Hallo, ich habe hier eine Schaltung aufegabut, die einen relativ großen Ringkertrafo (225VA) zur Spannungsversorgung verwendet habe. Das Problem ist jetzt, dass bei ein und auschalten (Kippschalter vor Trafo) meine Lautsprecher am PC ein lautes Knacken vermelden. Da diese wohl durch die Störung des Netzes durch meine Schaltung verursach werden, und ich meinem PC Netzteil ungern Spannungsspitzen zumute, wollte ich wissen wie sich diese am besten vermeiden lassen. Genügt es bspw. einen Hochspannungskondensator parallel zum Trafo zu schalten, der die Induktivität kapazitiv ausgleicht, und wie bestimme ich diesen? Vielen Dank schon mal Thomas
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim2.htm
Du brauchst einen Netzfilter vor deinem Schalter http://people.freenet.de/Thomasoly/Netzfilter.GIF wie hoch ist der Strom auf der Primärseite des Trafos? Je geringer der max. Strom des Filters desto besser ist seine Filterwirkung. Wenn also dein Trafo 1A aufnimmt dann keinen Filter nehmen der für 16A ist. Reichelt hat einen für 10A im Programm kosten aber um die 8, bei Conrad gibts die auch in kleinerer Ausführung Bestellnummer 521315-J7 Kannst das ganze aber auch selbst aufbauen. Brauchst die X2 bzw. Y2-Kondensatoren und Stromkompensierende Drosseln. Dann kannste Sie ganz nach deinem Bedarf ausführen.
Hab mir die Teile gerade bei Conrad angeschaut. Da gibt es einen kaltgerätestecker mit Filter für 1A für etwas über 2. Ich denke, dass ich den verwenden werde, da ein Eigenbau bei diesem Preis keinen Sinn macht. Daher vielen Dank an Thomas O. für den Tipp, und ebenfalls herzlichen Dank an Alex Trusk für den informativen Link.
Hi! Ich würde mal sagen, dass der Knacks auch daher kommt, dass der Einschaltstrom sehr hoch ist. Bei Ringkerntrafos kann der Einschaltstrom bis zum 50 fachen des Nennstromes betragen. bei 225VA wären dass dann über 50A (manche reden sogar von bis zu 60A bei bis zu 300VA Ringkern: siehe: http://www.tauscher-transformatoren.de/html/b_eup.html). Das da kurzfristig die Spannung einbricht ist klar und wenn der Trafo noch ein bisschen größer wäre würde es dir die Sicherung hauen. (Es wundert mich, dass es das noch nicht tut). Eine Einschaltstrombegrenzung bei Ringkerntrafos ist eigentlich die einzige gute Möglichkeit. Sehr gute Schaltungen und Hintergründe dazu gibts auf www.elektronik-kompendium.de ciao Fasti
Nein die Sicherung (8A) verhält sich bisher sehr friedfertig. Wie ich gesehn habe wird die Einschaltstrombegrenzung meißt über einen NTC realisiert. Ist dieser Weg zu empfehlen?
ich vermute das die PC-Lautsprecher keinen Schukostecker haben sondern nur den 2poligen ansonsten könntest du da auch so nen Netzfilter reinmachen ohne den Erdanschlu0ß zeigen die Filter eine viel schwächere Funktion.
das knacken habe ich auch wenn ich nen 6V 300mA ans Netzt hänge und da kann man wohl kaum von Einschaltstrom sprechen. Aber ein Schnubber am Schalter könnte evtl. auch ausreichen.
Hi! Ist das noch eine alte Schmelzsicherung? Die sind noch so träge, dass die das meist abkönnen im Gegensatz zu manchen Sicherungsautomaten. Das mit dem NTC ist auch heute noch gebräuchlich allerdings sollte man, um die Verluste zu vermeiden, eine Schaltung benutzen, die nach kurzer Zeit den NTC überbrückt. Das hat den Vorteil, dass er auskühlen kann und ausserdem nicht soviel Energie verbraten wird. Schaltung gibts wie oben geschrieben bei www.elektronik-kompendium.de. Ein Filter vor den Boxen sollte das Knackproblem lösen können.
Nein es ist ein 8A Sicherungsautomat. Ich denke er hält, da der Trafo beim Einschalten zunächst für eine Zeit sekundär Leerläuft. OK NTC werde ich verwenden. Nochmals vielen Dank
Das hat mit "Leerlauf" nichts zu tun. Es ist ja nicht so, dass andere Schaltungen die "60A" verbrauchen wuerden. Das liegt einfach nur dran, dass deine Sicherung zu traege ist. Dein 8A Automat wird auch bei 10A Belastung erstmal nicht rausfliegen. Er wird sich langsam, aber sicher erwaermen und dann so nach ner viertel bis halben Stunde ausloesen. gruss, bjoern.
Ein Nulldurchgangsschalter könnte helfen, am einfachsten ein Optorelais von Conrad oder Reichelt, mit integriertem Nulldurchgangsschalter, die LED über eine Hilfsspannung versorgt. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=162574
Was genau soll ich mit dem Ding von Conrad machen? Gibt es irgendwo eine SChaltung dazu? Vielen Dank schon mal
das ist auch ne Möglichkeit dieses Ding schaltet den Trafo praktisch in dem Moment in dem er keinen Strom zieht.
Ok das Conrad Bauteil scheint auch sehr interessant, da ich abgesehen vom Vorwiederstand keine weiteren Bauteile (und vor allem Platz) brauche?
Bloß nicht nen Trafo im Nulldurchgang schalten. Vor einiger Zeit hatten wir das Thema hier schon mal, hab ich jetzt nicht gefunden, nur das hier: http://www.wer-weiss-was.de/theme59/article439046.html Stichwort: Rush-Effekt
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