Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik signal verzögern/verlangsamen


von Tobias Schäfer (Gast)


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moin moin,
follgendes, wahrscheinlich, kleines problem:
ich bekomme von einem sensor ein signal, welches einen DPP steuert,
allerdings arbeitet der DPP viel zu schnell --> wird der sensor
angesprochen, schraubt sich die kOhm viel zu schnell hoch oder runter,
also müsste ich das signal vom sensor hin und wieder unterbrechen,
damit die veränderung des widerstandes nicht zu schnell passiert.
Jetzt meine frage, wie kann ich das ralisieren?

Vorab schonmal ein danke :)

MfG

von Uwe Nagel (Gast)


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was für ein Sensor ??
DPP ist was ??
geschraubte kOhm ??

Formuliere mal ne verständliche Frage, dann wird dir auch geholfen...

von Wolfgang (Gast)


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Hallo,

nichts für ungut, aber so gut habe schon lange nicht mehr gelacht...

Gruß

Wolfgang

von Tobias Schäfer (Gast)


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mh, in aller eile geschrieben :P
ein DPP ist ein Digitaler Potentiometer, diesen hier benutze ich:
(http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/179493-da-01-en-X9C103_104_503.pdf)
so, und der sensor ist dieser hier:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/185336-da-01-en-Distanz-Sensor_GP2D120.pdf
über das IC TL494
(http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/153786-da-01-en-Windows-Discriminat_TCA965B.pdf)
entscheide ich, ob das signal vom sensor den widerstand vom DPP höher
oder niedriger einstellen soll.
letzendlich regelt der DPP die helligkeit von dioden mit hilfe von
PWM...
so, und wenn man jetzt die helligkeit der leds über meine beschriebene
schaltung ändern will, geht das ganze halt viel zu schnell, also muss
ich das ganze abbremsen, damit ein smoothes dimmen der leds möglich ist
(bzw. das einstellen des DPPs)
besser? ;) ansonsten versuche ich es nochmal...

MfG

von Wolfgang (Gast)


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Hallo,

die ganze Kette ist mir noch nicht klar:

Der sensor mißt einen Abstand und gibt eine Analogspannung aus. Diese
Analogspannung gibst Du auf einen Fensterdiskriminator, welcher
feststellt, ob die Spannung innerhalb eines bestimmten Bereiches
liegt.

Nur wie steuert der Diskriminator das digitale Poti? Die Richtung (ob
Widerstand rauf oder runter) kann er ja noch vorgeben, aber mit was
taktest Du das Poti? Der Takt ist doch für die Änderungsgeschwindigkeit
maßgebend.

Gruß

Wolfgang
--
www.ibweinmann.de
Brushless Development Kit

von Tobias Schäfer (Gast)


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nabend,
die kette hast du soweit richtig verstanden :)

mir ist nicht bewust, dass der DPP einen takt braucht, es gibt doch
auch keinen eingang bei dem DPP für den takt...

allerdings habe ich auch noch keine taktfrequenz in dem datasheet von
dem DPP gefunden...
auf der sechsten seite steht was von 100µs (INC to Vw Change)

MfG

von Wolfgang (Gast)


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"mir ist nicht bewust, dass der DPP einen takt braucht, es gibt doch
auch keinen eingang bei dem DPP für den takt..."

das hier interpretiere ich aber so ....


The INC input is negative-edge triggered. Toggling INC
will move the wiper and either increment or decrement
the counter in the direction indicated by the logic level on
the U/D input.

mit dem Takt erhöhst Du oder erniedrigst den Widerstand um 1/100
desgesamt-R

Ob raufoder runterwird mit U/D* festgelegt.

Gruß

Wolfgang
--
www.ibweinmann.de
Brushless Development Kit

von Tobias Schäfer (Gast)


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ahhh :)
das macht mir das ganze was klarer g

nebenbei, ist mein erstes elektrotechnische projekt nach der schule,
und ich muss leider sagen, in der schule hat man uns gesagt wie ein IC
von innen aufgebaut ist, was ein kondensator macht und wie der
aufgebaut ist...
aber leider nie wofür man das ganze braucht und wo man das einsetzen
könnte, und die einzige praktische übung; eine platine nach vorgelegtem
plan anferigen... toll, also lerne ich jetzt für mich selber, habe sehr
viel spass daran :)

zurück zum thema ;) heißt, ich müsste einfach nur ein quarz an INC
hängen, und kann damit die geschwindigkeit regulieren... aber ein so
langsames quarz? O.o

danke soweit :)

MfG

von Wolfgang (Gast)


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Hallo,

also ein Quarz schwingt zunächst mal nur und ist nicht geeignet an den
Eingang angeschlossen zu werden.

Also vielleicht beschreibst DU nochmal, was genau DU realisieren willst
- vom Abstandssensor bis zu den LEDs. Vielleicht kann man das alles
einfacher machen oder einen primitiven Mikrocontroller stattdessen
einsetzen.

Gruß

Wolfgang
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von Bernd R. (Firma: Promaxx.net) (bigwumpus)


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Ich denke auch...

Wirf alles weg und nimm einen uC.

Du setzt da schon richtige Klimmzüge an um analog in digital in analog
und dann wieder digital umzusetzen....

tse tse tse

von Tobias Schäfer (Gast)


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Also,
das ganze ist nur ein teilprojekt. Eigentlich geht es um einen Tisch.
Dieser soll eine untergrundbeleuchtung bekommen, und eine beleuchtung
nach oben, um zB Vasen etc beleuchten zu können.

So, in den tisch wird eine glasplatte eingebaut durch die punktuell das
licht nach oben leuchten soll, ebenfalls sollen sich hinter dieser
glasscheibe drei sensoren befinden die halt den abstand der
hand/fingers messen. Dadurch soll dann die untergrundbeleuchtung
gedimmt werden. (das dimmen funktioniert auch, mit hilfe der PWM).
Jeder sensor steuert also eine der drei grundfarben.

Zudem soll noch ein IC automatisch die farben dimmen/wechseln etc.
das ganze will ich mit hilfe des PIC16F84A machen. mit dem pic hab ich
schon n paar sachen programmiert und das ganze macht mir recht viel
spass, möchte hier dann auch auf fertigteile verzichten...

Bis jetzt hab ich mir das ganze so gedacht: die sensoren messen die
entvernung, bei etwa der hälfte der entfernung ist dann die grenze
zwischen "dunkler werden" und "heller werden" der leds. Die
entscheidung wird durch den Fensterdiskriminator gemacht, durch die
ausgangssingnale soll dann der DPP gesteuert werden.

Dieser wiederrum regelt die indirekt über die PWD die helligkeit der
leds.

So, das sind meine vorstellungen, die obertischbeleuchtung wird einfach
mitm normalen poti eingestellt und kann über n normalen schalter
ein/ausgeschaltet werden.

MfG

von Bernd R. (Firma: Promaxx.net) (bigwumpus)


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Na, der OLDIE 16F84A wird Dir nicht viel helfen... Der ist so
schwach...

3 x PWM ? Ich habe hier den 18F2431 als Motor-Controller in den
Fingern!
Mit dem 18F2431 hast Du auch AD-Wandler, die die Entfernungsensoren
direkt messen können, um die integrierten 3 PWMs anzusteuern.

16F84A ist Mist und den gibt es nur noch, weil alle, aber auch alle,
Beispiele im Netz auf den 16F84 setzen. Und der ist so schlecht.....

16F627 oder so, hilft echt mehr !

von Wolfgang (Gast)


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Hallo,

also so auf die Schnelle rate ich jetzt um so mehr zum uC. Du brauchst
ja nicht nur die Auswertung des Sensorsignales für heller, oder
dunkler, sondern Du brauchst auch den Zustand für "keine" Änderung.
Dann aber darf der Takt nicht weiterlaufen - außer Du disablest den
digi-Poti.

Man kann das ohne uC lösen, aber mit ist es sicher besser. Du kannst
das dann auch einfach anpassen (Geschwindigkeit auf und abdimmen ....)

Für die Ansteuerung der LED´s brauchst Du sichts komplizites. Das
digi-Poti würde ich entfallen lassen und die Ansteuerung direkt vom uC
aus machen.

Gruß

Wolfgang
--
www.ibweinmann.de

von Tobias Schäfer (Gast)


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mh, den großteil hab ich schon zusammengebaut :-/
und die bauteile hab ich dann auch schon hier liegen...

um nix neues kaufen zu müssen, hab ich mir jetzt diese lösung
ausgedacht:
der 16f84a gibt einfach den takt für den DPP, und ich lasse die signale
von dem windows-diskriminator auch durch den 16f84a laufen, nur wenn
eins dieser signale anliegt, gibt der PIC den takt und die richtung für
das dimmen aus...

würde doch auch gehen, oder?

desweiteren werde ich mich in nächter zeit mal intensiv mit uCs
befassen...

MfG

von Wolfgang (Gast)


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hallo,

aber wie gesagt - Du brauchst drei zustände für die Lichtsteuerung:
Heller, dunkler, nichts verändern. Dein Fensterdiskriminator erzeugt
doch nur ein binäres Ausgangssignal - wenn ich mich nicht täusche. Also
wie machst Du das mit dem dritten Zustand?

Gruß

Wolfgang
--
www.ibweinmann.de
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von Tobias Schäfer (Gast)


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nabend, also ich hab das so verstanden, dass das WD 4 zustände ausgeben
kann, halt an den 4 pins, "unterhalb" "Oberhalb" "innerhalb"
"außerhalb"!
ich lege das fenster einfach von 0.4-1.8V (den genauen bereich muss ich
halt noch ermitteln), in diesem bereich spricht ja dann der pin
"innerhalb" an, für den zweiten zustand benutze ich den pin
"oberhalb", mit dem PIC gucke ich dann, ob einer dieser beiden
zustände zutrifft, wenn nicht, wird kein takt ausgegeben...

MfG

von Wolfgang (Gast)


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Hallo,

das müßte dann gehen.

Gruß

Wolfgang

von Tobias Schäfer (Gast)


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:)

ich werde heute mal ein bisschen basteln, wenn es geklappt hat, melde
ich mich nochmal hier.

nochmal an alle danke :) hat mir echt geholfen meine gedanken in die
richtige richtung zu bekommen...

MfG

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