Hallo, ich habe heute einen LM335 in meiner Wühlkiste gefunden, weiß nur leider damit rein garnichts anzufangen. Gibt es irgendwo Beispiele wie man ihn an einem Mega8 (o.ä.) betreiben kann? Bei denen im Datenblatt versteh ich leider rein garnichts :( Andere Frage: Wo nehm ich da eigentlich die Spannung ab? wenn ich das + Beinchen an 5V leg und das - an GND, bekomm ich leider nirgendswo eine Spannungsänderung die irgendwie Temperaturabhängig ist, versteh ich da irgendwas falsch oder wo liegt mein Problem? Gibts eine möglichkeit den zu testen ohne AVR usw? Schönen Dank
Ist ein Temperaturabhängiger Widerstand auf Halbleiterbasis und daher genau so zu betreiben. Bei 25° und 1mA Strom ist die Spannung am LM335 lt. Datenblatt typ. 2,92V. Änderung 10mV je 1°C. Widerstand vorgeschaltet und an einen ADC-Eingang gelegt, der Rest ist SW.
Jo hm soweit war ich auch schon ;) aber wo kann ich z.b. mit meinem Messgerät messen wie warm es ist?? ich kapier das ganze teil noch überhaupt nicht, gibts vll irgendwo eine beispielschaltung die ich übersehen hab oder so? Danke
An Vcc den Widerstand, dann Kathode V+ des LM335 und Anode V- an GND. Messen tust du nun an der Kathode = V+/Widerstand gegen Masse. Sollte bei 0 Grad exakt 2.7315 Volt geben da 273.15 Kelvin 0 Grad Celcius sind, bzw. der absolute Nullpunkt bei -273.15 Grad Celcius ist. Pro Grad ändert sich diese Spannung um 10mV, ergo zb. 16 Grad Ceclius wäre 2.7315V + 10 * 16 = 2.8915V. V+ des LM335 ist der Pin 8 im PDIP/SO8 Gehäuse. Wenn du von oben draufschaust dann links oben der Pin. Pin 4, also links unten ist dann V- das an GND kommt. Bei 5 Volt sollte der Widerstand ca. 3 bis 5kOhm haben. Gruß Hagen
Achso, noch ein Fehler: V+ ist wenn du von oben schaust rechts oben der Pin 8. Und V- links unten Pin 4. Ein 10k Poti wie im Datenblatt für die Kalibrierung benötigst du meistens nicht. Das kannst du in Software ganz einfach erschlagen. Gruß Hagen
Übrigens bastel ich gerade selber mit den Teilen rum -> LM335A und LM334. Eine alterntive Beschaltung wäre es den ADC des AVRs im differentiellen Modus mit einem Gain von x10 arbeiten zu lassen. ADC1 kommt dabei an ein Poti ran das im Idealfall exakt auf 2.7315 Volt eingestellt wurde. An ADC0 kommt der LM335 ran. Nun misst man mit exakt VRef von 5V und einer 10 fachen Verstärkung im Bereich +-0.5V per differentiellem ADC. Das ergibt eine theoretische Auflösung von +-50 Grad Celcius in 0.1 Grad Celcius Schritten. Dazu muß man natürlich die ADC Resultate über eine gewisse Zeit mitteln. Bei meinen Versuchen klappte dies hervoragend und auf 0.1 Grad exakt. Auch wenn laut Datenblatt der ADC im differentiellen Modus nur eine Auflösung von 8 Bit garantiert und/oder der LM335 selber nur auf 1 Grad genau sein sollte. Es war garnicht so einfach ein hochgenaues Infrarotthermometer auszuborgen ! Gruß Hagen
Ich benutze die LM335 auch, einfach mit einem 3k-Widerstand an 5 Volt, und dann an den ADC, klappt schon relativ genau, muss man natürlich mit nem anderen Thermometer vorher abgleichen, oder auch mit der Software...
SO irgendwie stell ich mich zu blöde an... ich hab jetzt 2 x 2.2 kOhm an das V+ Bein und danach dann die 5V anderes Bein (V-) hat jetzt GND. wenn ich jetzt die Spannung zwischen V+ und V- messe bekomm ich immer 4,5V, und nirgendswo eine Temp abhängige Spannung :'( Irgendwas mach ich bestimmt falsch... V+ -2.2-2.2---5V |<Messung 4.5V V- -----------GND ADJ--- Wo ist mein Fehler? oder hab ich das Teil schon kaputt gemacht? :'( Danke
5V | Widerstand | V+ ------->> AVR ADC | LM335 | V- | GND So, vielleicht hilft dir das jetzt weiter. Der ADC des AVR misst nun die Spannung von V+ nach GND. Gruß Hagen
Ok so habs jetz auch raus, des blöde Teil war kaputt... hab jetzt mal den anderen in der gleichen Schaltung getestet: 2,96X Volt... könnte passen... Danke an alle!!!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.