Hallo, ich will fürs nächste Projekt von Atmega163 auf Atmega16 wechseln. Unter anderem soll eine Temperaturdiode ausgelesen werden, ( 0,46V, 2mV Temperaturgang). Die Diode sitz mit einer Seite durch Hardware gezwungener Maßen auf GND, also dachte ich mir gar nicht erst großartige Schaltung vorzusehen sonden die Spannung direkt einzulesen und alles in Software zu machen. Ich wollte eingentlich folgendes machen: Diodenspannung x 10 und dann A/D wandeln, Rest ( 0°C Abgleich usw) in Software. Nur wird dann Nun geht die interne Verstärkung des ADCs nur für die Differenzeingänge zu codieren. ( ADMUX Bit 4:0 ) Wenn ich dann 5V Referenzspannung nehme bekomme ich eine Auflösung von 0,0048V , der Temperaturgang liegt verstärkt bei 0,02V/K, hab ich also grob ein 1/4 K Auflösung, ein 1/2 K benutze ich, ist realitätsnaher. *Kann ich im Differenzialmodus auch mit GND arbeiten? also U(Diode) an ADC1 und GND an ADC0, ( MUX: 01001 ) *Und dann steht da das das Differenzialverfahren für die PDIP Variante nicht garantiert ist. Hat da jemand Erfahrung mit? Weil ich nun mal PDIP nutze... Ich bin nicht so der Schaltungsentwickler und mit der Lösung bräuchte ich überhaupt keine zusätzlichen externen Komponenten.... Wenn jemand eine andere Idee hat höre ich die aber auch gerne :-)
Hm, hab mich nochmal durchs Datenblatt geackert die Differenzialeingänge machen +/-511 LSB, also hätte ich nur 1mV Auflösung, geht zur Not noch. ODER sehe ich da was falsch?? Ich verstehe aber nicht wieso im Datenblatt 8Bit Auflösung steht.... Also das mit GND sollte funktionieren... ABER: Ich lese da was von empfohlenen 4kHz für den ADC bei GAIN Betrieb. Wie soll das denn gehen. Da kann man ja nicht mal mit 1MHZ takten !! Und könnte mal jemand einen Blick auf die Tabelle Datenblatt ATmega16 Seite 216 werfen. Da sind doch völlig unsinnige Input Channel Variationen aufgeführt. Und nur bei einigen von diesen steht (1) das sie nicht für PDIP garantiert werden können. Kann mir das eventuell mal jemand erklären der weiß was die meinen?
Die 4 kHZ beziehen sich auf die Bandbreite der Eingangsverstärker und nicht auf den ADC-Takt!
...Ach ja, und die 8 Bit Auflösung beziehen sich nicht generell auf die Differenz-Eingänge sondern nur auf die Differential Gain Inputs. Wenn Du ohne Verstärkung arbeitest, dann hast Du selbstverständlich (sofern die sonstigen Konfigurationen wie Takt usw. korrekt eingestellt sind) die vollen 10 Bit Auflösung.
...Und noch was: So wie ich das sehe bezieht sich das 'not tested for devices in PDIP package...' nur auf die differential gain inputs mit 200-facher Verstärkung! Das ist im Datenblatt etwas unklar ausgedrückt und wird tatsächlich erst in der besagten Tabelle auf Seite 216 wirklich klar und deutlich gemacht. Die anderen sollten alle auch in der PDIP-Version laufen.
Aha, Danke für die Aufklärung zu der Bandbreite. Kann ich also bei 4Mhz ganz normal mit Teiler 32 arbeiten. Das mit "testet for... " sehe ich auch so. Was ich im Moment noch nicht verstehe ist die Sache mit der Auflösung bei Differentialbetrieb. Ich lese das jetzt nochmal im ganzen, vieleicht kapier ichs dann, und wenn nicht bitte ich hier nochmal um Erklärung für Dummies. Auf Seite 214 steht doch die Formel für ADC=... , irgendwie kommt da nur Mist bei mir raus wenn ich proberechne. Vpos=4V,Vneg=0V,Vref=5V, Gain=10 -> ADC=4096 Hä??
Hm. Ok, bissl was kann ich nachvollziehen, vileicht ist es sogar richtig :-) VCC= 5V Vref=5V, Vpos=5V, Vneg=0V, Gain=1 ->Diff= +5V, dies entspricht +512 LSB Vref=5V, Vpos=0V, Vneg=5V, Gain=1 ->Diff= -5V, dies entspricht -512 LSB Aber 512LSB sind doch 9Bit und nicht 8Bit?
Nein, das sind -512...+511 und das sind 10 Bit. Und das ganze ist ja auch bei Verstärkung 1 (also differential input ohne gain). Sobald Du eine Verstärkung benutzt (also einen differential gain input) geht die Auflösung in den Keller (zumindest sagt der Hersteller, dass man dabei nur noch mit 8 bzw. 7 Bit vernünftig arbeiten kann, weil für die zwei bzw. drei LSB keine Garantie mehr übernommen werden kann. Kannst ja selber ausprobieren, wie sich die LSB verhalten...)
Ah... "CAN BE EXPECTED" hätte ich mal richtig übersetzen sollen. Das ganze arbeitet also durchaus mit 10Bit, nur für die unterten Bits wird in Folge des zusätzlichen Verstärkers die Genauigkeit nicht mehr sichergestellt. Es kommt also auf einen Versuch an und die strikte Beachtung der noise und design Hinweise. Danke Leute....
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