Servus Leute. Ich habe da eine Frage bezuglich Auslandspraktikum &/oder Semester.Ob diese Auslandserfahrung wirklich hilft und wobei ?. Denn bei mir(E-tech 5te Semester Uni-Erlangen)wenn ich ins Ausland gehe dann brauche ich bestimmt ein Semester mehr zum Regelstudientzeit ob diese sich zurück zahlt und wie ? Vorallem ich werde auch später Promovieren wollen ob diese mir da etwas bringt und worbei ? bin sehr dankbar für alle +tve/-tve Response. mfg D.
1) Ob jemand sein Studium in der 'Regelstudienzeit' oder erst ein, zwei Semester später abschließt, ist gehüpft wie gesprungen. 2) Wenn ein Auslandsaufenthalt Dich fachlich weiterbringt, ist das gut, wenn nicht (wohl in 50% der Fall) auch kein Problem. 3) Wann in Deinem Leben wirst Du nochmal soviel Zeit haben, um irgendwo anders zu leben, Leute, Land und Kultur kennenzulernen ? 4) Heutzutage ist mit dem Internet die Informationsbeschaffung erheblich einfacher. Alle notwendigen Infos über Austauschprogramme (Erasmus usw.) finden sich auf Knopfdruck, so einfach hätte ich es gerne gehabt :-( 5) Fehlende finanzielle Mittel sind kein Grund, da gibt es immer Lösungen. Um einmal auf Deine Frage zurückzukommen: Hilft ein Auslandsaufenthalt wirklich und wobei ? - Es hilft aus naiven zwanzigjährigen Grünschnäbeln echte Männer zu machen, die wissen wie die Welt funktioniert. Vorallem ich werde auch später Promovieren wollen ob diese mir da etwas bringt und worbei ? - ist doch total Latte !!! Es geht darum, den eigenen Horizont zu erweitern und über den Tellerrand zu gucken ! Wie wird in anderen Ländern gearbeitet ? Stimmt es, daß alle Argentinier Tango tanzen und alle Chinesen Reisfresser sind ? Gibt es auch anderswo hübsche Mädels oder nur bei uns imm Dorf ? Das sind Fragen, die es zu klären gilt ! Bei einer angestrebten Promotion wird es selten helfen, es sei denn, Du wirst im Ausland promovieren. Ich selbst war -leider- nur ein halbes Jahr weg, empfehle aber ein Jahr, eben weil man später nicht mehr wegkommt. Geld ist noch viel weniger da als zu Studizeiten, da man die ganze Familie mitschleppen muß und es gibt wenige Firmen, die mehr als 3-4 Wochen Urlaub an einem Stück gewähren. Für 3 Wochen lohnt sich aber kaum ein Flug nach Asien, Südamerika oder Australien... Ich hätte meinen Beitrag auch kürzer fassen können: GENIESSE DEINE JUGEND UND DENKE NICHT (IMMER) DARAN, WAS IRGENDWANN IRGENDWELCHE PERSONALER VON DIR DENKEN !!!!
Nutze auf jeden Fall die Gelegenheit. Ich war während des Diploms ein Jahr in Paris und während der Doktorarbeit in den USA. Soviel Spaß wirst Du anderswo nicht bekommen. Zwei Tips kann ich Dir aber geben: 1. Wenn Du Wert auf die Studiendauer legst, dann rede mit Deinen Professoren. Ich hatte das damals so gemacht und nach ein wenig Überzeugungsarbeit hatte ich dann ausgemacht, daß ich die Hausaufgaben per FAX ans Institut schicken konnte. So konnte ich auch in Paris alle Scheine machen, die dort nicht angeboten wurden, aber nötig waren. 2. Such Dir irgendwo ein Stipendium. Ansonsten: Viel Spaß!
Ich weiche jetzt etwas vom Thema ab, aber das Stipendium würde mich ja auch reizen. Wie stehen die Chancen, mal ein Promotionsstipendium zu bekommen? (im Inland) Mich würde es schon reizen, noch etwas "weiterzustudieren", allerdings könnte ich mir das wohl nicht noch mal leisten, 3 Jahre ohne jegliche Unterstützung auszukommen.
Welches Fach? Im Allgemeinen wird die Promotion immer bezahlt. Im schlimmsten Fall (war bei mir der Fall als Physiker) als Doktorand an einer Uni. In den Ingenieurswissenschaften sollte sich aber besser Bezahltes in der Industrie finden lassen. Doktorandenstellen ohne "Unterstützung" sind mir aber in Technik/Naturwissenschaft nicht bekannt.
Ich studiere Elektrotechnik (Fachrichtung Automatisierungstechnik). Ich bin zwar an einer Fh, aber hier gibt es die Möglichkeit, zwei Semester dranzuhängen und damit einen Master zu erhalten. Der sollte einem dann ja die Promotion ermöglichen. Wie viel Zeit müsste man einplanen, mir sind 3 Jahre geläufig. Und wie steht es um die Bezahlung, kann man etwa mit dem Gehalt eines Berufseinsteigers rechnen oder wird es deutlich darunter sein?
3 Jahre sind die Regel. Hängt aber auch ein bißchen von den Umständen ab. Die Bezahlung an einer Uni ist üblicherweise BAT2a, also ca. 2.200 - 2.400 Euro (such mal die Tabellen im Internet). Allerdings werden immer öfters nur halbe BAT2a-Stellen vergeben, sprich: voll arbeiten, aber nur halb verdienen. Also aufpassen und nicht über den Tisch ziehen lassen. Oder aber etwas in der Industrie suchen, dort gibt es bestimmt mehr.
Also ich hab mal rechert: http://inhalt.monster.de/2122_de_p1.asp So, wie ich das sehe würde es bei einem Alter von 25 Jahren 2187,49- geben zuzüglich 565,28- Ortszuschlag für Ledige. Zusammen wären das 2752,77- im Jahr dann etwa 33000 Euro. Oder habe ich da jetzt irgendwas nicht berücksichtigt? Als Berufseinsteiger würde man sicher mehr verdienen, aber unter den Voraussetzungen könnte ich mir das durchaus vorstellen, noch zu promovieren.
Hört sich korrekt an. Fehlen noch Weihnachts-/Urlaubsgeld. Also noch ca. nen Tausender drauflegen (abhängig vom Bundesland). Wie aber Michi schon geschrieben hat, gibt es auch etliche "halbe" Stellen. Bei Ingenieuren aber eher nicht üblich.
also ich kann darüberhinaus noch empfehlen, nicht nur ein auslandspraktikum zu machen, sondern danach gleich auszuwandern. entweder gleich wieder auf 'nen anderen kontinent oder bei der gleichen firma weiterarbeiten.. 27 jahre deutschland waren gut aber auch genug... es gibt so viele interessante länder in denen man mal ein paar jahre arbeiten/leben kann.
>also ich kann darüberhinaus noch empfehlen, nicht nur ein
auslandspraktikum zu machen, sondern danach gleich auszuwandern.
Aha.
Wohl ein Außenseiter, der nach 27 Jahren immer noch nichts auf die
Beine gebracht hat, sprich: also locker "alles" stehen und liegen
lassen konnte um weg zu gehen. (Nur Vermutung)
Jo, sicher einer derjenigen, die jetzt wider Willen nach Norwegen müssen, damit sie nicht irgendwo in die Slums ziehen müssen, um Hartz4 zu bekommen. Gut für Deutschland, ein Jammerlappen weniger...
hahaha...nee, nee...als Ingenieur haette ich ohne Probleme einen Job in D gefunden..sorry, wenn's etwas hart ist, aber Asien gefaellt mir momentan um einiges besser und ich bin froh mich dafuer entschieden zu haben. und noch etwas: es war nicht so easy "alles stehen und liegen zu lassen"...z.B. eine 10-jaehrige Beziehung usw...
Suche eine Job in Autralien im Bereich Elektronik als Dipl-Ing. war jetzt 3 Monate da (nur Urlaub) ...ich will da wieder hin...
@Daniel, tut mir leid wir haben gerade nichts für dich. Schreib in einem Jahr nochmal ins Forum.
hallo Leute könnt ihr mir vielleicht helfen eine Praktikantenstelle zu finden und besonders wo ich meine Mikrocontroller Programmierung verbesseren kann. ich studiere bei der teschnichen Fachhochschule in Bochum 3 semester Elektotechnik. danke im voraus
Ich bin im letzten Jahr nach Argentinien geflogen für vier Monate. Mir hat es super gefallen und die Erfahrung möchte ich nicht missen. Ausserdem konnte ich so mit Spanisch noch eine weitere Fremdsprache erlernen (zugegeben, in der relativ kurzen Zeit lernt man eine Sprache nicht perfekt, aber einfache Konversationen sind jetzt ohne Probleme machbar). Mein Praktikum in einem IT Unternehmen habe ich über www.worldstay.de gebucht und bin damit eigentlich auch sehr zufrieden gewesen. Da Argentinien IT-mäßig nicht ganz auf unserem Stand ist, habe ich nicht unbedingt viel dazu gelernt, aber in meinem Lebenslauf macht sich diese Erfahrung auf jeden Fall sehr gut :-) Ich kann also jedem ein Auslandspraktikum nur wärmstens empfehlen! Gruss aus Rostock, Emil
Hi! Ich war auch in Argentinien. Habe mich nach einer netten Beratung mit www.praktikumsvermittlung.de für Córdoba entschieden und freue mich noch heute über diese Entscheidung. Der Sprachkurs war super, mit der Gastfamilie schreibe ich mir immer noch fleißig Emails und das Praktikum war genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Wie Emil schon geschrieben hat, darf man von einem Praktikum in Argentinien nicht zu viel erwarten, da das Land einfach noch nicht so weit ist und an vielen Stellen mit einfachen Mittel gearbeitet werden muss. Dafür sind die Erfahrungen, die man macht aber umso interessante und ich habe viel für mein Leben gelernt. Die Menschen sind super aufgeschlossen und nehmen sich Zeit, auch wenn es mit dem Spanisch (gerade am Anfang) noch nicht so gut klappt. Mir war es wichtig, einen Anbieter aus Deutschland zu beauftragen alles zu organisieren. Schließlich will ich nicht viel Geld ins Ausland überweisen ohne zu wissen, wer hinter der Organisation steckt. www.praktikumsvermittlung.de erschien mir am seriösesten, weil sie als Reiseveranstalter nach deutschem Reiserecht arbeiten und trotzdem nicht teurer sind als die anderen Agenturen. Neuerdings bieten die anscheinend auch Praktika im englischsprachigen Ausland (Australien, England, Irland u.s.w.) an, was ja in diesem Forum auch einige interessiert. Also...Auslandspraktikum auf jeden Fall empfehlenswert, egal wohin Ihr geht. Viele Grüße Tatjana
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