hallo, ich suche eine schaltung für die nulldurchgangserkennung. ich habe versucht die schaltung aus pcdimmer aufzubauen: http://home.arcor.de/lt.sue/www.pcdimmer.de/schaltplan/pc_dimmer_schaltplan_rev25_bta16-600b.jpg komme jedoch nicht klar, denn sie liefert 50Hz. Anschliessend habe ich versucht den externen Interrupt mit steigender und fallender Flanke anzusteuern. Geht jedoch auch nicht, da der Lo-Pegel kleiner als der Hi-Pegel ist. Gruß Crishy
1. Anstelle der Freilaufdiode eine Graetzbrücke einsetzen. Damit hast du schon mal beide Halbwellen. 2. In der Sekundärseite den Emitter des Optos auf Masse legen uznd den Kollektor über einen Widerstand auf 5V. Den Kollektor dann über ein Schmitttrigger auf einen externen Interrupteingang des Controllers. Damit sollte es gehen. MW
@crishy: Ich denke, daß die Eingangsschaltung so funktioniert: Bei der positiven Halbwelle, steuert der Optokoppler durch, bei der negativen nicht. Damit hat man am µC alle Informationen, die man braucht. Allerdings muß der µC die Verschiebung herausrechnen, die durch die LED im Optokoppler entsteht, da diese zwischen etwa 1,5V und Nulldurchgang nicht mehr leuchtet, und die Sache damit nicht ganz exakt ist: Man hat ja die Zeit über die gesamte Periode, die Zeit positive Halbwelle und die Zeit negative Halbwelle (etwas länger), und die Frequenz, das kann man über Software lösen. Ich hab den Nulldurchgang mal mit einem Komparator oder OP detektiert, das ist noch etwas exakter, wenn es nötig ist. Aber schaltungstechnisch auch etwas aufwändiger (Betriebsspannung, galvanische Trennung des OP, usw.). Gruß Dietmar
Danke für eure hilfe, ich habe noch ein problem, mein oszilloskop (MO 20) misst max 20V/Div. ich habe deshalb beim ausgang meines solid-relais einen spannungsteiler mit 6 widerständen zu 1M aufgebaut. Unbelastet zeit mir das oszilloskop ständig (Triac nicht gezündet oder auch nicht) eine Sinuswelle an. Belastet mit einer 50W Glühbirne, ist die Sinuswelle völlig verzerrt.
@crishy: Was macht denn die 50W Lampe? Sind die Oszi-Einstellungen OK? Spannungsteiler für das Oszi ist OK, vielleicht nicht allzu hochohmig, wenn es geht. Kannst du mal etwas konkreter werden und beschreiben, an welchem Punkt du mißt? Völlig verzerrtes Signal, kann auch noch aus der nicht korrekten Software stammen. Ansonsten, solltest du den phasenangeschnittenen Teil des Sinus sehen. Gruß Dietmar
@crishy: Wie ich aus der Schaltung beurteilen kann, müßte der Interrupt bei beiden Pegelwechseln funktionieren, da die Transistorstufe Q001 einwandfreie High-und Low-Pegel bietet. Gruß Dietmar
Hallo Dietmar, die lampe leuchtet schwächer, je später ich zünde. ich habe inzwischen mein programm umgeschrieben: der timer erzeugt ein overflow mit einer frequenz von 25,6 (100*256)kHz. bei jedem overflow erhöhe ich den Zähler. Zähler: 1: erhöhe den Phasenzähler 20: zünde Triac 40: lösche Triac 255: Zähler=0 der externe interrupt(abfallender Flanke) setzt bei Phasenzähler=10 den timerstartwert auf null. ich wollte die spannung beim ausgang des SolidStateRelays messen. Die Spannung, an die die lampe angeschlossen ist, um so die syncronisierung des timers zu optimieren. (warte schleife im externen Interrupt bevor ich den timer auf 0 setze.) Am Gate des Triac messe ich das PWM-signal von 100 Hz. Warum sehe ich beim ausgag des relays eine Sinuswelle, wenn der triac nicht gezündet ist, und die lampe auch nicht brennt? Gruß Crishy
@Crishy: "die lampe leuchtet schwächer, je später ich zünde." Na, dann ist doch alles klar. Alles andere sind dann noch Feinheiten, etwas Rechnerei und Software. Irgendwann, kannst du später dann noch Sicherheitsmechanismen einbauen. "Warum sehe ich beim ausgag des relays eine Sinuswelle, wenn der triac nicht gezündet ist, und die lampe auch nicht brennt?" Sind die Anschlüsse INPUT und OUTPUT bzw. N und 230V irgendwie vertauscht? Schaden tut das jedoch nicht. Möglicherweise liegt die Last an 230V, anstatt an N1. Ansonsten, scheint alles OK zu sein. Ich hoffe, du verwendest wenigstens einen Trenntrafo (wegen Personenschutz und Oszi). Gruß Dietmar
@Crishy: Zu den Timerwerten kann ich mich nicht äußern. Sicher hast du schon festgestellt, daß der Ansteuerwinkel (Timerwerte) absolut nicht proportional zur Leistung an der Last bzw. der Helligkeit der Lampe ist. Das kann reichlich kompliziert sein: Die Leistung am rein ohmschen Lastwiderstand ist abhängig von der Fläche unter dem Graphen der verbleibenden Sinus-Halbwelle, und das zum Quadrat (P=U*I). Habe vor längerer Zeit mal die Leistung einer rein ohmschen Last in Abhängigkeit zur Potistellung exakt berechnet, da muß man wenigstens ein Integral über den Sinus (eine Halbwelle, 0...180 Grad) lösen, macht 2 Seiten A4. Mal sehen, vielleicht finde ich da noch was, aber: VERSPRECHEN KANN ICH ES NICHT. Alternativ, kannst du auch Werte experimentell ermitteln. Gruß Dietmar
Hi, so hab ich die Flankenerkennung bei unserer Projektarbeit realisiert. Bei jeder positiven Halbwelle wird der Timer synchronisiert(Interrupteingang) der dann den Triac über einen MOC 2... Optokoppler zündet. Der Timer... 50 Hz = 20ms Periodendauer, 10ms eine Halbwelle durch 255 Schritte, wenn der Zündzeitpunkt mit der Zeit vom Timer übereinstimmt dann wird gezündet ( bei positiver und negativer H.W.). Am besten mit Assembler programmieren da du die Zeiten der Befehle kennst und in deine Berechnung einbeziehst(sonst flimmerts) Viel Erfolg
Hi, etwas spät, aber vielleicht durchstöbert ja wie ich auch noch jemand anders die Foren... Ich hätte hier noch einen Schaltplan als Auszug aus einer Elektor-Schaltung inkl. Simulationsergebnis für den Ausgang in B2Spice. Es wird auf alle Fälle ein kleiner Netztrafo benötigt. An dessen Sekundärseite (die Bauteilewerte sind für 15V Sekundärspannung ausgelegt) wird ein Brückengleichrichter angeschlossen, am DC-Ausgang des Gleichrichters der Rest der Schaltung angeschlossen (Spannungsteiler R1+R2 usw.; s. Schaltplan). Die 5V für OpAmp (z.B. Doppel-OP LM358N) und Mikrocontroller können gleich direkt über einen 5V Spannungsregler aus der DC-Spannung gewonnen werden. Der Puffer-Elko zur Glättung des Spannungsregler-Eingangs muss jedoch durch eine weitere Diode vom Gleichrichter entkoppelt werden, da ansonsten die Nulldurchgangs-Detektionsschaltung keine Halbwellen sondern eine konstante Spannung sehen würde. Hinweise zur Simulation: Die letzten drei Kurven sind der Übersichtlichkeit halber um 10V nach unten verschoben. Die wichtigsten Signale: violett ist das Eingangssignal vom Trafo, hellblau das Ausgangssignal an R8 (R8 ist nur für die Simulation da, eigentlich wäre hier direkt der Mikrocontroller-Eingang angeschlossen). Grüße Manfred
Hallo Spess, nicht schlecht! Ich werde aber sowieso einen Trafo verwenden, da ich ja den Controller auch noch versorgen muss. Könnte ich auch von 230V mit 5,1V Zenerdiode mit Vorwiderstand machen, nur wird da ziemlich viel Leistung um Widerstand verbraten. Die Application Note nimmt einem etwas die Angst, dass man den AVR irgendwie durch Überspannung beschädigen könnte. Sehr interessant, was Atmel so von sich gibt. Grüße Manfred
>Sehr interessant, was Atmel so von sich gibt.
Kunststück: bei dem Disclaimer
[Zitat]
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as critical components in life support devices or systems.
[/Zitat]
Ich persönlich würde jedenfalls AUF GAR KEINEN FALL mit Netzspannung
direkt am Controller spielen. Ganz bestimmt nicht.
Gruß
AxelR.
Hallo, ich habe im Vergleich zum Original-Schaltplan noch eine Verbindung zu +5V vergessen (Kathode D5, R3, R5). Ändert nichts an der grundlegenden Funktion, sondern bewirkt eigentlich nur, dass am neg. Eingang der ersten OpAmp-Stufe die Spannung nur maximal 0,6V über der OpAmp-Betriebsspannung sein kann. Daher nochmal Schaltplan (überarbeitet) und neue Simulation. Grüße Manfred
Wenn man einen Trafo hat macht man das besser so. Optokoppler altern und haben in den einfachen Verionen nicht genügend Luft und Kriechstrecke. Ausserdem sollte man bei Netzanschluss möglist wenig Teile mit 220V verbunden haben. T1 kann man sich sparen und direkt auf Portpin gehen. wenn man nicht in Software entprellt kommen parallel zu R3 z.B. 100n die Werte für R1..R3 sind natürlich unkritisch (4k..20K) damit ohne T1 eingangsstrom vom Portpin nicht überschritten wird. Schaltungen mit OPs schiessen mit Kanonen auf Spatzen.
Hallo capellone, lässt man den Transistor weg, finden sich oben am 10k-Widerstand die (gleichgerichteten) Halbwellen der AC-Spannung wieder (bei 15VAC ca. 4,5V Spitze). Bei direkter Verbindung mit dem Portpin sieht z.B. ein ATMega HIGH bei U=0,6*Vcc, 0,6*5V=3V. Das entstehende Signal hat schon einen festen Timingbezug zum Nulldurchgang, jedoch zeigt es diesen nicht direkt an. Verwendet man den Transistor, so liegt die Schaltschwelle bereits bei ca. 0,6V, das Ausgangssignal ist ca. +/-1ms symmetrisch um den Nulldurchgang HIGH. Zu den Operationsverstärkern: ein einfacher Opamp reicht auch, da der zweite nur als Inverter fungiert. Grüße Manfred
@Manfred Hauser Ein fester Bezug zur Phase ist doch das einzige was man braucht oder? und, der sinus ist steil im Nulldurchgang.
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