Hallo miteinander, ich habe folgendes Problem mit Word: Wenn ich einen mehrseitigen Bericht schreibe mit Graphen und Bildern und will im nachhinein irgendwo dazwischen noch ein Absatz oder Kapitel einfügen verschiebt sich ja alles nach unten. Wie kann ich das abstellen?
Hi Das Ding heißt nunmal Word und nicht Report und schon garnicht Book ;-) Nutze Latex für anspruchsvollere Aufgaben oder wenns denn wirklich WYSIWYMG sein soll OpenOffice. Matthias
StarOffice ist besser als OpenOffice, kostet aber ne Kleinigkeit. Es sei denn du bist Student oder arbeitest an einer Bildungseinrichtung, dann kannst du dir StarOffice kostenlos bei SUN runterladen.
Die Unterschiede zwischen StarOffice und OpenOffice sind marginal, wie man direkt bei Sun nachlesen kann: http://www.sun.com/software/star/openoffice/docs/SO_Comparison_OOo.pdf
Wenns wirklich anspruchsvoll werden soll, dann kommt man meiner Meinung nach nicht um LaTeX herum. Vielleicht sollte man auch mal daran denken, dem Leser eine schöne, und vor allem gut zu lesende Arbeit vorzulegen und nicht eine, die schon nach der dritten Seite zu anstrengend oder gar langweilig auf den Leser wirkt. Es ist nicht nur eine Frage des Inhaltes, sondern auch die Erscheinung, die ein Werk (schriftl. Arbeit jeglicher Art) ausmacht. Genauer gesagt: Inhalt und Präsentation muss stimmen. Auch wenn die Lernkurve etwas höher liegt als bei Word & Co, es lohnt sich. Man braucht sich eh nur eine Handvoll Befehle zu merken um eine wirklich gute Arbeit produzieren zu können. Da kann Word & Co nicht mithalten.
Hallo Bastian, Vielleicht hat dir ja der Hinweis geholfen, dass LaTeX das Beste ist wo gibt und StarOffice besser ist als OpenOffice (oder anders herum oder doch nicht?) Wenn du weiter mit Word arbeitest (und davon gehe ich aus) dann schau dir den "page break" näher an (das ist, was Apple Byte mit "Ctrl+Enter " meinte). An der Stelle, an der du einen page break gesetzt hast, ist immer das Ende der Seite. Willst du z.B. ein Kapitel immer auf einer neuen Seite Anfangen, dann setze am Ende eines Kapitels ein "page break" (Ctrl+Enter)
Für Mäuseschubser: Einfügen/manueller Seitenwechsel Was ist an LaTeX interessant finde, ist, dass alle Dokumente gleich aussehen (Gleiche Schriftart etc.).
90% eurer Antworten nerven. Wenn er eine Frage zu Word hat, will er nicht mit Latex arbeiten. Wenn ich ein einem KFZ-Forum nach Zündkerzen für einen VW frage, kriege ich ja auch nicht die Antwort, ich soll mir einen BMW kaufen...
Wobei BMW schon die besseren Autos baut ;-) Die Hinweise auf Latex sind jedoch berechtigt, da das Verfassen größerer Arbeiten mit Word (>50 Seiten) eine "never ending story" ist.
> Wobei BMW schon die besseren Autos baut ;-)
Was nützen die besseren Autos, wenn 80% der BMW-Fahrer aus
charakterlichen Gründen nicht in der Lage sind, dieses Auto
verantwortlich zu fahren.
Ich arbeite mit OpenOffice 2.0.2 aber da passiert dasselbe. Man kann Teile eines Textes "schützen", dann sollte damit nichts mehr passieren. Außerdem läßt sich das Dokument in "Bereiche" aufteilen, die voneinander unabhängig sind. Um beispielsweise eine Querformat-Seite einzufügen, soll man Bereiche benutzen. Eine Seite einzufügen kann alle vorhergehenden oder nachfolgenden Seiten komplett umkrempeln, wenn man dazu die "Seitenvorlage" ändert. Wenn ich zum Beispiel die Anzahl Spalten ändere, ändert sich da auf allen anderen Seiten derselben Vorlage ebenfalls. Damit ist natürlich alle Formatierung futsch, Bilder verrutschen, je nach Anbindung irgendwohin. Die Gesamtzahl der Seiten ändert sich und am Ende stürzt auch OpenOffice ab, versucht eine Datenrettung und alles ist verloren, was man in der letzten Zeit geändert hatte. Heimtückisch ist auch die "Folgevorlage", die in jeder Seitenvorlage eingetragen ist. Sie läßt sich nicht deaktivieren. Wenn ich eine Seite einer bestimmten Vorlage einfüge, bekommen auch alle anderen Seiten dieser Vorlage die eingestellte Folgevorlage.
@Christoph Das passiert mit Word ganz genauso. Am meisten taten mir die Diplomanden leid, die ihre Arbeit mit Word & Co verfasst haben: die hatten oft bis zu 10 Backups, und wie so oft bei Word, gab es bei ihnen die größten Probleme kurz vor der Abgabe. Der gedruckte Text sah irgendwie anders aus; Word wollte auf einmal nicht mehr speichern (das ging ja noch); Word wollte auf einmal das Dokument nicht mehr laden (Holland in Not!). Spätestens nach dem Ausdruck eines LaTeX Dokumentes weiss man, dass sich der erhöhte Lernaufwand richtig gelohnt hat.
Ich hatte diese Probleme, als ich ein mit "FineReader5" eingescannte RTF in OpenOffice importierte. Fine Reader macht jede Seite zu einer eigenen "Seitenvorlage" namens Konvert<Seitennummer>, oft mit benutzerdefinierter Größe statt A4. Tabellen haben in jeder Zelle zwei Absatzendezeichen, die kann OO nicht "suchen und ersetzen", also viel Handarbeit. Bilder sind grundsätzlich "als Zeichen" importiert, das sollte man auch nicht ändern, wehe man macht "an der Seite" draus. Manchmal verschwinden Bilder völlig aus dem Dokument, man kann sie auch nicht suchen lassen.
Ich habe auch Latex für meine Arbeiten Benutzt und war sehr zufrieden damit. Wenn aber jemand Word benutzen will und eine Frage dazu hat, will er sicher keinen Vortrag über die Vorteile von Latex hören...
Ja, Thomas, das sagtest Du bereits! Die zur Frage passenden Antworten wurden ja auch gegeben. Und nun diskutieren eben ein bischen weiter.
... und das schöne an LaTeX ist, dass die erstellten Docs auch noch in 15 Jahren ohne Konvertierungskram, wie auch die Docs, die vor 15 Jahren völlig problemlos gesetzt werden können. Macht das mal mit Wörd und Consorten -> das ist schlichtweg unmöglich
Manche wollen halt nur eine Schreibmaschine und dafür reicht Word. Tragisch nur, dass Word den Eindruck zu vermitteln versucht, es wäre für weitaus mehr zu gebrauchen als Briefe... Das mag für ein Schulreferat reichen, aber Bastian arbeitet offenbar professionell und anstatt sich querzustellen, wenn ihm ein Tipp auf was besseres gegeben wird, sollte er versuchen den Tipp für seinen nächsten Bericht mal auszuprobieren. Wenn seine Arbeit danach besser aussieht, gewinnt schließlich auch er an Lob durch Chef und Kollegen.
Die werden ihn beuteln, wenn sie -was leider sehr wahrscheinlich ist- auch mit Word arbeiten. Denn einen Importfilter für TeX gibt es für Word nicht, daher kann der gute Mensch seine Texte nochmal erneut mit Word schreiben. Daß TeX, was die programminternen Fehler betrifft, so gut wie jede beliebige andere Software in den Schatten stellt, das will ich gar nicht bestreiten. So hochqualitative Software wie der Donald schreibt sonst kaum wer. Nur ist das Bedienkonzept, wenn man dieses Wort denn verwenden darf, für Leute, die WYSIWIG gewohnt sind, etwas arg ... steinzeitlich. Sicher, es gibt zig Zusatzprogramme, quasi IDEs, die einem das etwas näherbringen, aber wenn man sich die Probleme ansieht, die ein typischer Wordanwender bereits beim Wechsel zwischen zwei funktional annähernd identischen Word-Versionen hat (2000 -> XP -> 2003), dann will ich mir nicht ausmalen, was passiert, wenn man diesem Anwender ein \plain vorwirft ... Immerhin: Es gibt einen TeX-Exportfilter für OOo.
Hi @Rufus Der Exportfilter von OOo ist Schrott. Ich durfte das erfahren als ich meine DA zu etwa einem Viertel mit OOo fertig hatte und da die Zeit nicht allzu eng war auf LaTeX umsteigen wollte. Es war im Endeffekt schneller den Test per C&P in einen Texteditor zu kopieren und die Formatierung dann händisch nachzuziehen. Ich kann nur jedem der eine DA oder ähnlich umfangreiche Dokumente erstellt LaTeX auf wärmste empfehlen. Das Dokument sieht einfach besser aus als ein Word/OOo-Dokument. Auch beim schnellen Umstellen von Layoutvorgaben (Seitenränder, Schriftarten, Schriftgrößen usw.) verrutscht nichts wilkürlich. Über den Formelsatz brauchen wir auch nicht diskutieren.... wobei OOo nicht allzu weit vom LaTeX-Formelsatz entfernt ist. Matthias
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