Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kontaktiervorrichtung für verbaute SMD-Chips


von mh789 (Gast)


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Hallo!

Ich habe mich ver-flasht und möchte meinen verbauten Speicher nicht
ablöten. Sicherlich gibt es ein Werkzeug, mit dem ich den Chip auf dem
Board kontaktieren kann. So eine Art feiner Plastikkamm mit
Federkontakten zwischen den Zinken. Oder mit C-Formigen Kontakten, die
sich um die Beinchen legen. Leider kann ich soetwas nicht finden. Liegt
vielleicht daran, dass ich nicht weiß, wie so ein Ding heißt.

Wie heißt denn sowas und wo kann man das konstengünstlig erwerben?

Vielen Dank

von maxmatech (Gast)


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Moin Moin,

schau mal bei reichelt.de
und suche mal nach clip 6800
Ist das das was Du suchst?

Gruß Thomas
(MAXMATECH)

von mh789 (Gast)


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> schau mal bei reichelt.de
> und suche mal nach clip 6800
> Ist das das was Du suchst?

Fast. Aber da bräuchte ich ja dann 20 Stück. Ich dachte eher an ein
Gerät mit vielen Federkontakten zum Andrücken.

von nitraM (Gast)


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Morgen,
für was für eine Bauform suchst du den Adapter ???

nitraM

von xXx (Gast)


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http://www.emulation.com/catalog/#testclips
such mal bei rs nach "ic test clip"

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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oder Winslow adaptics oder Arieselec , aber das ist alles viel zu teuer,
je kleiner die SMD-Anschlüsse sind. Nur für DIL und PLCC ist sowas noch
bezahlbar.
Ich würde es mit dünnen Drähten anlöten. Irgendwo eine kleine
Lochrasterplatte neben dem Chip mit doppelseitigen Klebeband ankleben,
und dünne Kupferlackdrahtstücke oder ähnlich zum Chip löten, ab dem
Lochraster gehts mit normalem Flachkabel weiter.

von Axel R. (Gast)


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der .. HanneS.. hat sich da eine "Flashzange" bebastelt. Vlt. geht
das?
http://www.hanneslux.de/avr/isp/isp.html
das Bild alleine:
http://www.hanneslux.de/avr/isp/tn15ad2.jpg

von mh789 (Gast)


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Boa, sind das Preise.

Es ist ein 40-TSOP. Also Pin-Abstand 0,5 mm.

Mit dem Kabel-Anlöten, das hab ich schon probiert, aber dafür bin ich
zu ungeschickt. Spätestens beim 10. löst sich eines aus der Mitte
wieder oder ich verbinde zwei Pins.

Ich glaube fast, das wird so nichts, ich muss Lehrgeld bezahlen und
habe 20 € in den Sand gesetzt.


Für alle, die die Geschichte dahinter interessiert: Habe mir bei Conrad
einen 15-€-MP3-Spieler gekauft. Im Internet gab's ein Firmware-Update
mit einer schönen BIN-Datei. Das hat meinen Forscherdrang geweckt und
ich hab mir das Ding mal genauer angesehen. Anscheinend hatte der
Mikrocontroller auch USB2.0 und MP3-Decoding on board. Ich hab also
einzelne Bits in der Firmware geändert und es ging alles gut. Dadurch,
dass das USB ja vom Chip gemacht werden muss (Programm wäre zu langsam,
wenn ich das richtig verstanden habe), hatte ich nach einer Weile wenig
Bedenken, was kaputt machen zu können. Aber falsch gedacht: Die
USB-Funktion muss wohl doch irgendwie vom Programm aufgerufen werden.
Jetzt ist der Player tot und ich hab mich ausgesperrt. Dabei bräuchte
ich bloß die ersten 30 Bytes im ROM wieder mit den alten Werten zu
füllen. Das könnte man sogar von Hand verdrahten. Dummerweise krieg ich
halt die 30 Signale nicht ordentlich herausgeführt.
(Falls der Vorschlag kommt, ich könnte das Ding doch auf Garantie
zurückschicken: Dazu bin ich zu ehrlich.)

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Steht da vielleicht eine Bezeichnung auf dem Chip?

von mh789 (Gast)


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> Steht da vielleicht eine Bezeichnung auf dem Chip?

Du meinst den Alleskönner? ALi M5662. Datenblatt gibt es nur gegen
einen Geheimhaltungsvertrag.

Das ROM, das ich beschreiben möchte ich MX29LV008B.

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