Hi, hab grad aus lauter Verzweiflung, weil nichts anderes zur Hand gehabt, einen ATMega32( ohne L ) mit 3,3V und 8MHz betrieben. Damit laut Datenblatt ausserhalb der Spec.! Hat bestimmt schonmal jeder gemacht und auch festgestellt das es auch noch geht... Was mich eigentlich nur Interessieren würde, weiss jemand ob die DICE alles die selben sind und die evtl. einfach auf Speed/Voltage getestet werden, oder sind das echt -Technologisch gesehen- unterschiedliche DICE's? Gruß Micha,
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_%FCbertakten Bei den ATmegas ist die normale Version und die L-Version baugleich, sie werden nur unterschiedlich getestet. Das bedeutet, es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß z.B. ein ATmega8L auch mit 16MHz zuverlässig läuft. Wie man im Datenblatt unter "Typical characteristics" sehen kann, sollte die Spannung dabei aber mindestens ca. 4V betragen.
Mich würde interessieren wie groß die Warscheinlichkeit ist dass ein normaler ATmega8 ohne L bei 1 bzw. 2MHz internem Takt und einer Versorgungsspannung zwischen 3,6V und 4V verrückt spielt. Weiters würde mich interessieren wie sich die interne Reverenzspannung für den ADC dabei verhält. Wenn das wirklich so ist dass die normale Version und die L-Version baugleich ist, müsste man doch nur selbst die einzelnen Funktionen testen um sicherzugehen dass der ATmega auch bei geringerer Versorgungsspannung läuft. Oder gibt es dann Funktionsstöhrungen die nicht sofort auftreten wenn man eine zu geringe Spannung anlegt? mfg Sepp
@Dennis Kleine-Beck Man sollte nicht immer nur im Forum suchen... :-) @Sepp_O Passieren kann eigentlich alles wenn du die Bauteile ausserhalb der Spec betreibst. Vorstellbar wäre z.B. das in der ALU das Rechenwerk nur in 999999 von 1000000 richtig addiert, oder der Übertrag vom ADC-Register über die internen Knoten in die WREG's jedes 425891te mal nicht richtig funktioniert... Die Möglichkeiten sind hier vielfälltig! :) Über die Referenzspannungserzeugung hab ich jetzt auf die schnelle im Datenblatt nichts gefunden (jedenfalls keine Detailbeschaltung...), aber die nominale "Internal Voltage Reference" sollte typ. 2.56V betragen und wird wohl höchstwahrscheinlich über ein R-Z-Shunt Glied gewonnen. Sollte also solange der Strom durch den internen R und die Zener-D groß genug ist bis zu den im Datenblatt angegebenen 2,7V funktionieren... Gruß Micha,
> Bei den ATmegas ist die normale Version und die L-Version baugleich,
Wie zuverlässig ist diese Aussage?
Denn bei den AT90L/S8515 und AT90L/S8535 war das nicht so.
Die S-Version lief mit 3,3V definitiv nicht.
...
@HanneS Hab da heut jetzt ein wenig Infos noch zusammengetragen: Es beschränkt sich wohl auf alle neueren ATMega Typen, welche ein (L) im Suffix haben... Angabe aber auch noch nicht verifiziert, ich wollte die Tage mal noch Atmel kontakten, vielleicht geben die ja Auskunft! Gruß Micha,
>Denn bei den AT90L/S8515 und AT90L/S8535 war das nicht so. >Die S-Version lief mit 3,3V definitiv nicht. Sorry, aber da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ein AT90S8515 läuft bei mir wunderbar @3,3V und 4MHz. Im übrigen steht das ja auch so im Datenblatt: "2.7- -6.0V for AT90S8515-4" Oder reden wir gerade aneinander vorbei? ;-) Dennis
Ich hab hier sogar einen mega8 bei 3.3 V und 16mhz am laufen, 8mhz wäre eigentlich bi der nicht L Version schon ausserhalb der Spec... läuft aber dennoch. Vielleicht habe ich einfach nur Glück (?) ;-) Nik
Ich habe auch einen Mega8 (ohne L, weil ich grad keinen mit da hatte) bei 3,3V laufen, aber nur bei 8Mhz. Ich schätze mal, daß es ähnlich gemacht wird, wie es schon bei den PC-Prozessoren und den Grafikkarten allgemein bekannt ist. Die werden auf verschiedene Parameter getestet und werden dann eben ins entsprechende Schälchen geworfen. Viele könnten wahrscheinlich locker als L oder als nicht-L laufen. Bei denen wird halt abhängig von der benötigten Stückzahlen der verschiedenen Varianten sortiert. Es gab da mal das Gerücht, daß die 486er füher, wenn der Coprozessor nicht richtig ging, einfach als 486sx (also die Version ohne Coprozessor) verkauft wurden. Der kaputte Coprozessor war halt einfach deaktiviert. Die, bei denen der Hauptprozessor nicht ging, verkaufte man dann als Coprozessor für die 486sx. Und bei den neuen Grafikkarten ist es auch bekannt, daß oft die billig-Version mit weniger Shader-Pipelines genau denselben Chip hat wie die teure, nur daß halt ein paar Pipelines abgeschaltet sind, entweder weil sie kaputt sind, oder weil halt grad noch mehr Chips von der Billigversion benötigt wurden.
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