Hi leute, ich würde gerne das Signal, das mein Fahrradtacho auffängt mit 10 mal nehmen und dann erst an den Tacho geben, d.h er miest die Geschwin. 10 und zeigt 100 an. Kann mir da sagen wie das geht? Der Tacho soll so als Frequenzmesser herhalten, kann also nix am Radumfang ändern. Gru? Stef
Ich kenn mich da nicht so aus, wo such ich denn da am besten, hat jemand einen Schaltplan?
Das wäre z.b. ein solches IC: 74HCT9046. Ein datenblatt findest du hier: http://aschi.homelinux.net/74HCT9046.pdf Was macht ein PLL: Du gibst eine Frequenz vor, welche mit einer vom PLL erzeugten frequenz verglichen wird. Der PLL regelt nun seine Frequenz so, dass sie mit der vorgegebenen übereinstimmt. Wenn man nun in der Rückführung des PLL-Taktes (eingang für die Taktmessung) einen Frequenzteiler (z.b. Flip-Flop / Zähler) einbaut, kommt am PLL-Ausgang eine entsprechend höhere frequenz raus... ich hoffe ich konnte das einigermassen verständlich erklären.. Gruss Bojan
Ja, dass hört sch ja gut an, nur meine Eingangsfrequenz ist variabel, je nachdem wie hoch die Drehzahl ist. und diese Frequenz will ich dann halt mit 10 multiplizieren. geht das auch so?
Wenn es nur ein Anzeigeproblem ist, dann bau doch einfach ein zusaetzliches Display-Segment ein, dass immer 0 anzeigt.
Bei diesem langsamen Frequenzen wird das ganze nicht ganz unproblematisch, außer es wird ein Sensor mit ner ganzen Menge Impule/Umdrehung eingsetzt, was aber oft am Aufwand scheitern dürfte, bzw. dann ist die Frequenz ja entsprechend höher. Warum soll die Frequenz überhaupt vervielfacht werden ? Gruß Thomas
Damit das ganze genauer wird, die Drehzahlen liegen nur im Bereich 50 bis 100 1/min unbd der Tacho würde dann nur 5 6 7 8 9 und 10 anzeigen.... Deshalb brauch ich den vervielfacher... Stef
Sowas fällt in die Kategorie Milchmädchenrechnung. Wenn Du Genauigkeit willst, bleibt Dir nur der Umweg, die Periodendauer zu messen und daraus die Geschwindigkeit zu errechnen. Oder wie Thomas schon erwähnt hat, einen Drehzahlgeber, der pro Umdrehung z.B. 10 Impulse abgibt. In der Industrie werden solche mit 1024 und mehr verwendet. Bei einem Fahrradtacho musst Du einfach 10 Magnete gleichmäßig über den Umfang verteilen. Oder Du nimmst einen Metalldetektor oder eine Fotozelle und zählst jede einzelne Speiche. Wenn Dein Fahrrad einen Nabentacho hat, kannst Du auch dessen Impulse zählen. Ich hab einen, der 28 Impulse pro Umdrehung abgibt. Oder Du nimmst einen Metalldetektor oder eine Fotozelle und zählst jede einzelne Speiche. Dazu musst Du die Anzeige allerdings umrechnen. Mit einem einfachen µC sollte das einfach zu realisieren sein. Benutze die Forum-Suche, es gibt mehrere Threads zum Thema (Fahrrad-)Tacho.
Ich hab mal diese Elektor-Schaltung nachgebaut, die hat ganz ordentlich funktioniert. Die schon erwähnte 4046 PLL mit einem Teiler durch 200, das Signal selbst wird ebenfalls durch 2 vorgeteilt, damit es symmetrisch wird. Der LM3900 ist ein spezieller OP, Norton-OP soweit ich weiß, daher etwas ungewohnt beschaltet. Der DC-Arbeitspunkt eines normalen OP müßte anders eingestellt werden. "TUP TUN DUG DUS" war damals eine Elektor-Erfindung für Transistor/Diode universal NPN /PNP bzw. Silizium/Germanium, also 1N4148 und BC557 oder ähnliches für DUS und TUP.
Natürlich geht das mit der PLL. Sie verhundertfacht die momentane Eingangsfrequenz, dann kann eine Frequenzzähler mit derselben Meßzeit zwei Stellen mehr anzeigen, vorausgesetzt, die Eingangsfrequenz liegt im Fangbereich der PLL und ist einigermaßen stabil. Die Periodendauermessung ist für niedrige Frequenzen natürlich auch eine Möglichkeit. Der Controller muß nur den Kehrwert bilden, also eine Division.
"vorausgesetzt, die Eingangsfrequenz liegt im Fangbereich der PLL und ist einigermaßen stabil." "Damit das ganze genauer wird, die Drehzahlen liegen nur im Bereich 50 bis 100 1/min" --> 0,83 .. 1,66 Hz !!! Das dürfte der casus cnacktus sein. Du willst ja beim Losradeln auch nicht x Minuten warten, bis sich die PLL stabilisiert hat und das Ergebnis in der Anzeige erscheint. Ich bleib dabei: entweder Periodendauer messen oder mehr Impulse pro Umdrehung. Am besten beides.
Und dann nicht vergessen, dass du eine Mittelwertbildung brauchst, damit die letzte Stelle im Display auch nur annaehernd lesbar bleibt. Damit reduziert sich die Genauigkeit nochmal. So wie Profi schon geschrieben hat, der einzige Weg zu hoeherer Genauigkeit ist eine genauere Messung. Mit frisieren der Messfrequenz verstaerkst du nur den Messfehler.
Ich will ja eigentlich keine höhere Genauigkeit...ich will nur, wenn der Read Kontakt 1,7 liefert es mal 10 nehmen, der Tacho zeigt dann 17 anstelle von 2 wie er es jetzt tut anzeigt. Hat denn keiner nen Schaltplan, der eine belibge Eingansfrquenz verzehnfacht und hinter rausgibt?
> Ich will ja eigentlich keine höhere Genauigkeit...ich will nur, wenn
der Read Kontakt 1,7 liefert es mal 10 nehmen, der Tacho zeigt dann 17
anstelle von 2 wie er es jetzt tut anzeigt.
Nicht schlecht. Was Du so schön beschreibst ist weiterhin einfach eine
höhere Genauigkeit.
Wieso machst Du keine Messung der Periodendauer, wie schon
vorgeschlagen?
Ich weis nicht, wie Dein Tacho Funzt aber bei meinem kann man den Radumfang einprogranmmieren. Nimm doch einfach anstatt einem Magneten 4 Stück und geb 1/4 Radumfang ein. Sollte ohne großen aufwand 4x genauer sein. Gruß, Tubie
Einfach den den Sensor einer optischen Maus nehmen und das Profil des Rades abtasten, und schon hast du einen ziemlich genauen Tacho.
so wird das leider nix, da der Tacho eine Kippbewegung messen soll. Hat denn keiner einen Schaltplan, mit dem ich die Frequenz verzehnfachen kann?
du brauchst einen schaltplan erst wenn du vernuenftige voraussetzungen fuer eine frquenzverielfachung hast und das bedeutet wie schon gesagt : die groesstmoegliche anzahl impulse pro radumdrehung.
So ein Tacho ist doch ziemlich träge vom Messverhalten ca. 2 Sec. Gate. Was haltet ihr davon eine Schaltung zu bauen, die bei jeden L/H übergang einfach 10 Impulse an einem Ausgang weitergibt. Sollte bei einer Max Freq von 1,5 Hz am Eingang 10 impulse im 10 Hz Takt gehen. Auf der anderen Seite Könnte man auch die Dauer von 1 Puls messen und während der 2. Puls läuft die 10 Pulse vom 1. ausgeben. Sollte bei einer Frequenz um 1,5 Hz kein problem mit einem TINY sein. Aber was genaues sind beide Vorschläge nicht. Gruß, Tubie
zebra inspiriert! kauf dir einen reifen mit weisser seitenwand. darauf pinselst du schwarze striche ,1 cm breit,in 1 cm abstaenden. Optisch kannst du schwarz von weiss unterscheiden.... ich habe fertig ;-)
Du kannst auch einen schwarzen Mantel mit weißen Klebestreifen (Gewebeband) schmücken. "da der Tacho eine Kippbewegung messen soll." Du willst den Tacho also zweckentfremden. Du musst uns das bitte näher erklären. Wie lange dauert eine Kippung? Tubie: "die bei jeden L/H übergang einfach 10 Impulse an einem Ausgang weitergibt. Sollte bei einer Max Freq von 1,5 Hz am Eingang 10 Impulse im 10 Hz Takt gehen." Die Idee hat ihren Reiz! Damit eine stabile Anzeige erreicht wird, müsste man die Umlaufzeit exakt messen und die Ausgangsfrequenz genau 10fach ausgeben, also wir müssen den Ausgang 20 mal togglen mit 1/20tel der gemessenen Periodendauer. Das Ausgangssignal braucht zwar gar nicht symmetrisch sein, schadet aber nicht. Wenn die Anzeige zu stark springt, könnte man die gemessenen Periodendauern filtern / mitteln (gleitender Durchschnitt).
Ich will ein Röhrchen nehmen, in die Mitte des Röhrchens kommt der reed Kontakt, und in das Röhrchen der Magnet. Dieses Röhrchen kippt jetzt zwischen 50 und 100 mal pro Minute von rechts nach links. Mit ein bissel rechnen hab ich heraus bekommen, das man am Tacho 1.67m umfang einstellt und dann die Frequenz erhält. Wenn man das angezeige mal 10 nimmt. So jetzt zeigt der Tacho halt keine Dezimalen an, d.h. es kommt nur 5,6,7,...raus mal 10 ergibt 50,60,70...also auf 10 Kippbewegungen genau.=>zu ungenau. Deshalb will ich die gemessene Frequenz (die Variabel ist) mal 10 nehmen und dann erst an den Tacho geben. z.b. der Reed miesst 1,7 Tacho zeigt 2 an(also 20 1/min) ich will aber: Reed misst 1,7, Schaltung mal 10 ,Tacho zeigt 17 an. Kann mir jetzt jemand helfen? Stef
Ist denn das Wackeln einigermaßen konstant oder hast du viele änderungen in der Bewegungsgeschwindigkeit? Wenn es konstant wäre, könnte das wirklich mit nem TINY zu machen sein und zwar recht einfach. Aber wenn schon eine zusätzliche Schaltung was spricht dagegen, da gleich ein Display anzuschließen und den Tacho ganz zu müllen? Auf jeden fall kannst du dir dann die Genauigkeit aussuchen. Und das Wackeln muß auch nichtmehr so konstant sein. Du könntest pro hin und her Bewegung einmal die Frequenz anzeigen. Lass dirs mal durch den Kopf gehen. Gruß, Tubie
Wäre auch nicht schlecht, allerdings müsste das ganze dann Wasserdicht sein. die Bewegung ist so auf plus minus 5 Schläge konstant allerdings je nach bereich also 95 bis 105 oder 75 bis 85 je nach Belastung.
ICh vermute, die Elektor-Schaltung funktioniert auch mit einem Hundertstel des Original-Freuqenzbereichs von 30-10000Hz, wenn nur beide Kondensatoren C3 und C4 jeweils auf den 100fachen Wert erhöht werden, also 47pF auf 4n7 und 22uF auf 2200uF. Die Einschwingzeit wird entsprechend länger, aber immer noch kürzer als eine 100fache Meßdauer
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