Hi, kann mir jemand sagen, wo man diese Kontaktier-Einheiten für normalgroße und normaldicke (gibts da ne Norm?) Chipkarten herbekommt? Idealerweise für normales Rastermaß (2,54), damit ich erstmal auf Lochraster experimentieren kann. Ich habe bei Reichelt nichts gefunden, bei Pollin habe ich die Best.Nr. 720 770 gefunde, aber irgendwie sieht das Teil merkwürdig aus. Ist das so eine Lese-Einheit, mit der man normale Telefonkarten, Bankkarten und ähnliches anschließen kann? Laut der Beschreibung hat die Einheit einen Schleifkontakt. Die besseren Lese-Einheiten haben wohl sich selbst absenkende Kontakte, wodurch die Kontakte der Karte geschon werden. Ab wieviel Steckvorgängen lohnt sich so etwas? Bei Conrad gibt es eine, bei der die Kontakte abgesenkt werden, allerdings ist die wohl nicht Rastermaß: http://produkt.conrad.de/45973183/chipkarten-kontaktiereinrichtung.htm Der MorningStar.
AM besten du guckst beim Hersteller wer seine Produkte in Germany vertreibt
Ab ca. 100-500 Steckzyklen solltest du aufsetzende Kontakte verwenden. Zum Basteln und ersten experimentieren sollten die Pollin-Teile funktionieren. Ne Norm gibt es auch: http://de.wikipedia.org/wiki/ISO_7816 Bei über 10.000 Steckzyklen solltest du auf einen sehr guten Leser achten (Preis ca. 10-20 Euro mit aufwändiger Mechanik). Nicht diese Billig-Teile, wie die von Pollin. Amphenol ist da führend.
@MorningStar: Ich bin mal neugierig: Was baust Du denn? @Winfried: Die untere Grenze halte ich mit 100 Zyklen für zu niedrig angesetzt. Alle Kartenleser für den PC (Homebanking etc.), die mir bisher untergekommen sind, hatten nur Schleifkontakte. Die halten garantiert mehr als 100 Zyklen durch.
bei de.digikey.com chip card oder smart card in die Suche eingeben dann Anschlussteile klicken bringt für chip card 22 und für smart card 139 Treffer, z.B. http://de.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Criteria?Ref=23528&Site=DE&Cat=32506768 Hersteller auch ITT, FCI, Amphenol-Tuchel, Tyco.
@Winfried: Ich habe gerade mal im Farnell-Katalog nachgeguckt. Die Kontaktiereinheiten mit Schleifkontakten sind dort ja nach Modell für 5000 bis 100000 (sic!) Steckzyklen spezifiziert.
@Christian: Was die Steckzyklen angeht, ist auch noch die Abnutzung der Karte wichtig. Und die nutzt sich bei Schleifkontakten viel schneller ab. Und dann hatte ich auch schon den Fall, dass in staubiger Umgebung der Verschleiß um ein vielfaches größer war, weil der Staub wie Schleifpapier wirkte. Selbst beste Kontaktiereinheiten waren da nach 2 Jahren und etwa 50000 Steckzyklen (mit etwa 10 Karten) hinüber. Unter'm Mikroskop konnte man gut erkennen, dass das Gold runter war. Sowohl beim Leser, wie bei allen Karten. Auch noch wichtig ist die Stabilität der Leser. Bei obigem Anwendungsfall brechen mir billige Leser nach ein paar Monaten seitlich weg.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.