Hallo, ich möchte mir einen Logicanalyser bauen und hab mir dazu mal verschiedene Projekte angeschaut. Alle arbeiten dabei nach dem selben Prinzip, warten auf Trigger und dann sampeln. Wäre es nicht viel sinnvoller nur die Veränderungen zusammen mit einem Zeitstempel zu speichern? Ich denke dabei vorallem an die Analyse von Buskommunikation. Mit dem einfachen Trigger ist es ja kaum möglich z.B. bei einer USB Kommunikation ein bestimmtes Datenpaket zu erfassen. Wenn man nur die Veränderungen speichert ist es dabei einfach möglich mehrere Pakete zu erfassen, selbst wenn dazwischen viele Millisekunden liegen. Ich würde gern dazu ein paar Meinungen hören wieweit sowas sinnvoll ist und wieweit sowas bei Profigeräten Verwendung findet. MfG A Bu
Erst mal danke für eure Antworten. Zu der Antwort von Harry: Das mit dem USB war nur ein Beispiel, das Problem besteht doch eigendlich bei fast allen Bus-Systemen. Das kann auch eine serielle Verbindung zu einem einfachen LCD-Modul sein. Zuerst kommt die Initialisierung, der Analyser Triggert und 100ms später wird irgendwas ausgegeben was mich interresiert aber dann ist der Speicher schon lang voll. Zu der von SuperUser: Ich denke dass sich das "fast alle" dann auf Profigeräte bezieht bei denen mein Geldbeutel nicht mithalten kann, oder gibt's sowas auch im selbstbau Bereich? Ich hab leider bisher noch nicht die Möglichkeit gehabt an einem Profigerät zu arbeiten. Grüße
Zwar nichts über Logicanalyser, aber da du USB erwähnt hast: http://usb-robot.sourceforge.net/ http://sourceforge.net/projects/usbsnoop/ mfg Johann
Ein relativ günstiger Logic-Analyzer der das kann: http://www.pctestinstruments.com/ Die nennen das was du beschreibst: Real-Time Sample Compression. Gruss Andi
man müsste ja nur einstellen können jeweils mit dem Startbit die Triggerung zu beginnen und mit dem Stopbit wieder aufhören, dann würde bei Pausen die dazwischenleigen der Speicher nciht vollaufen.
Das Teil von http://www.pctestinstruments.com/ (Danke für den Tipp Andi!) sieht auf den ersten Blick schon Geil aus und für ~330 mit Versand braucht man auch nicht ans selbererfinden/bauen denken. Auf der Seite ist auch noch mal schön in Worte gefasst was meine Überlegungen eigendlich angestoßen hat: "...you'll notice that compression tends to work best right when you need it the most. Specifically, it is most effective when you need to capture events separated by significant time intervals while maintaining high resolution." Ich denke dass man in den meisten Fällen auf dieses Feature verzichten kann, b.z.w. das ganze mit einem guten Trigger / Stop-Funktion auch ausgleichen kann.
hallo, hat schon jemand diesen Intronix Logicport? Werde heute Abend mal die Demo-SW ausprobieren. Der Preis liegt noch im Hobby-Budget. Hat jemand vielleicht den DigiView, den es bei elektronikladen.de gibt? kannman da was berichten?
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-316298.html http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-263698.html http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-223362.html http://www.mikrocontroller.net/forum/read-3-219109.html
Also ich habe den Logicport und kann ihn empfehlen. Für den Preis gibt es nichts besseres. Durch die Kompression kann ich immer viel mehr Samples einlesen, als ohne. Einen Kompressionsfaktor von 5-10 habe ich häufig. Mehr Speicher wäre natürlich besser. Jetzt kann man sich behelfen, in dem man einfach mit den (guten!) Triggeroptionen den (für den Speicher zu großen) Datenbereich aufteilt und separat sampled - man erhält also mehrere Dateien. Jetzt kommt dann leider ein Nachteil der Software: Man kann leider nicht 2 gesamplete Datenblöcke (also Dateien) miteinander verbinden um sie als einen großen Datenblock in der Software auszuwerten. D.h. man kann die beiden Dateien nicht kombinieren. Ich kann sie zwar nach Excel exportieren, aber nicht -nach dem Zusammenbau- wieder importieren. Vielleicht kommt da ja mal ein Update von PCTestinstruments? Wolfgang
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