Hi, ich habe in einer kleinen Schaltung einen Low Drop Spannungsregler LT 1086-5 verbaut, der wie man wissen sollte, wenn man das Datenblatt gruendlich gelesen haette, nur eine Eingangspannung von 20 V vertraegt. Bei mir haengt er aber an 24 V und ab 22 V geht die Spannung am Ausgang auf 3.5 V zurueck. Nun habe ich 2 Ansaetze fuer meine 5 Platinen: * Regler austauschen gegen "normalen" TO 220, nur habe ich da das Problem, dass die PINs nicht passen. TO Input GND Output LT GND Output Input Faellt euch spontan ein Regler ein der von den Pins her passt. Ich habe jetzt 2 Stunden gesucht ... * Vorwiderstand, der die Eingangspannung reduziert. Unfug? Freue mich auf Eure Tipps Sebastian
Hallo, was sind die Eckdaten des benötigten Reglers? Spannung, Strom ... Also wenn Du extra einen LDO Regler nimmst, dann brauchst Du mit Vorwiderständen und ähnlichem nicht anzufangen. ZUmal der Spannungsabfall an einem Widerstand noch Stromabhängig ist. Wenn Du die Eingangsspannung reduzieren willst, dann mit Dioden. Dort ist der Spannungsabfall einigermaßen Stromunabhängig. Blos dann hätte es auch kein LDO gebraucht. Gruß Wolfgang -- www.ibweinmann.de Brushless Development Kit
Der Spannungsabfall am Vorwiderstand ist halt vom Strom abhaengig. Wenn groessere Stroeme fliessen muss der Widerstand entsprechend Leistungsfaehig sein und die enstehende Waerme vertragen. Bei konstanter Strombelastung ist der Vorwiderstand ok, ansonsten lass lieber die Finger davon. Eine Loesung waehre ein 7812 davor zu schalten, der kann immerhin bis zu 35V vertragen, oder gleich einen 7805 zu benutzen. Der hat dann auch das richtige Pin-out. Kuehlkoerper nicht vergessen.
Ich denke mal, du solltest nen 7805 nehmen. Den drehste dann um, sodass Input schonmal auf Input passt. Und dann musste halt die Leiterbahnen aufkratzen. Für ne erste Platine ist das, in meinen studentischen Augen, normal. Irgendwie hat man immer ein paar Böcke drauf. Und vielleicht musst du ja sogar nooch was verbessern. Dann musste eh auf dem Ding rumbraten.
Danke fuer Eure Hinweise, natuerlich wird die Verwendung von LDO hoechst zweifelhaft, wenn man nun noch mit irgendwelchen Vorwiderstaenden rumfrickelt ... aber mein Problem ist, dass ich eben das Datenblatt nicht richtig gelesen und nun 5 Platinen vor mir zu liegen habe, die ich nicht mehr neu machen lassen kann ... * Wolfgang Mache mich gleich mal auf um zu schauen, was ich an Dioden da hab ... * The Daz Die 78** Reihe sind nicht kompatibel zu meinem - GND Output Input - Muster, das ich vom LT auf meinen Platinen habe oder gucke ich falsch?
oder eine z-diode davorhängen ? oder ein paar 4001 in reihe ? nein, 7805 passt nicht direkt drauf, aber man kann die pins ja gekonnt verbiegen ?!
Richtig! Den 7805 musst du nur umdrehen. laut deiner Beschriebung, poasst dann zumindest der Out Pin. Dann Leiterbahn aufkratzen und 2 Drähte rein. Fertig! :D 7805 mit aufgekratzten Bahnen sieht besser aus, als ein paar Dioden künstlich draufgebraten. Die Bahnen sieht man nur von unten.
Sorry, du hast natuerlich recht : das Standard-Pinout passt nicht zu deiner Platine. Ich wuerde, wie Karl-Heinz vorgeschlagen hat, einfach mit Draht das Problem loesen und nen 78S05 einsetzen. Ist die einfachste und billigste Loesung.
Vorwiderstaende kontakarieren die Stabilisierung (also das Ziel lastunabhaengig eine konstante Spannung zu erzeugen).
Sorry, mit davor_ meine ich _vor Deinen LDR schalten, z.B. auf der Leiterbahnseite, oder an den Beinchen des LDR, ohne Leiterbahnen unterbrechen zu müssen. Dass die Stabilisierung etwas nachlässt kann ich mir bei einem solch hohen Sprung kaum vorstellen, aber ein Regler sollte damit klarkommen (an sonsten hätte es kein Regler werden dürfen :-)
Ein Regler, der noch funzen könnte, der aus meiner Erinnerung In-Out-Adj passt wäre der LM315 - braucht aber auch 2 Widerstände.
>LDR
LDO (lowdrop-Spannungsregler) ist gemeint, nicht LDR
(lichtempfindlicher Widerstand).
Marc, das kommt ganz auf die minimal und maximal benoetigte Stromstaerke an. Bei sehr kleinen Stroemen braucht man einen hohen Vorwiderstand, der dann bei hohen Stroemen die Eingangsspannung unter das Mindestmass absenkt. Ergo : nur bei mehr oder weniger kontanter Stromstaerke ist ein Vorwiderstand sinnvoll einsetzbar.
Hallo zusammen, ich habe ein wenig im Datenblatt der 4001 geblaettert - Der Spannungsabfall betraegt bei geringen Stroemen nur 0.6 V. Ich braeuchte eine Spannungsabfall um 2 V. Gibts Dioden die den mir noch in den Ohren liegenden Wert von etwas ueber einem Volt Durchschaltspannung bereits bei geringerem Strom erreichen? Ich hoffe mir reisst jetzt niemand den Kopf ab, weil das physikalisch gar nicht moeglich ist oder so ... Sebastian
Daz: (zum Spannungsteiler) ging mir nur darum, Deine Eingangsspannung um ein paar V nach unten zu bewegen, in einen Bereich hinein, der die Specs Deines Reglers erfüllt. Rechnen musst Du dann schon selbst ein bischen. Alternativ dazu könntest Du auch ein Paar Aussagen zum Strom machen, oder einen Schaltplan posten etc.
Bau dir doch einen Längsregler aus Z-Diode und Bipolar-Transistor davor. Die Z-Diode könnte IMHO 15V haben, dann wird der Großteil der Leistung schon am Bipotransistor verbraten. Sind die Platinen selber geätzt/gefräst? Dann würde ich den Schaltplan und das Layout noch mal überarbeiten (sofern das die Zeit zulässt...)
Konterkarieren So isses richtig. Mir fällt spontan kein Bauteil ein, was dir mal eben bisschen Spannung vernichtet. Aber was stört dich daran, den 7805 zu nehmen? Zuviel Strom und dementsprechend zuviel Wärme oder wie? Ich kenne dein Board nicht. Vielleicht ist es sinnvoll mal ein Pic reinzustellen. Ansonsten finde ich die Idee mit dem 7805 und zwei neunen Leiterbahnen echt gut?!
Also den Schaltplan zu posten mmmh lass ich lieber ... dann haettet Ihr sicher eine Menge zum Schmunzeln ... Das ganze ist die Stromversorgung fuer einen Atmel und zwei Motorencoder auf einer Treiberplatine. Die Motorencoder nehmen bei 5 V etwa 50 mA der Atmel mit der Perepherie CAN, RS232 vermute ich mal in aehnlichen Dimensionen. Nun habe ich beim Testen gemerkt, dass wenn ich meine 24 V anlege und nur einen der Motorkontroller anstecke auch wirklich 5 V ankommen, fuer weitere Verbraucher bricht die Spannung ein. Ich habe die Schaltung dann mal nicht mit der 24 V Batterie betrieben sondern an einem Netzteil - bis 22.8 V tat die Schaltung und der Spannungsregler was er soll. Wurde die Spannung weiter erhoeht brach die Ausgangsspannung des Regelers auf einen Wert von 3.2 V ein. Im Datenblatt steht, der Regler kann mit einer Eingangspannung von 30 V, empfohlen sind aber maximal 20 ... haette ich das nur vor 2 Tagen gelesen! Um mit Draht und Wegkratzen zu arbeiten ist die Schaltung zu eng belegt, daher wuerde ich die Diodenloesung vorziehen.
PS: Den LT habe ich vorgezogen weil ich mir eingebildet hatte die Batterie damit zu schonen ...
Der LM1086-5.0 scheint zu passen - Beinchen sind die selben und die Differenz Ausgangs-Eingangsspannung darf 25 V betragen ... Danke Da tausche ich die Regler lieber aus! Gruesse Sebastian
Wenn nachlesen, dann RICHTIG nachlesen!!! Note 1: Although the devices maximum operating voltage is limited, (18V for a 2.85V device, 20V for a 5V device, and 25V for adjustable and 12V devices) the devices are guaranteed to withstand transient input voltages up to 30V. For input voltages greater than the maximum operating input voltage some degradation of specifications will occur. For fixed voltage devices operating at input/output voltage differentials greater than 15V, a minimum external load of 5mA is required to maintain regulation. Nimmst du also den LT1086-5 darfst du wieder max 20V reinblasen. Nimmst du ein Teil, was man adjusten kann (Ich vermute LT1086 - ohne Endung) kannst du bis 30V reingehen. Da wäre ich aber vorsichtig. Dann anscheinend hast du das Ding ja. Und wenn du den auf 5V adjustest, kannst du ihn evtl wieder nur mit 20V In fahren. Gehüpft wie gesprungen also. Vielleicht hättest du in der ganzen Zeit der Überlegerei auch schon die 7805 verbaut. ;) Oder ein paar Dioden in Reihe verbaut(die meiner Meinung nach mehr Platz verbrauchen).
Ok dann stelle ich noch mal klar, ich habe bisher den LT 1086-5 verwendet. Dessen Datenblatt habe ich weiteroben im Thread auch angefuegt. Dieser ist offenbar mit den 24 V ueberfordert. Nun hab ich von crazy horse den Tipp bekommen, den LM 1086 zu verwenden der laut Datenblatt eine Differenz zwischen EIngang und Ausgang von 25 V zulaesst ... sollte doch mein Ding sein, oder?
Achso. OK! Ausprobieren kannst es. Du musste allerdings den Platz für die 2 Widerstände zum einstellen der Ausgangsspannung vorsehen.
Mmmm ... auf Seite 11 oben links ist so ein Applikationsbildchen wo nur noch 2 Kondensatoren dabei sind ... eine Referenzspannung muss ich also nicht erst ueber zwei Widerstaende zusammenbauen? Sebastian
Seite 1 des Datenblattes: The LM1086 is available in an adjustable version, which can set the output voltage with only two external resistors. It is also available in five fixed voltages: 2.5V, 2.85V, 3.3V, 3.45V and 5.0V. The fixed versions integrate the adjust resistors.
Japp auch gerade gelesen. Aber nun stellt sich ein neues Problem: Laut Datenblatt laesst der LM eine Differenz zwischen EIngang und Ausgang von 25 V zu. Ein Stueck weiter unter wird aber vorgegeben das Vi zwischen 6 und 20 V liegen muss .... Ich mache mich jetzt an die Diodenbastelei Danke fuer Eure Hilfe
Warum denn mit mehreren Dioden rumpfuschen? Mach doch einfach eine serielle Z-Diode mit so ca. 5 Volt oder so in Sperrrichtung vor den Spannungsregler und dem Eingangselko. Einfacher geht es wohl nicht. Du musst nur auf die maximale Verlustleistung aufpassen. Aber zum Stromverbrauch willst Du ja nix schreiben.
@Unbekannter Die Motorencoder nehmen bei 5 V etwa 50 mA der Atmel mit der Perepherie CAN, RS232 vermute ich mal in aehnlichen Dimensionen Ansonsten sehr gute Idee. Mit ner 5.1V Z-Diode 1.3W (Reichelt), kannst dann ca 250mA entnehmen. Kannst ja mal ausprobieren, ob das geht. Sollte eigentlich.
Hast du den Regler stehend oder liegend eingebaut? Wenn liegend: > Um mit Draht und Wegkratzen zu arbeiten ist die Schaltung zu eng > belegt, Du musst an den Leiterbahnen überhaupt nichts ändern: 2 Beinchen des 7805 hängen in der Luft und mit Draht schliesst du die beiden Beinchen überkreuz an die Platine an. Du verpasst dem 7805 quasi 'flexible Anschlusspins'. Der 7805 wird auf die Platine geklebt (wenn er nicht sowieso verschraubt wird) und fertig. Die Modifikation dauert keine 3 Minuten.
Hallo, wie groß ist eigentlich der Kühlkörper (in dm³), um die annähernd 3W Verlustleitung abzuführen? Ciao, Dennis
Wie ich das verstanden habe wurde der Regler nicht wegen low drop sondern wegen geringen Eigenverbrauchs gewählt (Batteriebetrieb).
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