Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DAC0808 DA-Wandler-Problem


von Chris (Gast)


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Hallo,

ich hoffe hier kann einem realtiven Anfänger geholfen werden.

Zunächst die Ausgangsschaltung:

Bei dem im Anhang gezeigeten Schaltung handelt es sich um die
Standardbeschaltung eines DAC0808, an der ich nur noch leichte
Veränderungen vorgenommen habe. An Pin14 habe ich statt einem 5.000k
Widerstand einen 10k Spindeltrimmer zur Einstellung der
Referenzspannung und statt dem im Schaltbild gezeigten OP habe ich
einen ua741 genommen. Sowohl die Stromversorgung des DACs, des OPs als
auch der Referenzspannungpin laufen alle mit der +/- 12 Volt
Spannungversorgung.

Zunächst einmal: Habe ich vielleicht da schon einen Fehler drin ?

Das Problem:

Schalte ich jetzt binär 11111111 und stelle die Spannung so ein, dass
hinter dem OP 10,67 Volt herauskommen müssten, sobald ich auf binär
00000001 schalten doch dementsprechend ca 41,8 mV herauskommen -
richtig ?

Leider tun sie das nicht sondern der Wert liegt mit 40,1 mV doch
deutlich darunter. Zwar sind 1,7 mV vielleicht nicht viel, aber in der
Summe gerechnet entsteht rein theoretisch ja ein recht großer Fehler.
Jetzt sage ich bewusst "theoretisch" da es beim Maximalwert ja wieder
stimmt.

Kann mir eventuell jemand erklären, was ich falsch gemacht habe ? Liegt
es eventuell am verwendeten OP ?

von ??? (Gast)


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1,7mV von 10,67V das sind 0,016%... Wenn Du das dort wirklich misst, Das
freu dich. Das ist doch Super! Das Ganze nun nochmal mit Rauschen und
Ripple...

von Roland P. (pram)


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Das kann an vielem liegen
- verwendeter Opamp
- fehlender Offsetabgleich
- keine sternförmige Masseführung (fließt Strom über eine
  Kupferbahn fallen schnell mal die 1,7 mV ab)
- Meßfehler des Meßgeräts
- Unlinearitäten des DAC
evtl könnte ein Offsetabgleich das Problem lösen.
Gruß
Roland

von Chris (Gast)


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Danke schön

das mit dem Offset kann sein, da tue ich mich als Einsteiger schwer und
müsste nochmal nachlesen ...

Notfalls besorge ich mir eben mal den empfohlenen OP.

Enstanden ist das alles auf dem Steckboard, also sicher nicht optimal.

Jedenfalls Messfehler kann ich ausschließen, da ich es mit 2
evrschiedenen Multimetern gemessen habe.

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