hi leuts, kennt jemand das innenleben eines durchlauferhitzers mit blankdraht-heizung? der grund: mein mädel weilt grade in brasilien und schreibt mir, dass die dort duschköpfe haben mit ner heizung drin. du darfst nur während dem duschen da nich dranfassen, sonst schüttelt es den arm. oben dran sind 2 strippen, die sind mit kabeln vebunden, die aus der wand kommen. haarsträubend, dacht ich erst, schlechter witz, die haben ne offene heizspirale oder draht im wasser hängen und vollgas. so'n duschkopf kost etwa 10 e's, gibts in jedem supermarkt. ich gegoogelt, weil konzept doch garzu arg scheint, find in deutschland günstige durchlauferhitzer mit blankdrahtheizung. hört sich verdächtig nach dem gleichen prinzip an. klar, der leitwert des wassers, die erdung etc. sollten garantieren, dass nix passieren kann. trotzdem stellen sich mir die haare zu berge, wenn ich nur an die methode denk. ich assoziiere damit einfach nen modernen elekrtrischen stuhl. oder bin ich auf dem holzweg und es ist was ganz anderes damit gemeint? grüssens, harry
Hallo Harry, ich kenn diese Teile von meinen Aufenthalten in Brasilien. Das Hauptproblem sind die oft NICHT isolierte Anschlüße. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck , daß da ein blanker Heizdraht drinn verwendet wird. Ist einfach und funktioniert prima... Gruß Thomas
Ich habe mal einen Durchlauferhitzer auseinander gebaut. Im Innneren befinden sich tatsächlich blanke Heizdrähte, die mit Wasser in Berührung sind. Das gesamte Heizelement ist mit einem Kupferrohr umgeben, das geerdet ist. Also es besteht keine Gefahr. Das Problem bei diesen Durchlauferhitzern ist, dass die Heizdrähte sofort durchbrennen, wenn Luft in der Leitung ist.
Also, in Brasilien ist Elektrik von einem anderem Stern. Dort hat zwar jeder eine scheiss Angst vor Strom, doch rumbasteln tun sie alle. Stromzähler überbrücken, Strom an den Strommasten abzwacken usw. ist dort ganz normal.
Leider kann ich nicht zu viele Brasilianische Strom-Beispiele zeigen, weil man auf den anderen Bildern sieht, wo das war.
Ein abgefahrer LKW-Reifen aus Brasilien. Mit diesem Rad wurde Millionen-Teure Produktionsanlagen einer westlichen Firma befördert...
Blick untern den LKW... Zum Glück hat so ein LKW Zwillingsreifen, ansonsten müsste sich der brasilianische LKW-Besitzer noch einen neuen Reifen besorgen... Auch auf diesen LKW wurden richtig teurer Produktionsmaschinen tranportiert. Ist ja aber alles versichert, also alles halb so schlimmm... ;-)
Sowas habe ich in Moskau auch schon mal gesehen. Das war in einem Aufenthaltsraum einer Schule, in der ein Loch in einer Fensterscheibe war (war im Winter). Das Problem wurde wie folgt gelöst: Ein Heizstrahler wurde neben das Loch gestellt und auf die in strom1.jpg dargestellte Weise angeschlossen. Einige Tage später hat dann jemand von außen vor das Loch eine Glasscheibe gelehnt (war ebenerdig), hat aber auch nicht viel gebracht. Nett waren auch die Radverschraubungen einiger Autos, statt fünf wurden teilweise nur zwei Radmuttern verwendet ... Scheibenwischer und Außenspiegel wurden schneller geklaut, als man den Begriff in einem Wörterbuch finden konnte, und Taxis mit heiler Tachowelle habe ich in den zwei Wochen, in denen ich in Moskau damit unterwegs war, auch nicht gesehen. Elektroinstallationen wurden oft mit 240Ohm-Stegleitung (wurde bei uns für Antennenkabel verwendet) durchgeführt, einfach auf die Wand genagelt, fertig. Und das in öffentlichen Gebäuden!
wow!!! die pics von dem duschkopf überzeugen!!! ehrlich gesagt, so kühn hab ich mir das nich' vorgestellt, aber der barsilianer lebt und hat humor, mindestens soviel wie der italiener, doch das is 'ne andere geschichte. ok, was is mit den deutschen teilen von clage, die haben blankdraht-heizelemente? kauf ich eins, demontier' es und fotografier' es? interessiert mich schon, was da geht, ich häng an meinem fetzen leben... dauert zwar nich' mehr ewig, abba ich wünsch mir doch, länger als mit so 'nem duschkopf (defekt, was nich selten, wenn in jedem supermarkt erhältlich für'n appel und nen butterbrot) es dauern könnt. grüssens, harry
a propos versichert, nee, is nich!!! ne haftpflicht für kfz is nich', jeder macht das nach wohl nach seinem gusto, wenn's rumpelt, dann schaut jeder, dass die sache irgendwie wieder ins lot kommt. mein mädel hatte 'nen unfall, ihr is' einer reingefahren weil gebremst, grad egal, weitermachen (rat einer prof., die rechtswissenschaften an 'ner uni lehrt) die rep. is billig, solange nur arbeitslohn und bissl spachtel und farbe, nur europ. ersatzteile kfz-kosten ein vermögen (scheinwerfer, opel corsa, 150,- e's, nepp, nich, exportfirma gründen???), geiles land, ich muss da mal hin...
Geile Sache mit dem Duschkopf, aber was läuft da denn durch? Wasser hat doch eine hohe spez. Wärmekapazität, da kann man mit elektrischen Durchlauferhitzern doch heizen wie doof... 3N
Die einzige Gefahr beim Duschkopf scheint meines Erachtens dann aufzutreten, wenn einer der beiden Leiter unterbrochen ist. Dann geht die Post ab (evtl. steht in dem Netz sogar der Nullleiter unter Strom...) 3N
> a propos versichert, nee, is nich!!! ne haftpflicht für kfz is > nich', jeder macht das nach wohl nach seinem gusto, wenn's rumpelt, > dann schaut jeder, dass die sache irgendwie wieder ins lot kommt. Da hast Du was falsch verstanden, ich bezog das "versichert" auf den Transport der Produktionsanlagen. Diese Anlagen werden in Deutschland gefertigt und dann von einem Spediteur nach Brasilien transportiert. Der Spediteur ist ein deutsches Unternehmen. Und da ist alles versichert. Wie das der Spediteur in Brasilien vor Ort macht, ist sein Problem. Das wird so laufen, dass der Spediteur sein Risiko bis an den Zielflughafen auch auf andere abwickeln kann. Bis dahin geht es ja noch recht zivil zu. Und die paar Kilometer vom Flughafen zum Werk ist eben "kalkuliertes Risiko". So ein Transport so einer Produktionsmaschine ist ja auch nicht gerade so billig. Da geht es ja um ganz andere Summen. Der Spediteur lässt die Maschinen ja auch von einer Spezial-Firma verpacken, besser ausgedrückt, einen Holz-Panzer ringsrum bauen. Alleine die Verpackung eines einzelnen Moduls kostet mehr, also so mancher Monatslohn. Der Totalverlust einer solchen Fracht ist ja recht unwahrscheinlich. Da müsste ja der Flieger abstürzen. Wenn die Produktionsanlage in Brasilien vom LKW fällt, wirft man sie ja nicht einfach weg. Dann wird sie vor Ort wieder repariert. Und ob die Reparatur einer Anlage, die über eine Millionen Euro gekostet hat, nun nochmals 150.000,- Euro verschlingt, ist ja auch fast egal. Das ist alles eine sehr aufwändige Geschichte. Bei diesen Sachen geht es ja um ganz andere Summen. In solchen Werken steht ja nicht nur eine einzige so teuere Maschine. Die Produktionshallen sind voll mit sakrisch teurer Technik, die von Deutschland nach Brasilien geflogen wird. Da ist ein Tag Produktionsausfall teurer als die Reparatur einer Anlage. Bei diesen Dingen geht es um ganz andere Dimensionen. Deshalb kann man da auch ganz locker bleiben, wenn man sieht wie es in Brasilien vor Ort zugeht... ;-)
Der Wirkungsgrad ist besimmmt recht gut, wenn die Energiequelle direkt im Wasser sitzt. :-)) Mit solchen Konstruktionen haben wir bei der NVA Kaffee gekocht. Das war notwendig, weil Tauchsieder verboten waren und sofort eingezogen wurden. Mußte aber "anständig" abgesichert sein. (25Ampere)
...wegen der Brandgefahr unbeaufsichtigter Tauchsieder.... mancher nahm dann eben das Bügeleisen.....
@Martin Tauchsieder waren wegen der Brandgefahr verboten. Im Ernst. Der Webfehler, äh Feldwebel begründete das so: Wenn ALARM kommt, denkt keiner mehr an den Tauchsieder und es gibt dann erst recht Alarm. Tja, lan, lang ist#s her. MfG Paul
Hallo, Also alle Achtung für den Duschkopf! lebensgefährlich sich da drunterzustellen- Aber: ich frage mich, wie sieht denn die Elektronik aus die die Spannung ein und ausschaltet? Es darf ja die Spannung erst eingeschaltet werden, wenn das Wasser genügend stark fließt - denn sonst brennt der Duschkoppf sofort durch. Die Spannung muss ja nicht unbedingt mit einem einfachen Schalter ein oder ausgeschaltet werden- bei den heutigen Halbleitern. Meine Frage: Wie stellt man in Brasilien sicher, dass das Wasser fließt, wenn der Strom eingeschaltet wird- und wie wird das dann in der Praxis gemacht? Ist dort ein Schild: Wasser aufderehen - wenn fließ Schalter einschalten- Beim Duschende: Schalter Abschalten bevor Wasser abdrehen? Die Elektronik ist der Schlüssel obs warm wird oder nicht umd ob man noch lebt nach der Dusche - oder nicht! Denk mal nach - es liegt nur an der regelung!
Mein gar sparsamer Schwiegervater hat einen Durchlauferhitzer im Bad, der einen Hg-Kippschalter hat. Wenn das Wasser fließt, wird der Schalter gedreht und dann werden die Kontakte verbunden. So weit so gut. Als das Ding kaputt ging (wo das Hg hin ist sei mal außen vor), hat er einen Schalter außen ans Gerät gebaut. Man muss also Wasser aufdrehen, DANN den Schalter umlegen, dann duschen und dann auf jeden Fall ZUERST den Schalter zurücklegen und dann erst das Wasser zudrehen.... Ich weiß nicht mal, ob der Schalter für hohe Ströme ausgelegt ist.
Genial, HQ Schalter, mit Gummiband rückstelbar als Durchflussensor - genial! Aber wie macht das die Industrie! Ich frage deshalb, weil ich meinen Durchlauferhitzer für etwas anderes verwenden wollte als er gemacht wurde, ich will mir nicht die Hände waschen in wohlig warmen Wasser, sondern ich will meine Pflanzen im Garten mit Heizungsradiatoren von unten im Winter beheizen - dazu habe ich einen Hydraulischen Kreislauf gebaut in dem nur noch die Wärmequelle fehlt - da dachte ich an einen el. Durchlauferhitzer. Doch der funktioniert nicht, dh schaltete gar nicht ein,ich denke es liegt am fehlenden Differenzdruck, oder an einer zu geringen Durchflussmenge. Daher interessiert mich die Regelung, eine kleine Platine mit einem Triac, der ein und ausschaltet wenns passt.
> Aber wie macht das die Industrie!
Entweder hydraulisch (Differenzdruck, etc) oder bei Vollelektronik mit
Durchflusssensor. Das ist ein Wasserrädchen mit Magnet und Hallsensor
"draussen". Da könnte man sicherlich Fakeimpulse einspeisen...
Johannes Daldosch schrieb: > ich frage mich, wie sieht denn die Elektronik aus die die Spannung ein > und ausschaltet? > Es darf ja die Spannung erst eingeschaltet werden, wenn das Wasser > genügend stark fließt - denn sonst brennt der Duschkoppf sofort durch. Wer lesen kann, ist im Vorteil. Der Link: http://www.elektrikforum.de/ftopic360.html funktioniert auch nach über sechs Jahren noch. Gruss Harald
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nett waren auch die Radverschraubungen einiger Autos, statt fünf wurden > teilweise nur zwei Radmuttern verwendet ... Da, wo man es sieht, besteht ja noch ein Grund zur Aufregung. 1979 kaufte ich einen gebrauchten Audi 80 beim VAG-Neuwagenhändler, in Deutschland natürlich, und top-gepflegt und kontrolliert angeblich. Mit einem Kumpel inspizierte ich den Wagen nach einer Woche mal etwas genauer. Alles, was man nicht auf Anhieb vor dem Kauf sehen kann. Eine Antriebswelle vorne hatte nur noch 2 statt 6 Schrauben am Flansch der Getriebewelle, die anderen hatten sich wohl mal gelöst, und waren heraus gefallen. Ein Wunder, daß der noch normal fuhr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: > >> Nett waren auch die Radverschraubungen einiger Autos, statt fünf wurden >> teilweise nur zwei Radmuttern verwendet ... > > Da, wo man es sieht, besteht ja noch ein Grund zur Aufregung. > > 1979 kaufte ich einen gebrauchten Audi 80 beim VAG-Neuwagenhändler, in Ha ha, da hab ich auch ne nette Geschichte: Der Audi 80 roch nach Benzin, eindeutig. Wir also hin zum VAG-Mann, der sah sich das alles ganz genau an. Nein, da sei nichts, alles in Ordnung, bla bla bla. Nach 5 km zu Hause noch mal unter die Haube geblickt: aus einem Benzinschlauch lief es nass raus. Also zum ZUbehörhandel (mit dem Rad natürlich), 1 m Benzinschlauch gekauft und dann an ca. 4 - 6 Stellen ca. 10 cm lange Stücke ausgewechselt. Die alten Bögen waren brüchig wie ne Salzteigbrezel. Der Benzingeruch war nach der Aktion dann wech... Ach ja, zum Bremsscheibenwechsel habe ich meinen Golf damals auch zum VAG gebracht. Die Scheiben sind nämlich mit einer Kreuzschlitzschraube gesichert, die gerne festrostet bzw. so festsitzt, dass man sie nicht lose bekommt. Alles schön und gut. Beim Wechseln auf die Winterräder fiel mir die Bremsscheibe entgegen. Nachdem die 4 Radmuttern draußen waren, wurde die Scheibe nämlich durch NICHTS mehr gehalten, weil die VAG-Leute die Schraube selber abgerissen haben und stillschweigend alles wieder zusammengeschraubt haben. Da gibts noch mehr Geschichten, die VAG-Leute sind zum Großteil Affen, die mit einem Gabelschlüssel Musik machen.
>VAG gebracht. Die Scheiben sind nämlich mit einer Kreuzschlitzschraube >gesichert, die gerne festrostet bzw. so festsitzt, dass man sie nicht Das ist aber nur eine reine Montagehilfe - nix sicherheitsrelevantes - also unwichtig ...
Ach ja - zum Thema Blankdraht-Durchlauferhitzer: Das hatten wir doch schon mal: Beitrag "Elektroinstallation"
Jens G. schrieb: >>VAG gebracht. Die Scheiben sind nämlich mit einer Kreuzschlitzschraube >>gesichert, die gerne festrostet bzw. so festsitzt, dass man sie nicht > > Das ist aber nur eine reine Montagehilfe - nix sicherheitsrelevantes - > also unwichtig ... So unwichtig ist das nicht. Irgendein Hersteller hatte die beiden Schrauben einmal wegrationalisiert. Später kam heraus dass bei diesem Modell sich öfters mal ein Rad löste. Der Grund: Die Bremsscheibe löst sich ja beim Räderwechsel mit. Wenn jetzt etwas Dreck zwischen Nabe und Bremsscheibe gerät und später wieder herausfällt oder zerbröselt ist die Vorspannung weg und die Radschrauben lösen sich. Wahrscheinlich hatten die einfach keine Lust das Malheur zu beichten und das Gewinde zu reparieren oder die Nabe zu tauschen. ------ Mich beschleicht aber das Gefühl daß Strom immer noch zu billig ist wenn hier jemand seinen Garten damit heizen will.
Georg W. schrieb: > Mich beschleicht aber das Gefühl daß Strom immer noch zu billig ist wenn > hier jemand seinen Garten damit heizen will. Was? Nur den Garten? Vor ein paar Jahren besuchte ich hier einen Vortrag vom VDE. Anwesend waren Lobbyisten des Bereichs Regenerative Energien. Es ging darum, daß man die Eifel mit Windrädern und Biogasanlagen zupflastern will, um Spargel anzubauen. Heizung der Spargelfelder.
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