Hallo, ich will anfangen, mich mit Mikrokontrollern zu beschäftigen. Nun überlege ich, in welches System ich einsteigen soll. Mich interessieren zunächst die kleinsten Controller in der Größenordnung der ATTiny1x. Welches System hat welche Vorteile? Obwohl mir C eher liegt als Assembler, muß ich sagen, daß ich den AVR-Befehlssatz auf den ersten Blick nicht so umwerfend effizient finde, besonders, daß man manche Register nicht immediate laden kann etc.. Sowohl TI als auch Atmel bieten umfangreiche freie Tools an. Das AVR-Studio4 habe ich zusammen mit WinAVR installiert und sofort zum Laufen gekriegt. Wie effizient der AVR-GCC ist kann ich noch nicht beurteilen. In welches System würdet ihr einsteigen, wenn ihr Anfänger wärt? Gruß
Hmm, schwierige Frage. Ich kenne nur AVR und Freescale. Die Freescale Controller und auch die entsprechende Entwicklungsumgebung (kostet Geld !) sind schon klasse, für den Hausgebrauch ist AVR-GCC schon prima und funktioniert auch super - Befehlssatz hin oder her. Freescale z.B. ist aber schon eine andere Welt was die Zuverlässigkeit und die Möglichkeiten angeht (PLL Clock, I/O Pins etc.). Hier merkt man deutlich, daß die auch sehr viel im KFZ Bereich eingesetzt werden, wo die Zuverlässigkeit sehr wichtig ist. Gruß, Marcus
Was willst du denn machen? Davon hängt halt das ganze ab. Ich nehme mal an, dass für den Einstieg die AVRs etwas einfacher sein dürften. Wären die PICs nicht auch interessant? Hast du folgenden Artikel schon durchgelesen: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PIC_51-Vergleich Ein grosser Nachteil an den MSP430 ist der, dass sie nicht 5V kompatibel sind, was für den Einstieg vl etwas stören kann, da man hier dann manchmal auf spezielle Bauteile zurückgreifen muss. Weitere Vorteil der AVRs bzw PICs ist der, dass du nur 2 Widerstände, 1 Kondensator und 1 LED brauchst um dein 1. LEd blinken zu lassen. Und du das ganze ganz bequem am Steckbrett aufbauen kannst.. und nicht SMD löten musst. mfg Schoasch
Befehlssätze zu vergleichen macht in dem Bereich aus meiner Sicht absolut keinen Sinn. Wir reden hier nicht von High-End-CPUs, sondern von Mikrocontrollern, die für Steuerungen u.ä. benutzt werden. Für Aufgaben, bei denen ein ATMega mit 16MHz knapp wird, sollte man lieber gleich eine Nummer grösser wählen (ARM). Der einzige Vorteil, den ich beim MSP430 sehe ist der Stromverbrauch. Das kann bei batteriebetriebenen Geräten eine Rolle spielen (muss aber nicht zwingend), bei Netzbetrieb ist das belanglos. Frag dich erst mal, was die Aufgabe ist, DANN kann man über den passenden uC diskutieren...
Der MSP ist sicherlich für konkrete Projekte ´ne prima Sache.Ist schnell,braucht kaum Strom und kommt ist sehr klein. Aber genau da ist der Hacken an der Sache,einen MSP lötet man als Anfänger eben nicht mal fix auf ´ne Lochrasterkarte. Der AVR hingegen ist nur ein 8 Bit Controller.Dafür ist er aber trotzdem relativ schnell.Aber das wichtigste:Er ist in DIL Gehäusen zu haben und kann damit auch in eigene Schaltungen eingebaut werden ohne gleich eine Platine ätzen zu müssen.AVR ist in der Regel mechanisch günstiger als MSP,und der Stromverbrauch fällt bei den 1. bastelversuchen nicht sooo ins Gewicht. Und wenn man selber was zusammen löten möchte und vielleicht noch auf das grosse C (Elektronikhändler) angewiesen ist,is 5V kompatible Logik wie sie die AVRs verwenden eine prima Sache. Rein Software-technisch sind beide gut zum lernen geeignet,so ganz böse Fallstricke seh ich da (im Gegensatz z.B zum ARM) nicht.
Hallo Ich rate dir, einen AVR zu nehmen. Ein paar Gründe dafür - kriegst du überall - zahlreiche, auch leistungsfähige Modelle im DIP-Gehäuse - einfache Beschaltung: 5 V Stromversorgung + 1 Widerstand + 1 Kondensator - ist auch softwareseitig einfach handzuhaben, ein ISP zu bauen ist simpel und es gibt mit dem AVRStudio sowie AVR-GCC und vielen ISP-Programmen sämtliche Software kostenlos - ist, besonders im Hobby-Bereich, sehr verbreitet (Du findest zahllose Anleitungen und Foren im Internet und es gibt viele Projekte mit AVRs) - keinerlei Fallstricke in der Programmierung aufgrund des Designs - gut in C programmierbar Es gäbe sicher noch weitere und einige treffen sicher auch auf den MSP430 zu. Von der reinen Chip-Leistung her halte ich die beiden für ungefähr ausgeglichen. Aber hier gilt halt: Der Controller muss nicht möglichst viel können, sondern das was man braucht. Und zum Einsteigen ist eine vielfältige On-Chip-Peripherie halt sehr praktisch, da man so verschiedene Dinge (UART, TWI, SPI, ADC, Timer, Interrupts, ...) auch selbst mal ausprobieren kann. Aber ich stimme ganz klar für den AVR. Und nimm nicht einen zu kleinen, sondern lieber einen Mega8, Mega16 oder Mega32 - denn im Prinzip sind alle AVRs gleich, nur ist die Peripherie bei den grösseren etwas vielfältiger, du kannst also alles ausprobieren. Gruss Michael
Hiho, stimme Euch zu, das im Amateurbereich der AVR aufgrund DIL-Gehaeuse und 5V besser geeignet ist. Habe allerdings beruflich viel mit dem MSP zu tun und bin absolut begeistert. Insbesondere was Flexibiliaet in der Taktversorgung und der Pin-Zuordnung angeht. Ausserdem gibt es fuer wenig Geld schon beachtlich Peripherie. Habe gerade mit dem neuen F2012 zu tun. Kostet keine 80 Cent und hat 8 10Bit-AD-Kanaele und USI an Bord. Ausserdem bringen die neuen F2xxx Kalibrierwerte für den DCO mit. Somit ist 3% Stabilität bei 16 MHz über den gesamten Temperaturbereich möglich. Braucht man keinen Quarz mehr, auch für Kommunikation nicht. Bin uebrigens kein TI-Mitarbeiter und bekomme auch keine Provision. Bin einfach nur ein "kleiner Fan" des Teils :-)
Hallo @szimmi: Du sprichst den Amateur- und den Profi-Bereich an. Was sind eigentlich so die Unterschiede bei der Auswahl? Würde mich echt mal interessieren, da man immer wieder diese Differenzierungen bei der Controllerwahl zwischen Amateur- und Profi-Bereich bei der Controller-Wahl hört. Gruss Michael
Noch ein MSP430-"Fan": Zur Programmierung ist ebenso wie beim AVR der gcc (mspgcc) verfügbar, statt eines ISP, ist der günstigste Programmieratapter (z.B. der hier im Shop bestellbare) auch zugleich ein In Circuit Debugger (man kann die eigene Software direkt in der Schaltung testen). Zusätzlich haben die MSPs einen Bootstrap-Loader mit dem das Flash über eine einfache RS-232 programmiert werden kann. Die Softwareseite ist er aus meiner Sicht für Anfänger besser geeignet (C mal aussenvor), da der Befehlssatz einfacher zu verstehen ist (Orthogonalität, keine unterschiedlichen Zugriffmethoden für die Peripherie, keine Register mit Sonderfunktionen (ala X,Y,Z), bessere Addressierungsarten, keine Fallstricke (einheitlicher Zugriff auf Flash, RAM, Peripherie)). Nachteil der Flexibilität ist, daß bei gleichem Takt Bit-Bang-IO langsamer ist, als beim AVR (z.B. Software-SPI/UART-Routinen). Die reine Rechenleistung der MSPs ist dagegen aufgrund der 16-Bit Architektur in vielen Fällen deutlich höher. Von der verfügbaren Peripherie unterscheiden sich die AVRs und MSPs wenig. Vorteile beim MSP sind z.B. flexiblere USARTs, DA-Wandler und bessere AD-Wandler. Vorteile beim AVR: Varianten mit USB und CAN-Schnittstellen verfügbar, externes Speicherinterface Die Beschaltung ist bei den meisten Varianten ähnlich einfach, da z.B. die 1xx und 2xx Serien nach einem Reset vom internen RC-Oszillator starten, die 4xx brauchen dazu einen 32kHz-Uhrenquarz. Zudem lassen sich die Taktquellen zur Laufzeit umstellen (keine Fuses etc. wie beim AVR).
Ich bin auch gerade dabei mich mit den MSPs zu beschäftigen. Dazu habe ich mir mal IAR Embedded Workbench KickStart besorgt. Allerdings finde ich den Debugger bzw. Simulator im vergleich zum AVR Studio ziemlich bescheiden (vielleicht kann ich ihn auch noch nicht richtig bedienen). Gibt es einen Simulator aller AVR Studio, wo ich alle Peripherie-Register (Timer, Uart, Ports usw.) schön übersichtlich aufgelistet sind, die ich dann ganz einfach per Maus aktiviere deaktivieren kann? Gruß
Der MSP ist schon ein prima Baustein,aber für den Heimbastler (Anfänger) ist nunmal mechanische beherrschbarkeit wichtig.Und da Punkten die AVRs gewaltig. Von der Leistung her sind die MSPs den AVRs in einigen Punkten schon überlegen,schon alleine wegen der 16Bit-Architektur.Aber 8Bitter und 16Bitter is wie Äpfel und Birnen vergleichen. Und da es hier ursprüglich mal um Eignung für ANfänger ging: Wenn man ein fertiges Board hat,wo man nich mehr selber löten muss,sind beide gleich geeignet (meiner Meinung nach).Wenn man die Hardware selber löten möchte,is AVR aus Beschaffbarkeit der Bauelemente und Handhabbarkeit zu empfehlen.Mikrocontroller programmieren lernt man mit beiden prima und RELATIV frustfrei wenn die Hardware erstmal steht.
wie möchtest du überhaupt programmieren c oder asempler?
ich würde das billigere system nehmen beim msp braucht man zb noch einen 64 sockel usw! an die leistungsgrenze kommt man normalerweise bei keinem von beiden
Wieso sollte man denn beim MSP einen sockel brauchen?! Im Shop gäbe es ja momentan ein günstige Entwickler Platine für den MSP430. Vl wäre die ja interessant. Was mich nur etwas irritiert an diesem Thread ist, dass der Ersteller noch kein einziges Kommentar abgegeben hat.
Hallo, danke für die Beiträge und sorry für die späte Rückmeldung! Was ich vor habe und warum ich das gefragt habe: Ich will eine kleine Steuerung bauen. Der Contoller muß sehr kleine Abmessungen haben. Von daher kam ich auf ATTiny1x. Weiterhin sehe ich DIL und 5V auch als Vorteile. Mit SMD käme ich aber klar. Der Stromverbrauch ist unkritisch. Somit spräche vieles für den AVR. Weil man bei 1KB Flash keinen Platz verschwenden sollte, ist mir die effizienz des Befehlssatzes und des C-Compilers wichtig. Hier würden mich die Erfahrungen von MSP430 Anwendern interessieren. Nach ersten Versuchen mit WinAVR habe ich den Eindruck, daß der aus C erzeugte Assembler nicht übermäßig kompakt ist. Das ist sicher unwichtig ab einer Flashgröße von ca. 4KB oder mehr. Das heißt, daß ich mich bei der Verwendung eines ATTiny 1x nicht vor der Programmierung in Assembler drücken werden kann.... Auf den ersten Blick stört mich eben am AVR-Befehlssatz, daß man manche Register nur über den Umweg eines anderen Registers und nicht immediate laden kann. Ich sehe beim AVR ATTiny auch eine Schwäche in den Auswahlmöglichkeiten der Lockbits. So ist es z.B. nicht möglich, das Flash völlig getrennt vom EEPROM zu schützen und bei geschütztem Flash ein EEPROM schreiben via ISP ohne Bootloader zu erlauben. Schließlich braucht ein bootloader auch wieder Platz. Wie ist es da beim MSP430? Grüße
Zur C Programmierung mit avr-gcc Die ersten 2 KB hat man recht schnell voll, ab da geht es dann wesentlich langsamer mit der Codegröße aufwaerts. Die Entscheidung für den AtTiny1x halte ich für falsch, wenn du C nehmen willst. Nimm den Mega8 der ist in SMD auch sehr klein und hat alles was man gewöhnlicherweise braucht. Wenn es noch billiger werden muss kannst du immer noch auf kleiner Sachen wechseln, wenn es nötig ist. Er hat auch eine Bootloaderunterstützung. Ich verwende den Mega16 der hat auch noch JTAG, das ist ein großer Vorteil beim Entwickeln. Evt. wird dann auf den Mega8 gewechselt.
@MikroMan: Du hast nun schon zweimal angesprochen, dass du Probleme mit den "unteren" Registern bei den AVRs hast. Du weisst aber, dass der MSP gesamthaft AFAIK nur 16 Registert hat (AVR: 32), von denen vier oder so bereits verwendet werden? Von daher entfällt dieses Argument wohl, wenn man davon absieht, dass die Register beim MSP natürlich 16 Bit breit sind. Aber wie dem auch sei, schlussendlich musst du selbst wissen, welche Familie du verwenden willst, es geht bestimmt mit beiden. Von den Abmessungen her gibt's wohl keinen Unterschied, es gibt beide in den gleichen Packages. Falls du dich für einen ATtiny entscheidest, würde ich dir den ATtiny13 empfehlen, das ist ein relativ neuer, geht bis 20MHz und hat USART integriert. Ausserdem kann man ihn per SPI programmieren.
@MikroMan: Dein wiederholter Hinweis auf die "minderwertigen" unteren Register und den "uneffizienten" Befehlssatz zeigt mir, dass du noch nix mit dem ATTiny12/15 gemacht hast. Du bemängelst da etwas, was absolut kein Mangel ist. Du hast 32 Register, dia alle direkt miteinander operieren (addieren, subtrahieren, logisch verknüpfen, vergleichen) können. Dass davon nur die Häfte mit Konstanten operieren kann, betrachte ich nicht als Mangel. @Phillip: Der Tiny13 hat zwar etwas RAM, aber kein U(S)ART. Er hat auch nur einen Timer. Daher ziehe ich im allgemeinen (noch) den Tiny15 vor. In meinen bisherigen Projekten bin ich immer ohne RAM ausgekommen und hatte meist noch einige obere Register frei... ...
Stimmt völlig, ich habe damit noch nix gemacht, denn ich bin ja noch auf der Suche nach einem geeigneten uC. Wenn ich allerdings sowas sehe: ldi r16, 0xFF ;0xFF ins Arbeitsregister r16 laden out DDRB, r16 ;Inhalt von r16 ins IO-Register DDRB ausgeben dann frage ich mich natürlich, ob das nicht besser wäre: out DDRB, 0xFF Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege, aber in der "immediate" Variante könnte man ein ganzes Word sparen. Muß man das im Programm 20 Mal machen, läppert es sich zusammen. Wenn man nur 512 Words hat muß man ja mit jedem einzelnen geizen oder nicht?
Klar, "besser" wäre das auf den ersten Blick schon - aber: Man käme mit 16bit-Words nicht mehr aus, um die ganzen Befehle unterzukriegen. Alleine dieser Befehl würde schon heftig Probleme bereiten: 8bit für den immediate-Wert, 5bit für die Adresse im unteren I/O-Bereich; da blieben noch 3bit für den eigentlich Befehl... Aus diesen Platzgründen gibt es ja auch die Aufteilung in die "schlechteren" und "besseren" 16 Register. Man bräuchte dann also Words mit mindestens 24bit Breite, und das ist dann wirklich ein Nachteil.
> dann frage ich mich natürlich, ob das nicht besser wäre: > out DDRB, 0xFF Und du bist sicher, dass du die Architektur des AVRs verstanden hast? Du kennst also den Unterschied zwischen: - unteren Registern - oberen Registern - Pointer-Registern - unteren (auch bitweise ansprechbaren) I/O-Registern - oberen (nur byteweise ansprechbaren) I/O-Registern - extendet-I/O-Registern (wie SRAM ansprechbar) - internes SRAM - externes SRAM (über Speicherinterface) - EEPROM - Flash oder? Ich kenne zwar den MSP430 nicht, aber ich glaube kaum, dass der einen Maschinenbefehl (ASM-Befehl) unterstützt, mit dem man (in einem Maschinenbefehl!!) ohne Umweg über ein Register eine Konstante in den I/O-Bereich legen kann. Ich glaube fast, du hast nicht nur mit Tiny-AVRs noch nix gemacht, sondern du hast bisher noch gar keinen Mikrocontroller in Assembler programmiert bzw. kennst seine Architektur... ...
geht beim MSP430 z.B. mit dem Befehl mov.b #0FFh,&P2OUT braucht aber auch zwei 16bit-Words für diesen Befehl. P2OUT ist dabei ein 16Bit Adresse.
@Hannes >Ich glaube fast, du hast nicht nur mit Tiny-AVRs noch nix gemacht, >sondern du hast bisher noch gar keinen Mikrocontroller in Assembler >programmiert bzw. kennst seine Architektur... Ja, so ist es. Ich habe noch nichts mit uCs und Assembler gemacht und will damit wie eingangs erwähnt ja jetzt anfangen. Von daher ist es ja vielleicht verständlich, daß ich noch nicht alles verstehe. @alle Und deswegen bin ich Euch allen für die interessanten Beiträge und Infos, die mich weiterbringen wirklich sehr dankbar. Nach all den Beiträgen ist mir klar geworden, daß ich mich um sowohl MSP als auch AVR in Zukunft kümmern werde.
@arc: > Varianten mit USB und CAN-Schnittstellen verfügbar USB? Wo? Seit Jahren (okay, Jährchen) warte ich drauf. Konnte aber bislang nirgends was finden. (Wollte schon aus Frust zu den PICs konvertieren, aber da ist die Schwelle wohl doch noch zu hoch gewesen). Grüße, Freakazoid
Okay, ich hab mich wohl etwas falsch ausgedrückt ;-) Wo kann man die Dinger kaufen? Hat jemand schon Erfahrung? Das mit dem 'Finden' bezog sich also auf einen Shop. Trotzdem danke. Grüße, Freakazoid
Ich möchte auch den 8051 nicht unerwähnt lassen, der ist besonders für Steuerungen optimiert. Dazu hat er viele Befehle, die auf den SRAM und die Ports direkt arbeiten. Man kann sich z.B. bis zu 128 Schleifenzähler nehmen: DJNZ 0, label ... DJNZ 127, label Daneben hat er auch leistungsfähige Bitbefehle, mit denen man Logikgleichungen direkt umsetzen kann: P1.0 = P0.2 & P3.4 | !P2.7 MOV C, P0.2 ANL C, P3.4 ORL C, /P2.7 MOV P1.0, C Deshalb hat er auch 128 Bitspeicher (16 Bytes im SRAM). Daneben hat er 32 Register (4 Bänke a 8 Register), wovon 8 als Datenpointer dienen können. Nur arithmetische Operationen (ADD, SUBB, MUL, DIV) müssen über der ACCU laufen. Der Rest (INC, DEC, ANL, ORL, XRL, DJNZ, CJNE) geht auch über Register, SRAM oder SFRs (IO-Space). Einen C-Compiler gibt es auch (8kB Demo) bei: www.wickenhaeuser.de oder der Profi: www.keil.com Nicht zuletzt gibt es beim 8051 die größte Typenvielfalt (etwa 500 Typen und 50 Hersteller). Ein Beispiel ist der AT89LP4052 von Atmel (20MIPS bei 20MHz): http://www.atmel.com/dyn/products/product_card.asp?part_id=3627 Und CAN-, MP3-, Ethernet-, USB-8051er gibt es auch schon seit Jahren. Peter
Wenn ich mich hier mal beteiligen darf, ich bin eigentlich auch der Mienung, dass es egal ist, mit wlechem Controller machst. Es geht mit allen. Dann nochwas zu den MSP430, ich benutze sie recht intensiv, programmiere aber immer in C. Bisher bin ich ganz zufrieden. Außerdem hat TI jetzt einen neuen Typen herausgebracht: die MSP430F2xxx Reihe. Sehr klein, aber auch erstmals im DIP verfügbar.
@mikroman ich gehöre auch eher zu der msp fraktion und muß sagen das mir der prozi sehr gut gefällt. was ich wiederum echt mist finde ist das es den nicht im dil gehäuse gibt und man sich immer adapterplatinen (oder gleich ne richtig geätzte platine) holen muß. das problem mit den 3.3V finde ich nicht so kritisch. die meisten 5V komponenten kann man i.d.r für hobby-lösungen mit einem 3.3k Widerstand (oder so) anpappen. geht i.d.r. eigentlich immer gut. nur wenns professionell sein soll kommt man ohne externe pegelwandler nicht aus. @all die den msp nutzen gibt es eine offizielle variante die mehr als 8MHz kann ? wenn ich einfach nun einen anderen quarz (z.b. 12MHZ oder gar 16MHz) anschließe und die spannung geringfügig erhöhe (z.b. 3.6V) läuft der dann immer noch stabil oder gibts da probleme ? würde mich nämlich interessieren noch mehr leistung aus diesem netten tierchen rauszukitzeln ... gruß rene
Die neuen MSP430F2xxx können doch 16MHz. Leider haben die dann (noch) nicht so viele I/O.
@Peter Dannegger 8051 wäre auch interessant, wenn er nur 8 Beinchen 1-2K Flash und etwas EEPROM hätte. Allerdings habe ich da keinen Typen gefunden. Wenn Du einen weißt, sags mir bitte. Ansonsten habe ich mir die Philips P89LPC924/925 angesehen. C ließe sich für 8051 mit dem freien SDCC (small device c compiler o.ä.) wohl auch machen. Habs noch nicht ausprobiert. @TheMason und alle Ich habe mir hier auf der Home-Seite einige MSP 430F1121 Experimentierplatinen bestellt. Die Entwicklungsumgebung will ich mir demnächst von der TI Seite holen.
Mit dem Übertakten scheint bei den MSP430 nicht so kritisch zu sein. Zumindest betreibt TI seine MSPs im Debugger auch mit 12MHz ;-)
@MikroMan, die P89LPC9xx sind auch alles echte 8051-er, d.h. mit jedem 8051 Assembler oder Compiler zu programmieren. Sind 3,3V-Typen (5V tolerant). Allerdings ist der P89LPC924 im TSSOP-20 (0,65mm Pinraster) schwer zu löten. Peter
@norbert auch z.b. ein msp430f149 ?! das teil benutze ich eigentlich am ehesten und wenn der OHNE großen aufwand (evtl. sogar ohne die spannung zu erhöhen) schneller betrieben werden kann wär das echt was feines. hast du das denn auch mal ausprobiert ?! gruß rene
selber ausprobiert habe ich es noch nciht, aber im FET Debugger läufts ja ;-) Da ist übrigens ein MSP430F1611 drin verbaut. Sollte ja sehr ähnlich zum MSP430F149 sein.
@Freakazoid Die AT90CAN-Varianten sind definitiv verfügbar. Letzter Stand bei den eigentlich für Mai(?) vorgesehenen USB-Varianten: 41KW Zu den 8051ern: SiLabs hat einige Interessante von 3mm x 3mm QFN bis hin zu 100Pinnern und hochauflösenden AD-Wandlern. http://www.silabs.com/tgwWebApp/appmanager/tgw/tgwHome?_nfpb=true&_pageLabel=interactiveGuide&col=pkg Eine weitere Architektur mit sehr flexiblen Digital- und Analog-IOs: Cypress PSoC http://www.cypress.com/portal/server.pt?space=CommunityPage&control=SetCommunity&CommunityID=209&PageID=215&gid=13&fid=24&category=All&showall=false
@Andre Kronfeldt AT90CAN128 sind in TQFP-64 Gehäusen sehr schlecht zu bekommen. Aus diesem Grund gibt es bei www.obd-diag.de eine kleine Adapterplatine, auf der die QFN-Version aufgelötet ist. Ich habe angeregt, den Controller auch unprogrammiert anzubieten, wird sicher in Kürze dort, oder auf meiner Homepage auftauchen. AT90CAN32, die kleine Version (was den Speicher angeht) gibt es inzwischen als "Engineering Samples" im TQFP-64-Gehäuse. AT90USB1287 im TQFP-64 Gehäuse sind lieferbar. Erwin
Kewl. Beim AT90USBKEY könnt ich schwach werden. Ist jedenfalls schonmal auf meiner Merkliste ;-) Danke & Grüße, Freakazoid
@Erwin Darf man erfahren wo die AT90USBs erhältlich sind, bei Spoerle oder MSC/Gleichmann zumindest nicht.
@Marcus Die Freescale Entwicklungsumgebung/Comiler (CodeWarrior) kostet erst ab 32K Codegröße Geld. Die "Special Version" (o.ä.) ist frei. Als Programmiergerät/Debugger kann man ruhig auf TBDML zurückgreifen. Dieser Debugger (BDM Schnittstelle) ist einen Freescaleingenieur in seiner Freizeit entwickelt worden und kostet außer eine Platine und einer Hand voller Bauteile nichts. Ist im ganzen genauso billig oder teuer wie die AVR Lösung. Und Chips kann man in klenen Mengen als Samples bestellen... Grüße Christian
@arc: Vergleich mal die Initialien von Erwin mit seiner eMail-Adresse. Dann kommt man schnell auf www.er-tronic.de Grüße, Freakazoid
Wer lesen kann... Wundert mich trotzdem, da die "Großen" noch nicht einmal Muster haben.
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