Moin, ich plane eine Schaltung mit relativ sensiblen analogen Sensoren und einigem an Digitaltechnik. Da beide mit der gleichen Spannung betrieben werde und ich übermäßigen Schaltungsaufwand vermeiden wollte, würde ich gerne nur einen Spannungsregler verwenden und die Versorgungsspannung vor den Sensoren entsprechend filtern. Wie mache ich das am besten? In vielen Schaltungen findet man ja Induktivitäten in Reihe. Sind die zur Rauschunterdrückung sinnvoll und wie wären sie zu dimensionieren? Direkt am Sensor ist die Spannung noch mit einigen Kondensatoren entstört. Wie verhindert man, dass diese in Verbindung mit den Induktivitäten zu schwingen beginnen? Wie sieht überhaupt eine professionelle Versorgungsenstörung aus? Gruß, jörn
Hallo jörn, > Wie sieht überhaupt eine professionelle Versorgungsenstörung aus? > .... und ich übermäßigen Schaltungsaufwand vermeiden wollte Das kommt ganz auf den Anwendungsfall drauf an, ich denke, ein Sensor, der über eine 500m lange ungeschirmte Freiluft-Leitung versorgt wird, sollte hardwaremäßig besser geschützt werden, als einer, der mit auf einer Platine montiert wurde. Gib uns bitte genauere Angaben zu Deinem konkreten Problemfall, sonst orakeln wir nur. Bernhard
Das wäre doch mal ein Wiki-Artikel wert. Wird ja regelmäßig nachgefragt und regelmäßig erneut beantwortet...
Nimmst ein Tantal 22uF, eine Breitband Drossel, einen weiteren Tantal 22uF, einen Keramik 100nF, und einen Keramik 10nF. Damit haben wir unsere Steckplatinen zum Bus hin abgeschottet. Ganz wichtig ist das jedes IC einen 100nF Kondensator direkt am Baustein erhält, so nah wie möglich. Vor allem TTL Schaltungen erzeugen beim Schalten enorme Flanken wen man diese nicht abblockt dann geistern sie noch auf der Platine rum. Wichtig ist auch, das die Spannungsversorgung, möglichst Induktionsarm und Kapazitätsarm, geoutet werden. Also die Leitung nicht erst zweimal um die Karte wickeln, um dann das Bauteil zu treffen. Besser noch vier lagen Multilayer, mit innenliegenden Spannungsversorgung.
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