Die Medien ruinieren uns alle... Wo kommen wir hin, wenn das unsere nächste Generation wird? http://www.2xfun.de/view.php?file=2690#item
Und was willste machen? Ich bin mir fast sicher das der Zug abgefahren ist. Außerdem hatten wir das Video schon mal. 3N
Das ist nur ein sehr deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl, daß man sich selbst um seine Altersvorsorge kümmern sollte. Der sogenannte Generationenvertrag ist schon längt ausgelaufen, natürlich zahlt die jetzt Geld verdienende Generation noch die aktuellen Rentner ... und muss gleichzeitig sich um ihre eigene Vorsorge kümmern, da von den sogenannten "Jugendlichen" von heute nichts, aber auch gar nichts zu erwarten ist. Wie auch? Wird doch von Medien, Politikern und auch der Wirtschaft den Jugendlichen von heute klargemacht, daß sie keine Zukunft haben, zu nichts nutze sind und dem Staat nur auf der Tasche herumliegen. Ich bin erstaunt, wie zivil und zurückhalten Jugendliche ihren Frust formulieren - selbst die berühmte Rütli-Schule ist in Anbetracht der Perspektivlosigkeit doch im Grunde genommen noch harmlos. Davon abgesehen ist die journalistische Qualität der Magazinsendungen von RTL auch eher ... fragwürdig.
Hehe, hab ich. Ich geh einfach raus aus Deutschland. In USA und Schweiz gibts mehr Geld und in meinem Job eine bessere Altersvorsoge. 3N
@Drei Newton, was willst DU machen? Ein Teil der deutschen hat überhaupt keine Kinder gezeugt. Der andere Teil besteht aus sozial schwachen zerrütteten arbeitslosen alleinerziehenden Elternteilen, deren Kinder sieht man im Video... Der dritte Teil hat ordentliche und anständige Kinder erzogen, die kümmern sich um ihre Kinder und beherzigen die Kritik an der Jugend Die Volksverdummung a la RTL, SAT1, Talkshow, Der "Kanakendeutsch" Hype, MTV, GANGSTA HipHip, Graffiti, Eminem, Jamba, Handy, Klingelton, XBOX, etc.. MUSS ENDLICH EIN ENDE NEHMEN! HIER FAHREN UNTERNEHMEN UND RAPPER RIESEN GEWINNE EIN AUF KOSTEN UNSERER KINDER! Die Medien suggerieren "Dumm sein ist cool". In Anbetracht dieser erdrückenden und allgegenwärtigen Flut von Scheiße sind die Eltern doch machtlos! Selbst wenn man alles richtig macht, werden die Kinder doch wieder in der Schule von anderen Dumpfbacken verzogen und wer auf der Hauptschule landet, wo man sich schämt oder Angst hat Deutsch zu sprechen, der ist schon ganz verloren. Wenn dann ein Hosenscheißer in der Schule rumballert, sind wieder alle schockiert, bloß wieviele Kinder tagtäglich Todesangst durchstehen in die Schule zu gehen, das interessiert wieder keinen. Sind wir schon so tief gesunken, dass es wie in Köln Viertel gibt, in denen man nachts lieber nicht sein sollte? Unser gesamtes Rechtssystem ist verweichlicht, da kommt man gerade mal 9 Jahre ins Gefängnis, wenn man seine Schwester gezielt erschießt. Die Brüder sind komplett freigesprochen worden. Die einen bauen auf, die anderen versagen. So kommen wir nicht vorwärts. Die Politik offensichtlich überfordert. Die bräuchten min. 20 Jahre alle Probleme abzuhandeln. Bis dahin haben sich die Probleme exponentiell vermehrt...
@Drei Newton, war ja klar. Von dir kann man auch nichts erwarten. Du bewältigst keine Probleme, du rennst davon. Geh in die USA zu den anderen Egoisten. Dort gibt es keine Gemeinschaft, es geht nur darum, dass man es selbst möglichst weitbringt und über den anderen steht. "Je dümmer die anderen, umso besser für dich..."
Was soll ich denn machen? Mich hier weiter für nichts und wieder nichts verarschen lassen? Ohne Sinn und Zweck Leiden bloß um nicht davonzurennen? Eine Leidvermeidung, die Effektivste ist Flucht. Das weiß man als Biologe. Schau Dir doch mal das deutsche Hochschulsystem an. Hier wird nicht nach Leistung bezahlt, sondern leider sehr oft nach Sklavendienst und Wartezeit. Die Unternehmen verkaufen ihre Produkte für den besten Preis, also verkaufe ich mein Produkt- meine Arbeitszeit- auch für den besten Preis. Was wollt Ihr hier denn noch machen? Ich war am WE mal wieder in Berlin, das hat mir gereicht. Keine Lust mehr, danke! 3N
> da von den > sogenannten "Jugendlichen" von heute nichts, aber auch gar nichts zu > erwarten ist. Achja? Vielen Dank, Rufus, dankeschön. Als zwanzigjähriger, der nach 12 Jahren Schule ein doch ganz ansehliches Abi gemacht hat, danach ein halbes Jahr Militärdienst leistete und jetzt Geld fürs Studium erarbeitet sowie die nächsten Jahre am studieren sein wird, sind solche Aussagen doch ganz motivierend. Welche Generation ist wohl Schuld, dass hunderttausende von Jugendlichen völlig ohne Perspektive dasteht? Nee, nee, das ist kein Problem der heutigen Jugend. Auch kein Generationenproblem. Das Problem liegt in der gesamten Wirtschaft und Politik. Überall kränkelts. An der Spitze dieses Schlamassels stehen einige geld- und machtgeile Idioten ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein. Aber sie haben viele andere in irgendeiner Weise angesteckt.
>@Drei Newton, war ja klar. Von dir kann man auch nichts erwarten. Du >bewältigst keine Probleme, du rennst davon. Nur so nebenbei, wie soll ich x Milliarden Staatsverschuldung und öffentliche Verdummung denn bewältigen? Mit Alkohol? Hast Du eine Idee? Vielleicht demonstrieren? Hatte ich heute ein schönes Erlebnis! Montagsdemo. Die meinten Deutschland würde unterm Hakenkreuz regiert. Super. Selbst die, die was tun haben einen an der Waffel. Da fand ich das hier schon besser: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22653/1.html 3N
Ja ja, die Jugend von heute... das Gejammer ist so alt wie die Menschheit. Eine nette Sammlung von Zitaten: http://www.little-idiot.de/teambuilding/JugendvonHeute.pdf Das selbe gilt für den allgemeinen Pessimismus der in euren Beiträgen zum Ausdruck kommt. Tretet mal einen Schritt zurück und betrachtet die Geschichte von etwas weiter weg, und dann sagt mir: geht es uns so schlecht dass wir verzweifeln müssen? > Nur so nebenbei, wie soll ich x Milliarden Staatsverschuldung und > öffentliche Verdummung denn bewältigen? Sie als ein Problem akzeptieren, dem du nicht davonlaufen kannst, sondern dem du dich stellen musst. Zum Auswandern: wie blauäugig zu glauben dass es in anderen Ländern weniger Probleme gäbe - andere, ja, aber kaum weniger.
Da gebe ich Dir recht, aber ganz speziell das akademische System hat so gravierende Nachteile hier, dass ich die anderen Probleme des amerikanischen Systems in Kauf nehme. Ich habe eine Weile dort gearbeitet und weiß in etwa wie der Hase läuft. Vielleicht komm ich ja wieder zurück wenn es besser ist... 3N
Uns geht es theoretisch nicht schlecht, wenn man sich andere Laender anschaut. Das Problem ist nur, die unfaehigen Politer machen alles kaputt was die letzten Jahrzehnte erarbeitet worden ist. Der Mensch braucht eine gewisse Freiheit, die ist in D nicht mehr gegeben. Da herrscht nur noch Unterdrueckung und Regulationswut. Alle die koennen, rennen weg. Was macht die deutsche Politik? Anstatt die Gruende dafuer zu verstehen und daran zu arbeiten wird einfach wieder eine Milchmaedchenrechnung aufgetan, wieviel mehr die verbleibenden zu zahlen haben um das Loch derer, die weggerannt sind, wieder zu stopfen. Siehe Steuerehoehungsorgie. Der letzte macht das Licht aus...
"Da gebe ich Dir recht, aber ganz speziell das akademische System hat so gravierende Nachteile hier, dass ich die anderen Probleme des amerikanischen Systems in Kauf nehme. Ich habe eine Weile dort gearbeitet und weiß in etwa wie der Hase läuft. Vielleicht komm ich ja wieder zurück wenn es besser ist..." Würg.... Mir wird schlecht, wenn ich das lese. Ich habe auch ein Jahr in Amerika an der Cornell studiert. Und ein Jahr in Paris. Klar war das nett dort. Sowohl in den USA als auch Frankreich war man mit den Professoren per Du, etliche Kurse schön gemütlich im Büro des Professors bei Keksen und Tee, sowas gibt es hier nicht. Dazu kommt noch, daß in den USA - zumindest an den "Elite"-Unis - einem die Einser nur so hinterher geschmissen werden. Man muss schon gewalttätig werden, wenn man was Schlechteres möchte (In Frankreich war das nicht so einfach). Spaß waren die Auslandsaufenthalte sicherlich, aber beide Länder sind kein Vergleich zu Deutschland. Dort möchte ich sicherlich nicht auf Dauer leben. Bei mir ist es ja schon ein paar Jährchen her, aber mittlerweile ist es in den USA ja noch unerträglicher geworden. Und Paris ist sicherlich nicht stellvertretend für ganz Frankreich, aber das Wesentliche - wirtschaftlich und kulturell gesehen - spielt sich halt dort ab. Und die Probleme dort sieht ja jeder mittlerweile schon im Fernsehen. Nene, wer mit offenen Augen und Ohren mal eine Weile in den entscheidenden westeuropäischen Ländern oder den USA gelebt hat, wird Deutschland zu schätzen wissen - ja, es gibt viele Probleme hier und auch ich sage oft, wie beschissen es hier ist, aber dann denke ich immer an meine Auslandszeit zurück und freue mich daran, daß es hier immer noch besser ist. P.S.: Neuseeland soll noch ganz nett sein...
@Peter: "Uns geht es theoretisch nicht schlecht, wenn man sich andere Laender anschaut. Das Problem ist nur, die unfaehigen Politer machen alles kaputt was die letzten Jahrzehnte erarbeitet worden ist. Der Mensch braucht eine gewisse Freiheit, die ist in D nicht mehr gegeben. Da herrscht nur noch Unterdrueckung und Regulationswut. Alle die koennen, rennen weg. Was macht die deutsche Politik? Anstatt die Gruende dafuer zu verstehen und daran zu arbeiten wird einfach wieder eine Milchmaedchenrechnung aufgetan, wieviel mehr die verbleibenden zu zahlen haben um das Loch derer, die weggerannt sind, wieder zu stopfen. Siehe Steuerehoehungsorgie. Der letzte macht das Licht aus..." Hmmm, wer wählt denn die Politiker und drückt damit aus, daß er es genauso haben möchte? ... "Die deutsche Politik" ist unser aller Willen, zumindest auf längere Sicht gesehen!
Also ich habe sie nicht gewaehlt, ich gehe nicht mehr zu wahlen, weil man da eben keine hat, bzw. zwischen Pest und Cholera. Man sieht ja an der niedrigen Wahlbeteiligung, was die Waehler von den Politikern halten. Die, die waehlen gehen sind wahrscheinlich alles Beamten, die ihren Job und Status gesichert haben moechten.
@mr.chip: Kann es sein, daß Du zu früh mit dem Lesen aufgehört hast?
>Hmmm, wer wählt denn die Politiker und drückt damit aus, daß er es >*genauso* haben möchte? ... muß wohl eher heissen, "wer wählt sie nicht", also all die Leute, die nicht zur Wahl gehen. Da diese Leute gar nicht erst hingehen und damit still zustimmen. Andererseits ist Politik doch nur noch "was haben die >Medien< gesagt, und wie kann ich mich wo am besten vor der Kamera präsentieren?" (*) Weiterhin schleppen sich die Politiker doch nur noch von einer Wahl zur nächsten, um wieder Wahlkampf machen zu können und den Politikern aus der anderen Fraktion vorzuwerfen, was sie alles falsch gemacht haben - besser können sie es aber auch nicht. Ein Bekannter von mir, selbst Sozialpädagoge im Ruhestand, meinte auch nur "in der Politik sind zu viele Pädagogen" - das nur so am Rande. (**) Zum Schulsystem etc kann ich nur sagen, dass die Probleme hausgemacht sind, also die Eltern daran schuld sind, dass aus den Kindern nichts wird. Wenn man sich nicht mit Kindern beschäftigt, sondern mit so intellektuell anspruchsvolle Sachen wie Fernsehen (RTL2 etc) "ruhigstellt", kann das nichts werden. Dass Eltern nach der Arbeit lieber ihre Ruhe haben wollen, als sich mit ihren Kindern zu beschäftigen, will ich nicht verstehen; sind diese Kinder alle ungewollt? Ich habe noch Zeiten erlebt, wo man sich schämte auf Kosten der Allgemeinheit zu leben. Inzwischen ist es ja "uncool" zur Arbeit zu gehen. Ich denke, die Interessen der Jugendlichen haben sich verschoben. Es hat u.a. mit dem weitverbreiteten Schüren der Perspektivlosigkeitsangst zutun. Bevor man sich für irgendwas engagiert überlegt man lieber, ob man dafür nicht womöglich haftbar gemacht werden kann (wofür auch immer), und lässt es dann lieber bleiben. Ich gehöre wohl noch zu der Generation, die "Würmer gegessen hat" (irgendwo gibt es dazu eine schöne Geschichte), wobei ich mich aber auch schon zu der Generation hinzuzähle, die sich lieber "berieseln" lässt. Und dieses "Berieseln lassen" nimmt Überhand. Eine Lösung für das Problem weiß ich leider auch nicht, aber ich bin dafür, Mord nicht mehr mit dem Jugendstrafrecht zu behandeln. Wer jemand anders mit einer Waffe töten gehört für immer weggesperrt. Was'n wirres Zeug geschrieben... (*) beste Beispiele aus Schleswig-Holstein: Ministerpräsident Harry Peter Carstensen (ich weiß, dass er sich lieber Peter Harry nennen lässt...) und die Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz. Von denen sieht man immer nur ihre grinsenden Fratzen in der Presse. Dass sie was vernünftigtes gemacht haben oder ein Problem gelöst haben, leider nie. (**) Und wieder unsere Oberbürgermeisterin: "gelernte" Lehrerin, dann Rektorin an irgendner Schule und als krönenden Abschluß noch Oberbürgermeisterin. Was hat sie zustande gebracht? Dass Wirstschaft aus Kiel nach Lübeck gegangen ist, weil sie endlich mal von ihrem Veto-Recht gebrauch machen wollte...
Ja, Wahlen. Schau es dir doch an. Weder CDU noch SPD wurde wirklich gewollt, beide bekamen einen auf den Deckel. Und was machen sie draus? Einen "klaren Wählerauftrag für die grosse Koalition". ALternativen gibts ja auch keine, und was sie bis jetzt zustande gebracht haben, spottet jeder Beschreibung. Das Land scheint mir nicht zu retten zu sein ohne grossen Knall, es wird genauso weiter gewurschtelt wie unter Kohl und rot/grün, alles diesselbe gequirlte Kacke. Es gibt keinen Ruck, es gibt kein Ziel, es gibt nicht mal eine Richtung. Nur einen immer weiter wuchernden Staat mit immer mehr Rechtebeschneidungen, langsam ins uferlose steigenden Abgabenlast und schnüffelnden Beamten. Und immer mehr Firmen, die die Tür zumachen. Ich versteh jeden, der sich das nicht mehr antut. Zurück bleiben gut ausgebildete, aber arbeitslose MENSCHEN, die von den anderen mit durchgefüttert werden müssen. Inzwischen kenne ich selbst einige, die unternehmen alles, um wieder einen Job zu bekommen. Aber wo nichts ist, ist auch nichts zu finden. Alles kann nur funktionieren, wenn die Wirtschaft flutscht, sonst geht gar nichts. Und da wird von einer hochkarätigen Truppe stundenlang der Regierung erzählt, welche Auswirkungen die Mehrwertsteuererhöhung haben wird (von Fachleuten für Laien sozusagen), das interessiert die überhaupt nicht. Wir machen das! Sie freuen sich jetzt über 8Mrd unerwartete Einnahmen, ohne zu sehen, das das Notkäufe sind.
Wie bitter es um die Parteien steht, konnte man deutlich an der Bürgermeisterwahl unserer Gemeinde sehen. Neben einem Vertreter der CDU und SPD traten auch drei Parteilose an. Nur die Parteilosen haben es bis ins "Finale" geschafft, die Parteiabhängigen sind allesamt durchgefallen und zogen die Kandidatur vorzeitig zurück. Ich werde den Eindruck nicht los, wir müssen selbst in die Politik gehen, dann klappt das ganze auch wieder. Mit dem, was im Moment so regiert und auch WIE regiert wird, bin ich nicht einverstanden. Aber in der ganz großen Regel höre ich nur Gemecker und Gezeter - dagegen unternommen wird aber rein gar nichts. Dann werden aus den Bullterriern plötzlich ganz kleine Chihuahua und das ist doch das eigentlich fatale daran.
Und jetzt sag mir bitte, WAS kann man unternehmen, konkret? Ich steh vor 10m Stahlbeton und habe nicht mal Meissel und Hämmerchen.
> Hmmm, wer wählt denn die Politiker und drückt damit aus, > daß er es genauso haben möchte? So einfach funktioniert das nicht. Wer gewählt wird, ist im Grunde genommen vollkommen irrelevant, denn die so gewählten Volksvertreter tun vieles, nur nicht die Interessen ihrer Wähler vertreten. Stattdessen vertreten sie die Interessen der hinter ihnen stehenden Interessenverbände, die durchaus auch parteiübergreifend aktiv sein können. Ein schönes Beispiel ist der Herr Friedrich Merz von der CDU. Er hat nicht nur recht viele "Neben"jobs, die es fraglich erscheinen lassen, wie er mit einer -geschätzten- Arbeitsbelastung von 400 Stunden/Woche zurecht kommt, er ist auch noch Gründungsmitglied eines extrem erfolgreichen Interessenverbandes, der sich zynischerweise "Initiative für eine neue soziale Marktwirtschaft" nennt. Organisationen wie die INSM bestimmen schon seit langem die Politik; der in den letzten zehn Jahren betriebene massive Abbau sozialer Errungenschaften ist in erster Linie auf die Machenschaften der INSM zurückzuführen, die unter ihren "Botschaftern" auch Politiker der SPD, der Grünen und auch der FDP führt. Und das ganze setzt sich auch über Landesgrenzen fort; die Beschlüsse des EU-Ministerrates entstehen auf exakt dieselbe Art und Weise. Dahinter stehen dann international agierende Interessenverbände entsprechender Industriezweige. Ein Beispiel: Niemand hat jemals die Erfordernis für die produktion genmanipulierter Nahrungsmittel auch nur beweisen können. Die vorgebrachten Argumente, daß damit "der Hunger auf der Welt" in den Griff gebracht werden könnte, wurden auch schon zur Einführung von Hybridsaatgütern* in Entwicklungsländern vorgebracht und waren auch da schon genauso verlogen. Dahinter stecken Firmen wie die Firma Monsanto, die bereits als Saatguthändler sich einen "guten" Namen gemacht hat. Das Interesse an genmanipulierter Nahrung ist deshalb so groß, weil hier erstmalig ein Patentschutz auf Organismen möglich ist - so kann patentrechtlich(!) gegen Bauern vorgegangen werden, die ihr Saatgut nicht aus offiziellen Quellen beziehen. Wes Geld damit vermehrt wird, dürfte klar sein. Die Globalisierungskritiker (Attac und Konsorten) haben deprimierenderweise in vielen Punkten recht. *) das ist Saatgut, das vom Bauern für jede Aussaat erneut vom Saatguthändler gekauft werden muss, weil es vom Bauern selbst nicht vermehrt werden kann. Traditionell wird von der Ernte ein Teil als Saatgut für die nächste Aussaat beiseite gelegt - das Konzept wurde durch aufwendige "ertragsreichere" Züchtungen beseitigt. Diese Züchtungen sind tatsächlich ertragsreicher - für den Saatguthändler. Und der ist nicht eine Firma im Entwicklungsland, sondern ein Industrieriese wie die Firma Monsanto.
Naja, wenn ein Dr. Kohl "Soforthilfen" verspricht, sein Theo "klar, kein Problem!" sagt und dann feststellt, dass es da jetzt ein 3 Mrd-Loch im Bundeshaushalt gibt, dann kann da eine rot/grüne Regierung auch nicht wirklich viel machen. Die Leute, die den Mist verzapft haben, gehen in den "wohlverdienten" Ruhestand, die neue Regierung hat den schwarzen Peter, und die neue Opposition meckert, dass die Regierung (zu recht) ja nichts auf die Reihe bekommt. Dass aber die eigene Partei den Mist gebaut hat, will Frau Merkel nicht akzeptieren. Damals hatte sie damit ja noch nichts zutun - das waren ja die anderen. Auch wenn ich jetzt einen Ost-West-Streit vom Zaun brechen sollte: Ich bin der Meinung, dass die Wiedervereinigung, so wie sie passiert ist, nicht hätte sein sollen. Aus meiner Sicht wurde da zuviel übers Knie gebrochen, und die Politiker (keine Ingenieure, sondern studierte Labertaschen, Ex-Lehrer) waren damit leider völlig überfordert. Das Gleiche gilt für die sog. Russland-Deutschen: Da waren auch wieder eine Menge Leute völlig überfordert, was sich jetzt damit rächt, dass Schulen unter Polizei-Bewachung stehen müssen. (Das hängt nicht nur mit den Russland-Deutschen zusammen, sondern hat auch noch andere Gründe.) Noch ein schönes Beispiel für Verschwendung öffentlicher Gelder: Herr von Gablenz und sein Cargo-Lifter. Herr von Gablenz meinte in einem Interview von einigen Jahren (sinngemäß), dass so ein grosses Luftschiff, wie er sich das vorstellt ja quasi starr aufgrund seiner Grösse in der Luft stehen bleiben kann. Komisch, wieso haben dann Container-Schiffe etc. gewisse Probleme mit Wind, wo sie doch noch das Wasser als Widerlager haben? Wer hat die Gelder für den Bau dieser Monster-Halle bewilligt? Bestimmt niemand mit gesundem Menschenverstand. Jetzt ist die Halle ein Erlebnisbad...
Moin... kann man so aber auch nicht stehen lassen. Würde man die "Wirtschaftsexperten" so lassen wie sie wollten, hätten wir ruckzuck wieder Verhältnisse wie im 19. Jahrhundert! Dummerweise sind alle politischen Massnahmen um das Ruder auch nur ein Stückchen rumzudrehen entweder unpopulär oder "politisch nicht korrekt" und man wird links- oder rechtsaussen an die Wand gestellt bzw. von den Lobbyisten gleich ohne Vorwarnung zerrissen. Ditto in der Wirtschaft. Das Denken geht vielleicht noch bis zur nächsten Aktionärskonferenz und die Chefs die aktuell nicht so super Wachstumszahlen vorlegen (weil sie mal soetwas wie Kapital und Reserven bilden) werden gleich runtergemacht und abgestraft. Leute wie Richenbacher und (verdammt, ex-WallStreet Guru, vor zwei Jahren den Hut genommen, komm nicht drauf) schreiben da sehr interessante, kritische Dinge. Und die Bosse hier rennen mit offenen Augen in das gleiche Messer wie ihre amerikanischen Vorbilder. Nicht ganz o schnell und extrem, aber sie nehmen schon Anlauf. So, und was soll man jetzt machen? Momentan bin ich Opportunist und wurschtel mich durch. Politisch will ich nicht werden und der Druck ins Ausland ist noch nicht groß genug.... alles Murks... -- SJ
Ich finde das Argument, dass wir die Politiker selbst gewählt haben, lächerlich. In gewisser Weise wurde auch Hitler "gewählt" und waren die Entscheidungen des Naziregimes deswegen demokratisch? Ich möchte das nicht vergleichen, nur als überspitztes Beispiel nennen, um das Argument per se ad absurdum zu führen. Ich habe schon im Geschichtsunterricht (BRD) gelernt dass Deutschland in seiner jetzigen Form keine "echte", also direkte, Demokratie ist. Und die Form der parlamentarischen Demokratie die wir jetzt haben kann nicht als Demokratie angesehen werden. Es gibt keine wählbaren Politiker die den Volkswillen durchsetzen werden. Jedes Mal werden die Leute zur Wahl wieder "verarscht". Und wenn das Volk sich selbst zur Wahl steltt, siehe WASG oder PDS kommt selten was vernünftiges raus. Denen fehlen Erfahrung, oft geistige Zurechnungsfähuigkeit und es endet nicht selten in Klüngel oder Korruption. Kennt man ja aus Hamburg mit Schill. Meine Idee wäre eher das politische System in eine direkte Demokratie umzuwandeln und die Alltagsentscheidungen durch wechselnde Fachgremien treffen zu lassen. Über wichtige Gesetze gibt es Volksentscheide und gegen jede Entscheidung kann ein Volksentscheid gestartet werden wenn 500.000 Leute das wollen. Sicher kommen jetzt die, die behaupten eine direkte Demokratie geht nicht weil die meisten Leute zu dumm währen, aber das zeigt nur dass diejenigen selbst zugeben dass wir weder in einer Demokratie leben noch sie eine haben wollen. Außerdem ist das Wissen der Masse meiste besser als das Wissen einzelner wenn es um langfristige Entscheidungen geht. Und vergesst nicht, es ist das Recht eines jeden Volkes sich selbst zu vernichten. Leider...
@Silikon: ACK Problem an der Direkt-Wahl und Volksentscheid ist, dass da noch die Verwaltung dazwischen sitzt. Die braucht (zuviel) Zeit.
> Hmmm, wer wählt denn die Politiker und drückt damit aus, daß > er es genauso haben möchte? Du bist noch jung und hast noch nicht so oft gewählt und die Politik noch nicht lang beobachtet, oder? Eins kann ich Dir sagen: Es ist völlig unerheblich wen oder was Du wählst und ob Du überhaupt wählen gehst. Es ändert sich rein überhaupt gar nichts. Die Berufspolitiker, früher in Bonn, heute in Berlin, sind alle gleich. Wenn irgendwelche Debatten im Bundestags oder in irgendwelchen Talk-Shows ausgetragen werden, sind das reine Showkämpfe. Ist dir Übertragung vorbei, geht man hinterher wieder gemeinsam auf die Lobbyparty eines Großkonzerns und drinkt zusammen ein Bierchen. Seit einigen Jahren wähle ich an jeder Wahl absichtlich ungültig. Ich streiche den kompletten Wahlzettel durch. Das ist mein Protest an den Wahlen hier in DE. Damit gehöre ich zu einer wachsenden Gruppe, die aktiv zeigt, wie hirnlos und sinnlos die Wahlen geworden sind.
> Problem an der Direkt-Wahl und Volksentscheid ist, dass da noch > die Verwaltung dazwischen sitzt. Die braucht (zuviel) Zeit. Ach was. Wenn man nur wollte, könnte man das vollkommen automatisieren und endbürokratisieren. Im übrigen stimmt das Argument nicht, dass bei direkter Demokratie das Volk dumm wählt. Bestes Beispiel: Schweiz. Dort votiert das Volk sogar für unpopuläre Entscheidungen, weil das Volk in der Masse instinktiv weiß, was gut fürs Land ist und was nicht.
"Es ist völlig unerheblich wen oder was Du wählst und ob Du überhaupt wählen gehst. Es ändert sich rein überhaupt gar nichts." HA HA HA!!! SOLCHE SCHLAUEN SPRÜCHE VON JEMANDEM, DER - WIE ER SELBST SAGT - JEDES MAL SEINEN WAHLZETTEL DURCHSTREICHT! KEIN WUNDER, DASS DEINE STIMME REIN ÜBERHAUPTS NICHTS ÄNDERT!
Anti-Witzbold In gewisser Weise hat er schon Recht. Pollitiker sind im grunde alle gleich.. Man steckt sie in einen Sack und haut drauf egal ob rot schwarz grün blau gelb oder was auch immer man trifft immer die Richtigen.. Unser einst dreht jeden Euro 2 mal um und spart, wo es geht. Egal, ob es ihm schlecht geht oder nicht spielt keine Rolle. Es ist unser verdientes Geld. Wenn der Regierung das Geld ausgeht oder mehr aus gibt, als rein kommt nennt man es "Steuer loch" und setzt, wie jetzt die Steuern wieder mal rauf.. Bei uns heisst es "Insolvenz" bzw "Über die eigenen Verhälltnisse gelebt" Mach doch einfach mal ein Beispiel, wo rot grün mehr geleistet hat, als damals schwarz gelb? Sie machen alle den gleichen Mist ohne Richtung ohne Ziehl. Das Konzept fehlt einfach und ohne ein Konzept funktioniert nichts.
Ich stimme dem @Unbekannten voll zu, es ändert sich garnichts ob man wählt oder nicht wählt, ich wähle inzwischen auch nicht mehr.
Durch das nicht/ungültig wählen schafft ihr wenigstens klare Verhältnisse: ihr könnt 100% sicher sein, dass eure Stimme NICHTS ändert.
Roland wenn solltest du auch alles durchstreichen besser, als nicht hinzugehen..
Yankee den Namen aber nicht das Ergebnis, welches heraus kommt.
Das Problem ist glaub ich das viel zu viele Leute nur nen lauten machen aber nichts dran ändern. Bestes Beispiel ist doch der Bush. Keiner findet das toll was der macht aber hindern tut ihn auch niemand.
> Keiner findet das toll was der macht aber hindern tut ihn > auch niemand. Unsinn. Knapp die Hälfte der Amerikaner finden es scheiße, und deshalb wählen sie Bush nicht.
> http://n-tv.de/667597.html Der "Bericht" ist nichts mehr als ein weiteres Beispiel für die Ahnungslosigkeit und "Betriebsblindheit" der öffentlichen Meinung. "Die OECD-Studie räumt nach den Worten von Ischinger mit dem Vorurteil auf, dass ein hoher Anteil von Migrantenkindern den Integrationsprozess erschwert. So erzielen Länder mit weitaus höheren Migrantenzahlen als Deutschland, wie etwa Luxemburg, Australien, Schweiz, Kanada oder Neuseeland, deutlich bessere Werte bei ihren Integrationsbemühungen." Neuseeland: Was steht dort so schön: "Check these first: Are you healty? Are of good character? Have a high standard of English?". Desweiteren werden dort auch nur qualifizierte Einwanderer gesucht. Genau die Dinge die hier bei der Einwanderung so sträflich vernachlässigt werden. http://www.immigration.govt.nz/nzopportunities/live/ http://glossary.immigration.govt.nz/Goodcharacter.htm Australien und Kanada selektieren ähnlich. D.h. die Menschen die in diese Länder kommen haben zu einem überwiegenden Teil eine gute Ausbildung (und Bildung) und können diese auch an ihre Kinder weitergeben.
Australien weiss ich nicht aber nach Kanada kann jeder Auswandern der Jung ist und einen Beruf hat und Familien mit vielen Kindern sind besonders willkommen unabhängig von der Qualifikation der Ältern, das Land hat nämlich erkannt das Kinder die Zukunft sind, in Deutschland dagegen sind Kinder unerwünscht, man wird ja schon schief angeguckt wenn man mehr als 3 Kinder hat, ist das nicht traurig?
Ganz so einfach ist es nicht, da auch dort Qualifikation, Sprachkenntnisse und persönliche Eigenschaften geprüft werden. Zudem muss nachgewiesen werden, daß man entweder eine Festanstellung hat oder das man in der Lage ist die Familien für eine gewisse Zeit zu unterhalten. Andere Möglichkeiten: Business Immigrant (nicht unerhebliches Nettovermügen und/oder Investitionsvolumen) oder Familiennachzug (wobei dann ein naher Verwandter in Kanada für den Lebensunterhalt des Einwanderers garantieren muss 3-10Jahre) http://www.international.gc.ca/canada-europa/germany/visa-immigrate-de.asp
Da täuschst du dich aber, ich habe ein Paar Bekannte die samt ihrer Familien nach Kanada ausgewandert sind ohne gross Englisch zu sprechen, nach dem Stellen des Antrages hat es ein Jahr gedauert bis die Genehmigung zum unbefristetem Aufenthalt kam. Sicher muss man etwas Geld haben, aber wenn man in Deutschland sein Haus verkauft dann hat man genug für den Anfang und in Kanada einen Job zu bekommen ist einfacher als in Deutschland, in bestimmten Teilen Kanadas wird wie verrückt nach Arbeitskräften gesucht. Was speziell gesucht wird weiss ich nicht und ist mir auch egal weil ich auf Kanada nicht scharf bin, aber wer speziell nach Kanada auswandern möchte dem stehen alle Türen offen, das weiss ich weil aus meinem Bekanntenkreis mindestens 8 Familien ohne Probleme dahin ausgewandert sind.
Kann er nicht hier; vielleicht kann a da! :-)
Kanada hat nach den USA den höchsten Energieverbrauch, trotz winziger Bevölkerung. Wartet mal ab, wenn das Öl noch teurer oder ganz alle ist, kommen die alle wieder zurück
Kam heute von meiner Arbeit nach Hause, Briefkasten auf: "Vollstreckungsankündigung" wegen BaFög. Dachte das BaFög wäre seit der letzten Zahlung vor vier Monaten beglichen (nach einem Telefont). Meine letzte Rate (Abschlussrate wie ich dachte) ging nach Halle (BaFög->ich Niedersachse in NRW), die Vollstreckungsankündigung kommt vom hiesigen Zollamt-NRW! Zollamt!! Keine Rechungen, gleich der Knüppel. (OK, ich hätte evtl. wissen sollen das man bei Behörden öfters nachfragt) Als Ingenieur in Lohn und Brot seit 2.5 Jahren und vor dem Studuim Techniker der nebenbei 7 Jahre THW geleistet hat sage ich, Danke Deutschland für dein Vertrauen! - Werde morgen mit meinem hiesigen Zollamt wegen meines BaFögs sprechen und zum letzten Cent bezahlen. Danke Deutschland, ich bin flexibel wie meine Arbeitgeber... wir Fachkräfte sind keine Opfer, wir können entscheiden für wen und wo wir arbeiten. Beamte und BWLer sind keine Wirtschaft ohne uns... im notfall gehen wir halt, so what...
@Beleidigte_Fachkraft, du vergisst aber unheimlich schnell. Immerhin schimpfst du auf den Staat, der dir dein Studium finanziert hat, ohne dem du es nicht leisten konntest, dein Studium zu Ende zu bringen. Man hat dir ja das Vertrauen entgegengebracht, dass sich eine Investition in deine Ausbildung auszahlen wird
@Nils Aha, wenn die Ölreserven der Welt ausgeschöpft sind dann geht es den anderen Länder also schlechter, Deutschland blüht jedoch auf und alle wollen nach Deutschland? Kannst du deine Theorie bitte begründen, hört sich ohne Begründung irgend wie schwachsinnig an.
@Patrick: Bloß weil irgendson Verwaltungsdepp gepennt hat, schimpft man nicht gleich über den Staat... Verwaltungsdeppen = Zivilversager?
@Rahul, Die Intention deines Beitrags kann ich nicht ganz erkennen. Auf den ersten Blick würde ich meinen, du wolltest nur mangelnden Respekt für Mitbürger zur Schau stellen.
@Patrick: Was kann der Staat (also Du, ich, Rufus und so) dafür, dass irgendein Verwaltungsheini noch nicht mitbekommen hat, dass Beleidigte_Fachkraft sein BAFöG zurückgezahlt hat? Warum dauert es immer so lange, bis ich meinen Einkommensseteuer-Bescheid bekomme, wenn ich die Steuererklärung sofort, wenn meine Lohnsteuerkarte wieder da ist, ausgefüllt (elektronisch) beim Finanzamt einreiche? Werden die Sachen alphabethisch abgearbeitet? Ich schimpfe nicht gegen den Staat, sondern gegen dessen Verwaltung, die einfach zu träge ist.
@Roland, Wenn ich 'Absicht' gemeint hätte, hätte ich nicht 'Intention' geschrieben.
Absicht aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie (Weitergeleitet von Intention) Die Absicht (oder Intention) ist das Vorhaben, ein bestimmtes Ziel zu verwirklichen.
@Rahul Der Staat sind nicht die Menschen, das scheinst du noch nicht begriffen zu haben.
@Patrik Weisst du überhaupt was Intention ist? Ich meine die Umschreibung in Deutsch. Scheint mir nicht so zu sein. Die Auswirkungen der immer weiter schreitenden Volksverdummung kann man teilweise bereits hier im Forum beobachten.
Doch, für mich schon. Wenn jemand auf Staatskosten lebt, dann liegt er mir auf der Tasche. Ich meine (in diesem Fall) mit Staat nicht den Staatsapparat, sondern das, was immer die "Allgemeinheit" genannt wird. Was wäre denn ein Staat ohne die Menschen die darin leben? Ein Haufen Sand mit Grünzeug und Viechern drauf. Für die meisten ist das Wort "Staat" doch gleichbedeutend mit etwas bösen oder dummen (das man nicht mag, weil es über einem steht, oder "bescheissen" kann). ^^ Meine Meinung (Subjektivität inklusive).
Keiner liegt dir auf der Tasche, man hat dir nur schon immer so erzählt das du der Staat bist und alle die was vom Staat bekommen dir auf der Tasche liegen, folglich glaubst du das es so sei. Lass uns mal ein bischen träumen, stellen wir mal vor das wir in Deutschland keine Arbeitslosigkeit und keine Sozialhilfeempfänger hätten, meinst du deine Abgabenlast würde sich dann verringern? Denk mal darüber nach.
>meinst du deine Abgabenlast würde sich dann verringern? Sie könnte sich verringern... Wieso wusste ich eigentlich, dass irgendwas mit Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern kommen würde? ;) Mir geht es nicht mal um diese Leute, die teilweise nichts dafür können (manche leben es aber auch wirklich aus...). Mir geht es eher um die Leute, die sich ihre Firma vom "Staat" schön subventionieren lassen, um dann, wenn sie gut läuft, sie in Billiglohnländer verlagert, weil man dort einerseits weniger fürs Personal ausgibt, andererseits auch wieder von dortigen "Staat" mit Subventionen "belohnt" wird (Der Herr Müller-Milch ist so ein Fall...). >Denk mal darüber nach. Wieso soll ich immer über alles mögliche, was andere mir erzählen nachdenken? Um mal wieder auf den Ursprung dieses Threads zurückzukommen: Politik wird nicht mehr von Politikern, sondern den Lobbyisten und Medien gemacht. Politiker sind doch nur deren Hampelmänner.
@Roland, >Die Auswirkungen der immer weiter schreitenden Volksverdummung kann >man teilweise bereits hier im Forum beobachten. Und du willst uns ein strahlendes Beispiel geben oder wie soll ich das verstehen? In der Textanalyse spricht man nun einmal von der Intention des Autors. Vielleicht kannst du ja zu einer Verhaltensänderung führen. Solange werde ich mich an den allgemeinen Sprchgebrauch halten.
Roland, Hör doch auf, keiner hat was von Aufblühen gesprochen. Natürlich wird es uns in Deutschland und anderen europäischen Ländern 1000-fach besser gehen als den Kanadiern und US-Amerikanern, sobald das ÖL alle ist. Denn wir haben einen 1000-mal niedrigeren Ölbedarf. Wir haben eine gute und ausgebaute Infrastruktur und kurze Wege. Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln kommen wir hier fast überall hin. In den USA zählen Eisenbahn zu den "Veralteten Verkehrsmitteln". Fliegen oder Autofahren ist bei denen absolut in - aber nur noch solange das Öl reicht.. Ohne sind sie aufgeschmissen, weil die Entfernungen immens sind und weite Teile im Westen sind nicht fruchtbar. Außerdem können wir dann mit Holz heizen, das können die Amerikaner nicht - die brauchen es für den Hausbau >-) und Zentralheizung bzw. Gas ist bei denen auch unbekannt, die heizen und kühlen ihre Häuser fast immer mit Elektrizität. Wer behauptet, er wolle nach Kanada oder USA auswandern, weil er dabei an seine Kinder oder nachkommende Generation denkt, der ist ein großer Dummschwätzer.
Wir trampeln durch´s Getreide, wir trampeln durch die Saat. Hurra, wir verblöden, und wir bezahln den Staat. Frei nach Werner
"... kommt wir laufen denen hinterher ..." hrhrr... oh wie geil arm ist das?
Wenn jemand auf Staatskosten lebt, dann liegt er mir auf der Tasche.... ich liege dir auf der tasche. ich bin jung und bekomme eine sehr gute pension. arbeite fleissig weiter, wenn es geht bis 70zig. mfg karl-heinz
Mal wieder sehr schön: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,416972,00.html Da will man nur noch weg.
Wohin denn? Vielleicht in die USA, wo man mehrere zehntausend Euro Studiengebühren pro jahr zahlt?
Da will man mit seinem Studium schon durch sein... (Oh, bin ich ja.)
> Da will man mit seinem Studium schon durch sein...
Na, da bist Du ein schönes Beispiel für einen typischen Deutschen, dem
der Egoismus und das Motto "Nach mir die Sintflut" schon wunderbar
antrainiert wurde.
Diese Taktik wird ja nun schon gut 15 Jahre gefahren, dass man
verschieden Bevölkerungs- und Altersgruppen gegeneinander auspielt.
Traurig nur, dass das kaum einer wahrnimmt.
@Unbekannter: Es gibt Sachen, die man leider nicht ändern kann. Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass ich Studiengebühren gutheisse, sondern froh bin, meins hinter mir zu haben. Die Regierung ist pleite und versucht an allen Ecken ihre Einnahmen zu erhöhen. Was soll sie auch sonst tun, ausser dem Volk das Geld aus der Tasche zu ziehen? Leider werden die Studiengebühren vermutlich nicht in den Ausbau der Hochsschulen, sondern in irgendwelche Hälse und Strassenlöcher gestopft. Ich werde wohl irgendwo meinen eigenen Staat gründen müssen, un von vorne anfangen...
Ich mach mit, nur wo ist noch platz auf der Erde. Antarktis oder schwimmend auf dem Meer oder mitten in einer Wüste(diese von einem armen land kaufen :) ).
Wir gründen einen Idiotenstaat und laden dazu ein. Bei uns kann jeder Mitglied werden, nur blöde muß er sein! Bei uns heißt die Parole: Seid dämlich bis zum Tod! ...und wer der Allerblödste ist wird OBERIDIOT!
Erwin: Du bist Deutschland. Danke. Weiter so.
Und um in deinem ganz eigenen Land eine Infrastruktur aus Straßen, Schienen, Wasserversorgung, Strom, Gas, Telefon, Schulen und Gesundheitswesen, Parks und Spielplätzen, Sportstätten,... aufzubauen, wirst du wohl deine Bürger zur Kasse bitten müssen. Nicht, Rahul? Ist das in Deutschland anders?
@Rahul: Sorry, ich habe Dich wohl falsch verstanden. > Die Regierung ist pleite und versucht an allen Ecken ihre Einnahmen > zu erhöhen. Was soll sie auch sonst tun, ausser dem Volk das Geld > aus der Tasche zu ziehen? Naja, sie könnte mal die Ausgaben vermindern. Und zwar auf der Verschwendungsseite. Ja gut, träumen darf man ja mal... > Leider werden die Studiengebühren vermutlich nicht in den > Ausbau der Hochsschulen, sondern in irgendwelche Hälse und > Strassenlöcher gestopft. Und genau das regt mich jetzt schon auf, weil genau dies passieren wird! Zuerst wird die Argumentation ungefähr diese sein: "Die Hochschulen haben durch die Studiengebühr neue Einnahmen in Höhe von XYZ, deshalb kann die staatliche Finanzierung der Hochschulen um diesen Betrag gekürzt werden." Später wird es dann ungefähr so weiter gehen: "Der Staat kann die Hochschulen nicht weiter finanzieren. Die Hochschulen können sich durch die Studiengebühr selbst finanzieren und müssen die Studiengebühren entsprechend ihrem Finanzbedarf erhöhen." Und genau so wird sich die Sache entwickeln! Und genau das ist die Riesen-Sauerei an den Studiengebühren! Die Eltern, die heute Kinder haben, die in 15 bis 20 Jahren auf eine Hochschule wollen/sollen/könnten, werden noch Augen machen, was bis dorthin ein Studium kostet. Das ist echt zum Kotzen, wie sich dieses Deutschland entwickelt. Vor allem wenn man bedenkt, welch unvorstellbare Menge an Bodenschätze wir doch in Deutschland haben...
@Unbekannter /*Ironie an* So unvorstellbar groß ist die Menge an Bodenschätzen nun auch wieder nicht. :-)) \*Ironie aus* Aber: -Wir haben nennenswerte Kalivorkommen (Gruben in Ostdeutschland dicht) -Wir haben Vorkommen an Pechblende (Uranerz) (Gruben dicht) -Wir haben Stein- und Braunkohle (nicht gut genug genutzt) -Wir haben Zinn - Erz (Gruben dicht)..... Schlagt mich; aber nur mit Wissenschaftlern und Ingenieuren aber ohne nennenswerte Grundstoffindustrie werden wir bald noch mehr am Stock gehen. Kluge Köpfe gibt es auch in anderen Ländern. @Rufus T. Firefly Nicht alles so eng sehen! Ich erwarte nicht, daß mein Humor bei jedem ankommt. Erwin
> Kluge Köpfe gibt es auch in anderen Ländern.
Dieser Satz sollte man etwas umformulieren:
In anderen Ländern nimmt die Anzahl der klugen Köpfe zu,
in Deutschland nimmt sie dagegen ab.
Und genau das ist das Problem, meine ich.
@Gambo: Ein Einmann-Staat braucht das alles nicht. Wenn ich das alles haben wollte, könnte ich wie du schon meinst, in Deutschland bleiben (wo es mir wirklich nicht schlecht geht), oder in irgendeiner Bananenrepublik einen Militärputsch durchziehen. >Die Eltern, die heute Kinder haben, die in 15 bis 20 Jahren auf eine >Hochschule wollen/sollen/könnten, werden noch Augen machen, was bis >dorthin ein Studium kostet. Wieso nur die? Ich habe noch keine Kinder... Das ist vermutlich genauso wie bei den Kindergartenplätzen. Mit den Studiengebühren fördert man dann natürlich auch die Elitenbildung, wobei ja schon oben geschrieben wurde, wer sich das leisten kann: Kinder, die von Beruf "Sohn" oder "Tochter" sind. Und was da so bei ist, sieht man ja an Leuten wie Paris Hilton ... Irgendwie müsste man mal wirklich was gegen die "Politiker-Mafia" machen. Die sind doch teilweise abgehoben, dass sie nicht mehr mitbekommen, was hier läuft, andererseits total überfordert. Und es müssen endlich mal Entscheidungen getroffen und auch umgesetzt werden, die unpopulär, aber richtig sind ("Hurra, die Mehrwertsteuer steigt!")
Na toll, wieder mal so ein "Du bist Dtl"-Schwachsinn. Wieder sollen die Bürger Aufgaben des Staates übernehmen. Der zieht sich immer weiter zurück, die Polizei kann Straftäter nicht effektiv bekämpfen, Kinder können nicht betreut werden, Schulen werden geschlossen, Alte Menschen sind ohne Hilfe und so weiter. Die Steuern steigen immer weiter und die Leistungen sinken. Ich findes es einfach nur perfekt wenn die Steuererhöhungen beschlossen werden und gleichzeitg eine Absenkung von Hartz 4 debattiert wird. Geile Sache. Die Einnahmen der Mehrwertsteuer steigen doch jedes Jahr inflationsbedingt. Sie zu erhöhen bedeutet ein echtes Absaugen von wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Das wird nur dazu führen dass sie bald wieder weiter erhöht werden muss. Und dann steht bei Spiegel Online: "Die Reichensteuer wurde nicht mehr beraten - zu viele Abgeordnete waren schon ins Wochenende gefahren.". Leute Leute, ich lehne Gewalt ab, aber so langsam habe ich das Gefühl dass die Kontrolle der Politiker nicht mehr im Ansatz funktioniert. Irgendwie braucht man da mal andere Methoden. Und zum Egoismusgedönz: was soll ich denn machen? In USA hätte ich keine Studiengebühren bezahlen müssen, ich hätte sogar 2000 $ pro Monat von der Uni bekommen. Aber ich bin zurückgekommen weil ich auch etwas für unser Land tun möchte, aber wenn ich sehe wie die Rahmenbedingungen für dieses Tun hier werden, dann überleg ich mir meine Entscheidung schon sehr bald wieder. Wenn ich meine Stelle in ein paar Jahren wechsle und kein ordentliches Angebot hier bekomme bin ich halt weg. Der Zug hier fährt gegen die Wand und wer gehen kann soll gehen, denn nur wenn es schnell abwärts geht bemerken es die Menschen und tun was. Wenn es langsam geht passiert eben nichts. Die Geschichte mit dem Frosch und dem heißen Wasser kennt ihr ja. Also: immer schön Chinasachen kaufen! 3N
Achja, USA und Studigebühren: dort bekommt man aber wenigstens was für das Geld und bezahle nicht den maroden Landeshaushalt wie hier.
Drei Newton glänz mal wieder vor Unwissen. Die derzeitigen Studiengebühren sind nur Peanuts im Vergleich zu USA. Wenn du meinst, deine Uni ist nicht gut genug, dann wechsle doch. Der Wettbewerb ist gewollt und förderlich. Selbstverständlich ziehen die Unis die Studiengebühren ein und bekommen das Geld auch. Informier dich gefälligst vorher bevor du deinen Müll hier verbreitest. Und drohen brauchst du hier auch nicht, oder meinst du jemand von uns hat ein schlechtes gewissen, wenn du auswanderst?! Ebenso der gleiche Schwachsinn von dir, dass die Polizei nicht ausreichend das Verbrechen bekämpft, Schulen geschlossen werden,... Eine große Bitte an dich: Gewöhn dir mal an, morgens die Zeitung zu lesen. Ich glaube RTL hat dir den Kopf verdreht... Was die MwSt betrifft: Mit Sicherheit keine gute Entscheidung, aber irgendwoher muss das Geld eben kommen. Aber du bist ja so wahnsinnig gut informiert, dass du lieber in die USA gehst, das Land, das sich immer weiter ins Ausland verkauft und bald wirtschaftlich komplett in der Hand von Öl-Scheichs, Asiaten und Europäern liegt UND das Land, das Milliardenschwer verschuldet ist, schon allein wegen dem Irak Krieg. Aber Du stehst ja soweit über den ganzen Dingen.
Ich glaub eher das die us Wirtschaft unsere aufkauft. z.B. Weller und viele andere KMUs mit bekannten Nnamen.
@Akrobat "Aber du bist ja so wahnsinnig gut informiert, dass du lieber in die USA gehst,...." Nein das hast du falsch verstanden. Drei Newton zieht es in die USA "WEIL" er ja so gut informiert ist und er unter gleichgesinnten leben möchte. *Du verstehst ?*
@Akrobat: Naja, Du bist heute aber nicht sehr freundlich. Ich will auch nicht drohen, wie könnte ich, das ist ein Forum um seine Meinung zu äußern. Ich war in den USA, ich weiß, dass dort die Studiengebühren 50.000 Dollar pro Jahr waren (an der Uni). Der Punkt ist aber folgender: mir wurde ein Vollstipendium mit 2000 $ pro Monat noch raus angeboten. Ich weiß auch dass die Studiengebühren direkt von den Unis eingezogen werden, aber ich stehe nicht allein mit der Meinung, dass im Gegenzug für diese Gebühren später das Land Mittel für die Uni streichen wird. Die hat jdann ja die Gebühren, da ist es einfacher zu sparen. Dann werden die Gebühren erhöht werden, das Land wird mehr kürzen etc. Warum wird das denn gerade dann diskutiert, wenn die Haushaltslage so schlimm ist? Weil man nach Sparpotentialen und Kompensationen dafür sucht! Klar, in USA geht es auch abwärts, vielleicht geh ich auch woanders hin, aber in Dtl. sehe ich weniger Potential den Niedergang aufzuhalten. Keine Partei scheint mir fähig dafür zu sein. Mein Problem ist halt hier einfach nur eine so ungewisse Zukunft in der Forschung. Klar USA ist kein Traumland und vieles war richtig mies, aber ich hatte den Eindruck dass der Anteil der eigenen leistung am Aufstieg größer war als bei uns in der akademischen Landschaft. ps: ich habe keine Glotze für RTL, Zeitungen lese ich dafür jeden Tag, und nicht die Bild, auch ausländische (NYT). 3N
Bekommt man die NYT in Deutschland, oder meinst du die IHT?
Mir fällt da was auf: So viele protzen hier, sie seien so kompetent und talentiert, würden aber in Deutschland keinen angemessenen Job mehr finden, der ihrer Fähigkeiten gerecht werden könnte. Ja wer hat euch denn aufgebaut? Unser Bildungssystem, unsere Wirtschaft, unser ganzes Drumherum haben euch ausgebildet und euch alles beigebracht und euch natürlich die Möglichkeiten gegeben euch zu bilden! Und jetzt erklär mir mal, warum die Vereinigten Staaten so händeringend nach ausländischen Fachkräften sucht? Richtig, der gute Amerikaner geht in die Politik, der schlechte zu McDonalds, Popeye's und co. Hinter den vielen Erfindungen gerade in Sachen Computer stecken deutsche und viele andere ausländische Entwickler. Gerade nach dem II. Weltkrieg ist viel Know How verloren gegangen. Immerhin wurde alle großen Erfindungen, die heute zum Alltag gehören, hier gemacht: Das Auto, der Fernseher, der Computer,... @mec: lass dich nicht vom Firmennamen täuschen, entscheidend ist, wer dahinter steckt, wer die meisten Anteile besitzt.
New York Times gibt es +- vollständig nach Registrierung von der webpage www.nyt.com. Kaufen tu ich Zeitungen nicht, ich schau mir lieber die Meinungen von so ca. 4 Standartblättern an (Süddeutsche, Welt, Spiegel, NYT) und was man sonst noch im Netz drüber findet und denke mir meinen Teil. Ich schätze der Grund warum die USA so nach Fachkräften suchen ist, dass das dort ein relativ schlecht bezahlter Job ist. Mit allem was mit Accounting oder Service zu tun hat kann man viel mehr Cash machen. Wohlstandsgesellschaft halt. Aber im Vergleich zu Dtl. ist die Forschung besser. Ich sag nur halböffentliche Reviewverfahren für Förderungsanträge. Schaut da mal zur DFG. Da wirste abgelehnt und erfährst nie warum... 3N
Zudem ist ein guter Grund die guten Jobs in Amiland abzulehnen der des Heimwehs und der Familie :-() 3N
Willst du das wirklich Wohlstandsgesellschaft nennen? Für mich ist Wohlstand in einem steinernen Haus zu leben, auf gut geteerten Straßen zu fahren, mich gesund ernähren, mich sportlich und gesellschaftlich in Vereinen zu betätigen, auf Festen mit Freunden und Verwandten zu feiern... Du denkst diese Menschen in ihren thermisch unisoliersten Holzhäusern, die sie über schiefe Holzmasten verkabeln, jeden Meter mit dem Auto fahren, statt selber Kochen Fastfood reindrücken, ihre Freizeit in einer Mall oder vor dem Fernseher verbringen, locker im Schnitt eine Stunde und mehr zur Arbeit fahren jeden Tag, diese Menschen hätten Wohlstand??? Manche Leute verwechseln Dolce Vita mit American Way of Life. Zu viel in die Glotze geschaut, Drei Newton, Amerika ist übel. Wenn du auswanderst merkst du es spätestens, wenn du dich in eines der Viertel verirrt hast, die man unbedingt umfahren sollte.
Die USA sind -genauso wie die andere mittlerweile ehemalige Supermacht- ein Entwicklungsland. - Energieeffizienz? Dort gänzlich unbekannt. In Bürogebäuden sind Lichtschalter weitestgehend unbekannt. - Sparsamer Umgang mit Resourcen? Wer einmal ein nordamerikanisches Klo gesehen hat, versteht die in manchen dort gedrehten Filmen auftauchenden Szenen, in denen Leute in Kloschüsseln ersäuft werden. Die Teile sind mittlere Badeseen. Auch nordamerikanische Waschmaschinen sind so primitiv, wie es im allgemeinen nur russischen Lastwagen vorgeworfen wird: in einer Trommel mit vertikaler Rotationsachse schwappt die Wäsche in Unmengen von Wasser sachte vor sich hin und wird nur durch Beigabe aggressivster Waschmittel sowas ähnliches wie sauber. Das, was die da anstelle von Autos 'rumfahren haben, will ich gar nicht weiter kommentieren. - Elektroinstallationen: Aufgrund der primitiven Verkabelungstechnik und der hirnrissig niedrigen Netzspannung und der daraus resultierenden höheren Ströme ist das Konzept "Kabelbrand als Heizung" dort sehr beliebt. - Telephonie? Auf dem Stand von Russland im Jahre 1990. - Justiz? Rechtssystem? Nicht vorhanden, reine Oligarchie. Wer die teureren Anwälte bezahlen kann, gewinnt.
Oh, da kennt sich jemadn gut aus. Warste auch mal dort? Aber dazu Deutschland: -Energieeffizienz? 1a. Im Labor gibt es nichtmal ne Heizung. (Wären da nicht die teuflischen Wissenschaftler die die PCs anlassen würden, mit netten Skripten um den Prozessor zu beschäftigen, hehe) -Klo: super umweltfreundlich, nur 1-lagiges Recyclingpapier und es werden auch keine aggressiven Putzmittel verwendet. (eigentlich fast ar keine) -Autos: Auto? Wie kann man sich das mit 1,5 k im Monat leisten? -Waschmaschine? Dafür ist die Wohnung zu klein. -Elektroinstallation? eine 10 A Schmelzsicherung für 3 Zimmer. -Telephonie? Glasfaser, modern aber nix DSL -Justiz? Ehrlich und gerecht. Hat auch mit Schwerverbrechern gern Mitleid, besonders wenn sie von Rechts kommen. -Nette Menschen: als mir das Fahrrad kaputt gegangen ist haben in 20 Minuten 3 Leute angehalten und ihre Hilfe angeboten. Wildfremde Mädels haben mir geholfen einen schweren Koffer die kaputte Rolltreppe hochzukriegen. Habe ich hier noch nicht erlebt. -Steinhaus: wozu das denn wenn es das ganze Jahr so warm ist dass man nicht heizen braucht? -Krasse Gegenden? Magdeburg Olvenstedt, Berlin Neukölln Klar viele Sachen sind richtig Scheiße in den USA, aber in der Summe erscheint es mir doch lohnenswerter dort zu arbeiten, als hierzubleiben. 3N
@3N Ich wiederhole meine Frage: Warum noch da? Man findet in jedem Land etwas zum kritisieren. Wenn dir DE nicht gefällt, versuch es woanders. Aber mach hier nicht den "typischen" Deutschen mit dem Herumgejammere. Das ist doch das Bild, was man im Ausland über hier bekommt. O.K. ich will jetzt nicht die "du bist Deutschland"-Kampagne heraufholen, da die lächerlich war. Aber es jammern viele und keiner steht auf der Strasse und demonstriert, ausser der Ärzteverein. Es wird sich nichts ändern, wenn es nicht öffentlich gemacht wird, wie z.B. Demonstrationen. So haben die Politiker das Bild, dass sie eine gute Arbeit machen. Die Umfragewerte sind nicht schlecht. Das die Leute sich noch mehr Geld herausziehen lassen, scheint sich nicht negativ auszuwirken. So schlecht scheint dann Deutschland nicht dran zu sein. Mal sehen wie sich das weiterentwickelt...
Also ich bin noch da, weil ich im Moment mit meiner Situation noch halbwegs zufrieden bin. Ich sehe die Zufriedenheit aber mit den nächsten Karriereschritten schwinden. Und das ich nur Jammer stimmt nicht. Schau Dir mal das hier an: http://www.gsonet.org/ Der offene Brief von uns hat es bis in die Zeit geschafft. 3N
> Steinhaus: wozu das denn wenn es das ganze Jahr so warm ist dass man
nicht heizen braucht?
Jetzt hast du, 3N, dich geoutet. Du hast überhaupt keine Ahnung!
Allerhöchstens die südliche Gegend, sagen wir 10% der USA, liegen
klimatisch so, dass es im Winter nicht sonderlich kalt ist. Der Rest
ist ebenso kalt im Winter wie bei uns. (Tipp: Über Winter liegt im
Grand Canyon Schnee) Die Wüste ist nur im Sommer erbärmlich heiß! Wenn
man darüber hinaus noch wüsste, dass bei warmen Temperaturen das
amerikanische Haus ein Kühlhaus sein muss, lohnt sich ein steinernes
oder zumindest isoliertes Haus um so mehr.
Was Rufus sagt, ist sehr richtig, kann ich nur bestätigen.
Hallo zusammen, Dir Argumentationsketten in eurer Wetediskussion sind schon putzig. Die Amerikaner haben also kein Wohlstandsleben, weil sie nicht energieeffizient sind? Sie sind nicht energieeffizient, weil sie sich Energie leisten können (finanziel zumindest, ökologisch ist eine ganz andere Frage) Deutschland ist also überlegen, weil wir unsere Häuser aus Stein Mauern? Ein schweine geld dafür ausgeben ein Haus zu errichten und es dann noch 3 Generationen vererben können (allerdings hat schon die erste Genration kein interesse mehr daran, weil sie sich für ein eignenes Haus in einer anderen Stadt verschildt hat) Steinhäuser sind einfacher zu Heizen? Gelächter, wo komm der Gag denn her? Aber mal im Ernst, die meisten Beiträge die ich über die Vereinigten Staaten hier im Forum lese sind äusserst oberflächlich oder nur auf einzelne Bundesstaaten bezogen. Gerade der Umgang mit Frischwasser oder PKW Abgasen/Benzien Verbrauch schwankt sehr stark von Bundesstaat zu Bundesstaat.
Es ist dort eher noch kälter. Zwar liegt New York etwa auf dem Breitengrad von Rom, doch ist das Klima dort ganz anders. Zum Vergleich: Auf dem Breitengrad, auf dem Berlin liegt, ist man schon recht weit nach Kanada vorgedrungen. Die "Negativbeispiele" von 3N kann ich teilweise nicht ganz nachvollziehen: - Klopapier kaufe ich mir selber, und ich selbst entscheide, wie oft ich mein Klo reinige. Das hat nichts mit den für Spülung ver(sch)wendeten Wassermengen zu tun. Da übrigens (beim Wassersparen) ist man in D. sehr vorbildlich, und zwar so, daß die Wasserwerke Probleme bekommen, weil die Abwasserleitungen im Sommer eintrocknen. Die sind für deutlich größere Abwassermengen dimensioniert als mittlerweile auftreten - "damals" gab es den guten Druckspüler und keine 6-Liter-Spülkästen. - Elektroinstallation: Sicher findet man irgendwo noch Altbauten oder "Reko"-Objekte im Urzustand, die entsprechend primitiv verkabelt sind. Aber das ist nicht die Regel. - Wohnungsgröße: Meinst Du nicht ernst, oder? Das ist ja nun wirklich kein Phänomen, das zum Landesvergleich taugt (außer vielleicht bei solchen Extremen wie Berlin und Tokyo) Auch die Preise für Wohnraum sind in D. teilweise deutlich geringer als anderswo (wobei hier auch ein enormer Unterschied innerhalb von D. selbst besteht; man vergleiche Stuttgart und Berlin). In London beispielsweise bekommt man für 600 EUR/Monat mit etwas Glück ein 15m² großes Zimmer in einer WG, in Berlin gibt es dafür in gehobener (ruhiger) Innenstadtlage ganze 70m²-Wohnungen. Achja, das ist in B. eine Bruttowarmmiete. - Glasfasernetz: Ja, da hat die Post sich wirklich Meriten mit verdient. Vergleicht man aber das bereits seit längerem volldigitalisierte und sehr zuverlässige Telephonnetz, die erzielbare Klangqualität etc. mit dem, was die in den USA dafür halten ... dort ist noch niemand auf die Idee gekommen, daß man ISDN auch für Telephonie einsetzen könnte und so Leitungskapazitäten (sprich: Kupfer) einsparen könnte ... - Krasse Gegenden: Im Schwanzlängenvergleich gewinnen mit Sicherheit die USA. Zwar sind die verschiedenen "Proll-Towns" auch in D. auf gutem Wege zur Slumbildung, aber doch noch sehr weit entfernt von der "Qualität" der Trailerparks etc. Jedoch: Den "offenen Brief" und die Reaktionen der verschiedenen deutschen Politker darauf habe ich mir angesehen. In Anbetracht dessen, daß im Rahmen der sogenannten "Föderalismusreform" gerade die dümmstmögliche aller Lösungen gewählt wurde (vollständige Bildungshoheit in Landeshand), würde ich von einer akademischen Laufbahn in Deutschland Abstand nehmen. Da waren schon vorher die Möglichkeiten reichlich beschissen, und durch diese vollkommen debile Entscheidung wird die Kleinstaaterei dem Rest an akademischen Leben in Deutschland auch noch den Rest geben. Die Bundesregierung (welche auch immer) hätte die Bildungsmisere in Deutschland bereits vor jahren als "nationalen" Notstand anerkennen und zur Chefsache machen müssen - und gerade hier den Föderalismus abschaffen, der für diese Misere mindestens mitverantwortlich ist. Naja, Heiner Müller hatte halt recht: "Zehn Deutsche sind natürlich dümmer als fünf Deutsche".
> Steinhäuser sind einfacher zu Heizen? Gelächter, wo komm der > Gag denn her? Weder Gelächter noch Gag. In Deutschland, Österreich und Schweiz haben wir mit die strengsten Wärmeschutzverodnungen und die modernsten Heizsystem für Gebäude weltweit. Die äusserst solide und sehr wärmegedämmte und fortschrittliche Bauweise der Gebäude in diesen drei Ländern wird in spätesten 10 bis 15 Jahre ein enormer Vorteil sein, da Heizenergie extrem teuer werden wird. Warum wohl bringt sich die USA militärisch dermaßen in Stellung, um möglichst alle Ölquellen zu kontrollieren? Was wir die nächsten 10 bis 15 Jahre bezüglich Öl und Energie erleben werden, da werden einige sehr große Augen machen.
Betr. Qualität und Effizienz von Heizungssystemen in DACH hat der Unbekannte recht, aber beide haben mit der grundlegenden Bauweise von Häusern (Holz/Massiv) nichts zu tun. Ein Haus in traditioneller Massivbauweise muss ebensogut wärmegedämmt werden wie ein Haus in Fertigbauweise, bei letzterem ist es aufgrund der hohlen Wände sogar noch einfacher. Zur Wärmedämmung gehört auch die Feinabstimmung aus Belüftung und Fensterdichtigkeit; ein Punkt, wo viel kaputtgemacht werden kann (sind die Fenster zu dicht, kann dieser Defekt nur durch peinlich präzises Lüften der Bewohner kompensiert werden, weil sonst die Bude wegschimmelt, sind die Fenster zu undicht, wird der Garten mitgeheizt). In Mehrfamilienhäusern (ein in den USA nur wenig verbreitetes Konzept) lassen sich noch sparsamere Wohnungen bauen, weil der Anteil Außenhaut pro bewohntem Quadratmeter entsprechend sinkt. Das Einfamilienhaus ist diesbezüglich ziemlich benachteiligt. Ein mehrgeschossiges Einfamilienhaus ist schon günstiger als ein Bungalow.
Ach ich mag es wenn Leute unbedingt die Meinung behalten wollen in den USA sei alles mies und schlecht. Jaja, die bösen Amis, Kommunisten, Chinesen, wenn die Welt nur so einfach wär... macht ruhig weiter, mir wird's zu dumm. 3N ps: nur weil in nur 10% der USA das Klima so günstig ist schließt das aus dass man dort leben kann? In Kalifornien gibts keine Unis? In Florida? egal...
Da sieht man Drei Newton (3_Newton) Verstand geht über California und Florida nicht weit hinaus, mehr kennt er nicht, ja USA ist schon toll, wenn man nur die schönsten Ecken betrachtet. Du bist echt zu blöd zum Lesen, erst behauptest du es wäre so super warm, wenn dir dann mal einer lehrt, dass nicht 100% des Landes zu warm, wie du es dir mit deinem Kino und TV Wissen an Landeskunde einbildest, dann kapierst du wieder nichts. Mann, du hast echt Null Ahnung!
@Bodo "Du denkst diese Menschen in ihren thermisch unisoliersten Holzhäusern, die sie über schiefe Holzmasten verkabeln, jeden Meter mit dem Auto fahren, statt selber Kochen Fastfood reindrücken, ihre Freizeit in einer Mall oder vor dem Fernseher verbringen, locker im Schnitt eine Stunde und mehr zur Arbeit fahren jeden Tag, diese Menschen hätten Wohlstand?" Ja genau das ist Wohlstand, man kann sich eben raussuchen was man will, keiner wird gezwungwn Fastfood zu essen, keiner wird gezwungen in einem Holzhaus zu leben und was die schiefen Holzmaste betrifft, warst du schon mal in Italien, Spanien, Frankreich etc. ? Oder herrscht deiner Meinung nur in Deutschland Wohlstand?
Italien, Spanien, Frankreich. Gute Beispiele. Sehr schöne Städte, ausgezeichnetes Essen, fröhliche Lebenseinstellung. Kurz gesagt: Kultur! Da lässt es sich schön leben! Was hat USA zu bieten? Außer Geld, wenn man spitzenklasse ist und gute Kontakte hat? Ah, ich weiß: 100 TV-Kanäle, Disney Land und billige Energie. >Ja genau das ist Wohlstand, man kann sich eben raussuchen was man will, >keiner wird gezwungwn Fastfood zu essen, keiner wird gezwungen in einem >Holzhaus zu leben Sicher? Glaubst du immer noch an den amerikanischen vom Tellerwäscher zum Millionär Traum?
"Italien, Spanien, Frankreich. Gute Beispiele. Sehr schöne Städte, ausgezeichnetes Essen, fröhliche Lebenseinstellung. Kurz gesagt: Kultur! Da lässt es sich schön leben!" Es freut mich das du es jetzt einsiehst das Wohlstand auch in den Ländern gibt wo es kaum gute Strassen und keine Fahrradwege gibt, von den Strommasten möchte ich garnicht anfangen zu reden. Was die Steinhäuser betrifft, es gibt kein besseres Haus als ein Holzhaus! Und das ist auch in Deutschland seit Jahrhunderten Tradition, man denke an das Fachwerkhaus. Nur kann sich nicht jeder Deutsche ein Holzhaus leisten und deshalb wird auf Stein gebaut. Die Häuser in den USA sind für mich keine Holzhäuser, es sind bessere Pappkartons. Aber wenn es in den USA eine Tradition ist solche Häuser zu haben dann ist es auch ok so. Und wenn die Amerikaner eine andere Kultur haben als wir, dann ist es auch ok.
Was habt ihr eigfentlich alle? Wir haben doch hier in Deutschland einen super Wohlstand: - Die Regale sind voll mit Waren, die man kaufen kann - Die Waren sind überall in Deutschland verfügbar - Die Waren können von jedem gekauft werden - Wir haben wir alle genug zu essen (keiner muss hungern) - Wir haben eine stabile Regierung - Wir haben eine ausgebaute Infrastruktur - Wir haben alle fliessendes sauberes Wasser, sogar warm - Wir haben alle Elektrizität - Wir haben sogar ein staatliches Sozialsystem - Wir haben ein Bildungssystem - Wir haben ein Sicherheitssystem - Wir haben ein Rechtssystem und Grundrechte - Wir haben alle ein Dach über'm Kopf Was ist also euer Problem? Oder ist Wohlstand für Euch: - Alle 2 Jahre ein neues Auto - Jedes Jahr in den Urlaub fahren - Mein Haus, mein Auto, mein Boot, DVD-Player, Heimkino, Puff - Geldanlagen, Immobilien und Mobilien - Goldene Wasserhähne -eventuell ein Motorrad, neben dem Zweitwagen Worüber reden wir hier eigentlich: Wohlstand oder Lebensstandard? Nur mal so zum Nachdenken... Es ist alles ein bischen ironisch bis sarkastisch gemeint, also bitte nicht ärgern!
Ach ja, der springende Punkt: Für das alles lässt man sich doch gerne ein bischen (sehr viel) aussaugen, oder nicht?
Ich stimme da Apple Byte voll und ganz zu. In Deutschland wird viel zu wiel gejammert. Mich würde mal interessieren, wo diese Marotte herkommt. Außerdem ist Wohlstand das was jeder Mensch für sich selber als dessen empfindet.
Klar, Wohlstand ist damit: Wie Wohl stehe ich da? Hahahahaha... Es ist ja alles so selbstverständlich, dass wir nicht mal merken, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass ... (siehe meine Liste oberer Teil). Gehen wir doch mal gedanklich 30 Jahre zurück: - Benzin kostete nur ein Paar Pfennige, aber dafür verdiente man nur ein Paar Mark. - Ein Auto kostete nur ein Paar Tausender (Mark), dafür verdiente man auch nur ein paar Mark pro Zeiteinheit - Brot war billig (son in meiner Kindkeit: eine Semmel 10 Pfennige), das Einkommen: wesentlich geringer als heute Schauen wir doch mal so 10 bis 30 Jahre zurück: - Gehälter steigen. - Preise der Waren steigen langsamer als das Einkommen -> die Fetten Jahre? Beispiele gibt es noch und nöcher.... Wagen wir doch mal einen (vorsichtigen) Blick in die Zukunft: - Alles wird teurer, das Einkommen bleibt nahezu gleich, oder wird weniger. - Wie jetzt? 1 Deutschmark (die Währung der wir vertrauen?) ist schon fast ein Euro? -Zumindest spüren wir das so beim Einkaufen? -100DM ein Einkaufswagen voll (ca. 1984) -100 Euronen auch einen Einkaufswagen voll (27.05.06)? Fazit: -> Willkommen in der Vergangenheit, äh ich meine natürlich unserer Zukunft. Die 50er und 60er kommen bald wieder, zumindest preislich gesehen.
Apple Byte, ich stimme dir ebenfalls vollkommen zu! Das alles ach so teuer wäre, ist ein bloßes Gerücht. Wer mal in den USA war und nicht bloß Urlaub gemacht hat, weiß, unsere Lebensmittelpreise sind sehr tief und die Qualität ist sehr gut. Das es immer einen riesen Trubel gibt, wenn mal was verdorbenes oder minderwertiges verkauft wird, liegt daran, dass unser Volk eben sehr sensibel ist. Und so ist das mit allen Dingen: Wenn ein Nachbar seinen Garten verwahrlosen lässt, empfinden wir das als furchtbar ungehörig, und wenn im Urlaub die landestypischen Kakerlaken im Hotelzimmer auftauchen, sind wir genauso entsetzt darüber. Bis zu einem gewissen Grad ist diese Einstellung auch förderlich, sie sorgt dafür, dass um uns herum Recht und Ordnung herrscht. Die Japaner sind von ähnlicher Natur, auch sie lieben Pünktlichkeit und Ordnung. Deshalb haben es die Japaner geschafft aus ihrer anfänglichen Copy&Paste Wirtschaft zur Nummer 1 für Elektronik und Autos zu werden. Leider sind wir manchmal viel zu hart mit unserer Selbstkritik und dann artet es aus in einem "alles ist schlecht". Diese zu heftige Selbstkritik kann aber längst nicht mehr motivierend wirken um alles perfekter zu machen als es ist, dann demotiviert die zu hohe Latte nämlich! Mit anderen Worten: Alles wird gut, aber nicht morgen und nicht übermorgen. Es wird von Tag zu Tag besser - auch wenn manchmal Negatives in der Zeitung steht. Täglich verhungern 25 Tsd. Menschen, bei uns verhungert keiner der 5 Mio. Arbeitslosen. Was gibt es da noch an unserem Land zu meckern?
@Bodo .....bei uns verhungert keiner der 5 Mio. Arbeitslosen. Was gibt es da noch an unserem Land zu meckern? Nur Dank der "Tafeln" verhungert keiner! Von dem Rest der 331 Euro, die nach Abzug von Versicherungen, Energie, etc übrig bleiben, ist es nicht möglich, 3 Mahlzeiten pro Tag zu finanzieren. :-(( Black Fist
>Was gibt es da noch an unserem Land zu meckern?
Zu meckern gibt es genug und reichlich.
Es geht aber eher um die Optimierung, bzw. die Art und Weise, wie
etwas gemacht wird/gemacht werden soll.
In anderen Ländern kämpft die Bevölkerung darum, die eine oder andere
"Sebstverständlichkeit" überhaupt erst zu bekommen.
<sarcasm>
Uns geht es doch soo gut, dass wir uns mit dem Nachbarn gerichtlich
zoffen müssen, wenn die Hecke zu hoch ist, ein Baum das
Nachmittags-Tageslicht des anderen Nacharn Blumen leider nur Schatten
spendet, die Garage 10 cm zu nah' am angrenzenden Grundstück gebaut
ist, die Polizei geholt wird, wenn mal ne Feier nach 22 Uhr immernoch
läuft, der Grillgeruch des einen, den anderen stört, der Hundkot auf
dem eigenen Grund und Boden nicht ordnungsgemäß entsorgt wurde,...
Das was wir alles haben ist doch so gut,...
..dass wir nicht einmal Kinder zeugen müssen, die uns mal im Alter
versorgen könnten (müssen?), sich die Familie sich nicht um ihre
Angehörigen sorgen brauchen,
die Krankheitskosten beglichen werden, die Folgekosten ebenfalls
beglichen werden (... weil ich einen Sesselpups-Job habe, mich niemals
bewege, aber mindestens jeden Tag was fettes zu fressen brauche..)
Sogar alles für die Verbliebenen ist gesetzlich geregelt.
Es bleibt sich nur die Frage:
Wieviel bekomme ich, und im schlimmsten Fall: wie hoch ist mein Teil,
der mir zusteht und den ich gerichtlich erstreiten muss? (... weil ich
einen Beamer zum Fernsehen brauche, damit ich meinee Super-
HDTV-Heimkino-Gerätschaften ins Schlafzimmer stellen kann. Ist doch
normal, dass mein einziger Sohn Telefon, DSL, Fernseher, DVD,
Playstation2 und ne X-Box in seinem Zimmer hat)
Am besten sich dumm-fernsehen, damit sich die Gebühren für's Fernsehen
auch irgendwie amortisieren, denn "Geiz ist ja sooo unendlich Geil",
ganz besonders dann, wenn man möglichst viel sein Eigen nennen darf.
Ja, unser Standard an produzierter Qualität ist sehr hoch.
Wie Fleisch? - Das ist nicht ganz frisch?
Das ist doch schon so, dass es gerade noch zum Hundfutter taugt!
Am besten wir exportieren das miderwertige Zeug (und unseren
Wohlstandmüll dazu), weil schon jemand hier eine leichte
Magenverstimmung bekommen hat, als er/sie es im Fernsehen gesehen hat.
Und jetzt noch überall Desinfektionsmittel drauf, damit die bösen
Bakterien und Viren uns nicht auffressen und unser Körper auch ja keine
Chance hat, generell iregdwelche Antikörper zu bilden..
Waum auch? Wir sind doch so sauber, dass wir garkeine Grippe bekommen
können, oder etwa doch?
Was sagt denn die Werbung dazu?
</sarcasm>
Es ist doch toll, dass wir diese (Wahl-) Möglichkeiten haben, oder?
Dafür zahlen wir doch gerne etwas mehr...
@Apple Byte: Du kannst Deine rosarote Brille wieder abnehmen, Du bist anscheinend schon ganz benebelt von den verzehrten Bildern. Dir sei empfohlen, mal einige Monate jeweils in Krankenhäusern, Rettungsdiensten, Polizei, Feuerwehren, Bahnhofsmissionen, Caritativen Einrichtungen aller Art, Sozialämter, Arbeitsämter etc. zu jobben um mal einen Eindruck der realen BRD zu bekommen. Dann wirst Du feststellen, dass dieses Land nicht nur aus Schaufenster in der Fußgängerzone und gehobenen Wohnvierteln in Kleinstädten besteht. Wenn Du sagst, wir haben kein Grund zum jammern, weil unser Lebensstandard ach so toll ist, wie weit muss er denn sinken, dass er nicht mehr so toll ist? Wo liegt denn Deiner Meinung nach die untere Grenze für "Wohlstand"? Wieviel Errungenschaften müssen wir wieder abgegeben? Sollen wir auf das Niveau von chinesischen Arbeitern, pakistanischen Kinderarbeiter oder gar auf dritte Welt-Niveau sinken, damit gemeckert werden darf?
@Unbekannter "Sarkasm" heisst Sarkasmus und ist englisch. die <> bzw. </..> sind dem HTML entlehnt. Du merkst scheinbar garnicht, dass ich meckere... Kein Wohlstand: - Reagale Leer - Ungleiche Verteilung der Güter (z.B. Butter gibt's nur in Bayern) - Bestimmte Waren nur für Priviligierte - Bestimmte Bevölkerungsgruppen, Teile des Landes, hungern - Instabile Regierung - schwache/keine Infrastruktur - Verweigerung der Grundnahrungsmittel, oder keine Grundnahrungsmittel - Kein staatlich finanziertes Sozialsystem, Bildungssystem, Sicherheitssystem - Kein Rechtssystem und keine Grundrechte - Obdachlosigkeit Gut, soweit alles verstanden? Sehr schön! Dann weiter: Gibt es bei uns...? - Reagale Leer -> kaum - Ungleiche Verteilung der Güter (z.B. Butter gibt's nur in Bayern) -> nicht wirklich - Bestimmte Waren nur für Priviligierte -> wer ist priviligiert? Jeder ist priviligiert, auf seine Art und Weise: kommt darauf an was man hat und der andere nicht! - Bestimmte Bevölkerungsgruppen, Teile des Landes, hungern -> generell Nein, aber einzelne schon! - Instabile Regierung, Bügerkrieg -> instabil Nein, unfähig Ja! - schwache/keine Infrastruktur -> schwach :Ja! - Verweigerung der Grundnahrungsmittel, oder keine Grundnahrungsmittel -> Nein - kann sich hier bloss nicht jeder leisten! - Kein staatlich finanziertes Sozialsystem, Bildungssystem, Sicherheitssystem -> das brauche ich nicht zu erläutern, tendenz fallend! - Kein Rechtssystem und keine Grundrechte -> das Einzige, was uns hier noch bleiben wird, war auch als erstes da. - Obdachlosigkeit -> nimmt dramatisch zu Untere Grenze: Soviel Verlust, wie jeder einzelne ertragen kann... Les' doch mal zwischen den Zeilen meiner vorherigen Posts. Frieden
1. jeder findet arbeit wenn er nur sucht. es gibt offensichtlich genug arbeit, denn viele arbeiten werden von gastarbeitern verrichtet, weil sie sich mit dem wenigen lohn zufrieden geben wollen. 2. selbst wenn es nicht genug arbeit gäbe, dann gilt immer noch: die besten leute bekommen immer arbeit 3. in deutschland kann jeder lernen und studieren für kleines geld, es liegt in eigener hand einer der besten zu werden 4. jeder kann also werden, was er will - wenn er will. 5. aber jeder muss irgendwas arbeiten, wenn er überleben will, d.h. nicht jeder darf erwarten in seinen traumberuf zu kommen oder großes geld zu verdienen. 6. wer jetzt immer noch keine arbeit hat, ist selbst schuld. 7. wer arm und obdachlos ist, wendet sich an familie, verwandte, freunde 8. wer es mit familie, verwandten und freunden verschissen hat, sitzt zurecht auf der straße. wer verarmt, hat also sämtliche chancen verpasst! ich sehe nicht, wie man so einem noch helfen soll. wer keinen schulabschluss macht und sich mit handyrechnungen verschuldet, der bettelt zurecht um jeden cent. das problem ist in den köpfen, nicht unser staat. wenn ich mich gehen lasse, verliere ich auch grund und boden.
Gequirlter Schwachsinn. Punkt 1: Der polnische Erntearbeiter arbeitet nur deshalb für 3 EUR/Stunde, weil er in Polen a) noch weniger bekäme und b) auf Grund der dortigen Lebenshaltungskosten auch weniger Geld benötigt. Ersetze notfalls polnische/Polen durch ukrainische/Ukraine oder weißrussische/Weißrussland. Punkt 2: Stimmt auch nicht. Der Ingenieur mit 25 Jahren Berufserfahrung, der aufgrund von Globalisierungkollateralschäden "freigesetzt" wurde, wird nirgends eingestellt, auch wenn er zehnmal so gut ist wie der 25jährige Berufsanfänger. Letzterer ist nämlich billiger und lässt sich noch dreister von Arbeits"gebern" ausbeuten, weil er sich auch notfalls noch unter dem Sozialhilfesatz bezahlen lässt, was der Ingenieur sich nicht leisten kann, weil der noch 'ne Familie durchfüttern muss. Punkt 3 ist besonders dummdreist. Wer nicht über Hotel Mama/Papa verfügt, sondern seinen Lebensunterhalt während des Studiums selbst verdienen muss, hat kaum Chancen, sich die gewünschte Bildung zu besorgen. Die Grundlage für dieses Ungleichgewicht wird bereits in der Schule getroffen - Pisa und Konsorten haben eindeutig ergeben, daß nirgendwo in der EU so sehr wie in Deutschland die "soziale Herkunft" auch über die Bildungschancen entscheidet. Haben die Eltern nicht genügend Kohle, gibt es bereits in der Schule nicht ausreichend Bildung, so daß an ein Studium erst recht nicht zu denken ist. Die Jungs an der Rütli-Schule haben sehr deutlich begriffen, was die Gesellschaft von ihnen hält und wie die Gesellschaft zu ihnen hält. Die restlichen Punkte sind inhaltsloses und dummes Geschwafel.
@Apple Byte, dein Versuch aufgrund der Vergangenheit die Zukunft vorherzusagen ist ja ganz putzig, allerdings wohl durch keinerlei statistisches Material belegt. Wenn du genauer hinschaust, werden dir die Fehler selst auffallen
"Apple Byte" lebt in der Vergangenheit und sieht die Realität nicht bzw. sieht sie so wie er sie gerne hätte. Was "Bodo" betrifft, der komplette Beitrag ein nutzloser Müll.
Eigentlich kann man die Zukunft doch immer nur auf Grundlage der Erfahrungen aus der Vergangenheit vorhersagen, oder man besitzt "übernatürliche Kräfte", die etwas anderes ermöglichen.
Ingo, >Eigentlich kann man die Zukunft doch immer nur auf Grundlage der >Erfahrungen aus der Vergangenheit vorhersagen, Jeder Satz mit "eigentlich" ist eigentlich schlecht ;-) Aber mal im Ernst: Man kann die Zukunft gar nicht vorhersagen. Anhand der Erfahrungen der Vergangenheit kann man ein Model entwickeln, dass möglichst gut die reale Welt abbildet. Mit den entsprechenden Daten gefüttert gibt es dann eine unvollständige Idee, wie die Zukunft aussehen könnte.
Szenario: Die Menschen fliegen nicht mehr in einer ballistischen Kurve von ihren Arbeitsplätzen sondern nach der Funktion y=x² gleich schnurstracks in´s All. Das erspart den Damen und Herren Politikern das Lösen der Ungleichung: x= (5*(10 hoch 6)) / 200*(10 hoch 3)) Was heißt das? Wie kriege ich 5 Mio ´(offizielle) Arbeitslose in nur 200000 offenen Stellen unter unter der Bedingung, daß x zu Null wird. :-) Black Fist
Also mir geht's gut und genug in der Tasche hab ich auch! So und jetzt genieße ich weiter meinen Tag anstatt mich hier auszulassen, daß das Leben so unfair und schrecklich zu euch ist.
Hallo, ICh frage mich zur Zeit wie lang muß ich in D noch arbeiten? ... bis 80? ...ok dann muß ich mir wenigstens keine Sorgen um die Rente mehr machen! Die Karre steckt so tief im Dreck und die Politiker versuchen den Dreck dursichtig zu machen. Damit wir ihn nicht mehr sehen! Ok diese Politiker haben wir gewählt. Aber was soll man machen wenn man die Wahl zwischen Pest und Colera hat? Mehrwertsteuer hoch und ab 2008 auch noch die Einkommenssteuer. Die Großindustrie erhält Steuergeschenke und der Mittelstand geht baden. Die Großindustrie baut ständig Stellen ab. Der Mittelstand bildet aus und könnte Leute einstellen....wenn er eine Chance hätte! Was soll ich tun??? Weiter meinen Job machen und mir schon mal einen Platz unter der Brücke anmieten - für die Rente? Bei der derzeitigen Kostenentwicklung, den fortlaufenden Steuererhöhungen und der Tendenz Medikamente und Behandlungen letztendlich selbst zu bezahlen, gestalltet sich eine private Altersvorsorge in den nächste Jahren immer schwieriger. mein Fazit: weg aus Deutschland Gruß Peter PS: Vieleicht werden die Politiker ja munter wenn keiner mehr da ist der ihnen die Diäten (sollen ja eigentlich schlank machen ;)- zahlt!
> Ok diese Politiker haben wir gewählt.
Eben nicht. Die Politiker und Medien reden immer nur von den
Prozenten.
Wenn man aber mal die Stimmen in absoluten Zahlen misst, haben diese
Politiker nämmlich massiv verloren. Und zwar alle durch die Bank.
Das was nach der letzten Bundestagswahl als "Sieg" dargestellt wurde,
ist der größte Verlust an Wählerstimmen für die beiden Volksparteien in
der Geschichte der BRD. Aber das interessiert niemanden. Hauptsache man
kann weiter machen wie bisher. Ist doch alles in Ordnung, oder etwa doch
nicht?
Pffff,immer diese rumheulerei Ihr habt das bekommen was ihr gewählt habt und nun lebt auch damit.
Und das ist eben der Punkt. Ich habe das gewählt was zur Vergügung stand aus Ermangelung von Alternativen ! Eine sehr depremierende Aussicht, allerdings. Und ich werde eben NICHT damit leben das das nun jetzt so ist, denn das impliziert Verantwortungslosigkeit. Mit dem Gang zur Wahlurne ist die Bürger-"pflicht" eben noch längst nicht erfüllt. Das was du, Mikey, nun vorschlägst ist Stillstand, einfach einmal alle par Jahre wählen gehen und dann NICHTS tuen. Gruß Hagen
Jammern ist sehr einfach. Der rennt so schnell! Die kann viel besser rechnen! Die haben ein viel größeres Einkommen! Hat er viel mehr trainiert? Hat sie wohl mehr (Schul)Mathe gelernt? Vielleicht arbeiten sie ja auch 15 h/Woche mehr? Wenn euch die Alternativen nicht passen, dann machts doch besser anstatt rumzujammern. Marcus
> Jammern ist sehr einfach. > (...) > Die haben ein viel größeres Einkommen! > Hat er viel mehr trainiert? > Hat sie wohl mehr (Schul)Mathe gelernt? > Vielleicht arbeiten sie ja auch 15 h/Woche mehr? Vielleicht hat der Betreffende auch einfach nur reiche Eltern, die ihm eine angemessene Schulausbildung und ein Studium finanzieren konnten? Es ist mittlerweile erwiesen, daß in Sachen Schulbildung die Herkunft fast schon alleinentscheidend ist, und Schulbildung bestimmt auch die Zukunftsschancen auf unserem fast nicht mehr existenten Arbeitsmarkt.
Das kann man so nicht stehen lassen. Meines Wissens nach, kostet ein Gymnasium nicht mehr als eine Hauptschuld, nämlich nichts. Und, dass ein reicher, unfähiger Studienbewerber einem armen Talent den Studienplatz wegnimmt, stimmt auch nicht. Das passiert erst nächstes Jahr, wenn die Studiengebühren eingeführt sind. Das beweist mal wieder, unsere Regierung hat genau das richtige getan. Wenn wir erstmal Studiengebühren haben, dann wird es bald für die eigene Bildung nicht mehr darauf ankommen, ob man aus einer reichen oder armen Familie kommt. Dann werden viel mehr studieren können. Bisher war das ja so, dass das Bildungsniveau von der Herkunft (arm, reich) abhing, aber nur weil man kostenlos studieren kann.
Hallo Stoppschild, Schul oder Studiengebührend sind nicht der Grund, warum das Bildungsniveau von der Herkunft abhängt. Es ist eher die Frage was für ein Umfeld man zu Hause hat (z.B. eigenes Zimmer in dem man ungestört lernen kann, oder ein Raum in dem sich das gesammte Familienleben abspielt. Können sich die Eltern Nachhilfe leisten oder sind sie ggf selbst in der Lage dem Heranwachsenden zu helfen)
Hallo Stoppschild, wieso sollen Studiengebühren das ausgleichen? Solange Papa in die Tasche greift kann Sohnemann doch an der Unni rumlümmeln. Während die anderen die Mehrfachbelastung Studium, Nebenjob nicht machen können oder wollen. Marcus
"Meines Wissens nach, kostet ein Gymnasium nicht mehr als eine Hauptschuld, nämlich nichts." Das ist natürlich Quark. Der Hauptschüler verlässt die Hauptschule nach zehn Jahren (sofern er nicht ein Schuljahr wiederholen muss) und kann -zumindest theoretisch- danach eine Lehre beginnen, bei der im sogar ein Lehrgeld gezahlt wird. Der Gymnasiast liegt seinen Eltern drei Jahre mehr auf der Tasche ... mindestens. Da auf ein Abitur in der Regel ein Studium folgt (resp. folgen sollte), verlängert sich diese Dauer erheblich. Die Vorstellung, es wäre möglich, zu studieren, ohne sich von Eltern finanzieren zu lassen ist reichlich weltfremd. Die Schere zwischen denen, deren Eltern so wenig Geld verdienen, daß dem Studierenden ein Bafög-Darlehen gewährt wird, und denen, deren Eltern so viel Geld verdienen, daß Bafög wirklich nicht erforderlich ist, ist ziemlich weit. Also müssen Studenten "nebenbei" jobben gehen, was einerseits ihre Studiendauer verlängert und andererseits bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation auch äußerst schwer ist. "Wenn wir erstmal Studiengebühren haben, dann wird es bald für die eigene Bildung nicht mehr darauf ankommen, ob man aus einer reichen oder armen Familie kommt." Ich nehme an, daß das Satire sein soll. Die Einführung von Studiengebühren werden diesen Effekt noch drastisch steigern, so daß sich ein Studium wirklich nur noch leisten können wird, wer wirklich wohlhabende Eltern hat. Zwar werden für Studiengebühren den Studenten auch Kredite gewährt, diese aber sind in recht kurzer Zeit abzuzahlen und haben außerdem "marktübliche" Zinssätze. So hat dann ein Studienabgänger, der üblicherweise eine ganze Weile lang unbezahlt ausgebeutet werden wird ("Generation Praktikum") zum "Start ins Berufsleben" auch noch Schulden in Höhe von 10 bis 15 tausend Euro. Naja, so werden dann halt die gewünschten "Eliten" keine Bildungs-, sondern Herkunftseliten sein. Den Hauptschülern hingegen wird bereits jetzt vermittelt, daß die Gesellschaft sie nicht braucht und als Störfaktor empfindet. Zukunft!
Klar, war es eine Satire. Es ist allgemein bekannt, dass der Staat nun sogar vorhat seinen Steuerzahlern Kredite zu geben um noch mehr Kohle an den Staat abzudrücken. Hier werden staatliche Finanzmittel für Hochschulen gekürzt, was diese mit Studiengebühren ausgleichen müssen. Der Gymnasium / Hauptschule Vergleich hinkt: Wer findet mit 16 gleich einen Ausbildungsplatz? Und wenn ja, meinst du er steuert das bisschen in die Haushaltskasse bei oder leistet sich Handy, Roller oder spart aufs Auto? Fragen wir mal anders: Glaubst du irgendwo sagen Eltern "Mein Kind geht nicht aufs Gymnasium - das können wir uns nicht leisten." ? Das Problem ist wohl eher, dass Kinder heutzutage von Unterhaltungsindustrie stärker befriedigt werden als vom Lateinunterricht. Das zweite Probleme ist die saubere Auftrennung, die dann dazu führt, dass die Gruppen ausarten. Schlechte zu Schlechten, Gute zu Guten, Ausländer zu Ausländer. Dann artet das aus und die Probleme konzentrieren sich in Rütli-Schulen. Weiterhin ziehen sich Einwanderer eines bestimmten Landes "Ghetto-artig" in Stadtviertel zusammen. Und jetzt kommen die schlauen Politiker auf die Idee die Integration zu fördern. Aber bitte wie, wenn eine türkische Familie in türkischer Nachbarschaft lebt und im türkischen Supermarkt einkauft.
Fragen wir mal anders: Glaubst du irgendwo sagen Eltern "Mein Kind geht nicht aufs Gymnasium - das können wir uns nicht leisten." ? Ja. Das gibt es nur zu oft. Wobei die Grundlagen dazu bereits viel früher gelegt werden, nämlich bereits im Vorschulalter. Eine ausführliche und gründliche Beschäftigung mit den eigenen Kindern, die denen Wissen und Fähigkeiten vermitteln sollte, ist nur mit viel Zeit hinzubekommen. Haushalte mit geringem Einkommen haben aber genau diese oftmals nicht, weil beide Elternteile arbeiten müssen und nach ihrer anstrengenden Arbeit nur noch über wenig Energie zur Kinderbetreuung verfügen. So kommen Kinder mit äußers mangelhafter Sozialisation in die Grundschule, während andere bereits lesen können, bevor sie das erste Mal eine Schule betreten. Die mit der mangelhaften Sozialisation haben Defizite in der Sprachentwicklung, verminderte Lernauffassungsfähigkeit und eben auch Defizite im Verhalten anderen gegenüber. Statt die Dinge zu lernen, die sie in der Schule eigentlich lernen sollten, müssen ihnen erst mal Grundlagen des sozialen Miteinander beigebracht werden, sofern das überhaupt noch möglich ist. Und die in den meisten Bundesländern nach dem vierten Schuljahr durchgeführte Selektion nach Hauptschule, Realschule oder eben Gymnasium kommt einerseits viel zu früh und zementiert die bereits zur Grundschulzeit existierenden Unterschiede. Daß eine Familie mit prekärer Einkommenssituation es sich weniger leisten kann, während dieser äußerst wichtigen Grundschulzeit ihr Kind angemessen zu fördern, geschweige denn Nachhilfeunterricht zu finanzieren, liegt sowohl an der prekären Einkommenssituation an sich als auch an der Sozialisation der Familien selbst. Und die sieht in Akademikerhaushalten meist doch eher anders aus, da wird viel eher das Kind gefördert und darauf geachtet, daß es sich entsprechend entwickelt. Die dazukommenden Probleme derer mit "Migrationshintergrund" verstärken diese Angelegenheit noch. Kein Wunder, wurden die zarten Ansätze von Integration "von unten" durch das jetzt so gerne verrufene "Multi-Kulti" auch bewusst von oben durch entsprechende Steuerung kaputtgemacht. Dem elitenbewussten rechtskonservativen war es halt schon immer ein Greuel, sich ausmalen zu müssen, daß seine "höhere Tochter" am Gymnasium mit irgendwelchen Ausländerkindern konkurrieren müsste und diese gar bessere Abiturnoten mit nach Hause bringen könnten ... Ich bin in Berlin-Kreuzberg aufgewachsen und zur Schule gegangen, mein Abitur habe ich auch dort gemacht. Das ist etwas über zwanzig Jahre her, damals war die Integration von ausländischen Mitbürgern deutlich weiter fortgeschritten als sie es heute ist, damals wurde noch nicht so viel durch politische Fehlentscheidungen kaputtgemacht. Die vier Abiturjahrgangsbesten an meiner Schule waren Griechinnen und Türkinnen, die allesamt ein besseres Deutsch sprachen und schrieben als der sich in diesem Forum hier artikulierende Durchschnitt. Das ist mittlerweile alles anders, weil bewusst von Seiten gewisser Politiker und Interessenverbände die Integration kaputtgemacht wurde, damit ein populistisches Feindbild ("Der Ausländer, der dem Deutschen die Arbeit wegnimmt") aufgebaut werden konnte. Das war wiederum eine Voraussetzung für die in den letzten Jahren von ähnlichen Interessenverbänden betriebene massive Propaganda zugunsten einer Abschaffung jedweder sozialer Errungenschaften. Jetzt muss Arbeit "bezahlbar", "konkurrenzfähig" und "flexibel" sein, die Arbeitenden ernähren muss sie hingegen nicht mehr. Und mit der "Hartz-4-Schmarotzer"-Lügenpropaganda werden weitere künstliche Feindbilder vom "asozialen arbeitsunwilligen Arbeitslosen" aufgebaut, damit wunderfein von den eigentlichen Asozialen in unserer Gesellschaft abgelenkt werden kann. Wer die sind, muss ich wohl kaum erwähnen.
Ich denke nicht dass eine Diskussion über Studiengebühren in einem Land notwendig ist, was wie Deutschland an Bildungsarmut leidet. Wenn ich hätte bezahlen müssen für das, was ich an der Uni gelernt habe, wär ich schon damals ins Ausland gegangen. Es war wirklich grottig. Ihr denkt nicht dass es Leute gibt die wegen des Geldes nicht studieren? Und was ist mit denen die abbrechen oder schlechte Abschlüsse machen weil sie nebenbei arbeiten müssen? Denen, denen das Bafögamt 3 Monate keinen Pfennig zahlt weil Dokumente vom erziehungsunwilligen Vater fehlen? Heute kam jemand zu mir um als Versuchsperson an Experimenten teilzunehmen, weil er das Geld braucht um überhaupt weiterzustudieren? Da fühlt man sich echt mal Scheiße! Sachen wie die neuen Bach/Master Studiengänge verschärfen die Situation noch dazu, weil keine zeitliche Möglichkeit mehr bleibt nebenher zu jobben. Und wer es immer noch bezweifelt, in meiner Zeit bei der Studienstiftung habe ich 2 Leute gekannt die Stipendium bekommen haben, alle anderen nur Büchergeld wegen zu "reichen" Eltern (inkl. mir). Meint ihr nicht, wenn fast nur noch Kinder reicher Eltern von der Studienstiftung gefördert werden, dass dann was falsch gelaufen ist bei der Bildung von arm und reich? 3N
Neinnein, 3N, es sollen doch "Eliten" herangezüchtet werden ... honi soit qui mal y pense
Von den Studiengebühren werden unterbesetzte Provinz-Unis profitieren, die keine Studiengebühren erheben und deshalb einen wahren Ansturm erleben werden. Das wird wohl auch die einzige Form von Protest sein, die oben an kommt. Wenn dann die 500-Unis unterlaufen sind, schalten die Politiker vielleicht wieder ihr Hirn ein. Der "Fachkräftemangel" hat sie bisher noch nicht gestört.
Provinz Unis: die werden sicher von mehr Studenten bei gleichem Geld "profitieren" Politiker Hirn einschalten: Ja, machen sie, und konsequenterweise erhaben sie auch dort welche. Das Problem an Studiengebühren hier ist ja, dass es Zwangsabgaben werden und keinen Wettbewerb bedingen. Kostet halt überall so viel... 3N
@Andy St. Wer sagt das? Mutti?? Was muß aufgeräumt werden? -Dein Kinderzimmer?? grins Black Fist
Drei Newton, doch es wird ein Wettbewerb. Es sind keine Zwangsabgaben, weil studieren in den Bundesländern zwischen 0 und 1500+ Euro im Monat kosten wird. Damit verschiebt sich alles auf die Billiganbieter oder Kostenlosen (Uni für umme oder kleines Geld). Ist doch heute normal dieser Trend zum Geiz ist geil. Frage an die Arbeitgeber: (1) Lieber große Auswahl an Absolventen, weil Studium umsonst. oder (2) Kleine Auswahl, weil Studium für viele zu teuer. (Aber dafür angeblich "offiziell höherwertige Ausbildung" bei gleichen Professoren und gleichen - nur umgeschichteten - Finanzmitteln) Ich sehe nicht den Vorteil von Studiengebühren, außer dass man intesiver betreut wird - weil nur noch kleine Gruppen in den Vorlesungen sitzen ;-)))
Meinst Du ernsthaft, daß ein Rückgang der Studentenzahlen sich in intensiverer Betreuung der verbliebenen Studenten auswirken wird? Wahrscheinlicher ist doch, daß a) die Anzahl der im Lehrbetrieb beschäftigten Dozenten entsprechend "angepasst" werden wird, um Geld einzusparen und b) Professoren mehr Wert auf Forschung statt Lehre legen werden, da mit sog. "Drittmittelforschung" nämlich noch mehr Geld zu bewegen sein wird. Das einzige, was sich wohl tatsächlich positiv verändern wird, wenn wohl auch nur vorübergehend, ist die Fülle in den Hörsälen bzw. Seminarräumen. Aber auch hier kann durch "Angleichungen" der alte Zustand wiederhergestellt werden - warum zwei Profs Vorlesungen in Experimentalphysik halten lassen (eine für Physiker und eine als Serviceveranstaltung für alle anderen), wenn man die auch zusammnlegen kann? Warum Hörsäle ungenutzt lassen, wenn man sie doch für Geld an Fremdinstitutionen vermieten kann? Ich bezweifle jedenfalls, daß auch nur ein Euro aus den Studiengebühren dazu beitragen wird, die Qualität der Lehre an deutschen Universitäten zu verbessern.
1: Studiengebühren xn Euro--> Geldsegen für die Unis--> Verschwendung--> Landesmittelkürzung (was nicht schon vorher abgezogen wurde)--> Geldnot--> Erhöhung der Gebühren--> Goto 1. 3N
Das ist nicht ganz korrekt. Zwar werden die Studiengebühren irgendwie indirekt den Unis zugeteilt werden (sicherlich mit den entsprechenden Reibungsverlusten), aber bevor von einem "Geldsegen" die Rede sein kann oder gar irgendwo "Verschwendung" auftreten könnte, werden die staatlichen Gelder an die Unis gekürzt. Praktisch sieht die Reihenfolge also wesentlich einfacher aus: Studiengebühren -> Landesmittelkürzung -> Geldnot, wie gehabt. Qualifiziertes Lehrpersonal wird so nicht dazu motiviert werden, an deutsche Unis zu gehen oder dort zu bleiben. Die Studenten mit wirklich reichen Eltern werden ebenfalls einen großen Bogen um deutsche Unis machen, mit etwas Englischkenntnissen und ausreichender Finanzierung kommt man anderswo wesentlich besser unter. So werden die Studiengebühren also den Niedergang deutscher Universitäten noch beschleunigen.
Studiengebühren rauf -> staatliche Unterstüzung der Unis runter -> Lastverteilung von oben nach unten -> Profitmaximierung von unten nach oben. Gruß Hagen
Und nach einigen Jahren werden die Universitäten privatisiert. Wie auch große Teile des Bildungswesens, da dann auch für den Besuch von Schulen ganz hemmungslos das Bezahlen von Schulgeld gefordert werden wird. Nur eine "Grundversorgung" auf unterem Hauptschulniveau wird kostenfrei bleiben. Diese "Grundversorgung" wird auch von privaten Anbietern zur Verfügung gestellt werden, auch wenn der Staat dafür zahlt. Daß hier natürlich der kostengünstigste Anbieter ohne jedwede Rücksichtnahme auf die gebotene Qualität ausgewählt werden wird, versteht sich von selbst.
"Nur eine "Grundversorgung" auf unterem Hauptschulniveau wird kostenfrei bleiben." Das stimmt aber wem nutzt es ? Denn dann leben wir in einer Zeit wo Kinder Kohle ranschaffen müssen und wieder legal ausgebeutet werden können. Das ist doch das Ziel der Neoliberalisten, die Rückkehr zu Verhältnissen des englischen Frühkapitalismus, oder ? Gruß Hagen
In Zukunft braucht man bloß max. 5% High Potential wie ich. Der Rest sind austauschbare Sklavenarbeiter, die als Tagelöhner ihre Dasein fristen. Für diese 1 Euro Jobber ist die Hauptschule mehr als ausreichend. Wenn sie nicht mal die schaffen, heueren wir eben Polen oder Tschechen an.
>Meinst Du ernsthaft, daß ein Rückgang der Studentenzahlen sich in >intensiverer Betreuung der verbliebenen Studenten auswirken wird? Du hast die ironie nicht durchschaut: Wenn nur noch 10 % es sich leisten können zu studieren, muss ein prof nur noch 10% der bisherigen studenten betreuen. ;-)
Das ironische daran ist, daß -wie ich dargelegt habe- das dann auch nicht so sein wird, weil die Anzahl der Profs entsprechend "angeglichen" werden wird.
@Rufus, sorry hatte das übersehen, aber da hast du natürlich recht. OT: @Andy S.: Du bist eine ganz furchtbare Nervensäge: In jedem deiner Beiträge feierst du dich als selbsternannter "High Potentail", diesmal hast du es sogar richtig geschrieben, und zwar "High Potential". Du musst ganz schön weit unten sein um sowas ständig schreiben zu müssen, offensichtlich weiß sonst keiner deinen Wert zu schätzen, wenn du sooo sehr auf dein Eigenlob angewiesen bist. Aber wenn du dich mit deiner Selbstüberschätzung besser fühlst, sei es dir gegönnt. Hier juckt das niemanden und bestimmt bewundert dich hier keiner.
Wenn ich das Ganze hier so lese, dann wird mir echt schlecht. Insbesondere das Geschreibsel von Rufus oder Hagen. Offensichtlich haben die keine Ahnung von dem, was sie schreiben. Ich bin vor kurzem mit meinem Studium fertig geworden. Finanzieren musste ich das komplett alleine, weil meine Eltern in der mißlichen Lage sind, ihren Immobilienkredit abbezahlen zu müssen, aber aufgrund der Arbeitslosigkeit meines Vaters nicht mehr genug Geld reinkommt, als daß es für noch mein Studium gereicht hätte. Bafög gab es da natürlich auch nicht. Trotzdem habe ich einen 1er Abschluß gemacht (was nicht zuletzt daran lag, daß an der RWTH Aachen einem in der Physik die guten Noten hinterhergeschmissen werden) und mir mein Studium komplett nebenbei finanziert. Wer das machen muss, schafft das auch. Und die 100 Euro Studiengebühren hätte ich zwar gespürt, sie hätten aber nicht weh getan. Ich bin für Studiengebühren, wenn diese wirklich der Lehre und der Ausstattung der Unis zugute kommen. Ich habe ein Jahr in Paris studiert und es war ein Riesenunterschied zu Aachen. Die Betreuung durch die Profs war klasse, in Astrophysik z.B. saßen wir zu sechst bei der Professorin im Büro bei Tee und Keksen und haben die Vorlesung abgehalten. Auch sonst wurden wir bestens betreut. Nichts mit anonym und so. Im Praktikum gab es auch nicht wie in Aachen museumsreife Meßgeräte, die aus dem letzten Jahrhundert stammen. Im Gegenteil, alles PC-gestützt, schön mit Pneumatik, Hydraulik, Motoren vollautomatisch Meßreihen durchführen. Echt eine prima Erfahrung. Genau da sollte das Geld hin!
Ich weiß sehr wohl, wovon ich schreibe, es ist nur schon ein paar Jährchen länger her, daß ich studiert habe. Und auch ich habe mein Studium selbst finanziert, da ich teilweise bis zu dreißig Stunden studien"begleitend" gearbeitet habe. Und da bekomme ich das kalte Kotzen und gleichzeitig einen dicken Hals, wenn ich Aussagen wie Wer das machen muss, schafft das auch. lese. Von persönlichen Umständen ("Glück") darauf zu schließen, das das auch andere schaffen müssten, das zeigt, daß nicht nicht nur Scheuklappen, sondern eine 100%-Sonnenbrille getragen wird. Nicht jeder hat das Glück, als studienbegleitenden Job einen zu finden, der mit ausreichend geringfügiger Zeitbelastung einhergeht und genügend Geld abwirft. Das mag bei den Ingenieurwissenschaften noch am ehesten gehen, aber Sprach- und Geisteswissenschaftler bekommen selbst mit einem Studienabschluss keine Jobs, von denen sie tatsächlich leben könnten. So muss so ein Geisteswissenschaftler, der sich selbst über Wasser halten muss, nicht einen, sondern zwei oder drei Jobs "nebenbei" machen. Und das läuft nicht so wie bei Friedrich Merz, der auch so "nebenbei" in zig Vorständen sitzt, sondern bei diesen Jobs wird tatsächlich Präsenz gefordert. Und das wiederum wirkt sich auf das Studium aus ... die Woche hat halt nur 7 Tage und jeder davon hat nur 24 Stunden. Du hast nicht erwähnt, wo Du während Deines Studiums gelebt hast - zu Hause? Oder musstest Du Dir selbst eine Wohnung finanzieren? Das ist ein nicht zu verachtender Unterschied. Und die 100 Euro Studiengebühren hätte ich zwar gespürt, sie hätten aber nicht weh getan. Es geht nicht um 100 EUR. Sondern um das fünf- bis zehnfache. Ich bin für Studiengebühren, wenn diese wirklich der Lehre und der Ausstattung der Unis zugute kommen. Und genau da liegt das Problem. Denn diese Bedingung wird nicht erfüllt werden; wenn Du erst mal die Strukturen im föderalistischen Bildungssystem in Deutschland eine Weile lang angesehen hast, dann wirst Du vielleicht irgendwann auch einsehen, daß Vollbeschäftigung binnen fünf Jahren ein realistischerer Wunsch ist. Ich habe ein Jahr in Paris studiert und es war ein Riesenunterschied zu Aachen. Das glaube ich Dir unbesehen. Frankreich hat keine föderalistischen Strukturen, schon gar nicht im Bildungswesen. Ansonsten freue ich mich für Dich, daß Du auch mal Studium so erlebt hast, wie es eigentlich sein sollte. Echt eine prima Erfahrung. Genau da sollte das Geld hin! Auch hier ist das Problem das Wort "sollte". Wenn denn Studiengebühren tatsächlich zur Verbesserung der Lehre verwendet werden würden, dann wären die Proteste in Deutschland gegen deren Einführung nicht so vehement. Aber die Erfahrung lehrt, daß jedwede Form von "Reform" im Bildungsbereich nur eine Verschlechterung ist, daß immer wieder nur Einsparungs- und Reduktionsmöglichkeiten gesucht werden. So ist Deutschland, so hat es die Einheit aus Wirtschaftsverbänden und jeweiligen Regierungen gemacht.
Also ich muss Rufus recht geben. Ich habe nicht den Eindruck dass er nicht weiß was er schreibt. Vielmehr hat "Andreas" ein Problem sachlich zu sein. Nur mal ein paar Fakten: 1. Ich hatte an 3 Tagen der Woche 8 h Uni und an 2 Tagen alle 4 Wochen wechselnde Veranstaltungen zwischen 7:15 und 20:00 Uhr. Anwesenheitspflicht, dazu Hausaufgaben, Lernen für Klausure, Praktika und in den Ferien ebenfalls Praktika. Wann sollte jemadn mit so einem Stundenplan denn arbeiten? 2. Realistische Studiengebühren (nach der Feigenblattphase) werden um die 1000 Eusen/Semester sein. Das sind etwa 170 Euro im Monat. Plus sagen wir 200 Euro Miete und 30 Euro für Bücher sind allein diese Kosten bei 400 Euro. Ich hatte Leute im Semester die hatten pro Monat weniger! Bei 6 E Stundenlohn muss man allein für die Studiengebühren 30 h im Semester mehr arbeiten. Wenn nicht noch mehr weil sich versicherung und Kraka dann melden. Wann macht man das? Nachts? 3. Keiner behauptet dass sich niemand der Unterschicht mehr leisten kann zu studieren, aber es wird immer schwieriger. Und es ist jetzt bereits so dass überwiegend die Kinder der Eliten studieren (So Leute wie unser "Hei Podentschell") 4. Das Geld kommt nicht an den Unis an sondern wird durch Mittelkürzungen zur Sanierung des Landeshaushaltes verwendet. Ist doch jetzt schon so mit dem steigenden Semesterbeitrag. Warum steigt der bei gleicher Leistung? 3N
Studiengebühren werden die Bildungschancen der Geringverdiener weiter schwächen und ob das Geld, um das es hier als Einnahme geht wirklich PER SALDO den Hochschulen zu gute kommt ist noch lange nicht raus. Die Landesmittel werden aufgrund der verschärften Haushaltslage nicht MEHR werden, dagegen werden die Begehrlichkeiten Mittel einzusparen wenn erstmal der "Studentenzuschuss" :) fließt allmählich wachsen. Und nicht zu vergessen ist auch, wer garantiert oder verspricht eigentlich, dass es bei den in Frage kommenden Beträgen überhaupt bleibt? In wenigen Jahren könnten deutlich höhere Studiengebühren verlangt werden, immer schön mit der Begründung einer Notwendigkeit für die Hochschulbildung. Wenn man unbedingt die (angeblich) später (alle) Wohlhabenden Akademiker aktiv mit zur Bezahlung ihrer Ausbildung heranziehen möchte, dann müßte man im gleichen Zug das BAFöG um den geforderten Betrag ERHÖHEN. Nur so wird ein Schuh draus! So ließe sich vermeiden, dass die Sozialauswahl und damit die Schieflage zwischen arm und reich sich noch mehr vergrößert.
Was passiert eigentlich mit denen, die ihr Studium abbrechen, weil sie es einfach nicht schaffen? Von denen wird es unter dem finanziellen Druck wohl viel mehr werden und dann? Bleiben die auf dem Schuldenberg sitzen? Es wird immer nur das Ideal betrachtet, man findet als Absolvent einen super Job und zahlt seinen Bildungskredit zurück. Das ganze ist doch dermaßen pervers. Bisher bekamen Studenten überall Ermäßigung, da sie ja ihre Zeit mit Lernen verbringen sollen und müssen, und deshalb nur eingeschränkt erwerbsfähig sind. Und jetzt soll es das normalste von der Welt sein, dass die gleich mal zur Kasse gebeten werden - von wem? Von den Hochschulen selbst!
Wenn du BAFöG meinst, das muss zurueckgezahlt werden (jedenfalls der Darlehensanteil) unabhängig vom späteren Erfolg. Dennoch ist die Regelung sehr sozial, da nur bei eigenem Einkommen zurückgezahlt werden muss und man jederzeit einen Antrag auf Aussetzung der Rueckzahlung stellen kann (auch wiederholt), wenn selbiges ausbleibt. Zumal es sich um einen zinsfreien Kredit handelt (der Schuldenberg wächst also nicht weiter an). Es werden nochmal Zeiten kommen, da wird man mit Wehmut an diese Regelung denken und die 7 Prozent Zinsen pro Jahr für ein Bankendarlehen abdrücken.
Stopschild meint nicht Bafög, sondern in der Tat die von verschiedenen Banken bereits angebotenen Finanzierungsmodelle für Studiengebühren; die von Dir geahnten Zeiten sind de Facto schon da. Da war kürzlich in der Zeit eine Übersicht über Studiengebühren und die verschiedenen Finanzierungsmodelle der unterschiedlichen Bundesländer. http://www.zeit.de/studium/geld/studienkredite Hier ein Überblick über den Stand der Dinge http://zeus.zeit.de/studium/geld/stud_gebuehren.pdf
Diese Angebote sind aber KEIN ERSATZ für BAFöG, sondern eine zusätzliche Möglichkeit der Finanzierung. Die Konservativen wollten aber in der jüngsten Vergangenheit das BAFöG streichen und durch solche fragwürdigen Zinsdarlehen ersetzen, was glücklicherweise nicht gelungen ist, insofern hätte es schlimmer kommen können. Zumal seit Feb. 2001 die Rückzahlung auf 10 TEUR gedeckelt wurde (war zuvor nicht der Fall).
Flasche Formulierung: Nicht > eine zusätzliche > Möglichkeit der Finanzierung. sondern > eine zusätzliche > Möglichkeit der Verschuldung. Irgendwann wird man Studenten aus Nicht-Elitehaushalten daran erkennen, daß ihnen eine Niere fehlt ... und die Studentinnen werden alle ziemlich "fertig" aussehen und nicht mehr in der Lage sein, normale Beziehungen zu Männern einzugehen. Schöne neue Welt!
@Rufus: "Und da bekomme ich das kalte Kotzen und gleichzeitig einen dicken Hals, wenn ich Aussagen wie Wer das machen muss, schafft das auch. lese. Von persönlichen Umständen ("Glück") darauf zu schließen, das das auch andere schaffen müssten, das zeigt, daß nicht nicht nur Scheuklappen, sondern eine 100%-Sonnenbrille getragen wird. Nicht jeder hat das Glück, als studienbegleitenden Job einen zu finden, der mit ausreichend geringfügiger Zeitbelastung einhergeht und genügend Geld abwirft. " Mit Glück hat das allerhöchstens rudimentär zu tun. Man muss sich schon bemühen und reinhängen. Und die Zeitbelastung war nicht gering bei mir. Manchmal musst ich bis zu drei Wochen Uni sausen lassen. Und die vorlesungsfreie Zeit war durcharbeiten angesagt - trotz Klausuren. "Das mag bei den Ingenieurwissenschaften noch am ehesten gehen, aber Sprach- und Geisteswissenschaftler bekommen selbst mit einem Studienabschluss keine Jobs, von denen sie tatsächlich leben könnten. So muss so ein Geisteswissenschaftler, der sich selbst über Wasser halten muss, nicht einen, sondern zwei oder drei Jobs "nebenbei" machen. " OK, das mit den Geisteswissenschaften sehe ich ein. "Und das läuft nicht so wie bei Friedrich Merz, der auch so "nebenbei" in zig Vorständen sitzt, sondern bei diesen Jobs wird tatsächlich Präsenz gefordert. " Blödsinn. Der Merz sitzt nur in "zig" Aufsichtsräten und nicht Vorständen. "Und das wiederum wirkt sich auf das Studium aus ... die Woche hat halt nur 7 Tage und jeder davon hat nur 24 Stunden." Das ist ein Vorurteil. Der entscheidende Fehler der meisten Studenten - und ich habe das genau beobachtet - ist die mangelnde Organisation und Zeiteinteilung und - ganz besonders - Ernsthaftigkeit. Natürlich ist es irgendwo berechtigt, in den Vorlesungen Papierflieger zu werfen oder auf dem Notebook zu surfen oder über den neuesten Tom-Cruise-Film zu diskutieren, aber dann darf sich auch keiner beschweren. Die allerwenigsten (<5%!) haben die Vorlesungen zu meiner Zeit sinnvoll genutzt. "Du hast nicht erwähnt, wo Du während Deines Studiums gelebt hast - zu Hause? Oder musstest Du Dir selbst eine Wohnung finanzieren? Das ist ein nicht zu verachtender Unterschied." Doch, ich schrieb, daß ich mir mein Studium alleine finanziert habe. Das heißt natürlich, daß ich keinerlei Leistungen von anderswoher bekommen habe. Nur das Stipendium für das Parisstudium kam von außen. " Und die 100 Euro Studiengebühren hätte ich zwar gespürt, sie hätten aber nicht weh getan. Es geht nicht um 100 EUR. Sondern um das fünf- bis zehnfache." Blödsinn. Mehr als 600Euro pro Semester bzw. 100Euro pro Monat waren bisher nicht im Gespräch. Und das ist OK. " Ich bin für Studiengebühren, wenn diese wirklich der Lehre und der Ausstattung der Unis zugute kommen. Und genau da liegt das Problem. Denn diese Bedingung wird nicht erfüllt werden; wenn Du erst mal die Strukturen im föderalistischen Bildungssystem in Deutschland eine Weile lang angesehen hast, dann wirst Du vielleicht irgendwann auch einsehen, daß Vollbeschäftigung binnen fünf Jahren ein realistischerer Wunsch ist." Das mag sein. Für mich wäre das aber halt die Voraussetzung dafür, daß ich Studiengebühren akzeptieren würde und sogar unter den gegebenen Umständen guthieße.
Wer zwingt eigentlich einen Menschen in ein Studium. Wenn das alles finanziell,physisch und psychisch so furchtbar schwer durchzustehen ist, wäre es doch besser, einfach einen Facharbeiterbrief zu erlangen. Dann müßte man nicht endlose Vorlesungen besuchen und Klausuren schreiben, sondern könnte für viel Geld leichte Arbeiten ausführen, deren geistige Vorarbeit von genialen Ingenieuren erledigt wurde. *nicht hauen!* :-) black fist
>einfach einen Facharbeiterbrief zu erlangen. Schon mal an die Leute mit zwei linken Händen gedacht? ;) Es gibt nun mal Leute, die zwar das Potential (High Potential...) aber nicht die finanziellen Mittel (z.B.M&P-Kreditbank) haben, zu studieren. Was macht man dann mit all den Abiturienten? Und manche wissen einfach nicht, was sie sonst machen sollten... (Eine nicht ganz zusammenhängende Ansammlung von Gedanken zu diesem Thema...) >sondern könnte für viel Geld leichte Arbeiten ausführen, >deren geistige Vorarbeit von genialen Ingenieuren erledigt wurde. Das Geld wird auch weniger werden...
Die Aussagen von "Andreas" klingen mir zu sehr nach "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" Danach habe ich schlichtweg die Lust verloren, den Text weiterzulesen.
Gut, daß mein Posting so verstanden wurde, wie ich es gemeint habe. Ich dachte schon, jetzt geht ein Raunen durch die Massen und dann bricht ein Sturm der Entrüstung über mich herein. Grins Black Fist
was wurde mir in der Schule noch gleich beigebracht: Die Jugend ist ein Spiegel der Gesellschafft. Wobei ich auf dem SR schon vor Längerer Zeit mal n Bericht über diese OG gangs und das Gettovirtel gesehenhabe, Dagegen sind diese Klicke aber noch nichts..... Marco
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