E-Reihe hat eigentlich falsche Werte. Warum?

[Profi (Gast)]

Was ich Euch schon immer mal fragen wollte:
Der Multiplikator zur Berechnung der En-Reihe berechnet sich zu n-te
Wurzel aus 10, also für E12 10iy12= 10y12r= 1,211527.
Also z.B. ab 10 Ohm:
10,00000 -> 10
12,11527 -> 12
14,67799 -> 15
17,78279 -> 18
21,54434 -> 22
26,10157 -> 26 != 27
31,62277 -> 32 != 33
38,31186 -> 38 != 39
46,41588 -> 46 != 47
56,23413 -> 56
68,12920 -> 68
82,54041 -> 83 != 82
100,0000 ->100

Weiß jemand eine Erklärung ?

[crazy horse (Gast)]

Interessant :-)
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, sowas Alteingesessenes
nachzurechnen.

[Hannes L. (hannes)]

Als die E12-Reihe aufgestellt wurde, gab es noch keine Taschenrechner
und Computer (für Jedermann).

Duck & wech...

...

[Paul Baumann (Gast)]

Ich hab noch so was in Erinnerung, daß die Stufung so ist, daß man
besser "stückeln" kann. Z.B. 35kOhm aus 33 und 2,2 Kilo in Reihe.
Wenn es nicht unbedingt aúf´s Ohm genau sein muß.

MfG Paul

[AVRNIX (Gast)]

Das ist Norm  siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe

"Da die Reihen E3, E6, E12 und E24 schon 1948 und 1950 und damit vor
der Entstehung der DIN IEC 63 festgelegt wurden, entsprechen in der E24
Reihe die Werten von 2,7 bis 4,7 nicht den Rundungsregeln, was aber auf
Grund der Verbreitung nicht mehr geändert werden konnte."