Hallo, ich habe hier mal ein paar Fotos des Aufbaus eines Atari_2600 angehängt. Es ist ein 6507 (Prozessor) ein 6532 (RAM+Timer) und ein 6526 (Complex interface adapter, wahrscheinlich für video) zu sehen. Es wäre doch toll dafür eigene Hard- und Software zu entwickeln, nur leider weiß ich nicht wie die den 6526 zur videosignalerzeugung zweckentfremden. Vielleicht wird der UART zur signalerzeugung verwendet oder auch nicht, vielleicht muss der Prozessor selbst immer wieder die gleichen daten übermitteln, auch bei standbildern. Wo kann man mehr darüber erfahren? Wer hat noch so ein Ding zuhause? Wer will mitmachen, die Funktionsweise erforschen?
Hallo, der UM6526 ist kein CIA, auch wenn die Zahlen darauf deuten. Googeln hilft auch hier weiter: http://www.atariage.com/2600/archives/schematics_pal/index.html Gruß aus Berlin Michael
Im Übrigen ist AtariAge auch eine gute Anlaufstelle für die Programmierung des 2600: http://www.atariage.com/2600/programming/index.html
>>> [...] Es wäre doch toll dafür eigene Hard- und Software zu entwickeln [...] <<< Das hab ich mir auch immer gedacht. Ich bin ja auch ein ganz großer Fan von so alten Computern ... Aber irgendwann hab ich begriffen, dass jedes Projekt für so eine alte Plattform immer in einer Sackgasse endet. Ich meine damit - wenn man irgendwelche Sachen baut mit ARM7 und/oder FPGA, kann man das neu erworbene Wissen oft auch für anspruchsvollere, neuere Projekte verwenden. Die Investition von Zeit und Geld ist bei so alten Computern aber meistens umsonst, weil sich damit nicht wirklich viel noch anfangen lässt. Somit mein Tipp: Alte Hardware schön und gut - aber ich würde mir was neues zum Spielen suchen :-)
danke, die schaltpläne hatte ich nach kurzer zeit auch noch gefunden nun geh ich auf die such nach dem "UM6526" der kein 6526 ist, sondern ein "TIA PAL"-Grafikcontroller. (C11903) 2lazy2login: Es mag zwar stimmen, dass die Technik alt ist, aber auch heute gibt es wieder 6502 in sparsamer CMOS-Ausführung irgendwo versteckt in komplexen Chips vielleicht sogar mit 6532. Es könnte vielleicht auch Grafikcontroller geben die auf dem "TIA PAL" basieren und viel mehr können. Es ist jedenfalls nie umsonst mehr zu wissen...
Ein in jedem PC verbauter Klassiker aus der Ära ist der 6845 von Motorola. Den hatte Rockwell auch mal im Programm - als 6545.
Hey so alter kram ist wirklich interessant, und es ist immerwieder interessant zu sehen, was man mit "sa alter" hardware noch alles machen kann. der grafikcontroller ist interessant, wenn jmd sowas in nem cpld nachbauen könnte...
Den 6845 hab ich schon in einen FPGA gebracht. Der könnte auch in einen CPLD passen. Siehe hier: http://www.symbos.de/trex.htm#marke3 Viele Grüße TobiFlex
Im Atari 2600 ist kein 6545. Der C11903 hat andere Anschlüsse und wahrscheinlich einen internen Speicher. Im Schaltplan ist scheinbar ein Fehler. Der Zugriff auf den 6532 würde unweigerlich zu einem Buskonflikt mit der Kassette führen. Nach ein paar Messungen habe ich herausgefunden, dass der CS-Eingang der Kassette gar nicht invers arbeitet wie im Schaltplan angegeben. Doch dann würde es einen Konflikt zwischen Kassette und C11903 geben, also müssten beide CS-Eingänge des C11903 invers sein!? Sind die Schaltpläne Orginaldokumente von Atari?
@TobiFlex Sehe ich das Richtig ? Die Firma Teras bietet ein Evoluationsbord mit einem grroßen FPGA an, und du hast dann in den FPGA einen Z80 Prozessor und einen 6845 "reinprogrammiert" bzw. den gesammten "Logigteil" eines Rechnersystems.
also ich glaube beide CS vom Tia Pal C11903 sind invers und CS der Kassette ist nicht invers, nur so macht es Sinn. jedenfalls treten alle Zustände von A12 und A7 auf (00, 01, 10, 11). Dabei ist der Zustande: A12 = 1, wobei A7 entweder 1 oder 0 ist, am häufigsten (Kassettezugriff).
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