Forum: Offtopic PCMCIA - Kartenfrage


von Andreas H (Gast)


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Hi,

hab mir letztens ein Notebook gekauft und das hat einen Cardbus-
(PCMCIA-) Anschluß. Hab mal im Netz geschaut und es gibt da auch schöne
Cardbus- zu- Parallelport- Karten.
Wollt mal fragen, ob die intern direkt am PCI-bus hängen und somit eine
komplett vollständige parallele Schnittstelle darstellen (brauche eine
zum programieren...) ????

Danke

von Jan (Gast)


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habe mich auch mal mit dem Thema beschäftigt wie ich einen
funktionierende Paralletschnittstelle an meinen Laptop bekomme:
Mit PCICIA-Karten scheint es prinzipel zu funktionieren jedoch
wiederum nicht bei allen.
Meistens steht es jedoch dabei ob sie den vollen funktionsumfang
bieten.
such einfach mal im Forum hier, da thema wir alle Nase lang behandelt.
Da finden sich sicherlich auhc noch paar Links zu Karten die schon mal
besprochen wurden

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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So eine Karte hängt zwar nicht unmittelbar am PCI-Bus (da ist immer noch
der CardBus-Controller dazwischen), aber sobald der ganze Plug&Play-Kram
abgelaufen ist (dafür ist das Betriebssystem zuständig), bekommen die in
einer CardBus-Karte enthaltenen Geräte I/O-Adressen etc. zugewiesen, auf
die von Anwendungsprogrammen und Treibern genau so zugegriffen werden
kann, als wären die Geräte direkt mit einem PCI- oder meinetwegen auch
ISA-Bus verbunden.

Der Hinweis, daß dafür das Betriebssystem zuständig ist, ist nicht
unwichtig; ein auf einem Notebook laufendes DOS weiß ohne
Zusatzsoftware ("cardbus enabler") nichts von CardBus und kann daher
daran angeschlossene Peripherie auch nicht ansteuern.

Für Deine Anwendung ist es erforderlich, daß Du herausfindest, welche
I/O-Adressen die Karten-Parallelschnittstelle verwendet und ob sie
überhaupt zum Standard-Parallelport kompatibel ist.

Natürlich muss dann auch noch das von Dir verwendete Programm, daß die
Parallelschnittstelle "befummelt", in der Lage sein, die
möglicherweise anderen I/O-Adressen der Cardbus-Karte anzusteuern. Wenn
man da nur "LPT1" oder "LPT2" auswählen kann, dann muss das
Betriebssystem der Karte die damit assoziierten I/O-Adressen zuweisen
können - ob das funktioniert, kannst Du nur durch Ausprobieren
herausfinden.

Viel Erfolg.

Es gibt übrigens einen Selbstbau-USB-zu-Parallelport-Umsetzer, der im
Gegensatz zu den üblichen USB-Druckerschnittstellen auch den Betrieb
mit einigen Parallelportprogrammiergeräten unterstützt (PonyProg wird
explizit als Beispiel aufgeführt).
Leider sind die Webseiten des Autors dieses praktischen Gerätes seit
kurzem verschwunden - die Uni Chemnitz kennt ihn plötzlich nicht mehr.
Ich vermute aber, daß sich das mit der Zeit wieder regelt.

von Andreas H (Gast)


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Aha, vielen Dank schonmal.

Die Selbstbauvariante hatte ich auch schonmal gesehen - aber war ja
auch recht aufwendig - oder ?

Dann schau ich nochmal hier im Forum rum und informier mich mal nach
der Unterstützung.

Kann aber jemand einen Hersteller favorisieren ?

von Andreas H (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hab mal welche rausgesucht...die im PDF ist natürlich 14€ teurer - aber
scheint auch mehr zu können...leider kann ich den Hersteller dieser
Karte nciht erkennen, die andere ist "Delock".

http://www.noracom.de/?13431&PSE=1

Könnt ihr mir eine empfehlen ?

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