Hallo, angenommen, ich möchte drei NI-MH Akkuzellen a 2000 mAh welche in reihe geschalten sind und sich nicht in einer Schaltung befinden laden. 1. Sofern 1/10C also 200mA fließen und am Akkupack min. 3 * 1,2V = 3,6V anliegen, sollte das Akkupack doch nach ca. 10h voll aufgeladen sein. 2. Frage Würde die Zeit von 10h unbegrenzt überschritten werden, so sollte bei einem Ladestrom von 1/10C und 3,6V wohl nichts passieren. Das fällt doch unter Erhaltungsladung ? Stimmt das ??? Oder sollte, damit der Akkupack keinen Schaden nimmt, der Ladestrom auf 1/20C (100mA)herabgesetzt werden? Wie sieht das eigentlich aus, wenn ich den Akkupack in der aktiven Schaltung aufladen möchte. Also der Akkupack hängt an einem Spannungsregler mit Vout = 3V. Die dahinterliegende Schaltung zieht max. 20mA aus dem Akkupack. 3. Frage Kann ich den Akkupack in der aktiven Schaltung mit 1/10C und 3,6V aufladen? Danke und Grüße Dieter
Zu 1) Voll aufgeladen sind die Akkus (bei 0,1C) erst nach ca. 14h. (Ladewirkungsgrad 0,7-0,8). Zu 2) Bei Ladung mit 0,1C ist zwar die Erwärmung der Akkus gegen Ladungsende nicht so stark wie bei Schnellladung, aber trotz- dem sollte man nach 14h abschalten (Erhaltungsladung sollte kleiner als 0,1C sein). Zu 3) Klar, die Ladezeit wird dann halt um 1/10 größer. Du schreibst immer von 3,6 V, Du mußt den Strom regeln (200mA), die Spannung stellt sich dann selber ein, und kann gegen Ladungsende auch 4,5 V (bei 3 Zellen) erreichen.
Hallo, @Jack Braun Danke für die Hilfe. Was wäre eigentlich, wenn ich die Ladespg. konstant auf 3,6V halte. Der Ladestrom würde sich somit wohl selbst regeln, vermute ich. Also je voller der Akku desto niedriger der Ladestrom bei konstanter Spg. Ist der Akkupack nahezu voll aufgeladen, würde nur noch ein geringer Ladestrom wohl kleiner 0,1C fließen. Die Frage ist nur wie voll bekomme ich den Akkupack mit dieser Methode? Und ist es überhaupt ratsam den Akkupack mit variierendem Ladestrom zu laden ? Und vermutlich wird dies wohl länger als 14h dauern. Die Ladedauer ist jedoch zweitrangig da anfänglich bei leerem Akku ein höherer Ladestrom fließt. Der Akku wird somit "schnell" auf ca. 50% aufgeladen.Durch den permanent sinkenden Ladestrom wird das restliche "Füllen" wohl länger dauern. Ist aber nicht so schlimm da das Gerät ruhig zwei, drei Tage oder einen Monat an der Ladebuchse hängen kann. Die Frage ist also verträgt ein NIMH Akkupack bestehend aus 3 Zellen a 2000mAh einen permanent sinkenden Ladestrom und welche Konstante Ladespg. muß eingestellt werden, damit der Ladestrom bei ca. 95% vollem Akkupack nur noch den Wert des Erhaltungsladestroms hat. Danke und Gruß Dieter
Angenommen, Du hast einen entladenen Akku mit 0,9 V . Wenn Du jetzt eine Spannung von 1,2 V anlegst fließen mehrere A (falls Deine Spannungsquelle das hergibt), das ist schon mal schlecht. Dann steigt die Spannung in kurzer Zeit auf 1,2 V --> der Akku wird nicht mehr geladen (und ist nur zu einem Bruchteil voll). Ich fürchte, daß Du Dich mit den Grundlagen befassen mußt, z.B. http://www.basytec.de/ladung/ladung.html
Hallo! Eine recht gute Methode ist eine Spannungs- und Strombegrenzung. Soll heißen, dass du die Spannung auf die Ladeshlussspannung begrenzt. Den Strom soltest du ebenfals begrenzen, da das keine deltaU Abschaltung ist - wie bei Schnellladern üblich - sondern nur eine Spannungsbegrenzung! 1/10C also 200mA sollten den Accus nix machen... Es hat da mal so einen "Programmierbaren" Spannungsregler gegeben, der auch eine Strombegrenzung hat. Die Typenbezeichnung ist L200 - hab ich aber schon längere Zeit nimmer gesehn. Hab mal sowas gebaut. Am Ende der Ladung fließen noch ca 1-5mA (Erhaltungsladung). Das Überladen und die Zerstörung is ja durch Spannungsregelung unmöglich. Das In-Circiut-Loading sollte auch kein Problem darstellen, hast ja nen Spannungsregler dahinter - Nur mit der Verlustleistung vom Regler solltest aufpassen, da die Ladespannung ja höher als die Nennspannung des Accupacks wird! Hier findest du auch noch Infos zu Accs: http://www.flyheli.de/akku.htm Gruß Markus
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