Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik optokoppler


von Dieter (Gast)


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hallo,

ich möchte mit meinem STK300 (ATmega103) über einen Portausgang einen 
Optokoppler steuern.
eine referenzspannung von 12V soll angeschlossen werden.
der optokoppler soll morsen, also müssten 10Khz wohl reichen.
ein portausgang hat
High 3,3 Volt
Low 0 Volt

also, wenn High (3,3 Volt) am portpin anliegt, soll die referenzspannung 
12 V geschalten werden.

kann mir jemand einen passenden optokoppler empfehlen?
und mir vielleicht sagen, ob es bei optokopplern etwas zu beachten gibt?
(ich habe noch nie mit einem gearbeitet)

danke

von HDW (Gast)


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Hallo

Ein Optokoppler ist praktisch auf der einen Seite eine Led und auf der 
anderen Seite ein Phototransistor.
Der Port des MP wird dann über einen Widerstand (vielleicht 100R) mit 
der Anode im Optokoppler (Led) verbunden; der zweite Pin der Led wird 
mit GND verbunden.
An den Phototransistor kannst du dann 12V legen, die immer dann auf den 
vierten Pin durchgeschaltet, wenn der Port am MC High ist, also die Led 
den Phototransistor durchschaltet.

Zu beachten ist hier eigentlich nur der Strom, der durch den 
12V-Abnehmer gezogen wird (Spannung von 3,3 bzw. 12 V relativ gering). 
Da gibt es unterschiedliche Typen. Ob das mit den 12kHz funktioniert? 
Keine Ahnung. Wenn z.B. die interne Led im Optokoppler noch 
nachleuchtet, oder der Phototransistor nicht schnell genug schalten 
kann, könnte das evtl. vielleicht möglicherweise Probleme geben. 
Vielleicht einfach mal ausprobieren, oder im Datenblatt nachsehen.

Was willst du denn schalten?
Vielleicht eine 12V-Lampe?

von Dieter (Gast)


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danke erstmal HDW.

es soll damit ein Rufzeichengeber geschaltet werden.
wenn 12 V anliegen, sendet dieser einen ton.
und so soll halt gemorst werden.

ich hof, das lesen noch ein paar.
hier muss doch schonmal jemand einen optokoppler an einen Controller 
angeschlossen haben, der mir einen optpkoppler für meine aufgabe 
empfehlen kann.

von HDW (Gast)


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Wieviel Strom zieht denn der Rufzeichengeber?

von Manfred Glahe (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Dieter,
im Anhang eine Schaltung welche Dir weiterhelfen kann.
MfG  Manfred Glahe

von Dieter (Gast)


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ich danke euch erstmal.

wieviel strom der rufzeichengeber zieht, kann ich jetzt nicht sagen.
ich meld mich später nochmal.

von formtapez (Gast)


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also an der geschwindigkeits sollte es nicht scheitern.

ne schlechte LED leuchtet auch nur 1µS nach.
also ich würde mal sagen jeder Optokoppler schafft 1MHz ! Die meisten 
sogar 10MHz.

MfG

von Frankl (Gast)


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Die meisten Optokoppler sind langsam (khz Bereich).
Als Faustformel kann man sagen: Um so mehr Beine der Optokoppler, umso 
schneller.

von HDW (Gast)


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Z.B. der PC817: 32V, 50mA, aber "nur" max. 80kHz.
Aber ob der Strom für den Rufzeichengeber ausreicht?

von Markus (Gast)


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Sonst kann man ja auch noch über den Optokoppler
einen Transistor ansteuern, der den Strom des
Rufzeichengebers dann leicht handhaben kann.

von Dieter (Gast)


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was für einen transistor wäre denn dafür empfehlenswert?

von HDW (Gast)


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Irgendeiner.
z.b. BC 547C. Mit Basiswiderstand an den PORT und die Last 
(Rufzeichengenerator) in die Kollektor-Emitter-Strecke.

von HDW (Gast)


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Der BC 547C kann 200mA schalten.
Wenn der Ruftzeichengenerator mehr Strom braucht, hilft der BD 135. Der 
kann dann 2A schalten.
Der BC 547C wird wahrscheinlich aber ausreichen. Es sei denn, der 
Ruftongen.. wäre ein "Monstergerät".

von Dieter (Gast)


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ich dank dir wolfram, damit werd ichs versuchen.
werd ich mal zu conrad radeln, wenn die temperaturen es wieder zu 
lassen.

von Andy C. (Gast)


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he dieter

wenn du nicht schon beim conrad warst, dann versuchs doch lieber mit dem 
HCPL-3120 der treibt bis zu 2A und schaltet laut Datenblatt 2MHz(500ns 
max. Switching Speeds).
Dann brauchst du auch kein Transisitor mehr!!

von Dieter (Gast)


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ich war zwar schon dort, aber macht ja nix.
das werd ich checken, dank dir.

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