In allen AppNotes für Controller mit eingebautem Quarzoszillator sieht man stets Kondensatoren von den beiden Quarzanschlüssen nach Masse. Wie legt man diese korrekt aus? Weiß jemand gute Links oder Literatur zu diesem Thema? Jedesmal wenn ich eine neue Controllerschaltung (neuer uC oder nur anderer Quarz) designe, stehe ich erneut vor dieser Frage, die ich jetzt endgültig klären möchte.
Diese Information findet man üblicherweise im Datenblatt des Oszillators sowie des Quarzes. Üblich sind so 5..20pF. Oder du nimmst einen Oszillator und nicht einen Quarz ;-)
Hallo, irgendwo hatte jemand den Link zum Quarzkochbuch gepostet, da sollten alle Fragen geklärt werden können. Ansonsten spielen 2 Sachen eine Rolle: die Genauigkeit und das Anschwingverhalten. Für die Genauigkeit braucht man die Herstellerangaben zur Lastkapazität, Angaben zu Parallel-/Serienresonanz usw. usw. Habe ich nicht, ich löte meine Quarze meist irgendwo aus, wenn ich nicht gerade einen konkreten Wert brauche, den ich nicht habe. Für das Anschwingverhalten ist die Oszillatorschaltung maßgebend, da kann man sich also auch nur auf Atmels Dokumentationen verlassen. Ich nehme zwischen rund 3 und 16MHz generell 2x22p, bisher hat jeder Quarz damit stabil gespielt, selbst auf einem Breadboard läuft der ATMega16 mit irgendeinem 16MHz-Quarz und 2x22p und ohne gesetztem CKopt absolut stabil. Wichtiger erscheint mir, darauf zu auchen, daß man wirklich Grundwellenquarze erwischt, die sollten in kHz gekennzeichnet sein. Oberwellenquarze sollten in MHz bezeichnet sein und gehen nicht in Schwingschaltungen ohne auf die gewünschte Oberwelle abgestimmten Schwingkreis. Zumindest wäre es mehr Zufall, wenn sie am Atmel auf der angegeben Oberwelle schwingen... Damit es keine Mißverständnisse gibt: ich rede hier von meinen Hobbybasteleien, bei Projekten für Serienfertigung dürften ein paar mehr Gesichtspunkte eine Rolle spielen. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, Das Problem der Dimensionierung hatte ich auch vor kurzer Zeit. Hier ein paar links die mir weitergeholfen haben: http://www.elektronik-industrie.de/article/07f2390e864.html sowie: http://www.murata.com/ceralock/index.html PS: Unter der Murata seite muss man ein wenig suchen. Ausserdem geben viele Herrsteller die Kondensatorwerte direkt an.
Hi sous Ich hab mal mein Tabellenbuch ausgegraben. Da Steht was vo wegen , aaaa sry bin zu faul zum tippen. die Seite scanne ich ein. viel spaß noch!
Hey, vielen lieben Dank Euch allen! Das war mehr als ich zu hoffen wagte. Ich habe mir alle Infos einmal heruntergezogen und drucke mir jetzt einen Teil davon aus, den ich gleich auf dem Heimweg in der U-Bahn lesen werde! Danke, danke, danke!
Wer nicht die Zeit hat, um auf die tolle Speed des QSL-Net zu warten, hier gehts schneller und mit zusätzlichen Infos: http://www.axtal.com/index-deutsch.html Arno
> Ich hab mal mein Tabellenbuch ausgegraben.
Hast du dir die Genehmigung des Verlags eingeholt, die dir das
hochladen der Seite gestattet?
@Arno H. Danke, dass wäre ein sehr nützlicher Hinweis gewesen, wenn ich ihn rechtzeitig gehabt hätte... :) Ich hab's mir aus der in der Tat etwas langsameren Quelle gezogen :( Ging aber auch irgendwie. :)
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