Hallo, ich habe einen PC der ohne Lüfter auskommt (Via Epia), gelegentlich wird das Ding aber sehr heiss und ich möchte dann gern einen Lüfter einschalten können. Dafür plane ich ein kleines Hardwareprojekt. Auf dem Rechner läuft Linux, über lm_sensors kann ich die Sensoren des Boards abfragen, alles kein Problem. Jetzt möchte ich aber, von Linux aus gern einen Lüfter regeln. Ich hatte mir das so gedacht das ich mit "sensors" die Werte auslese, wenn die CPU => 80 Grad hat, möchte ich den Lüfter aktivieren. Wie würdet ihr das machen? Ich dachte mir ich häng einen Microcontroller an die serielle (lieber parallel?!) Schnittstelle und sage dann dem Microcontroller er möge bitte jetzt die Lüfter einschalten. Meine Fragen sind deshalb: 1) Wie kann ich möglichst einfach eine Kommunikation zwischen Microcontroller und PC aufbauen? 2) Wie sollte man die Lüfter ansteuern, über PWM? 3) Sollte man hier eventuell den Controller ganz weglassen und stattdessen den Lüfter irgendwie direkt über die serielle Schnittstelle schalten? (Transistor?) Wäre schön wenn ihr mir helfen könntet! MfG, Martin
Wenn es wirklich nur um das regeln eines einzigen Lüfters geht, kann man den MC weglassen. Das einfachste wäre wohl ein DAC direkt am parallelport, der dann über ein FET den Lüfter steuert.
Also entweder man braucht keinen Luefter, dann kann man ihn weglassen, oder man braucht ihn. Dann aber ist wohl die einfachste und zuverlaessigste Loesung ein kleiner analoger Regler. Ja richtig, ganz ohne Microcontroller. Ihr wisst schon die guten alten Zeiten als Geraete auch funktioniert haben ohne einmal im Monat eine neue Firmware zu bekommen. Damals als unsere Vorfahren noch Geraete ohne Resettaste konstruiert haben. :-) Wenn du aber unbedingt was sophisticated basteln willst dann wuerde ich mal nach einem kleinen Luefter/PWM Controller mit SMB/I2C Bus suchen. Ich glaub Maxim oder Philips. Den kannst du dann deinem Motherboard an denselbem Bus loeten wie der Temperaturfuehler und musst dann nur den Treiber von Linux etwas erweitern. Olaf
Hähä, da fallen mir die guten alten Tastbügelregler aus meiner Lehrzeit ein. Die waren noch geil.
80°C für die CPU? Ganz schön gewagt. Wenns platztechnisch möglich ist würde ich diesem kleinen Gehäuse 2 80er Lüfter spendieren der vorderen saugend den hintere blasend und auch gleich temperaturgeregelte Lüfter nehmen, damits bei kaltem Rechner nicht übermäßig laut ist.
Wieso umständlich über das betriebssystem die SMB sensoren auslesen? einfach nen simplen analogen sensor dranhängen und für deine zwecke manipulieren (späterer einschaltzeitpunkt) d.h. entweder widerstand parallel oder seriell zum fühler (je mach dem ob ntc oder ptc)
Wie wäre es, einfach nen größeren Kühlkörper auf die CPU zu hängen? Die Via Epia-Dinger werden doch kaum warm, nen NB47J drauf und den mit dem Lüfter anpusten lassen und gut. Ist vor allem auch leiser. Zumindest bei den kleineren Prozzis sollte das gehen, ich weiß ja nicht was das für einer ist. MfG
@Thomas Jo 80 Grad hat das Ding natürlich nicht immer. Ich habe Gentoo als Linux drauf laufen, da ich des öfteren mal was kompilieren muss, geht das ganze eben auf 80 Grad. Bisher habe ich dann einfach immer die Lüfter angesteckt und die CPU runterkühlen lassen (hat dann ca. 60 Grad). Jetzt möchte ich das eben gern automatisieren! Da ich aber in dem Zimmer schlafe und ich ein krankhaft gutes Gehör habe (ich höre besonders sehr hochfrequente Töne sehr stark), halte ich dieses "Lüfterlärm" selbst bei 7V nicht aus. Deswegen möchte ich das die Lüfter nur im Notfall angehen. @Dennis Ich habe ein sehr kleines Gehäuse, es ist ca nur 4-5 cm hoch, deswegen kann ich keinen anderen Kühlkörper draufsetzen. Die CPU Ist ein Via Samuel2 mit 600 Mhz. @Hauke Würde rein theoretisch auch gehen...
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