Hallo, ist es möglich den Transistor als Temperatursensor einzusetzen? Ich habe bereits den Wiederstand bei 0°C und 100°C zwischen Emitter und Kollektor gemessen. Wenn der Wiederstand jetzt linear zur Temperatur wäre dann könnte man den Transistor doch als Sensor benutzen. Weiß einer ob der Wiederstand linear zur Temperatur ist? Im Datenblatt habe ich dazu nichts gefunden.
Wenn es auch lineal ist, bringt es dir nichts, es gibt keine Transistoren, die gleiche Eigenschaften haben. Also wenn es um ein Einzelgeraet geht, dann koennte es klappen (natuerlich wenn die wirklich lineal sind), ansonst wurde es keiner empfehlen.
Die Basis-Emitter-Spannung ( bei konstantem Strom ) ist jedenfalls mit der Temperatur verknüpft. Die Formel findet man in jedem Transistorlehrbuch. Das geht aber logarithmisch, oder umgekehrt: mit linear steigender Spannung nimmt der Strom exponentiell zu. Damit ließen sich schöne Logarithmierer bauen, wenn die starke Temperaturabhängigkeit nicht wäre.
Danke schonmal für die Antworten. Ich habe das mit dem Transistor auch nur gemacht weil ich nichts anderes da hatte. Am liebsten wäre es mir ja wenn es ein Bauteil geben würde womit ich die Temperatur digital auslesen könnte und das sollte noch möglichst genau sein.
>Am liebsten wäre es mir >ja wenn es ein Bauteil geben würde womit ich die Temperatur digital >auslesen könnte und das sollte noch möglichst genau sein. Gibt es doch schon lange. Z.B der SMT 160. Zur Orientierung beim großen C Artikel 183093 und 183113, dort wie immer etwas teurer. Die Temperatur errechnet sich aus dem Verhältnis der Pulsweite (Pulsweitenmodulation).
Gibt es nicht auch ein Bauteil, welches die Temperaturdaten seriell überträgt. Beim SMT 160 wäre es doch recht aufwendig für den µc noch eine auswertung zu schreiben.
Da gibt es sehr sehr viele. Geh zum Beispiel einfach mal bei Maxim auf die HP und suche nach Temperatursensoren. Spontan könnte ich dir z.B. den Typ DS1621 nennen. Der gibt die Temperatur über eine I2C Schnittstelle, Genauigkeit +-0,5°C
Das entspricht dem "dynamischen Temperaturmesser" aus elektor 1/93. Für einen PN-Übergang in Durchlaßrichtung wird angesetzt: U_ak = W_g / q - (T*k) / q * ln[(A*T^n)/I_f] Beaufschlagt man diesen mit zwei Strömen, so stellt sich eine Differenzspannung ein: deltaU_ak = (T*k) / q * ln(I_f2 / I_f1) Für die Temperaturabhängigkeit gilt: d(deltaU_ak)/dT = (k/q) * ln(I_f2 / I_f1) Das Verhältnis von I_f2/I_f1 lässt sich relativ einfach herstellen. In der Formel für deltaU_ak tauchen nur Naturkonstanten und eingeprägte Ströme neben der Temperatur auf. Daher ist die Messung gegenüber Exemplarstreuungen unempfindlich (was W_g, A und n betrifft). Verwenden sollte man die Basis-Emitter-Diode (B-C kurschluss) eines Niederfrequenztransistors mit hoher Stromverstärkung (z.B. 2N2907). Das Ganze soll von -20 ... +120°C funktionieren. Tauscht man den Transistor mit seinesgleichen, so schlägt dies mit maximal +-0,2°C zu Buche. Dieses Meßprinzip wollte ich schon immer mal Umsetzen, weil zum Verheizen von Sensoren ein 2N2907 einfach wesentlich günstiger ist als ein DS1820.
Tolle Erklärung zu dem Messprinzip. Habe mir den DS1820 mal angesehen. Bei reichelt kostet er 5,45 und die Steuerung ist auch recht kompliziert wie ich aus dem Datenblatt entnehmen konnte. Jetzt muss ich das ganze nur noch irgendwie in einer Scahltung umsetzen und im Atmega8 auslesen.
SHT11 von sensirion.com Simpel anzusteuern, aufwändig im Preis...
Oder wenn shcon auswertung per AVR... warum dann nicht einen Temperaturabhängigen Widerstand? denn kann man zur Not per Software linearisieren...
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