Hallo Ihr, komme hier mal gelegentlich vorbei, um mal meine Wissenslücken zu schließen oder mal interessante Anregungen zu finden. In letzter Zeit interessieren mich die CPLDs außerordentlich, weil sie die geniale Eigenschaft besitzen, umfangreiche Logikschaltungen unter einen Hut zu bringen. Habe bis jetz noch keine Erfahrungen mit denen gemacht, nur ein paar Tutorials zum Programmieren und Ansteuern angesehen. Mein Ziel (wie schon von vielen mal angesprochen) ist das gba-Display zu reengineeren (ja ich weiß Rechtschreibung... ;) ). Dazu möchte ich mehrere S-Ram Bausteine mittels CPLD so ansteuern, dass etwa eine Sekunde lang bei einer Frequenz von ca. 16 Mhz die Daten von mind. 4 Pins vom Display parallel in die Rams geschrieben werden sollen. So sieht meine Idee bis jetzt aus. Ich habe aus einem DVD-Brenner mir einen FFC-Connector passender Größe ausgelötet und nun dachte ich mir, ich nehme anstatt des Displays das CPLD-Modul und hänge es an den Gameboy Advanced (Im Brenner war auch noch ein passender Folienleiter zum verbinden zwischen CPLD und GBA). Die Daten werden dann vom RAM aus zb. per rs232 (ja ich habe Zeit :P ) ausgegeben. Dazu werde ich dann wahrscheinlich einen Pic nehmen, der ein UART-Interface hat. Um es vorweg zu nehmen, nein, ich möchte nicht den Gameboy umprogrammieren, ich möchte wirklich das Display Protokoll rausbekommen. Hat jemand dazu Hinweise Idenn Vorschläge, zb. welcher CPLD sich dafür eignen würde? Danke für Eure Hilfe Hannes
Ein CPLD könnte von der Größe her knapp werden. Dürfte mit etwas Geschick aber zu machen sein. Schau Dir dazu mal die CLPDs von Xilinx an. Am Besten Du nimmst leich den Größten(weiß nicht wie die Dinger heißen... ;)) Noch besser: Erstelle das VHDL-Modell in Xilinx ISE und schau dann, wie groß es wird. Dann kannst Du den geeigneten CPLD kaufen. Daniel
Beim Ablauschen würde ich das Display dran lassen. Denn eventuell muß von ihm ein Busy-Flag oder sonstwas gelesen werden. Falls schon klar ist, daß das Display ohne Eigenintelligenz daherkommt, vergiß den Post hier...
hallo, @ Daniel Wieso sollte ich mir den größten CPLD holen? Meiner Vorstellung nach würde er nur einen Adresscounter mit einer Einheit beinhalten, die die Signale durchschleift und direkt in den Ram schreibt, also wirklich nur ein Ram-controller. Wieviele Zellen wären für sowas ausreciehnd? Muss man dann erst das programm schreiben, oder kann man das irgendwie im voraus berechnen? @beta-frank Naja, ich hoffe, dass das Display wie auf manchen sites beschrieben nur ein "dummes" tft ist, das ohne init-code mit response o-ä- auskommt, das wäre dann echt einfacher im gegensatz wäre ansonsten noch rauszubekommen, wer nun was sendet.... Gruß Hannes
@hannes ich würde den größten nehmen damit du 1.) mit den port pinnen hinkommst (adressbus/datenbus/steuerleitungen) 2.) eine umschaltung machen kannst (zwischen deinem Adress-generator für die Aufzeichnung und deinem Adress-Bus den du vom Pic aus ansteuerst) 3.) damit man noch etwas reserven hat. ich selbst habe mit dem 2. größten cpld der 95'er reihe was gemacht (95Xl72). aber mehr als 48 bit schiebe-register, etwas logik und ein paar frequenzteiler war nicht drin. nimm lieber den großen (95XL144). der hat 144 Flip-Flops und ich glaube auch 144 pins. damit kommt man schon recht weit für die ersten versuche. gruß rene
So ist es. CPLDs sind wirklich winzig im Vergleich zu FPGAs. Mit den ganz kleinen CPLDs kann man echt nicht viel anstellen. Daniel
@daniel stümmt. in so einem ganz kleinen cpld passt vielleicht gerade mal 1 oder 2 pwms mit entsprechender ansteuer-logik (die ja auch was kostet) rein schade eigentlich das es nichts zwischen cpld und fpga gibt. entweder ganz klein (cpld) oder irre groß (fpga). wär ja echt schön wenn jemand mal nen chip bauen würde was das doppelte oder dreifache des größten xilinx cplds (95xl144) hat, aber dafür mit block-ram und dll, das ganze in einem handlichen qfp-gehäuse (64/84/108/144), und OHNE das man ein konfig-prom braucht. das wär doch mal was oder ?! :-) (man wird ja wohl noch träumen dürfen) gruß rene
@ TheMason ...(man wird ja wohl noch träumen dürfen) dann wach doch mal auf Schau dir doch mal bei Lattice die LatticeXP Family FPGAs an im z.B. LFXP3C-3T100C 100Pin TQFP Gehäuse für unter 20€. Andreas
@andreas danke fürs wachmachen :-)) sieht ja gar nicht schlecht aus. schade nur das lattice nicht sooo verbreitet ist wie xilinx oder altera, und dadurch so evaluation boards recht teuer sind (230 is scho a bissl happig, geht aber noch) mit so einem kleinen teil kann man bestimmt nette sachen machen (z.b. eine text-vga-ausgabe mit universellem interface oder kleinere sound-sachen, oder ein kleines DSO bzw. LA. schick schick ... danke nochmal für die info.
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