hallo ich habe bei meinem vorstellungsgespräch einen gewissen gehaltswunsch angegeben. habe erfahren dass ich angenommen werde und noch meinen vertrag unterschreiben muss. kann man dabei noch irgendwelche extrawünsche aushandeln wie gehaltserhöhung usw. angeben oder ist es dazu zu spät. mfg
... dann kann auf ein im Arbeitsvertrag vereinbartes Personalgespräch mit Gehalts-Neu-bewertung bestehen: Also selbst wenn Du das gehalt auf dem vorgelegten Entwurf akzeptierst, solltest Du auf ein personalgespräch nach der probezeit bestehen. Und dein Anrecht auf dieses Personalgespräch wird im Arbeitsvertrag schriftlich festgaehalten. BTW: Gehts um Tarifvertrag ?
Hallo robin hood, Natürlich kannst du solange handeln, bis du den Vertrag unterschrieben hast. Allerdings vermute ich, dass die Gehaltshöhe irgendwann Gegenstand eurer Gespräche war. Wenn du im Nachhinein einen gefundenen Konsens noch einmal korrigieren willst macht das natürlich nicht den besten Eindruck. Sollte bei deiner neuen Firma eine Betriebsvereinbarung zu Gehaltserhöhungen bestehen, könte in deinem Arbeitsvertrag darauf verwiesen werden. Ein davon abweichende Vereinbarung wirst du nicht erziehlen können. Es spricht nichts dagegen, dass du dich noch einmal vor der Unterschrift unter den Vertrag bei der Firma informierst, wie mit Gehaltsanpassungen umgegangen wird.
hallo @Fpga was meinst du genau mit: ... dann kann auf ein im Arbeitsvertrag vereinbartes Personalgespräch mit Gehalts-Neu-bewertung bestehen und was ist genau Tarifvertrag beim vorstellungsgespräch wurde ich nur kurz gefragt was für einen gehaltswunsch ich habe und das thema war dann beendet. letztendlich habe ich keine ahnung wie es weitergeht. gehaltserhöhung nach probezeit oder zb. fahrt-pendlerkosten usw. wann habt ihr das angesprochen, gleich beim vorstellungsgespräch?
Wie wäre es damit, erst mal zu zeigen, was du kannst. Dann fallen Gehaltsverhandlungen oftmals leichter. Thomas
robin hood, Das sind eigentlich Themen für das zweite Gespräch. Im Ersten klopft man ab, es es 'grob' passt, im zweiten Gespräch geht es dann um die Details. Erst einmal anfangen und hinterher über das Gehalt Reden ist aus meiner Sicht das Falsche, wenn man in einer grossen Firma arbitet (in einer kleinen Buden durchaus möglich). Grössere Firmen haben in der Regel feste Gehaltssysteme, die ein Nachverhandeln schwierig oder gar unmöglich machen.
@Robin Bleib locker, Du hast es genau richtig gemacht und auch noch keine Chance vertan. Wie Patrick es richtig gesagt hat, erst wird grob geprüft ob es passt. In einem zweiten, sehr selten dritten, Gespräch geht es dann um die Details. Dort solltest Du gut vorbereitet sein und klar Deine Vorstellungen anbrigen. Ebenfalls solltest Du vorbereitet sein, auf Angebote die unter Deinen Vorstellungen liegen, gut und sachlich zu argumentieren. Ich kenne Deine private Situation und Deinen Werdegang natürlich nicht, aber es macht durchaus Sinn, klar Deine Grenzen nach "unten" bzw. Deine "realistischen" Vorstellungen zu vertreten. Es macht in der Regel einen guten Eindruck, wenn der potentielle Arbeitgeber Dich auch in diesem Punkt als "Verhandlungssicher" kennen lernt. Es ist absolut falsch, wie einige oben meinten, erst mal zu arbeiten und dann erst eigene Gehaltswünsche / Anpassungen zu fordern. Beide Seiten müssen immer von Anfang an "zufrieden" sein und sollten gleich mit halwegs offenen Karten spielen. Wie gesagt, ich kenne Deine persönliche Situation nicht, aber auch die Aussage: "Ihr Gehaltsangebot enspricht nicht meiner Qualifikation und meinen Erwartungen" kann die richtige entscheidung sein. Wohlgemerk - für Beide Seiten. Du musst zufrieden sein um gute Arbeit leisten zu können. Wenn Du den Job auf jeden Fall brauchst, sieht die Situation anders aus. Trotzdem - Spreche auf jeden Fall Deine "realistischen" Gehaltsvorstellungen an ! _Sky der weiss wovon er spricht ;-)_
@robin hallo <@Fpga <was meinst du genau mit: <... dann kann auf ein im Arbeitsvertrag vereinbartes Personalgespräch <mit Gehalts-Neu-bewertung bestehen <und was ist genau Tarifvertrag Meint, das im Arbeitsvertrag steht: "Mr. X wird eingestellt am 1.1.20007; probezeit bis 30.6.2007. Im juli 2007 findet das erste jährliche Mitarbeitergespräch statt." Eigentlich ist es selbstverständlich das im Mitarbeitergespräch über gehaltsanpassung gesprochen wird. In einigen verträgen ist es wohl noch extra erwähnt. Ein Tarifvertrag ist ein firmenweit (meist mit der gewerkschaft)ausgehandelter Vertrag. Das ist bei Konzernen üblich. Dort kannst Du nur deine Gehaltsklasse verhandeln, aber auch die ist meist fest an die ausgeschriebene stelle gebunden. Kurz bei Tarifvertrag gibts net so viel Gehalt aber auch nicht viel zu verhandeln. Und Überstunden hats auch nicht. Du hast wahrscheinlich einen aussertariflichen vertrag, da lohnt nach oben drücken.
>Ein Tarifvertrag ist ein firmenweit (meist mit der >gewerkschaft)ausgehandelter Vertrag. Naja, es gibt da auch Tarifverträge zwischen Gewerkschaften und der Arbeitgebervereinigung (hier oben auch Nordmetall als Widerlager der IGMetall genannt). Eigentlich ist der Tarifvertrag meiner Meinung nach nur Sache des Betriebsrat und der Geschäftsleitung eines Unternehmens. Gewerkschaften hängen sich da immer viel zu sehr rein. (Ich mag die Knilche nicht so gerne, kann das sein?)
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