Forum: Offtopic Aufgabe zur Schaltungstechnik


von Stefanie (Gast)


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Hi,
hab da ein kleines Verständnisproblem und wollte mal fragen, ob das für
wen von euch logisch klingt.
Also in der Schaltungstechnikaufgabe soll ich einen Widerstand nach
Betrag und Phase ins Bodediagramm einzeichnen.
Der Widerstand lautet:
Z=1/(jwC*1000)
Der Faktor 1000 kommt von einer Verstärkung, hat also keine Einheit.
Jetzt wurde in der Lösung eine Eckfrequenz f ausgerechnet, doch damit
ich eine Frequenz berechnen kann, brauche ich doch einen Widerstand
(alleine schon wegen der Einheiten)
Ist doch komisch, oder??

von Nachfrage (Gast)


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Kann es sein, dass nicht nach em Widerstand, sondern nach der Impedanz
gefragt ist? Ansosnten einfach mal nach "Bodediagramm" googeln!

von olaf (Gast)


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Hallo Stefanie,

soweit ich mich erinnern kann ist (w=omega) w=2*pi*f

Gruß

Olaf

PS: empfehle den Blick in ein Fachbuch (oder zwei ;-)

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Hallo Stefanie

Das ist die Impedanz einer "echten Kapazität", die bekanntlich reine
Blindleistung erzeugt - nicht gerade ein Lob, wenn man jemanden als
solche bezeichnet...

http://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand
http://de.wikipedia.org/wiki/Bodediagramm

Zc=1/(j*Omega*C)

Soll der Kondensator zwischen Eingang und Ausgang des Vierpols liegen
oder sind Ein- und Ausgnag verbunden und der Kondensator führtt nach
Masse ?
Für die Serienschaltung:
Im Bodediagramm müßte eine Hochpasskurve herauskommen, die Phase geht
zu hohen Frequenzen hin gegen Null Grad, bei tiefen Frequenzen gibts
eigentlich keine messbare Phase, da nix durchgeht

von Stefanie (Gast)


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Mir ist doch soweit alles klar, ich komm ja auch auf die Lösung.
Ich versteh es doch nur von den Einheiten her nicht, wie ich eine
Eckfrequenz hier ausrechne:
Z=1/(jwC*1000)

-> f=1(2*pi*C*1000)

Aber ein Kondensator alleine kann doch keine Eckfrequenz verursachen,
oder??

von Stefanie (Gast)


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OK, hab's verstanden!!!

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Die Aufgabe ist unvollständig gestellt. Eine komplexe Impedanz Z gehört
zu einem Zweipol, ein Bodediagramm zu einem Vierpol, der eigentlich mit
vier komplexen Vierpolparametern vollständig beschrieben wäre. Für eine
Messung müssen auch noch die Impedanz des treibenden Generators am
Eingang und die Impedanz des Messgeräts am Ausgang bekannt sein, für
absolute Wertangaben sollte auch "C" einen Wert in Farad besitzen.

von Stefanie (Gast)


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Ich hab da noch ein kleines Problem, bei der Schaltung, die ich im
Anhang angefügt habe.
Wißt ihr, wie man das Verhältnis von U3/U1 bestimmt? Ich habe die
Schaltung als Emitterfolger gesehen, da wäre die Verstärkung dann 1.
In der Lösung kommt aber 0.5 raus.
Wie kann ich das sehen?

von Stefanie (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sorry hab die Schaltung vergessen anzuhängen...

von Klaus (Gast)


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Mit den Transistor-Parametern der Arbeitspunkte ein
Wechselersatzschaltbild hinmalen und dann ausrechnen.

von Stefanie (Gast)


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Ja, habe mein Ersatzschaltbild hingemalt, doch ich komme auf die
Verstärkung von 1 und nicht 0,5

von Klaus (Gast)


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Bei mir ist das alles schon etwas lange her. Hilfreich waere ein Bild
Deines Ersatzschaltbildes. Damit koennte ich dann besser beurteilen,
was richtig ist.

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