Hallo Zusammen, ich habe vor ein Sonar bzw. Echolot zu bauen. Hat sich jemand von Euch schon mal mit sowas beschäftigt? Wo könnte man weitere Informationen dazu bekommen? Ich habe vor jede Sekunde ein Ultra- Schall- Signal von einem Piezo zu senden. Aber ich weiß noch nicht wie ich die Auswertung machen soll. Der Empfänger wird immer wieder die Echos aufnehmen... Ich habe schon an eine FFT gedacht. Da ich denke das ich die Amplitude des Echos auswerten muss um die Tiefe des Wassers bzw. der Objekte unterwasser zu bestimmen. Die Daten will ich auf einem Farbdisplay darstellen... Ich hoffe von Euch hat jemand eine gute Idee und kann mir helfen!! Gruß Benjamin
Ich nehm mal an Du hast an einen "großen" Piezo gedacht. Oder Du willst nur die Tiefe der Regenpfütze vorm Haus "messen"? Nee mal im Ernst, für Abstandsmessung läuft's auf eine "einfache" Laufzeitmessung raus. Also Ultraschall-Paket senden und Zeit bis zum Eintreffen des Echos messen -> Abstand zum Objekt. Oder willst Du was richtiges bauen und Dir ein "Bild" von der (Unterwasser-)Umgebung machen? Für unter Wasser haben Schiffe Ultraschall-Sender mit paar 100W (glaub ich hab ich mal gelesen - bei uns in Bayern fahren aber nur wenige Schiffe und deshalb kenn ich mich nur wenig aus).
In Bayern gibt's keine Wale, nur Wa(h)len, und die sind für'n Arsch, weil eh jeder weiß was dabei rauskommt :)
Bombt die Wale weg! Nee mal im ernst. Also ne FFT brauchst du da nicht. Du musst einfach nur ein "Ping" erzeugen und die die Zeit zwischen Aussendung und Echo bestimmen. Schallgeschwindigkeit im Wasser ist etwa 1500m/s. Mit der Leistung musst du dir natürlich gedanken machen. Ich weiss jetzt nicht in welcher Tiefe du das noch detektieren willst. Wasser hat glaub ich auch 20db/dekade Dämpfung. Daher musst du gucken welche Frequenz für dich passt (große Tiefe => niedrige Frequenz da die Dämpfung geringer ist). Du musst natürlich auch aufpassen wegen dem Echo. Wenn du nur einen omnidirektionalen Sender hast, hast du auch keine Richtcharakteristik, was bedeutet dass du aus allen Richtungen auch wieder ein Echo bekommst. Das was als erstes ankommt ist "vermutlich" das direkt unter dem Hydrophon. Um eine Richtcharakteristik zu erreichen musst du mehrere Sendeelemente nehemen die im Abstand von Lambda/2 angeordnet sind. Der Öffnungswinkel ist dann ca. 51°/(l/lambda) wobei l die Länge der Anordnung ist.
ich hab mal ein NASA Echolot zerlegt. Ist nur ein biliger PIC16 drin, der treibt einen Transistor, der einen kurzen modulierten Puls von knapp 1000V auf den Kristall gibt. Dann kommt irgendwann das Echo, wird mit dem Pic eingelesen und die Tiefe aus der Laufzeit berechnet, vielleicht find ich auch noch den Schaltplan, wenn ich den nicht weggeschmissen ahbe.
Hat zwar nichts damit zu tun, wie der Impuls erzeugt wird, aber schön fand ich damals die alten Echolote mit der rotierenden LED. Da läuft einfach eine LED im Kreis ähnlich wie bei einer Propellerclock. Immer wenn sie oben vorbeikommt, wird der Ultraschall-Impuls gesendet. Sobald das Echo ankommt, blitzt die LED kurz auf. An einer Skala kann man dann anhand der Position des leuchtenden Punktes die Tiefe ablesen. Es gab dann noch mehrere Bereiche, zwischen denen man umschalten konnte. Dazu wurde einfach die Drehzahl der LED verändert.
Hi, Benajamin, den billigsten Schallwandler für solche Zwecke habe ich vom Schrott - ein entsorgtes Ultraschall-Desinfektionsgerät. Die Leistungsstufe macht aus Netzspannung wohl an die 800V AC, und der Piezokristall sieht ziemlich wuchtig aus. Bei Pollin gab's solche Geräte mal in der Schnäppchenecke. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Zusammen, vielen Dank für die guten Tipps. Für mich stehen nur immer noch verschiedene Fragen im Raum. Ich vergleiche immer mein Programm mit der Auswertung der gängigen "Fischfinder" von Lowrance usw.. Dort werden noch weitere Parameter angezeigt. Nicht nur einfach die Tiefe.., sondern man kann auch noch erkennen ob es sich um weichen Boden oder harten boden handelt. Darum war meine Frage nach der FFT. Ich denke sowas kann ich doch bestimmt nur durch die Auswertung der zurückkommenden Amplitude ermitteln, oder!? Vielleicht habt ihr einen Tipp!! Gruß
Die Anzahl und die Amplitude (eher wohl "Restenergie") der Echos wird auch zur Auswertung benutzt.
Die Ansteuerung der Piezos ist kein Prob, man kann hierzu eine Mischung aus schwingkreis und schaltregler bauen. Die Hohe Spannung ist somit kein problem.das ganze sollte dann im bereich der Resonanz schwingen. Das problem sehe ich bei den Piezos...woher bekommt man Priv. Piezo-Ringe? Ohne diese macht es gar keinen Sinn sich über den rest den Kopf zu zerbrechen
Hi, USonicMaster, "woher bekommt man Priv. Piezo-Ringe?" Du wirst meinen Vorschlag mit den Piezo für Ultraschallreinigung ja gelesen haben. Bedeutet Deine Frage, daß die nicht funktionieren? Könnt ja sien, daß die mit ihrer Schallamplitude Wasser zwar zum Kavitieren bringen, aber als Echolot unbrauchbar sind. Aber wie? @Benjamin "weicher Boden" - dieser ist nicht detektierbar, weil er den Schall schluckt. Vermutlich meldet das Echolot "weicher Boden", wenn es gar kein Echo bekommt. Ein Binnengewässer-Echolot also auch im Hochseeeinsatz.
Könnte mit den Reinigungs-Piezos funktionieren, sind jedoch bestimmt nicht die effektivsten. Reinigungs-Piezos haben nicht so hohe Amplituden. Aber prinzipiell sollte es gehen.
Ich möchte ein Echolot bis 20m oder mehr Wassertiefe selber bauen. Hat jemand funktionierendes Schaltungsbespiel. Ich habe im Google gesucht aber nichts gefunden. Ich weiss, es gibt billige fertige Echlote aber ich muss die Daten für meine Anwendung selber mit einem uC auswerten können. Grüße Alfred
Hi
>Ich möchte ein Echolot bis 20m oder mehr Wassertiefe selber bauen.
Das ist aber kein Grund eine 6 Jahre alte Leiche auszugraben.
MfG Spess
Kann mir jemand helfen oder nicht? Heisst, das ihr habt keinen Schaltplan? Grüße Alfred
spess53 schrieb: > Hi > > Korrektur: > > eine 6 Jahre -> eine fast 5 Jahre Kein Unterschied. Stinkt genauso. :-) Gruss Harald
Hi früher, als die Umgangssprache noch deutsch war, gabe es in der Zeitschrift RFE mal einen kompletten Artikel für so ein Teil. ( Angelkahn ) Zu der Zeit war es aber kaum möglich an so einen US-Strahler zu kommen, ich meine so etwa 180 W, warscheinlich jemand, der dort beschäftigt war. irgendso ein VEB in Hermsdorf? Wenn es die Zeit erlaubt, kann ich ja mal einen prüfenden Blick in meine Zeitzeugen werfen. Goo... könnte Dein Freund sein. MfG Murkel Gruß an Spess
o.k. Jungs dann mache ich einen neuen Thread aber - bitte nur qualifizierte Beiträge sonst müllen wir dieses Forum unnötig zu. Gruss Alfred
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.