Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Lebenslauf


von Chris (Gast)


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Hallo zusammen,

 mit dem Studium bin ich bald fertig, und muß mich demnächst bewerben.
 Habe zwar vielen Praktiken und Aushilfen in Elektronik-Firmen
 gemacht, aber nebenher auch,während das ganze Studium, in einem
 Resturant regelmäßig gearbeitet. Soll ich dieses Zeugnis auch in der
 Bewerbungsmappe miteinbeziehen oder überhaupt erwähnen???
 Habe immer gedacht nur was mit dem Ingenieurberuf ist zu erwähnen,
 ein Paar Freunde haben mir aber geraten, alles was ich überhaupt
 gemacht habe, von der Schule bis jetzt,zu dokumentieren.

 Was denkt ihr???


 Danke für die Ratschläge.

 Gruß

von Frank (Gast)


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Du hast es geleistet, warum dann also nicht mit dokumentieren? Besser
was branchenfremdes mitdokumentieren als was verschweigen.

bye

Frank

von Patrick (Gast)


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Hallo Chris,

das ist eher eine Geschmackssache, als dass man hier mit EINEM Rezept
antworten kann.
Wenn du etliche Praktika gemacht hast, ist dies sicher interessanter
für eine spätere Stelle als als dein Job im Restaurant. Mich macht es
eher skeptisch, wenn ich zu viele Zeugnisse bekomme (aber wie gesagt,
dass ist Geschmackssache)
Sollte sich durch deinen Job jedoch deine Studienzeit verlängert haben,
solltest du dies erwähnen und belegen

von AVRNIX (Gast)


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Nenne es Kundenservice lernen in einen Dienstleistungsbereich in  einen
....

Das hat den Vorteil das du mal den Service kennenlernen wolltest.

habe ich mal gelesen das man es - auf den Job bezogen sagen sollte -

von Andy S. (andyst)


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Nicht schlecht, dann kannst du deinem Chef während der Arbeit die Pizza
bringen. Das wird ihn aber freuen.

von Vor- und Nachname (Gast)


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Könnte auch ein Eigentor sein: Warum hast du in einem Restaurant
gearbeitet und nicht in etwas Branchen-nahem, sprich in
Elektronikfirmen? Wollten die dich nach deinem regulärem Praktikum
nicht mehr? Also meine Meinung: Weglassen!

von Andy S. (andyst)


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Während des Studiums habe ICH bereits berufsbezogen gearbeitet und
locker meine 20-30 Stunden nebenher abgerissen. Das nennt man Leistung!
Anders gibt es in Deutschland auch keinen Job mehr!

von Anselmo (Gast)


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Toller Typ Andy S.,

das habe ich auch während meines Studiums gemacht. Aber warum willst Du
damit angeben, wenn im Forum jemand einen vernünftigen Ratschlag
bekommen will?

@Chris: Ich würde es mit reinnehmen.

von Andy S. (andyst)


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Ich wollte nur andeuten, daß es nicht so gut aussieht, wenn man bei
McDoof gearbeitet hat. Das schaut nämlich so  aus, als wenn einem sonst
keiner haben wollte. Die Firmen suchen schließlich Fachleute und keine
Hamburger-Bräter, ist das denn so schwer zu begreifen?

von mr.chip (Gast)


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Hallo

Reinnehmen. Warum soll man irgend was kaschieren? Diese ganze
Selbsddarstellerei in der Wirtschaft könnte einem ja echt auf die
Nerven geben.

Gruss

Michael

von Andy S. (andyst)


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Als "Service Manager Food Delivery" könnte das ganze vielleicht noch
durchgehen, ansonsten sieht eine Tätigkeit im Fast Food Bereich im
Lebenslauf eines Ingenieurs einfach nur Schei..e aus

von Bewunderer (Gast)


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@Andi,

was qualifiziert Dich eigentlich zu Deinen Kommentaren? Personalchef
eines Global Players, international tätiger Headhunter oder einfach nur
galaktische Intelligenz?

von Andy S. (andyst)


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Hallo Bewunderer,
als High Potential mit langjähriger Berufserfahrung muß ich doch wohl
nicht ernsthaft auf deine Frage eingehen, oder?

von Patrick (Gast)


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Hallo Andy,

nehmen wir mal rein hypotetisch einen Bananenbieger, der in seinem Job
ein high potential ist und diesem Beruf auch schon einige Jahre
nachgeht. Würdest du dich von ihm bei deinem Lebenslauf beraten
lassen?
Dein Beitrag vermittelt also nicht gerade Sicherheit, vielmehr einen
Einblick in dein Selbstbild

von Ralf (Gast)


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Du hast keinen Vorteil wenn du reinschreibst, dass Du bei MC gejobbt
hast. Von einem Studenten erwartet man nicht dass er lückenlos während
des Studiums in den Ferien arbeitete. Was anderes wärs wenn Du
arbeitslos bist. Es würde nur komisch wirken wenn du das reinschreibst.
Mit dem Job hat es ja eh nichts zu tun und eine Firma sieht keinen
Nutzen daraus.

Gruß

Ralf

von neuer (Gast)


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Während des Studiums habe ICH bereits berufsbezogen gearbeitet und
locker meine 20-30 Stunden nebenher abgerissen. Das nennt man
Leistung!...



schreiben kannst du es "leistung". das andere ist gelogen.
studies bringen keine leistung. arbeiten schon überhaupt nicht.
fallen nur auf , wenn sie mit 10 arbeitnehmerjahre in rente gehen
wollen.

von Ralf (Gast)


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Nur mal so unter uns aber bitte niemals bei einer Bewerbung sagen und
bitte bite nicht persöhnlich nehmen.

Wenn du 20-30h/woche nebenher arbeitest kannst Du dein Studium nicht
ernst genommen haben.

Ich hatte auch studiert und ich hatte kaum noch Freizeit.

Ein Cheff weiß das und wird sich dies zumindest denken.

Etwas nebenher arbeiten ist ok oder in den Semesterfereien und sonst
hast Du -für den Cheff- keine Zeit gehabt und nur ab un an am WE mal
gearbeitet. Spich zeigen, dass das was du gerade tust auch richtig
ersnt nimmst.

von mr.chip (Gast)


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Hallo

Wenn du in einem Restaurant gearbeitet hast, dann vielleicht weil du
wirklich Geld brauchtest und es dir nicht leisten konntest, lediglich
ein bisschen bei einer IT-Firma als Praktikant ein bisschen das
Taschengeld aufzubessern und die Zeit totzuschlagen? Immerhin hast du
somit Wille und Durchhaltevermögen, auch in weniger angenehmen
Angelegenheiten, bewiesen. Würde einem Chef vielleicht nicht schlecht
gefallen?

Service Manager Food Delivery
High Potential
Global Player

=> Wer erfindet solchen Mist eigentlich?

Gruss

Michael

von Andy S. (andyst)


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Ich glaube kaum, daß ein McDoof-Absolvent einer IT-Firma Value Added
Benefit bringen kann. Da kommt es nämlich auf die Performance an.

von Bewunderer (Gast)


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@Andy
also noch High Potential und nicht CEO. Ich habe zugegebenermaßen als
Nicht-High-Potential aber dafür mit Fachwissen in meinem Berufsleben
schon mit sogenannten High-Potentials von ATKearney und McKinsey zu tun
gehabt. Wenn man denen Power-Point wegnimmt und anfängt konkrete Fragen
zu stellen, dann denke ich, so mancher McDoof-Absolvent bringt mehr
Value Added Benefit.

von Chris (Gast)


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Hallo wieder,
 also ich habe während dem ganzen Studium im restaurant gearbeitet,
 ab dem 4 Semster, gleichzeitig, bei einer kleinen Firma und Zurzeit
 Diplomarbeit bei einer großen Firma, wo sie alle wissen,daß ich am
 WO-Ende immer arbeite,
 Vom Restaurants Geld habe ich mir einen kleinen
 Labor eingerichtet und selber meine Projekte durchgeführt und
 bezahlt!!! "Mein ganzes Studium habe ich selber finanziert, kein
 Bafög und keine Hilfe, und gute Noten hatte ich trotzdem"
 Ich werde mein "MC-Doof"-Zeugnis in der Bewerbung reintun.

 Danke für die Ratschläge.

 Gruß

von mr.chip (Gast)


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> Ich glaube kaum, daß ein McDoof-Absolvent einer IT-Firma Value Added
> Benefit bringen kann. Da kommt es nämlich auf die Performance an.

Sag mal, bist du ein Troll? Wenn ja, Kompliment, du schaffst es
wirklich, das Gehabe gewisser Leute äääh 'Player' (oder wiesagtman?)
auf den Punkt zu bringen. Wenn nein, ...

@Chris

Finde ich gut so! Vergesst doch endlich mal dieses
Selbstdarsteller-Gehabe. 'Value Added Benefit', 'High-Potential' -
hört doch auf mit diesem Quatsch - übersetzt heisst es ja nichts weiter
als 'Erfahrung' und 'Hochqualifiziert', sprich: Ein gutes Studium
und auch schonmal was durchgezogen.
Wenn ich hier im Forum lese, dann glaube ich euch auch ohne solche
lustigen Ausdrücke, dass ihr etwas könnt.

von Roland (Gast)


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Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte..

von Roland (Gast)


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Eigentlich sollte ich der dritte sein, aber es streiten sich mittlerer
Weile mehr als zwei und freuen tun sich auch viel mehr...

von Andy S. (andyst)


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Ich hab schon wahnsinns Projekte durchgezogen, davon könnt ihr doch nur
träumen! Ich muß hier nicht verstecken!

von Andy S. (andyst)


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Aus euren Kommentaren spricht der blanke Neid (was ich aber durchaus
verstehen kann). Wahrscheinlich seid ihr Ossis, die von Wessis nach
Strich und Faden abgezockt worden sind. Hätte ich mir doch gleich
denken können.

von dewald (Gast)


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Kein Interesse dich vielleicht sogar selbstständig zu machen. Studiere
selbst auch und vermarkte nebenbei ein Produkt im Bereich Testen von
elektronischen baugruppen.genannt test-fixture.Wir haben das neueste
auf dem markt und suchen leute die mit uns zusammen
wachsen.Möglichkeiten sind gegeben.Kunden wie
Eads,Bosch,...vorhanden.Einfach mal melden bei mossaic@aol.com..
danke,chris

von Birger* (Gast)


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Ich weiß jetzt nicht genau, ob wir hier tatsächlich von einer
Frittenschmiede (McDoof etc.) oder von einem Laden mit Niveau sprechen.
In beiden Fällen würde ich das Reinnnehmen eines Restaurantzeugnisses
auch vom Lebensalter abhängig machen. Als End-Zwanziger oder älter
würde ich das nicht reinnehmen, weil man einfach erwarten darf, dass so
ein Mensch wissen sollte, was passt und was eher kontraproduktiv ist.
Einem jüngeren Menschen wird man im Umkehrschluss so ein Zeugnis aber
zubilligen müssen. Dennoch sollte Chris überlegen, ob er diesen Bereich
so fokussieren möchte. Ich würde sowas ins Vorstellungsgespräch
einfließen lassen, wenn nach Studienfinanzierung gefragt wird. Bei
meinen Vorstellungsgesprächen wurde das immer wieder gerne abgefragt.
Gegen Studienfinazierung welcher Art auch immer spricht grundsätzlich
gar nichts - und wenn's Frittenschubsen ist. Am liebsten sehen Firmen
natürlich berufsrelevante Tätigkeiten, doch nicht jeder kann damit
aufwarten.

@Andi S.: Wenn du wirklich ein High-Potential sein solltest (was für
ein Begriff: mein Pullover ist im Winter auch gerne High-Potential),
dann hättest du deine Wortwahl einfach nicht nötig. Warum müssen z.B.
Ossis angepöbelt werden? Wenn ich deine Kommentare lese, muss ich
ständig mit dem Kopf schütteln.
Meiner Meinung nach qualifiziert einen guten Arbeitnehmer auch sein
gepflegtes Kommunikationsvermögen.

von Bierbauch (Gast)


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Ich selbst habe nie bei McDoof gearbeitet, aber die Arbeit klingt nach
Stress und stressigen Kunden (was man auch als Dipl.Ing. später zu
Haufe hat). Ich würde es in den Lebenslauf schreiben. Klingt besser als
eine Lücke wo man direkt an pur Bafög- oder Mama-Papa-Studenten denkt.
In meinem Dipl.Ing Lebenslauf steht auch Hafenarbeiter, das hat mir
keineswegs geschadet. Manche Leute sind sich halt zum Arbeiten zu fein
und werden Verkaufs-Ings.

von rALF (Gast)


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Deien Einstellchancen steigen dann immens. Weil dann der cheff denkkt:
" oH; DEN KANN ICH AUCH NEHMEN ZUM kÜCHEN UND kLOPUTZEN21

von Bierbauch (Gast)


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:) Bei solchen Tastaturfertigkeiten bestimmt :)

von ben (Gast)


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@Andy:

"High Potential", "Value Added": So quatschen normalerweise nur
Leute, die Ihre Defizite hinter Anglizismen verstecken wollen. So was
ist man eigentlich nur BWLern & Co. gewohnt, gute Techniker haben das
nicht nötig und vermeiden es, wo es geht.

Ich treibe mich auch schon seit >7 Jahren in der Industrie rum und
spreche daher aus Erfahrung.

cu,
ben

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