Forum: Offtopic Neuer PC


von Alex (Gast)


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In meinem 4-Jahres Zyklus steht mal wieder die Anschaffung eines neuen
PC an. Es soll nichts brandaktuelles aber auch nichts von gestern
verbaut sein. Das System wird nicht fürs Zocken verwendet werden, soll
aber gängige Office und Adobe Anwendungen parallel flüssig bedienen
können. Ein aktuelles Visual-Studio sollte auch nicht zicken. Die
Mikrocontroller-Apps sind bereits auf meinem alten System nicht
performance-lastig, spielen also eine untergeordnete Rolle. Integrierte
Sachen wie WLAN, Kartenleser, Bluetooth, Infrarot, TV-Tuner, Firewire,
... brauche ich nicht, Audio, LAN & USB sollten aber schon onboard
vertreten sein.

Sonstige Anforderungen:
AMD-Prozessor (der schnelleren Sorte)
1GByte RAM
HDD >= 200GByte
DVD-Brenner + zusätzliches DVD-Laufwerk

Lieb wäre mir ein Komplettsystem < 1000€, da diese oft so abgestimmt
sind, dass auch Stromsparsachen wie ein simpler Standby-Modus ohne
Zicken auf Anhieb funktionieren.

Wäre über ein paar Anregungen durchaus dankbar, was brauchbare Shops
angeht. Was sind die Shops/Hersteller eures Vertrauens, was solche
Anschaffungen betrifft?


Alex

von Frank (Gast)


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günstige Komplettsysteme findet man eigentlich immer bei Po**in. Grad
wenns keine Daddelkiste sein muss sind die Dinger völlig OK und
preiswert. Hab die schon öfter im Bekanntenkreis empfohlen und bisher
nur zufriedene Gesichter gesehen.

bye

Frank

von Thomas (Gast)


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mmh, schade wg. AMD. Ich kaufe und empfehle seit Jahren Dell-Kisten.

von alpha (Gast)


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www.transtec.de Die sitzen in Tuebingen und bauen sehr gute Rechner.
Meine Uni importiert die bis nach Magdeburg. Vermutlich mit die beste
Komponentenabstimmung die man haben kann. Auf keinen Fall kaufen:
megware. Wir haben einen Dualproz von denen wo einer nicht ging und die
haben uns erzaehlt sie muessten den Prozi nach Irland zur Reperatur
schicken prust. Auch die andere Kiste von denen laeuft nicht und
viele Kollegen beschweren sich. Aber klar- Glueck und Pech kann man
ueberall haben.

von Kritiker (Gast)


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Wenn es bloß kein Windows sein müsste und eine etwas kleinere Platte
auch erlaubt wäre, dann käme in der genannten Preisklasse auch ein Mac
Mini inklusive einer Speichererweiterung in Frage.
Schnittstellen sind alle vorhanden (USB2, Firewire, Ethernet, WLAN,
Bluetooth), Bildschirm wird per DVI angeschlossen ... und dank des 1.6
GHz Core Duo ist das Teil auch rattenschnell (nicht mit Athlon- oder
Pentium4-GHz-Werten vergleichen).
Hat allerdings auch nur einen DVD-Brenner, weitere müssten in USB- oder
Firewiregehäusen extern angeschlossen werden ...

Hmm. Vielleicht doch besser eine Dell-Kiste?
Die sind hervorragend verarbeitet, im Gegensatz zum Billigblechhönkel
vom Kistenschieber, und die Systemabstimmung (Treiber, ACPI-BIOS etc.)
ist auch sehr gut.

von crazy horse (Gast)


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ich kaufe meine PCs immer da:
http://www.snogard.de/
alle 2 Jahre fliegt der Kram raus, und ich kaufe neue Mittelklasse für
kleines Geld. Bis jetzt noch nie irgendwelche Probleme gehabt.

von Alex (Gast)


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AMD soll es sein, damit die Monopol-Stellung Intels etwas weiter
geschwächt wird (wobei mir klar ist, dass bei AMD auch nur Kapitalisten
am Steuer sitzen) - ist halt eine strategische Entscheidung. Außerdem
brauchen die nach dem Kauf von ATI mein Geld :)

An DELL finde ich es eine Katastrophe, dass ich für ein Budget von
800-900€ im Webshop mit einer 400€-Kiste anfangen muss, bloß um dann
nach dem Durchklicken zu merken, dass ich mein Budget doch voll
ausgeschöpft habe. Das erscheint mir ähnlich wie die aktuell
diskutierte Billigflieger-Praxis, wo die verdeckten Kosten auch erst
nach und nach zum Vorschein kommen.

Die Mac-Minis haben leider zu wenig Arbeitsspeicher und
Festplattenplatz für das Geld, welches sie Kosten. Die Lifestyle-Kosten
eines Mac würde ich dann doch lieber in reale Hardware und ein
0815-Gehäuse investieren.

Der Shop von Snogard erscheint mir sympathisch, man findet zügig was
man braucht und das Angebot scheint wohlsortiert.


Alex

von Jens (Gast)


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Hallo,
für 1000EUR bekommst schon was richtig gutes..

Ich hol mir meist immer Einzelteile, die ich dann zu Hause
zusammenbaue, noch nie Probleme gehabt.

mein PC zB.
AMD Barton 2700MHz (auf 3100 hoch getaktet)
MB Asus A7N8X Deluxe REV2.0
Speicher 512MB DDR
Grafik TI4200 (auch schon ewig alt)
HDD Samsung SATA (kann ich nur empfehlen leise, schnell und ohne
Probleme)
DVD NEC 3475 irgendwas

Meinem Vater hatte ich vor einem Jahr einene aehnlichen PC zusammen
gebaut mit einem Sempron auch keine Probleme.

Kosten lagen selten mehr als 400EUR komplett (ohne Software)

Könnte evtl eine gute alternative sein.

Gruss

PS: schau mal bei www.alternate.de nach

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Den Beitrag um 8.20 habe ich nicht geschrieben.

Fängt dieser Murks schon wieder an.

Im Gegensatz zu dem Feigling, der mir Aussagen in die Schuhe schieben
will, besitze ich zwei Dell-Notebooks und bin mit denen zufrieden. Die
Hardware ist so, daß ich den Service bislang nicht kennenlernen musste,
daher kann ich den nicht beurteilen.

Das aktuellere der beiden Notebooks ist ein Inspiron 6000 - auch nach
mehr als einem Jahr intensiver Nutzung ist kein Problem damit
aufgetreten. Verarbeitung ist gut, Betriebsdauer bei Akkubetrieb ist
akzeptabel, Preis-Leistungsverhältnis ist auch akzeptabel, vor allem,
wenn man den mit Core Duo ausgestatteten (ansonsten baugleichen)
Nachfolger Inspiron 6400 betrachtet.

Betr. Mac Mini:
Den mit Kistenschieberware zu vergleichen ist nicht ganz ehrlich; im
Mac Mini sind deutlich teurere Notebookkomponenten verbaut (Core Duo,
2.5"-Platte etc.), aber dafür wird das Ding weder warm noch laut. Wenn
ein Kistenschieber sowas versucht zusammenzubauen, dann werden
gigantische Prozessorkühler, Gebirge von Heatpipes und fragwürdige
Netzteilkombinationen zusammengeschraubt - und die sind teurer als
ein Mac Mini. Und deutlich klobiger.

von tastendrücker (Gast)


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Wer einmal den Support von DELL kennengelernt hat, wir sich keinen
anderen Rechner mehr kaufen (sovfern das Kleingeld reicht). Ich kenne
drei Personen die Servicefälle hatten. Der Support ist fähig und auf
Wunsch war der Ersatz für defekte Teile (1 x Festplatte, 1 x
Notebooktastatur) innerhalb von 2 Werktagen da! Nur die defekten Teile
zurückschicken und fertig. Hier rechnet sich der etwas höhere Preis.

von Ralf (Gast)


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Mein Tipp: lahoo.de

Von dort bereits drei Rechner der billigsten Sorte, alle ohne jegliche
Probleme !

Gruß
Ralf

von Hans (Gast)


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das was du als spezifikation angibst hab ich mal 2 neben mir stehen..
jeweils 500e... und da hat einer noch ne sat karte drinnen .. einer
1gig ram der andere 768...

beim großen C gibts so upgrade-pakete.. einer von meinen ist so einer
weil ich schnell die komponenten brauchte und der shop meines
vertrauens dummerweise schon zu hatte ;/

meine prozessoren sind beide 2800+ also 64bit aber ohne Cool 'n'
Quiet.. mit nem braven board das dir die lüfterdrehzahl reguliert ist
das ding trotzdem recht leise...und 40°C sind auch ok für cpu-temp ;)

wenn man sich so testurteile aus der C't, WCM,... anschaut sind die
meisten komplettsysteme so richtig mies zusammengestellt... kauf dir
einfach ein nettes nforce2 oder 3 board mit vielen pci slots, gigabit
lan, usb und sound (haben eigentlich eh alle) und nen schönen prozessor
dazu.. dualcore wirst nie wirklich nutzen also eigenltich nicht nötig...
und du hast dann komponenten um 500e und passt...

bei den shops meines vertrauens (AT) gibts so systeme um ca 300e wobei
da noch 512mb ram dazukommen und noch ne fette platte.. also ist man
wieder bei ca 500e ;)


mehr darfs nicht kosten

73

von da_user (Gast)


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Warum wird man nen Dualcore nie wirklich nutzen können?

Bis jetz ist schon ne Menge Software aufn Markt, die für zwei CPU's
ausgerüstet sind, und durch die DualCore werdens immer mehr werden.

Die DualCore sind derzeit besser ausgelastet als 64Bit CPU's

von A.K. (Gast)


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Es gibt m.E. eher wenig gängige Anwendungen, die zwei Cores effektiv
ausnutzen. Und nichts von dem, was er oben erwähnt, gehört dazu. Ganz
zu schweigen davon, dass sich das auch mit einem Core locker erledigen
lässt.

Wenn eine Anwendung die Hauptarbeit in einem einzigen Thread abwickelt,
wie es nach wie vor die Regel ist, guckt der zweite Prozessor dabei zu
und heizt die Wohnung. Bei Spielen wird sich das wohl in den nächsten
Jahren ändern.

Anders ist es beispielsweise bei Video-Transcoding. Da hilft es
bisweilen, aber auch nur wenn der Programmierer mitspielt (Tmgenc
passabel, Virtualdub teilweise, CCE hingegen garnicht).

von Geniesser (Gast)


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PC-Kauf Empfehlungen bringen so viele Meinungen an den Tag, wie Fragen
nach dem besseren Betriebssystem. Zu jeder Empfehlung gibt es
grundsätzlich zahlreiche Gegenmeinungen, die eines gemeinsam haben,
alle Versichern mit unterschiedlichen Argumenten dass alles jeweils
ganz anders zu sehen sei. :)

Hier mal mein Senf dazu:

Ich würde mir meine Hardware NIE von anderen zusammenbauen oder
zusammenstellen lassen, sprich Fertig-PC kaufen. Ich suche mir meine
Komponenten selbst aus, stelle sie selbst zusammen, richte sie selbst
ein (Treiber usw.) und merke so am besten, wo es event. Macken gibt.
Service und Garantie ist wichtig! Weniger wichtig bis unwichtig sind
die Mtarbeiter geworden, zu oft wechselt das Personal - machmal bekommt
man jemand an die Hand, mit dem man ein schönes Fachgespräch führen
kann, oft aber eher Leute, die nix wissen oder Unsinn erzählen oder
sogar beides zusammen.

Service zählt vor allem, wenn es um einen Umtausch, Austausch oder
Rückgabe einer Komponente geht (das kann schnell vorkommen, z.B. mal
einen anderen RAM-Riegel testen o.ä.). Gerade da patzen die großen
ich-bin-doch-nicht-blöd-Märkte und zeigen sich pingelig und
kleinkariert (dennoch habe auch ich dort schon gekauft, z.B. als die
mal für einen Tag die MwST ausgesetzt hatten, hatte sich das für mich
gerechnet). Ich persönlich kann z.B. Atelco Computer uneingeschränkt
empfehlen. Alle Artikel auf der Webseite lassen sich auch in der
Filiale abholen (spart Versandkosten). Sie haben eine informative
Webseite, gute Preise, ein vielfältiges gutes Warenangebot, eine 0800er
Umsonst-Bestellnummer (kann man immer schön mal sein Handy testen, kost
ja nix, hihi), 5 Jahre Garantie, man kann sich schön seinen Rechner
selbst zusammenstellen UND VOR ALLEM, ich hatte noch nie Probleme beim
Zurückgeben eines Artikels (nix mit "da geben wir Ihnen einen
Gutschein" - gibt anstandslos Geld zurück). Der Laden existiert schon
laaaaange, was nicht unwichtig ist.

Alternate soll auch ganz gut sein. Ganz früher hab ich auch oft mal bei
Vobis eingekauft (lang' ist's her - da hatten die noch einen Namen.
Mache aber heute nur noch einen großen Bogen um Theo Lievens einstigen
Milliardenladen - meistens keine Kunden drin), ebenso um PC-Spezialist
(schlechte Preise, blödes Franchaising Prinzip, schlechte Webseite).
Bei Reichelt Hardware einkaufen hat auch gut funktioniert. Sogar bei
ebay kann's klappen mit dem Hardwareeinkauf, jedoch nur für spezielle
Super-Schnäppchen-Teile, in der Hoffnung, Service wird nie gebraucht
:).

KM-Elektronik gibt's auch noch. Hat ein großes Angebot, Service weiß
ich nicht, Preise sind aber sehr günstig. Der große C? Naja, die Preise
halt! Aber schön HW ankucken kann man in der Filiale vor Ort:)
Aldi-Medion? Schluck! Lidl? Jetzt aber schluss!

von Alex (Gast)


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Nun ja, ich wäre bereit die 50€-100€ mehr zu investieren, für die sich
jemand fähiges einen Kopf gemacht hat, um kompatible Hardware
zusammenzustellen.

Es gibt Menschen, die andere Hobbys haben als an ihrem PC
rumzuschrauben bzw. Fachzeitschriften zu wälzen, welches
Board/CPU/RAM/Festplatte/Laufwerk/... gerade das beste
Preis/Leistungsverhältnis entsprechend den eigenen Anforderungen
bietet.

Deshalb würde ich einen Komplett-PC mit gutem Service bevorzugen. Wenn
man was hängt wird der Support gerufen und kann sich einen Kopf machen
und ich muss nicht meine Zeit damit verschwenden, welche meiner selbst
gewählten Komponenten gerade den Geist aufgegeben hat.

"Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins" :-)
(Clint Eastwood in Dirty Harry)

von Unbekannter (Gast)


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Ich schraube meine PCs immer selbst, und bin damit immer recht gut
gefahren, was die Zuverlässigkeit betrifft. Blos Eins ist ganz klar:
Mit den Kosten kann man beim Selbstbau nicht mit den Fertiggeräten
standhalten. Alleine die (qualitativ hochwertigeren) Einzelkomponenten
kosten mehr. Wenn man dann noch die Zeit einrechnen würde, sähe es ganz
übel aus...

Der Vorteil ist allerdings ein Streßfreier Betrieb der Kisten. 5 Jahre
Betrieb ohne Macken, und damit meine ich alle Macken, wie defekte
Netzteile, Platten oder lärmenden Lüfter, ist bei Selbstbaukisten
völlig problemlos möglich. Bei Kauf-Geräten allerdings praktisch kaum
möglich.

Der Preis ist allerdings verhältnismäsig hoch, den man dafür zahlt.

Selbstbau lohnt nur, wenn man Top-Qualität möchte.

von Hans (Gast)


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inkompatibilitäten gibts bei standard-hardware nicht mehr.. bei
sat-karten,... gibts teilweise noch lustige effekte weil die treiber
noch hin und wieder schrott sind.....

geh mal zu deinem lieblings-hardware-lieferanten ums eck und schau mal
was der so hat und was er dafür will... aber bitte nicht zum
mediamarkt,C oder so... die verlangen geld für miese hw....

wobei mies sich hier eher auf pci-slots, platten und ramgrößen
bezieht..

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von Ontje (Gast)


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Von KM-Elektronik kann ich nur abraten. Haben mir einen kaputten
Prozessor verkauft und ihn nicht zurückgenommen, da Prozessoren,
Grafikkarten und MB's vom Umtausch im Geschäft ausgeschlossen sind.
Hat niemand gesagt, stand nirgendwo geschrieben, hab es auch nach
endlosen Telefonaten nicht ersetzt bekommen, obwohl ich's schon am
gleichen Tag reklamiert hatte! Für 150€ ist der Anwalt dann aber zu
teuer und ich wette, damit haben die gerechnet!

von Geniesser (Gast)


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So schlecht ist die finanzielle Bilanz beim selbst Zusammenstellen des
Rechners gar nicht. Man braucht nicht immer alles neu kaufen. Ein
ATX-Gehäuse kann weiterverwendet werden, die Festplatte reicht oft auch
erstmal weiter aus. Beim RAM kommt es halt drauf an. Als alter AMD-Fan
:) wird man da derzeit vor eine kifflige Wahl gestellt. Die AM2
Prozzies sind in den letzten Tagen nach der sensationellen Preissenkung
von AMD sehr günstig geworden, erfordern aber DDR-2 RAM. Es gibt aber
auch noch die Möglichkeit bei DDR (RAM erstmal weiterverwenden) zu
bleiben und dennoch ein schnelles System zu haben. Muss es eine neue
Top 3D-Karte sein (DirectX 9 sollte sie auf jeden Fall können) oder
genügt die alte AGP-Karte (unter Verzicht auf PCI-Express und
entsprechendem Board). Das muss jeder für sich selbst mal durchrechnen.
Braucht man Steckplätze oder genügt ein Board mit wenigen Slots. Welche
Prioritäten werden gesetzt? Mir persönlich wäre immer Stabilität SEHR
wichtig (kaufe kein Board für das ich nicht mindestens einen
aussagekräftigen, ausführlichen, glaubhaften Test habe). Leistung ist
mir weniger wichtig (bin nicht so verwöhnt), dafür umso mehr der Preis
:). Ab und an mal was auswechseln/nachkaufen macht  mehr Spass, als
jahrelang das Gleiche zu haben.

von Unbekannter (Gast)


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> Haben mir einen kaputten Prozessor verkauft und ihn nicht
> zurückgenommen, da Prozessoren, Grafikkarten und MB's vom
> Umtausch im Geschäft ausgeschlossen sind.

Dieser Mist steht zwar oft bei irgendwelchen Händlern drin, ist aber
rechtlich nicht haltbar. Die sollen Dir einfach mal die Stelle im BGB
zeigen, wo drinn steht, dass für Halbleiter weder das
14-Tägige-Rückgaberecht noch die gesetzliche Gewährleistung gilt.

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es dazu inzwischen sogar schon
einige Gerichtsurteile in denen klip und klar gesagt wurde, dass es
überhaupt keinen Grund gibt, Halbleiter und solchen Kram von den
gesetzlichen Pflichten auszunehmen.

Also: Nur nicht abwimmeln lassen.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Meine Empfehlungen: Alternate und Atelco.
Mit beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Vorteil bei Atelco: Man kann sich das Zeug im Laden ansehen, sich die
Kiste nach Wunsch zusammenschrauben lassen und dann gibt's noch 5
Jahre Garantie oben drauf.

Gruss
Jadeclaw

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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@Rufus: Du hast 2 Dell-Notebooks?
Dann sag' ich nur: Welcome to Dell-Hell:
http://forumz.tomshardware.com/hardware/Dude-Dell-freaking-blew-ftopict192887.html

Ist übrigens nicht der erste, der so spektakulär abraucht.

Gruss
Jadeclaw.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Da Dell die LiIon-Zellen in den Akkupaketen nicht selbst herstellt, ist
das wohl ein Risiko, das allen Notebooks mit LiIon-Akkus zu eigen ist.

Sicherlich erinnert sich der eine oder andere an die
"Akkufälschungs"-Hysterie mit explodierenden "Händies" ...


Ich habe in der Tat zwei Dell-Notebooks, das eine ist ein schon etwas
angejahrtes Inspiron 8000 (mit 600 MHz-pIII) und das andere, wie
bereits erwähnt, ein bald anderthalbjähriges Inspiron 6000 (mit 1.6 GHz
Pentium M).

Das I8K lässt sich mit zwei Akkus gleichzeitig betreiben, da das
Gehäusedesign den Austausch des Diskettenlaufwerkes gegen eine zweite
Festplatte, ein zweites CD-Laufwerk oder eben einen zweiten Akku
vorsieht. Mit zwei Akkus kam das Gerät, als es neu war, auf
Betriebsdauern von über sechs Stunden - trotz des sicherlich nicht
sparsamen 15"-UXGA-Displays, das damals für mich der entscheidende
Kaufgrund für dieses Gerät war.
Mechanisch ist das Gehäuse nicht sehr überzeugend gewesen; die
Deckelscharniere wurden recht schnell labberig, und zwischen Display
und Tastatur sollte man tunlichst ein weiches Tuch legen, da die
(vorstehende) Leertaste der ansonsten exzellenten Tastatur das Display
berühren und also auch zerkratzen konnte.

Davon abgesehen hatte das Gerät nie irgendwelche ernsthaften Probleme,
und die jetzt fünfeinhalb Jahre alten Akkus haben immer noch
ausreichend "Dampf", um das Gerät einige Stunden lang mit Strom zu
versorgen - nein, ich habe die erreichbare Betriebsdauer nicht
gemessen; sollte ich mal tun.

Das I6K habe ich mir aus Geschwindigkeits- und
Arbeitsspeicherausbaugründen angeschafft, die 512 MB, die maximal im
I8K verwendet werden können, genügen bei einigen meiner Anwendungen
nicht.
Das Gehäuse ist mechanisch deutlich besser verarbeitet, und die
Displayscharniere sind nach wie vor "wabbelfrei".
Leider sieht das Gehäusedesign keinen Zweitakku mehr vor, so daß die
Betriebsdauer die des I8K zu Bestzeiten nicht erreichen kann.
Das Gerät ist leise (einziges Geräusch ist die Festplatte, denn der
Lüfter geht dank eines Lüftersteuerungsprogrammes namens "I8K fan
control" nur selten an.

Die bei beiden Geräten hervorragende Abstimmung der
BIOS/Devicetreiber-Kombination lässt sich an der Stabilität des
Ruhezustandes (suspend to disk) von Windows XP und an der
Geschwindigkeit des Aufwachens daraus erkennen, beide Notebooks
benötigen zwischen dem Drücken des Netztasters und dem vollständigen
Aufwachen etwa 15 Sekunden.
(das I8K hat 512 MB Speicher und -mittlerweile- eine
40GB-Seagate-Festplatte, während das I6K 1 GB Speicher und eine
60GB-Toshiba-Festplatte hat; beides sind das Aufwachen aus dem
Ruhezustand beeinflussende Faktoren)

Tatsächliche Nachteile:
Das I6K hat keine "legacy"-Schnittstellen mehr (Parallel, Seriell,
IrDA) - und kein Diskettenlaufwerk, wobei ich das nicht direkt als
Nachteil ansehe.
Die Tastatur wurde nach kürzester Zeit "speckig", was nicht an
fettigen Fingern, sondern einem etwas zu weichen Kunststoffmaterial für
die Tastenkappen liegt. In diesem Bereich sieht das Gerät daher deutlich
gebraucht aus, während der Rest - Gehäuse, Display, Touchpad - noch
einen sehr guten Eindruck macht.

Beide Notebooks haben meine Erwartungen an sie erfüllt, und ich würde
mir nach den Erfahrungen auch wieder ein Dell-Notebook kaufen - nur
brauche ich zur Zeit kein neues, daher lasse ich das für's erste.

Natürlich ist das Preisgebaren von Dell, gerade auch die
"Versandsteuer" ein Ärgernis, aber wenn man den Kram telephonisch
bestellt, kann man da oftmals ganz andere Ergebnisse erzielen, als wenn
man quasi per Katalog ordert.

von Michael (Gast)


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Ein Freund hat vor einer Weile einen (Gamer-)PC bei Dell bestellt und
der Liefertermin ist in den Herbst verschoben worden.
Angeblich wegen Stabilität des Rechners...
Soviel zu Dell!

Hier auch was Interessantes:
http://www.heise-medien.de/presseinfo.php/ct,02,01_25_a/41

von Mike (Gast)


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Die Meldung ist von Anfang 2002, also mach dich nicht lächerlich. Wir
haben in der Firma >20 Dell PCs im Einsatz und bei Serice-Fragen gab es
noch nie Probleme.

Sicherlich tragen die auch keinen Heiligenschein, doch was wenn nicht
der Profit steuert heutzutage noch eine Firma? Gerade in so einem
umgekämpften Marktsegment.

von Michael (Gast)


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"Die Meldung ist von Anfang 2002, also mach dich nicht lächerlich. Wir
haben in der Firma >20 Dell PCs im Einsatz und bei Serice-Fragen gab
es
noch nie Probleme."


Ich kann mich noch gut an unseren letzten Rollout von Dell-PCs erinnern
(große Firma > 2000 PCs).
Was für ein Chaos!
Mitten im Rollout hat Dell beispielsweise die Hardware (Mainboard) so
geändert, ohne das anzukündigen, so daß die Images für das Aufsetzen
per RIS nicht mehr funzten. Da ging dann aber die Wutz ab, als das
Projekt plötzlich stoppte...

Nene, nie wieder Dell...

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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@Rufus: Bei Apple gab es in der Anfangszeit der Lithium-Technik einige
abgebrannte Powerbooks. Danach war Ruhe. Auch bei allen anderen
Herstellern. Bis heute. Was mich bei dem Ganzen wundert, ist die
Tatsache, das sich die Brandfälle gerade bei Dell in der letzten Zeit
häufen. Es gibt auch bereits eine Rückrufaktion betreffend
Dell-Laptop-Batterien.

Und jetzt noch etwas, was eigentlich heutzutage nicht mehr passieren
sollte: http://www.rickardliljeberg.com/blog.php?itemID=153

Gruss
Jadeclaw.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was soll daran Dell-spezifisch sein? Meinst Du etwa, daß das anderen PCs
nicht passiert?
EMV-Empfindlichkeit dürfte bei den 30-EUR-Billigstgehäusen aus
Metallfolie (Blech will ich das Zeug nicht nennen), wie sie mancher
Kistenschieber verbaut, noch viel eher ein Problem sein. Vor allem,
wenn man bedenkt, daß in diesen 30 EUR fürs Gehäuse auch noch ein
350W-Schaltnetzteil enthalten ist.

Das klingt irgendwie so ein bisschen, als würde jemand von Dell-PDAs
abraten, weil die in der Mikrowelle nicht funktionieren.

Was Michael schildert, ist auch nur für Leute relevant, die zig PCs in
identischer Ausstattung benötigen. Das dürfte für die meisten von uns
hier nicht zutreffen ... so meine ich der Frage des Threadstarters
entnommen zu haben, daß er einen neuen PC kaufen will.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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> Was soll daran Dell-spezifisch sein?
> Meinst Du etwa, daß das anderen PCs
> nicht passiert?
Das letzte Mal, wo ich soetwas gesehen habe,
war ein Sinclair ZX-Spectrum, der die 10W auf 145MHz
im Abstand von 2m nicht mochte.

> EMV-Empfindlichkeit dürfte bei den 30-EUR-Billigstgehäusen
> aus Metallfolie (Blech will ich das Zeug nicht nennen),
> wie sie mancher Kistenschieber verbaut,
> noch viel eher ein Problem sein.
Nein. Im Gegensatz zu Röntgen- oder Gammastrahlung spielt
die Dicke des Materials bei Hochfrequenz keine Rolle.
Nur die Verbindungsstellen müssen einen
möglichst guten und gleichmäßigen kontakt untereinander
haben.
Ich sehe das so:
Wenn es beim Billigeimer vom Kistenschieber Probleme gibt,
dann mag das noch hinnehmbar sein, dafür war das Ding
eben auch billig.
Bei einem Markengerät sollte soetwas nicht passieren,
schließlich kauft man ja Marke und bezahlt auch freiwillig
mehr, weil man als Käufer dann auch eine bessere Qualität
erwartet. Und wohl auch erwarten kann. Oder?
Daß ein achtlos abgelegtes Mobiltelefon die Kiste
mitten in der Arbeit ausmacht, ist in einer Büroumgebung
jedenfalls nicht hinnehmbar.

Gruss
Jadeclaw.

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