Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik "Trick" bei verbogenen CKSEL-Bits


von Stef (Gast)


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Hi,

ist zwar eine etwas "kranke" Methode, funktioniert aber. Hatte mir
ebenfalls zwei MEGA16er "verCKSELt" und auf externen Takt
eingestellt, ging danach natürlich nichts mehr. Habe einen
"Kanda-Parallelport-Dongle"+TwinAVR genommen, den Takt im
Config-Fenster auf 1 KHz gestellt (in Ponyprog.ini kann man durch die
Bank weg einstellen, was man will, in dem Fall und bei dem niedrigen
Takt bringt das nichts). Adobe Audition genommen und ein
2-Minuten-Rechtecksignal mit 50% Flavour (pures Rechteck) mit 1000 Hz
generiert. Den Ausgang der Soundkarte (olle Billig-Karte) an Masse und
XTAL1 geklemmt, den Sound abgespielt, in TwinAVR "Config" aufgerufen
und konnte somit wieder problemlos die CKSEL´s verbiegen.

Grüsse

von Witwenbetreuer (Gast)


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Und warum hat er den externen Clock nicht genommen?

von Axel R. (Gast)


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Hat er doch, hat ihn mit der Soundkarte erzeugt.
Ok, ich kenn den "Kanda-Parallelport-Dongle"+TwinAVR nicht. Hat der
einen Quarzoszillator onboard? Dann hätte er den nehmen können, das
stimmt.

von Stef (Gast)


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Weil keiner da war; External Clock -nur- über XTAL1=>ich hatte die
CKSEL´s so verbogen, das weder der interne noch externe Oszillator
lief. Und ich habe momentan keine Bauteile für einen "Taktgeber" zur
Hand. Deswegen der "Umweg" über den PC.

Grüsse

von Witwenbetreuer (Gast)


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Ne ich meine wenn du den Atmel auf externen Clock gesetzt hast und dort
z.B. ein 16 MHZ Quartz dran war, warum hat er dann nicht gemacht?

von Stef (Gast)


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@Axel: Der Kanda-Dongle ist (u.a.) das Teil, das öfters mal bei Eb*y für
ein paar Euro über die Theke geht (10-poliger ISP-Connector an
Parallelport). Dazu noch das Pollin-Progger-Board für 14.95 (hat einen
ISP-Connector) und dann geht dat ;)

Grüsse

von Witwenbetreuer (Gast)


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ups zu spät sry

von Stef (Gast)


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@Witwenbetreuer.

(Zumindest) der Mega16er kennt mehrere Taktquellen, durch die
CKSEL-Bits eingestellt. Quarz-Oszillator, Keramik-Resonator,
Low-Frequency-Oszillator -und- eben diesen externen Takt. Ist der
-externe- Takt eingestellt, schwingt weder der externe Oszillator noch
der interne. Wenn -das- passiert, funktioniert die Programmierung, ohne
einen -extern- generierten Takt, nicht mehr, d.h. ich kann in diesem
"Betriebszustand" die CKSEL-Bits nicht mehr auf eine andere
Taktquelle umstellen, ohne einen "echten" Takt anzulegen. -Deswegen-
diese Methode.

Grüsse

von Stef (Gast)


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Nochmal @Axel

Nop, hat keinen Oszillator drauf. Braucht man auch nicht; evtl. wäre es
-für solche Fälle aber ein cooles "Feature", wenn Pprog + Konsorten
z.B. auf den "Prog-LED"-Connector bei Bedarf einen Takt generieren
könnten, so als "Notlösung".

Grüsse

von Axel R. (Gast)


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Als Schlüsselanhänger mitm Tiny15 drauf so als Geburtstagsgeschenk, wenn
einem wiedermal nichts rechtes einfallen will. Aber wer braucht sowas
schon?

von Thomas K. (thkais)


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Einen 7404 (Nicht-Gatter, hat man immer im Haus g), ein Quarz und ein
Widerstand - fertig ist der Oszillator.

von Peter D. (peda)


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Einfach nen 4093, 3 Gatter in Kette als Laufzeitglied und das 4. zum
Auskoppeln. Sollten so um die 1MHz rauskommen.


Peter

von Thomas O. (Gast)


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Als Taktquelle nutze ich gerne nen Attiny und lasse ein Register immer
um 1 erhöhen und gebe das an einen Port aus. So habe ich 8 verschiedene
Takte zu Verfügung mit dem geringsten Aufwand, also ATTiny, Kerko und 5V

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