Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik RC-Empfänger an 80C535


von scream2001 (Gast)


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Hallo!

Ist vielleicht ne "blöde" Anfängerfrage ;-)

Ich möchte mit einem 80C535 die Signale eines Modellbau-Empfängers
auswerten.
Ich habe mir gedacht, dass ich die Signale auf einen beliebigen Port
lege und die Impuls-Zeiten messe.

Muss ich bei der Schaltung zum Schutz des Empfängers irgendetwas
beachten? Ich habe schon verschiedene Varianten gesehen, z.B. einfach
einen 1kOhm-Widerstand zwischen Empfängersignal und Port schalten...

von Christian Rötzer (Gast)


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Exakt. Falls Du Angst vor einem Kurzschluss der Empfängerausgänge hast,
ist so ein Serienwiderstand schon das Optimale. Allerdings wirst Du die
Ausgänge selbst mit einem direkten Kurzschluss gegen VCC oder GND kaum
kaputt kriegen, da es sich üblicherweise um einen 4017 handelt, der eh
nur nen paar mA hergibt. Wenn Deine Firmware das tut, was sie soll,
kannst Du auf die Widerstände in jedem Fall verzichten. Die Aussagen
treffen allerdings nur dann zu, wenn Controller und Empfänger aus der
gleichen Versorgung gespeist werden.

von Dietmar (Gast)


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Zu solchen Zwecken wie Messen von Zeiten hat der 80C535 spezielle
Eingangspins für Interrupts, Timer und Capture. Pegelwechsel löst einen
Interrupt aus, oder fängt die Timerwerte ein.

1k dient als Kurzschlußschutz, wenn die Möglichkeit besteht, daß die
Ausgangsschaltung auch einen Portpin zerstören könnte.

Gruß

Dietmar

von scream2001 (Gast)


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Danke für die schnellen Antworten!
Ich möchte vier oder fünf Signale auswerten - ich denke mit den
Timer-IRQs könnte das ein wenig eng werden, oder?
Die Timer wollte ich eigentlich dazu nutzen ein vom Eingangssinal
abhängiges wave-file wiederzugeben.

Was genau ist mit der selben Spannungsversorgung gemeint? Ich dachte
mir der Controller bekommt eine eigene Versorgung und ich stelle ihn
mit dem Empfänger über die Masse-Verbindung auf ein Potential. Spricht
da was dagegen?

Die zweite Spannungsversorgung (12V mit 7805 dann auf 5V) möchte ich
nämlich für einen kleinen Verstärker nutzen...

von Christian Rötzer (Gast)


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Wenn Empfänger und AVR aus zwei separaten Spannungsversorgungen gespeist
werden (die natürlich trotzdem eine gemeinsame Masse haben müssen), dann
muss man auf die Einschaltreihenfolge achten, damit die
Empfängerausgänge nicht den AVR über seine internen Schutzdioden
fremdspeisen. Das ist dann wiederum ein Quasikurzschluss der
Empfängerausgänge. Es kann auch dazu führen, dass der AVR keinen
vernünftigen Reset mehr bekommt. Weitere Gründe also, die
Schutzwiderstände vorzusehen.

von scream2001 (Gast)


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.... Gut. Also gibt es dabei keine Probleme, solange die Widerstände
vorhanden sind. 1 K solten genügen, richtig?
Weiss jemand wieviel Strom ein Empfänger liefern kann? Ich könnte ja
auch nur den Verstärker Fremdspeisen....

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