Hi, ich will mir eine art Kran bauen, bei dem mit einem Schrittmotor eine Objekt rauf und runtergelassen wird. Die Höhe liegt bei ca 1,50m. Das Problem dabei ist, dass ich jederzeit wissen muss, auf welcher Höhe (+/- 2mm) sich das Objekt befindet (relative Positionierung eignet sich nicht). Ich dachte mir erst, dass ich ein 10gang-Poti bzw. ein 25-gang Trimmer über eine Getriebeumsetzung an die Winde befestige, und damit per Spannungsteiler und AVR mit 10-bit ADC die Höhe bestimmen kann. Potis (und auch das Getriebe) haben aber einen Spielraum, der eine Unschärfe erzeugt, daher bin ich mir nicht sicher, ob dies präzise genug funktionieren würde. Daher habe ich mich ein bisschen umgesehen, und bin auf ein Verfahren mit dem Gray Code gekommen. Wenn ich einen 10-bit Gray Code auf eine transparente Scheibe Drucke, diese auf einer Plexiglasscheibe befestige und mit einem Getriebe mit der Winde verbinde, und per Lichtschranken, die 10-bit Auslese, müsste das doch besser klappen, oder ? Ich habe einen 10-bit Graycode ausgedruckt, und jetzt vor mir liegen, und die äusserste Reihe (10. bit) ist doch ein bisschen arg klein. Funktioniert das trotzdem mit den Lichtschranken einigermassen ? Was meint ihr dazu ?
Warum kombinierst du nicht beides, also du machst die Poti Methode nimmst von den 10 bit 8Bit ohne Rauschen über den ADC dann hast du die "grobe Position " und per 2bit... xbit deiner Graycodescheibe erhöhst du die Auflösung noch weiter. Damit brauchst du nicht so viele Lichtschranken.
Moin... Also Radio Eriwan sagt: Im Prinzip kein Problem, wird zuhauf gemacht. Schmeiss mal einen Suchknecht an und such nach "Drehgeber Graycode". Gibt so einiges, bis 14bit bei singleturn kenn ich selbst. ABER: Das sind mechanische Wunderwerke mit präziser optischen oder mechanischen Abtastung. Kosten gerne mal vierstellig und das mit gutem Grund. Nebenbei: Was gewinnst du, wenn du auch die Scheibe mit einem Getriebe an die Winde koppelst? -- SJ
Außerdem muß sichergestellt sein, daß das Seil immer gleichmäßig auf die Winde aufgewickelt wird. Wenn das nicht sichergestellt werden, ist jede Genauigkeit dahin. Wenn das Seil über eine Umlenkrolle läuft, könnte man diese optisch abtasten. Es darf allerdings kein Schlupf zwischen Seil und Umlekrolle stattfinden.
Außerdem muß die Dehnung des Seils unter Last (und damit auch die Last selbst) bekannt sein. Falls der Kran nicht gerade direkt an die Wand geschraubt ist, kommt evtl. die Biegung desselben und das Schaukeln noch dazu. Das macht auch ruckzuck die Genauigkeit schlechter als +/- 2mm.
Wozu der ganze Aufwand, wenn's ein Schrittmotor ist ? Einfach die Schritte zählen und auf den Umfang der Seilrolle / Aufbau des Zeilzugs umrechnen und schon weißt Du wo Dein Haken am Kran gerade ist ;) Logischerwise muß zuvor der Kran einen definierten Zustand haben, also entweder komplett aufgerollt, oder komplett abgerollt ;) Wenn ich was verpeilt hab, sorry ;)
@ ????????????: Der Schrittmotor ist kein Garant für die Genauigkeitder Höhe des Hakens, wenn Du die beiden vorangegangenen Posts liest...
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