Forum: Offtopic Sicherung, Backup und Co.


von Bruder Leichtsinn (Gast)


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Hallo Strategen,

ich habe mich bisher nie um Datensicherung gekümmert.
Nun plagt mich mein schlechtes Gewissen.

Da ich Daten und Programme auf einem externen Medium sichern will,
stellst sich die Frage, welches Medium mit welcher Software.

Am liebsten wäre mir, ich könnte meine PC-Festplatte komplett nach
extern sichern und jede Änderung auf der PC-Festplatte, die im Rahmen
der täglichen Arbeit entsteht, wird automatisch in das externe Medium
übernommen.

Habt ihr da vielleicht ein paar Tipps für mich?


Schönen Gruß    Bruder Leichtsinn

von haves (Gast)


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Hi,

falls du Windows XP benutzt dann einfach unter

Startmenü --> Programme --> Zubehör --> Systemprogramme --> Sicherung

das Programm öffnen.

Dort kann man auf ein bestimmtes Medium eine EINMALIGE SICHERUNG
erstellen und dann z.b. einstellen das jeden Tag das was sich geändert
hat automatisch auch auf diesem Medium gespeichert wird. Falls dann die
Festplatte kaputt geht kann man sogar bei der Neuinstallation von XP den
Ort der Sicherung angeben und das Datum dazu und man bekommt den Stand
den man an diesem Tag hatte. (Geht auch ohne Neuinstallation über das
Sicherungsprogramm).

Grüße
haves

von haves (Gast)


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PS. einfach eine externe Festplatte per USB 2.0 im Verbund mit der
Software, dann sind die Daten immer sicher (ausser das Haus brennt ab,
dann is die ext. Platte auch kaputt :-) )

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Acronis TrueImage.
Kostet nicht die Welt, und kann komplette Images der Festplatte auf
eine externe Platte machen. Im Betrieb! Das heißt, der Rechner muss für
die Backupprozedur nicht eigens heruntergefahren werden, sondern es
kann, wenn auch mit weniger Performance, während der Sicherung damit
weitergearbeitet werden.

Und obendrein kann es auch inkrementelle Images machen; nach einem
Komplettimage werden alle Änderungen in eine weitere Imagedatei
geschrieben.

Systemwiederherstellung ist recht einfach, Rechner von Acronis-Boot-CD
starten, Image-Dateien auf externer Festplatte auswählen und machen
lassen.

Achja, Speichermedium sollte eine oder mehrere externe Festplatten
sein, die via USB2.0 oder Firewire angeschlossen werden können.
Alternativ kann auch auf eine Freigabe auf einem Server im Netzwerk
gesichert werden, nur: wer sichert den?

von ,,,, (Gast)


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Acronis TrueImage ist sehr gut, leider konnte das Programm mit seinem
Treiber die an meinen Rechner angeschlossene (USB) Festplatte nicht
erkennen, und diese Funktionalität war mir sehr wichtig. Übrigens ein
weit verbreitetes Problem, wie meine Recherche im Internet ergab.

Daher fiel die Wahl auf Powerquest DriveImage. Auch sehr gut, der
Rechner steht aber in der Zeit nicht zum Arbeiten zur Verfügung.
Grundsätzlich erstelle ich immer ein komplettes Systembackup, nachdem
ich Programme oder Treiber installiert habe. Was allerdings nur selten
vorkommt. Dateien der täglichen Arbeit befinden sich grundsätzlich
immer auf einer kleinen Partition (paar hundert MB), deren Backup in
1-2 Minuten abgeschlossen ist. Ziellaufwerk ist eine externe Festplatte
und je nach Wichtigkeit evtl. noch ein zweites Medium.

Das schöne an DriveImage ist, dass auch ein Programm mitgeliefert wird,
mit dem man das erzeugte Image lesen kann. Somit besteht die
Möglichkeit, geziehlt einzelne Dateien zu extrahieren.

von Bruder Leichtsinn (Gast)


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Danke für die Tipps.

Werde jetzt für die schnelle Sicherung von aktuellen Dateien auf
USB-Stick, den Vorschlag von haves durchführen.

Für die umfassende Sicherung lege ich mir eine externe Festplatte zu.

Noch eine Frage dazu:
Kann ich diese externe Platte an einen anderen Rechner, als den
Mutterrechner anschliessen?
Könnte ich mit diesem anderen Rechner und der externen Platte 1:1
weiterarbeiten?

Der Sinn der Frage ist, ich arbeite demnächst mit einem Projekt an
unterschiedlichen Orten. Statt eines Desktop mitzuschleppen bräuchte
ich nur die Festplatte 'unterm Arm nehmen'.


Schönen Gruß    Bruder Leichtsinn

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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@",,,,":

Bestandteil von TrueImage ist ein Treiber, der es erlaubt, eine
Image-Datei als zusätzliches Laufwerk zu "mounten", so daß man auf
alle enthaltenen Dateien zugreifen kann - und zwar womit auch immer.

Probleme im Zusammenhang mit der Boot-CD und USB-Laufwerken gibt es,
die liegen in kleinen Implementierungsunterschieden der
USB-to-IDE-Bridge-Bausteinen, die in den verschiedenen
Festplattengehäusen eingebaut sind.

Funktionieren tut beispielsweise der In-System ISD300A1 (aber nur bis
128 GByte Plattengröße, der kann noch kein LBA48)

@Bruder Leichtsinn:

Natürlich kann man die externe Platte auch an irgendeinen anderen
Rechner anschließen, aber mit den darauf befindlichen Daten kann man
bei keiner einzigen Backuplösung mit anderen Rechnern 1:1
weiterarbeiten, es sei denn, die auf diesen anderen Rechnern
installierte Softwareumgebung ist jeweils sehr ähnlich.

Da es aber bei der Sicherung um eine Sicherung einer kompletten
Windows-Installation mitsamt aller installierten Programme etc. geht,
ist diese auf anderen Rechnern nicht zu gebrauchen.

Eine Möglichkeit, so etwas zu erzielen, wäre die konsequente Benutzung
von VMWare - die verwendete Windows-Installation läuft unter VMWare und
auf den verschiedenen Rechnern, mit denen physikalisch gearbeitet werden
soll, muss nur der kostenlose VMWare Player installiert werden.

Das hat aber mit dem Thema Backup eher weniger zu tun.

von Konrad Heisig (Gast)


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Wenn man besonderen Wert auf minimalen Wartungsaufwand legt - so wie ich
zum Beispiel - empfiehlt es sich, gleich zwei Festplatten in den Rechner
reinzubauen und diese als Raid1 (Mirror) zu konfigurieren. Diese Lösung
bietet zumindest in Bezug auf Hardware-Ausfälle eine äußerst hohe
Sicherheit und man braucht sich keine Gedanken um tägliche Sicherungen
zu machen.
Die Daten können dann allenfalls durch schädliche Programme zerstört
werden, wobei derartiges - meiner Erfahrung nach - weitaus seltener
passiert als ein Defekt der Festplatte. Hierfür kann man dann sensible
Dinge immer noch extra auf CD etc. speichern, aber so eine gewisse
Grundsicherheit gegen plötzliche Totalausfälle bietet so ein Raid
denk' ich schon.

Gruß
Konrad

von ,,,, (Gast)


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Nachteil: wenn der Blitz ins Stromnetz einschlägt, sind beide Platten u.
U. im Eimer. Außerdem hat man höheren Strombedarf, höhere
Lärmbelästigung und höhere Temperatur.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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@Konrad:
Ein RAID-System erhöht nur die Ausfallsicherheit der verwendeten
Festplatten, es ist aber ein massiver Trugschluss, deshalb anzunehmen,
daß keine tägliche Sicherung erforderlich wäre.

Dateien sind auch auf einem RAID-System schnell gelöscht oder mit Unfug
überschrieben - und deshalb macht man Sicherungen.

Zwar schreibst Du, daß Dateien Deiner Erfahrung nach seltener durch
Software als durch Hardwaredefekte zerstört würden, aber das halte ich
für eine sehr ... eigenartige Erfahrung.

In den über 15 Jahren, in denen ich arbeitsmäßig mit PCs zu tun habe,
ist in meinem Umfeld Datenverlust durch Festplattendefekte durchaus oft
vorgekommen, aber wesentlich seltener als Datenverlust durch
abstürzende Software/Stromausfälle oder versehentliches
Löschen/Überschreiben durch den Anwender.

Eine vernünftige und zuverlässige Backupstrategie (die auch
Archivierung mit einschließt) ist unumgänglich, oder die Daten, die man
erzeugt, sind ziemlich unwichtig.

von Manuel B. (Gast)


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(entfernt)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Deswegen nimmt man nicht eine externe Festplatte, sondern deren
mehrere. Die kann man in Wechselschubladen in ein 5.25"-USB-Gehäuse
packen.
Genauso wie man bei einem Streamerbackup mehrere Medien verwendet und
diese zyklisch austauscht, muss man auch bei der Sicherung auf
Festplatten vorgehen.

Andere Speichermedien sind bei den bei üblichen PCs anfallenden
Datenmengen kaum geeignet oder deutlich teurer.

von Konrad Heisig (Gast)


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Zit.:
"Am liebsten wäre mir, ich könnte meine PC-Festplatte komplett nach
extern sichern und jede Änderung auf der PC-Festplatte, die im Rahmen
der täglichen Arbeit entsteht, wird automatisch in das externe Medium
übernommen."


Ich hatte diesen Satz so aufgefasst, dass es dem Autor letztlich darum
ging seine USB-Platte irgenwie immer mitlaufen zu lassen, um so ohne
großen Aufwand immer eine aktuelle Kopie der Daten zu erhalten. Hierbei
bestünde meiner Ansicht nach die gleiche Gefahr eines versehentlichen
Löschens, usw. wie bei einem Raid - und deshalb erschiehn mir letzteres
sinnvoller, weil einfacher. Dass man natürlich seine Diplomarbeit oder
unersetzliche Pojektdaten zusätlich sichern sollte, steht außer Frage.

Bezüglich der Hardwareanfälligkeit mag ein Firmenserver mit
SCSI-Platten heute noch sehr robust sein, aber mir sind einige Fälle
bekannt, wo Leuten ihre einfachen billigen IDE-Platten einfach mal
plötzlich kapput gingen ... macht halt bissl mehr Arbeit, den Rechner
neu aufzusetzen, Backup zurückspielen, irgendwelche Installationsmedien
aus der Versenkung holen, etc, als wenn man nur die kaputte Platte
wechseln muss und trotzdem schonmal weiterarbeiten kann.

Gruß
Konrad Heisig

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Genau das von Konrad zitierte lässt sich mit Acronis erzielen - die
gesamte PC-Platte wird als Image auf die externe gesichert und alle
Änderungen werden bei jedem inkrementellen Backup auch auf die externe
Platte gesichert.
Letzteres lässt sich mit dem Acronis-eigenen Scheduler erledigen.

Das ist das schöne an den inkrementellen Images von Acronis; jeder
Sicherungsvorgang erzeugt ein neues inkrementelles Image. Macht man das
täglich und stelle beispielsweise am Mittwoch fest, daß man am Dienstag
eine Datei gelöscht hat, kann man im Image vom Montag nachsehen ...

von Mehmet K. (mkmk)


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Meine Festplatte habe in 5 Partition augeteilt:
C:  4 GB nur und nur systemeigene Dateien
D:  6 GB davon 500MB für Paging reserviert. Der Rest:
Benutzerprogramme
E: 20 GB Daten (30% benutzt)
F: 12 GB MP3
G: 38 GB Backups

Nach der Neuinstallation habe ich mit Boot-Star ein Image von Drive C
und D auf eine externe HD geschrieben.
Desweiteren existieren von allen Drives Kopien, die, je nach nach
Notwenigkeit alle 2 - 3 Monate erneuert werden (externe Harddisks).

An meiner Hardisk bin ich nur an Drive E interssiert.
Von Drive E existieren Backups bis ins Jahr 2001 zurueck. Mindestens 1
x in der Woche ein Full-Backup auf 'ne CD. und taeglich incremental
Backups aus USB-Stick. Die Backup CD wird stets ausser Haus aufbewahrt.
Denn eines der wichtigsten Regeln beim Backup: Niemals alle Eier im
selben Nest aufbewahren.

von Hans (Gast)


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also bei mir rennt ein router 24/7.. der hat jetzt mal eine "alte"
180gig platte bekommen... da drauf werden die wichtigen daten einfach
hichgespielt (also meine, die von meinem bruder und die von vaters
firma).. von da ist weiter geplant wöchentlich backup auf usb-platte
(die sonst nicht dran hängt)...

damit ist man eigentlich schon auf der sicheren seite.. cds/dvds sind
eindeutig zu klein (100gig daten zum sichern sind schnell gefunden...
allein schon meine cd-backups... analog,hbm usw packen ihre cds ja
randvoll ;) und streamer sind mir zu teuer... 300gig usb-platte und
300gig platte in einem pc sind da genau richtig finde ich...

mit raid1 würde ich aufpassen.. ich hab so einen dummen
billig-raid-controller mal verwendet.. eine platte tot=>controller hat
smart nicht ausgewertet=> 2. platte bekommt tote daten von 1. platte
weil der controller denkt er muss syncen...

fazit.. guter raidcontroller oder einfach per script übers netz
spiegeln... z.b mit rsync

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von Mehmet K. (mkmk)


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@Manuel B.
In meinem Beitrag schreibe ich ausdrücklich "Niemals alle Eier im
selben Nest aufbewahren."
Vielleicht ueberfliegst Du mein Schreiben nochmals? Danke.

von Unbekannter (Gast)


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Alle die meinen, mit einer externen Festplatte hätten sie ein Backup,
machen einen Denkfehler. Wenn man ein Backup auf externen Festplatten
machen möchte, benötigt man mindestens zwei externe Festplatten!

Warum? Ganz einfach:

Angenommen, man hat nur eine externe Platte. In dem Moment, in dem man
die externe Platte an den Rechner stöpselt, ist das alte Backup auf
dieser externen Festplatte nicht mehr sicher. Ein einfacher
Bedienfehler, oder ein technischen Problem können die externe
Festplatte und die eingebaute Festplatte gleichzeitig löschen oder
zerstören.

Man benötigt also eine zweite externe Festplatte. Dann wird immer nur
das ältere der beiden Backups gelöscht bzw. gefährdet, wenn man ein
neues Backup erstellt.

Davon abgesehen: Externe Festplatten sind reichlich ungeeignete
Backup-Medien. Zum einem sind sie mechanisch und elektrisch relativ
empfindlich, zum anderen sind die Dateien auf der externen Platte nicht
vor Viren, Bedienfehlern oder Fehlern im Betriebssystem bzw. der
Backup-Software geschützt. Innerhalb von Millisekunden können die Daten
auf der externen Festplatte, absichtlich oder unabsichtlich, praktisch
komplett gelöscht werden.

Gut, etwas besser als überhaupt kein Backup, sind externe Festplatten.
Aber bitte mindestens zwei externe Festplatten, ansonsten kann man sich
die Mühe sparen.

Denoch geht beim Backup nichts über Bandlaufwerke und einem vernüftigen
Band-Rotier-Algorithmus mit regelmäßiger entnahme von Bändern zur
Archivierung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Du sprichst die bei Backups essentielle Redundanz an, aber es dürfte
keinen wirklichen Unterschied machen, ob diese Redundanz nun mit 'nem
Streamer und 'ner Handvoll Bänder oder einer entstprechenden Anzahl
Festplatten erzielt wird.

Genau denselben Rotationsalgorithmus, den Du bei Bändern vorschlägst,
muss man selbstredend auch mit den externen Platten anwenden, dann ist
der einzige Nachteil von Platten nur noch deren höhere
Geschwindigkeit.

Für normalsterbliche Anwender ist es schlichtweg eine Kostenfrage,
welche Technik zum Einsatz kommt.
Gehen wir von einem PC mit einer 100 GByte-Festplatte aus, dann sollte
aus Komfortgründen der Streamer ebenfalls mindestens 100 GByte
unkomprimierte Daten auf ein Band sichern können.
Was kostet ein 100 GByte-Streamer? Was kostet, sagen wir mal, eine
absolute Minimalausstattung von 5 Medien dafür?

Verglichen mit dem Preis sind 5 externe 100 GByte-Festplatten
günstiger.

Dazu kommt noch, daß so eine externe Festplatte ohne irgendwelche
Umstände an einen neuen/anderen Rechner angeschlossen werden kann; im
Streamerfall muss ein baugleicher oder kompatibler Streamer vorhanden
sein und der PC dafür vorgesehen sein, daß der Streamer angeschlossen
werden kann.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen verwenden hochkapazitive Streamer nach
wie vor SCSI-Schnittstellen; in welchem PC ist heute aber noch ein
SCSI-Controller verbaut?

Obendrein kann man eine externe Festplatte mit einfachen Methoden
testen - man kann sie an einen Rechner anschließen und ein Werkzeug wie
chkdsk oder fsck laufen lassen. Die Integrität der darauf befindlichen
Daten ließe sich mit einem einfachen Prüfsummenwerkzeug (md5-Hash oder
dergleichen) sicherstellen - das lässt man nach Erzeugen des Backups
über die relevanten Dateien laufen und kann das zur Verifikation
jederzeit wiederholen.

Um die Integrität der Daten auf einem Band zu testen, bedarf es
unbedingt eines Streamers und einer geeigneten Backupsoftware, die das
dann auch können muss.

Ich habe mir mal die ersten grauen Haare mit einem DDS3-Streamer und
einer mehrere tausend Mark teuren Backupsoftware geholt, die beim
Verifizieren nach Ewigkeiten nur lapidar "fehler" ausgab.
Nagelneuer Streamer, nagelneue Bänder ... der Fehler lag im
SCSI-Controller, aber weder das OS noch die Backupsoftware haben das
herausfinden können, sondern nach verzweifelter Suche nur durch Zufall
ich.

Da ist mir die Verifikationsmöglichkeit mit einem einfachen
Prüfsummentool, das ohne weitere Voraussetzungen auf einfach jedem PC
funktioniert, deutlich lieber.

Auch kann man ohne Backupsoftware eine Kopie des Backups anlegen; mach
das mal mit 'nem Band ...

Außerdem altern Bänder - jeder Durchlauf durch den Streamer nutzt das
Band ab, so daß man, je nach Technik (DAT, DLT, AIC oder was auch
immer), die Bänder nach einer gewissen Anzahl Durchläufen entsorgen
sollte.

Das erfordert fleißige Dokumentation ... Strichlisten?

Bei Festplatten besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, deren
Selbstdiagnosefunktionen "S.M.A.R.T." zu verwenden; wobei man an die
wohl bei Verwendung in USB- oder Firewire-Gehäusen nicht herankommt.


Aber:
Vollkommen d'Accord sind wir bei der Feststellung, daß nur
ausreichende Redundanz für ein zuverlässiges Backup sorgen kann.

von Mehmet K. (mkmk)


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Vielleicht noch ein Hinweis.
Ab und zu den 'worst case' auch durchspielen! Ich kenn mehrere
'Informatiker', die fleissig wie die Ameisen ihre Backups machen,
aber diese nie kontrollieren. Vor 8 Wochen gab's 'nen Crash in einem
5 Sterne Hotel. Der Server wurde von IBM sofort ausgetauscht, der
Generalmanager (mein Freund) fragt den Informatiker "alle Backups
vorhanden, gelle?" Antwort: "Na klar doch."
Am naechsten Tag war er seine Stelle los und alle Abteilungen mussten 4
Monate zurückgehen und alle Belaege neu eingeben.

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