Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PWM zu Analog Signal


von Klaus (Gast)


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Hi,

wie kann man eigentlich aus dem PWM Signal ein "echtes" analog Signal 
machen???

Mfg

Klaus

von Günter König (Gast)


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Hi Klaus,

mit einem Tiefpass.

Gruß,

Günter

von franz (Gast)


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Also im einfachsten Fall ein ohmscher Widerstand, danach ein Kondensator 
(auf Masse)

          R
In  ----|::::|------------- Out
                   |
                 -----
                 -----  C
                   |
                  _|_

Grenzfrequenz f=1/(2*pi*R*C) glaub' ich, google lieber nochmal.

Grüße,
Peter

von Günter König (Gast)


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Jo Franz,
ist recht so.

Gruß nach AT aus der Lüneburger Heide,

Günter

von edi (Gast)


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hi,

du kannst auch 'aktiv' filtern mit OPV.dann hast du am ausgang ein 
belastbares signal....

ed

von franz (Gast)


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Hey Günter,

wollte Deinen Gedanken ja nur weiterspinnen und unserem Kollegen Deine 
kurze, prägnante Antwort etwas "entschleiern" ;-)

Grüße aus Graz03 in die Lüneburger Heide,
Peter

von Günter König (Gast)


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Jo Peter,

war schon klar :-)


bis denne,

Günter

von Jehad (Gast)


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bitte wer kann mir erklären ganz einfach die aufgabe und die Funktion 
des PWM für Gleichstrommotoren (nicht komp.)
Danke

von Günter König (Gast)


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Gleichstrommotore laufen wie schon der Name sagt, mit Gleichstrom. Das 
heist, mit Strom der in einer Richtung fliest. Solange eine Steuerung 
der Drehzahl nicht erforderlich ist machen sie das auch ganz gut.
Anders sieht es aus, wenn die Drehzahl einstellbar sein soll.
Dann sieht die Sache sauschlecht aus.

Beispiel bei einem 12V Motor:
Spannung 0V  -> Motor dreht nicht
Spannung 1V  -> Motor dreht nicht
Spannung 2V  -> Motor beginnt fast schlagartig zu drehen

Und das macht er mit einer ziemlich hohen Drehzahl. Wird die Spannung 
jetzt weiter erhöht, dreht der Motor entsprechend höher bis zur 
Nennspannung mit Nenndrehzahl.
Das Problem liegt darin, das erst die Reibungsverluste des Motors 
überwunden werden müssen um um eine Drehbewegung zu erzeugen.

Anders bei der Pulsweitenmodulation, hier wird der Motor immer mit 
Nennspannung betrieben. In der Regel sogar noch mit einer höheren 
Spannung (>=40%). Aber die Spannung wird immer ein- und ausgeschaltet, 
je nach Motor zwischen 50 -20000mal pro Sekunde. Die Drehzahl wird nun 
bestimmt durch die Zeit, in der der Motor eingeschaltet ist.
Ist die Frequenz 50Hz (=20mS) bedeutet das z.B. Einzeit = 1mS, Auszeit = 
19mS, der Motor dreht langsam.
Wenn die Einzeit bei 15mS liegt (Auszeit = 5mS) dreht der Motor schnell.
Der Vorteil liegt hier auch darin, das im Prinzip immer das volle 
Drehmoment zur Verfügung steht.

So, das mal ganz Grob zur PWM und DC Motor.

Hoffentlich hat es geholfen.


Günter

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