Moin! Ich habe im Rahmen meiner Facharbeit in Elektrotechnik diesen Mikrofon Vorverstärker nachgebaut http://www.hobby-elektronik.de/images/micro.gif Habe R6 weggelassen, weil ich ein normales Signal verstärken will, nichts Phantomgespeistes... Nun funktioniert das Teil aber nicht. Es verstärkt nicht, verzerrt nicht, sondern lässt die komplette Welle einfach nur durch. Beim Verstellen des Verstärkungspotis zeigt sich keine Wirkung. Das einzige, was ich tun kann, ist mithilfe des Lautstärkepotis die Spannung zu verringern, aber das will ich ja nicht. Lötstellen und Layout habe ich schon mehrmals überprüft und bin langsam am verzweifeln :( Woran könnte es liegen, dass der Verstärker einfach nur das Signal durchlässt? Danke schonmal! ChriZi
"Durchläßt" heißt Spannungsverstärkung 1 ? Dann fehlt vermutlich irgendwo bei C2-R4-Poti die Verbindung.
joa, Spannungsverstärkung 1. Aber diese Verbindung ist es leider nicht. Ich habe den IC schonmal ausgewechselt, aber rein interessehalber: ist es möglich, das ein kaputter IC diesen Fehler verursacht?
Oder du hast GND nicht angeschlossen ;-) Bin mir noch nicht mal sicher ob das genau DEN Fehler verursachen würde, glaub aber schon. Was schickst du denn für ein Signal rein? Sinus, Rechteck? Frequenz? Oder hast du das schon durchprobiert? Wofür ist eigentlich R5, also die 22 Ohm in Reihe mit U+ ?
In meiner Schule habe ich einmal die Woche zugang zu Oszis und Frequenzgeneratoren. Ich habe Sinus, Rechteck und Sägezahnspannungen ausprobiert, immer das Gleiche Problem. die 22 Ohm sind dort, weil das Gerät mit 12-16 Volt betrieben wird. Ist für eine Freisprecheinrichtung im Auto. ChriZi
Diese Schaltung sollte eigentlich funktionieren. R5 bildet mit C3 einen Tiefpass. Dieser filtert dir das Brummen auf der Versorgungsspannung teilweise heraus. Im Auto hast du z.B. beim Anlassen riesige Sprünge in Ubat. Der Ripple am Mikro wird ziemlich unverfälscht durch R1/R2 um Uv/2 angehoben und dem OP auf + zugeführt. Die Gegenkopplung sorgt dafür, daß die Spannungen an + und - des OP gleich sind. Das ganze ist ein nichtinvertierender Verstärker mit einer Verstärkung von 165-1801. Die Verstärkung wird von R3, R4 und P1 bestimmt. C2 sorgt für den Potentialangleich und es liegt Uv/2 an. Ich tipp mal wie oben schon darauf, das entweder C2/R4/P1 beschädigt ist. Dann fällt die Gegenkopplung flach und das Teil verstärkt 1:1. Oder dein OP ist defekt, gibt den +Eingang auf den Ausgang und ignoriert den -Eingang. Liegt der OP auch wirklich an + und Masse an? Gruß Marco
Gut möglich, dass C4 defekt ist... den hab ich nämlich aus einer alten Platine ausgelötet... ich prüfe die Kondensatoren immer mit dem Multimeter... wenn er einmal kurz piept (c lässt strom durch), betrachte ich den Kondensator als funktionierend... andere messmethoden stehen mir als armer schüler nicht zur verfügung ^^ ChriZi
C4 ist auch nur ein Blockkondensator. Wenn dieser einen Kurzschluss macht, geht gar nichts. Hat er keinerlei Kapazität mehr, auch egal. Mess doch mal an den besagten C2 (100uF), ob da auch 0.5*Uv anliegen. Der Eingangswiderstand des Digitalmultimeters sollte hoch genug sein, so daß die 0.5*Uv dauerhaft anstehen.
Was für eine Schrottarbeit ist das denn? Einen Mikrofonvorverstärker von vor 20 Jahren? Glückwunsch!
@ChriZi >Woran könnte es liegen, dass der Verstärker einfach nur das Signal >durchlässt? R4 + P1 überprüfen anschließend R3 Stimmen die Werte ?? Denn diese Widerstände bestimmen die Spannungsverstärkung C2 defekt ? Bernhard
@***** Was bist Du denn für ein Komiker?! Wenn eine Schaltung vor 20 Jahren funktionierte, dann ist sie für ihren Zweck auch heute noch gut. Mache bessere Vorschläge. Erwin
Wenn du nicht sicher bist, ob C2 defekt ist, schließ ihn einfach mal kurz. Wenn es dann funktioniert, ist er defekt. Bezüglich der Qualität der Schaltung: Sicher gibt es heute intelligente Schaltungen speziell für Freisprecheinrichtungen, die Störgeräusche besser ausfiltern als ein Kondensator in der Rückkopplung (im Detail kenne ich mich aber nicht aus). Aber wir wissen ja nicht, was Christopher hier vorhat und für seinen Zweck ist die Schaltung vielleicht durchaus brauchbar.
C2 probeweise kurzschliessen macht keinen Sinn, da damit der OPV aus seinem Arbeitspunkt gehoben wird. Damit funktioniert dann nichts mehr. Da muss schon mal probeweise ein neuer Kondensator rein.
Rate mal mit Rosenthal P1 liegt nicht an Masse. Zwar angelötet, aber die Massefläche hat die Wärme beim Lötvrogang zu stark abgeführt und nun ist es nicht richtig drann an Masse... Kannst Du uns das mal ablichten (Scanner, DigiCam, zN. Handy)? g Gruß AxelR.
So leute, ich danke euch! Habe den Fehler gefunden. Es war wirklich der C2. Einmal ausgewechselt, und das Teil funzt. @*****: Du bist einfach nur peinlich... Ich gehe auf ein Technisches Gymnasium, was meiner Meinung nach nicht diesen Namen tragen dürfte. Denn wenn ein Lehrer zu einem Schüler sagt, er dürfe eine bestimmte Facharbeit nicht machen, weil sie zu "kompliziert" für die anderen Schüler wäre, dann muss man sich halt etwas leichtes suchen, wie diesen NF-Verstärker. Ich wollte zuerst eine Riesenschaltung aufbauen. Endstufe mit Komplementär-Transistoren. Das war aber angeblich zu kompliziert. Aber was für kommetare soll man von jemandem erwarten, der nicht mal seinen Namen angibt ^^
> ...er dürfe eine bestimmte Facharbeit nicht
machen, weil sie zu "kompliziert" für die anderen Schüler wäre...
Typisch deutsches Bildungsunwesen! Für Begabte und Eliten ist hier kein
Platz. Alles wird auf ein Mittelmaß nivelliert.
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