Ich habe eine Schaltung mit einem AVR gebaut, die die Spannung und den entnommenen Strom eines 12V Bleiakkus misst. Der Bleiakku treibt den Elektromotor eines Bootes an. Wie lange man noch damit fahren kann, wird über den bereits entnommenen Strom berechnet, funktioniert einfach wie ein Stromzähler. Im Moment muss man die Kapazität des Akkus, die man mit einer "Kalibrierfahrt" bestimmt, eingeben. (Das die Kapazität des Akkus von der Stromstärke abhängt, wird berücksichtigt, Peukert-Gesetz). Den Ladezustand des Akkus kann ich über die Leerlaufspannung bestimmen. Soweit so gut. Nun zu dem eigentlichen Problem. Das Ermitteln der Kapazität über das Entladen ist zwar sehr genau, dauert aber auch lange. Nun hab ich im Internet gelesen, dass man über den Wechselstrominnenwiderstand des Akkus die Kapazität abschätzen kann. Kennt sich zufälligerweise jemand damit aus? Hat schonmal jemand so eine Schaltung zum Messen des Innenwiderstands gebaut? Da der Innenwiderstand je nach Akku und Zustand 0.5-50mOhm beträgt, ist 4-polig messen unbedingt notwendig, oder?
da wird kaum Freude aufkommen, da der Innerwiderstand von vielen Faktoren abhängt: z.B. - Alter - Temperatur - Art der Ladung
Also ist es ziemlich unrealistisch, über den Innenwiderstand die Kapazität auf die Ah genau bestimmen zu wollen?
Hi, der Akku wird doch auchmal aufgeladen,oder? sicher_ Wenn Du Deine Schaltung beim Aufladen ebenfalls mit drann lässt, kannst Du doch die "hineingeladenen Ah" aufaddieren, sparst Du die Messfahrt.
Hallo Also.... Bri hat recht, man kann über den Innenwiderstand nicht auf die Kapazität schliessen, zumindest nicht bei nimh- Akkus .... bei Blei Akkus glaube ich das auch nicht, bin mir aber nicht sicher. Aaaaaber die frage richtete sich nicht nach den Innenwiderstand, sondern nach der Impedanz, und da ist es bei nimh-Akkus auf jedenfall möglich schlüsse auf die die Restkapazität zu ziehen. Wie das allerdings realisiert wird bin ich überfragt, sorry.
Du kannst bei Bleiakkus meiner Erfahrung nach bei einem konkreten Akkutyp (Ah Zahl) eine (mittlere) Last anschalten, dann die Spannung messen. Hierüber musst Du mit den Akkutyp mehrere Messreihen erstellen (mehrere Exemplare verwenden). Dann kann man "näherungsweise" eine Zuordnungstabelle mitteln. Ohne Last oder "generell" -- vergiss es. Auch darf man die Messung erst machen, wenn die Last für einige Sekunden dran hängt (jedenfalls nicht sofort). Ob man mit dem "Stromzählerprinzip" bei der relativ hohen Selbstentladung glücklich wird, halte ich für fraglich.
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