Wie kann man bei analogen schaltungen die Rauschentwicklung am besten verhindern? Ich weiss, das gibt es bestimmt bei den ADC und DAC Herstellern irgendwo - wenn ihr mir eine App-Note empfehlen könnt dann her damit! Ich suche eine kleine, günstige und sichere Lösung um einen DAC auf einer 2 lagigen Platine betreiben zu können. Soweit ist mir nur folgendes dazu eingefallen: - Zwei Masseflächen - Die analoge Masse wird an einer kleinen Stelle mit der digitalen verbunden (0 ohm widerstand oder leiterbahn? macht das nen unterschied?) - An dieser Stelle kann man auch noch VCC lang führen, das auch genau an dieser Stelle mit ein paar Kondensatoren verbunden ist (100nF und 47uF tantal oder elko (???) habe ich mir gedacht) Vdigital->500R->Vanalog | 100nF,47uF | GND->AGND so in etwa :) Ansonsten denke ich sollte man alle digitalen leitungen die zwangsweise zum DAC gehen nicht auf der Seite mit der analogen Massefläche verlegen sondern auf der anderen Seite und möglichst kurz halten. Was könnt ihr zu diesen dingern sagen? http://www.reichelt.de/artikeldruck.html?ARTIKEL=NFE%2061PT%20100P Oder dieses Teil? http://www.reichelt.de/artikeldruck.html?ARTIKEL=BC%20271K
Verhindern kann man Rauschen überhaupt nicht. Das ist (zum Glück) immer da. Es ist auch immer eine Frage der Genauigkeit und Auflösung. Bei einem 8 Bit Wandler isses recht einfach, bei einem 24 Bit Wandler sehr , sehr schwierig. Analog Devices und Linear Technology haben dazu recht gute Appl.Notes . Einfach auf deren Internetseiten suchen und nachlesen. 500 Ohm sind nicht immer adäquat, ggf. Drossel + Cs...GND und AGND wenn möglich an einem zentralen Punkt zusammenführen. Masseflächen sind immer gut. Evtl. kleine Serienwiderstände in die Digitalleitungen. Es hängt auch davon ab, in welchem Frequenzbereich der AD bzw. DA betrieben wird. Gruß Thomas
Es geht um einen audio DAC. Mir wurde auch noch gesagt man sollte analoge und digitale leitungen nicht kreuzen.
Hallo Lupin, das ist sicher richtig. Soll das ein paralleler oder Delta-Sigma Wandler sein ? Bei letzteren isses i.a. nicht ganz so kritisch. Bei den meisten Audioanwendungen sind die analogen Filter bzw. Pufferverstärker eher das Problem. Nach meinen Erfahrungen ist eine gescheite Massefläche aber am wichtigsten und bringt am meisten. Gruß Thomas
Also es handelt sich um einen normalen audio stereo DAC, genauer genommen den MAX9850. (delta-sigma also) Mir sind noch zwei fragen offen: 1) Auf einer Seite der Platine kommt eine Massefläche, was kommt aber auf die andere? Momentan sieht es so aus das der DAC auf der top seite meiner platine sitzt, drum herum das Hühnerfutter und alle Leiterbahnen (analog und digital) verlaufen auch auf der top Seite. Dadurch wird die Massefläche die auch auf der top Seite ist immer unterbrochen... Deshalb denke ich das auf der bottom Seite auch masse sein sollte, da die fast gar nicht unterbrochen wird (ich setze dann einige Bohrungen rein um beide Seiten zu verbinden). Oder sollte ich eine Seite mit einer Massefläche belegen und die andere mit Analog VCC (wie nennt man das analoge VCC? Gibt es da zwei Bezeichnungen für?)? 2) Wie führe ich die digitalen Versorgungsleitungen DGND (digital ground) und VCC für den Digitalteil zum DAC? Ein Teil des DACs ist halt digital (I2C interface und die Ladungspumpe [die ist zwar nicht digital, teilt sich aber GND und VCC mit dem Digitalteil, ich denke das ist okay]). Irgendwie muss ich diese Leitungen jetzt ran führen. Soll ich dort wo diese Versorgungsleitungen verlaufen einen größeren Abstand zur analogen Massefläche einhalten? Ich glaube ich mach mir zuviel Gedanken :)
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