Forum: Platinen Layout - Programm


von Feldmaus (Gast)


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Hallo,
Ich hab mir ein lustige schaltung aufgebaut und wollte die nun auf eine 
paltine ätzen, aber die meisten programme, wie z.b. eagle oder target, 
machen da nicht mit, weil ich ca. 500 pins habe und die versionen dafür 
nicht konzipiert sind, da ich student bin kann ich mir auch keine 
version leistem die 3000 € oder so kostet.
Hat da jemand eine Lösung parat, wie doch noch zu meiner platine komme?

Danke.

von Matthias (Gast)


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Hi

500 Pins sind doch mit Eagle gar kein Problem. Wenn du konsequent 
SMD-Technik einsetzt und die Platine doppelseitig bestückst müßten die 
500 Pins locker auf die 100x80mm gehen. Was ist das denn für eine 
Schaltung?

Matthias

von Feldmaus (Gast)


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Mmmh ne also mit eagle gehts auch nich, man kann zwar die schaltung 
aufbaun ohne probleme, aber wenn ich die platine aufbauen will, kann ich 
die teile nicht verschieben und autorouten geht auch nicht, und per hand 
kann ichs nicht machen, weil die schaltung aus ca.100 wiederständen, 14 
ic's und 14 7 segment anzeigen besteht, dafür würde ich jahre brauchen.

von Matthias (Gast)


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Hi

Natürlich kannst du die Bauteile verschieben aber eben nur in den 
möglichen Zeichnungsbereich. Autorouten? Vergiss es. 100 Widerstände, 14 
IC's (irgend ein TTL-Kram nehm ich an also max. 20 pinner) und 14 
7Segment-Anzeigen routet man in ein paar Stunden. Wenn der Platz nicht 
reicht baut man sich halt zwei Platinen und setzt die asnchließend 
zusammen.

Matthias

von Feldmaus (Gast)


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Ich glaub ich sitz da ein bissl länger dran, hast du lust das zu machen? 
.. mh hätt ja sein können :)
wenn ja welche datei brauchst du weil habs in target aufgebaut

von Gerhard Paulus (Gast)


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Hallo,

ein Bekannter hat mir das open-source Layout-Programm "geda"  gezeigt 
und es macht einen recht guten Eindruck:

http://www.geda.seul.org/

Zum Platinenentwerfen gibt es dazu "pcb".

Eine Einführung zu beiden ist zu finden bei MIT:

  http://www-mtl.mit.edu/~mcmahill/PCB/gEDA-PCB.html

Gerhard

von Feldmaus (Gast)


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mmh naja, ist sehr geöhnungsbedürftig das programm und die 
bauteil-biliothek ist auch ziemlich klein, es gibt zum beispiel keine 7 
segment anzeigen.

von tobias hofer (Gast)


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hallo

ich denke du könntest mal die protel trial-version downloaden.
die ist unbeschränkt gültig einen monat lang. und bis dann
sollte der print ja schon fertig sein.

ich habe schon mit diversen programmen gearbeitet, und ich finde protel 
ist das beste programm, wenn auch gewöhnungsbedürftig.

ich glaube es gibt kein layout programm bei dem der auotrouter ewtwas 
taugt!

gruss
tobias

von Ralf (Gast)


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hallo

Schau dir mal diesen link an:

http://www.pcb-pool.com/html_de/de_service_1.htm

KEINE Demoversion
KEINE Pin-Beschränkung
KEINE Größen-Beschränkung
Output nur für PCB-POOL®

von Peter D. (peda)


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Ich benutze Protel.

Stimmt, es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann läßt sich gut damit 
arbeiten.

Ich definiere mir auch alle Bauteile selber. D.h. ich nehme ein 
ähnliches aus der Bibliothek (copy+paste) und überprüfe in Ruhe alle 
Pinbezeichnungen, Abstände und Bohrdurchmesser, damits auch ja stimmt.

Gerade für Bastler sind die vordefinierten Lötaugen oftmals viel zu 
klein. Ein bischen am Widerstnd gewackelt und schon hat sich das Lötauge 
abgehoben, besonders, wenn man nicht durchkontaktiert und vorverzinnt 
hat.


Einen Autorouter kannst Du nur für ganz einfache Sachen nehmen.
Er gibt schon meilenweit früher auf als ein Mensch.

Bzw. wenn man in stundenlang routen läßt, bis er mühsam die 90% 
geschafft hat, ist das dann so ein Knäuel, daß Du nie die restlichen 10% 
manuell hinkriegst. Du must also alles wegschmeißen und von vorne 
anfangen.

Wichtig ist auch das gute Plazieren. Du hast ja die Schaltung im Kopf 
und weißt daher, welcher Stufe nach der andern zu plazieren ist. Und mit 
den Gummifäden sieht man gut, welches Bauteil wo am besten sitzt.
Ich mach mir da kleine Inseln, z.B. ein Operationsverstärker mit all 
seinen Widerständen und Kondensatoren zusammen. Und dann werden diese 
Inseln auf der Platine zusammengesetzt.

Das gute Plazieren kann schon mal die Hälfte der Zeit ausmachen, d.h. 
das Routen dauert dann nicht mehr lange.


Wichtig ist auch der Errorcheck und Designrulecheck, d.h. daß der 
Schaltplan fehlerfrei ist und das Layout auch wirklich dem Schaltplan 
entspricht.

Bei Änderungen mache ich diese immer im Schaltplan und dann "Update 
PCB". Dann sieht man schön die neuen Bauteile und die neuen 
Verbindungen.


Nochmal zum Autorouter:
Manche Leute sagen, man muß ja nur die entsprechende Rules definieren, 
damit der es schafft.
Aber die Rules zu erstellen dauert dann länger als wenn man gleich 
manuell geroutet hätte.

Rules sind aber nicht ganz unwichtig. Mann kann damit z.B. den Abstand 
eine Plane zu bestimmten anderen Leiterzügen definieren.

Leider kann man in Protel keine Leiterzüge über eine schon bestehende 
Plane legen. Deshalb lege ich Planes erst zum Schluß bzw. provisorisch 
auf ein anderes Layer.


Peter

von Feldmaus (Gast)


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Also vielen dank erstmal für eure antworten.
Da ich ja schon angefangen hab mein schaltplan in target zu schreiben 
hab ich mir die pcb-pool version runtergeladen und sie funktioniert 
einwandfrei, vielen dank für den tip.
Protel werd ich auch mal ausprobiern.
danke.

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