Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATTiny13V mit Batterie betreiben (6V)


von Bastian (Gast)


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Hy,
habe für meine batteriebetriebene Applikation einen ATTiny13V
(1,8-5.5V)
und zwei in Reihe geschaltete 3V Knopfzellen also 6V gesamt. Wie würdet
ihr jetzt am besten den Tiny versorgen. Habe mir einmal den LP2950 und
den LP2985 dafür herrausgesucht. Kann man das vielleicht auch ohne
Spannungsregler lösen? Darf natürlich nur sehr wenig Strom verbrauchen.
(Vielleicht Diode in Reihe?)

von Benedikt (Gast)


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Ich würde eine Batterie verwenden: 3V reichen doch.

Ansonsten 1-2 Diden ein Reihe.

von Bastian (Gast)


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Achso muss ich noch dazu sagen.
Habe auf der Platine weitere Bauteile die mindestens 3V brauchen.

von Peter Z. (Gast)


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Also ich würde einen LP2950-3V nehmen. Sollte gut funktionieren.
Kannst natürlich auch eine Silizium Diode in Reihe schalten.

von A.K. (Gast)


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Da der Stromverbrauch des Controllers stark von der Spannung abhängt,
kann es je nach Betriebsart sinnvoll sein, die Spannung so niedrig zu
halten wie es die Anwendung zulässt.

Bei Dioden sollte man beachten, dass normale Typen wie 1N4148 bei sehr
niedrigem Strom auch eine entsprechend niedrige Durchflussspannung
haben (0,4V). Wenn man etliche davon in Reihe schaltet und ein
Controller aus dem Powerdown erwacht, bricht die Spannung in kurzer
Zeit ziemlich ein, was vielleicht zu einem Problem werden könnte
(entsprechend puffern, nur ein 100nF an VCC ist dann zu wenig).

Eine Z-Diode passender Spannungsklasse funktioniert bei sehr niedrigem
Strom auch nicht so wie erwartet.

Der MAX663 ist zwar teurer als ein LP2950, braucht dafür aber nur einen
Bruchteil dessen Ruhestroms.

Andere Überlegung: Müssen alle Komponenten die gleiche Spannung haben?
Oder lässt sich der Controller von einer Zelle versorgen, der Rest aber
von beiden?

von Bastian (Gast)


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Das habe ich auf meiner aktuelle Platine so gelöst. Aber wenn ich einen
Knopzellenhalter habe hat dieser keinen Mittelabgriff. Habe mir dann
ein extra Blech zwischen die Batterien geschoben und es dann auf die
Platine gelötet. Aber das wahre ist das dann ja auch nicht (zu
aufwendig).

von Karl vom Kanal (Gast)


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Wie wäre es mit einer Zelle (3V) für den Prozessor; 5V für übrige
Schaltungsteile werden dann mit einer Ladungspumpe erzeugt: wenig
Ruhestrom + guter Wirkungsgrad.

von Schoasch (Gast)


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Hi

Ich habe so ein ähnliches Problem vor kurzem auch gehabt. ICh hab es so
gelöst.
Ich speise das ganze mit 2 Batterien(3V) und diese 3V bringe ich mit
einer Regulierten Charge-Pumpe auf 5V. Die Charge-Pumpe ist von
Microchip und hat die bezeichnung MCP1252-33X50. Da ganze Teil braucht
im Shutdown-Mode 0.1uA und im Normalen Mode 80uA. Es liefert bis zu
120mA.

vl wäre das ja was für dich. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil. Schau
es dir doch einmal an.

Meine Applikation brauch momenten ca 200µA..und ich habe momentan einen
Ripple mit 0.1mVpp gemessen.

mfg Schoasch

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