Hey Leute! Ich suche nach ner Effektiven Ladeschaltung fü Lithium-Ionen und Lithium Polymer Akkus. Derzeit lade ich die Dinger für mein Flugzeug (modellbau) mit nem L200. An 12V (Bleigelakku) kann ich somit maximal 2 zellige Akkus laden weil ich für 3 zellen 12,6V für die Akkus und ca 15V für dem L200(Linearregler) bräuchte. Wenn ich jetzt nen Step-Up Regler nehmen würde um auf ca 16 V zu kommen und diese dann wieder im L200 auf 12,6V verbraten würde, dann wäre das in meien Augen total verherend, da man somit den Bleiakku auf der Flugwiese viel zu schnell entläd. Gibts da nen guten Schaltregler bei dem man gut den Strom und die spannung einstellen kann?
Atmel App.-Note 450 Bin gerade selber dabei, einen Lader darauf basierend zu bauen. Mfg Sascha
Servus Sascha, wie weit bist du mit deinem Ladegerät? Hast du die in der App-Note erwähnten Files gefunden? Wenn ja, könntest du die mir eventuell mal zukommen lassen? Mir geht es um die Assembler-Files für den Tiny15L. Gruß, André a-t-design (at) gmx dot de
Hi, der L200 ist schon praktisch zum laden der Lipo's Um die Sache effektiv zu gestalten empfehle ich dir die Schaltung mit den L200 3x aufzubauen und jede Zelle einzeln zu laden, extra Stecker u. Verkabelung der Zellen vorausgesetzt. Dein Akku wird es dir danken. Gruss Gerhard
Hallo Andre, sorry, die Frage nach den Files versteh ich nicht, die sind doch auf der atmel site mit dabei ("Klingelknopf" neben dem PDF icon). Gruß Johannes
Wer lange sucht, der findet auch... ganz schon unübersichtlich die Seite... wenn man direkt nach der App-Note sucht, dann werden die Dateien nicht mit angezeigt. Hab mich jetzt lange durchgeklickt, bis ich sie dann endlich mal in einer kompletten Übersicht auf einer Seite gefunden und da lagen dann auch die Dateien mit bei. http://www.atmel.com/dyn/products/app_notes.asp?family_id=607 Gruß, André
Wieso unübersichtlich? Ist doch ganz straight: Products/Microcontroller/AVR/Documentation/AppNotes - voila :-) Also ich meine, für einen Laden, der so viel verschiedenes Zeugs hat, sind die Wege zu irgendwelchen Unterlagen bei atmel immer noch enorm kurz. Und die Übersichten immer noch enorm übersichtlich und schnell bei der Hand. Fast alle anderen Chipherstellern, selbst mit deutlich kleinerem Sortiment, schicken mich dagegen immer erst bis ans Ende der Sackgasse, bevor sie mir erlauben festzustellen, dass ich da doch nicht weiterkomme. (frust) Nagut, das war jetzt OT... Gruß Johannes
Schulze Lipo Card kostet 79Euro - da muss man nichts mehr selber bauen, kann man aber...
79,-€ ist aber schon ein ganz schöner Pappenstiel, machen wir uns mal nichts vor. Wenn man dagegen die Bauteile aus der App-Note zusammen rechnet, dann kommt man bei weitem nicht bei dem Preis an, selbst wenn es eine industriell gefertigte Platine mit tollem Alugehäuse ist. Das habe ich aber gar nicht vor, sondern soll als MID-Projekt realisiert werden ;) Gruß, André
Nuja, einen Balancer wirst Du neben dem Laden immer noch brauchen... Gruß Johannes
Ich habs durch - bei 4Zellen aus der 12Autobatterie mit 3Ampere Ladestrom. Das bau mal (inklusive Balancer). Ich habe auch mit 4 galv. getrennten Spannungen und 4x MAX1811 probiert. geht auch. Sind aber nur 0.5A Ladestrom... iM lade ich die 4Zellen mit 2xBQ2406 (je 2Zellen in Reihe) und Balancer mit LTC1540(blg. MAX921). Das Konzept vom Schulze ist aber echt besser, ohne jetzt Werbung machen zu wollen. Ist diesmal nicht nur meine Meinung, sondern beruht auf Erfahrung. Die 450 von Atmel hatte ich auch schon mal am Wickel... Die 79 Euro haben sich auf jeden Fall bezahlt gemacht. Ist aber nicht mehr selbst gebastelt, das stimmt wohl!
Servus noch einmal, bei meiner Anwendung geht es aber nicht darum verschiedene Akkus zu Hobby-Anwendungen zu laden, sondern es wird konstant um ein und den selben Akku gehen, ein LiPo mit nom. 3,7/145mAh und da sind 79,-€ alles andere als vorteilhaft. Wenn es dann auch noch um eine Produktentwicklung geht, bei der die Ladestation nur Mittel zum Zweck ist und so schon teurer ist als das eigentliche Produkt ist, dann kann man es keinem Kunden zumuten, sich ein solches "Multifunktionsladegerät" zuzulegen. Es ist immer die Frage der Anwendung. Dabei geht es nicht darum wie gut oben genanntes Produkt ist, das steht dabei außer Frage, sondern es geht um den Kosten-Nutzenfaktor und der ist für meinen Zweck mit 79,-€ jenseits des zumutbaren und nur aus dieser Sicht muss ich es derzeit betrachten. Daher auch meine Bemerkung zu dem Preis. Ich hoffe ich konnte alles richtig stellen. Beste Grüße, André
Hi André, dann ist es klar - MAX1811 auf 100mA (PIN2 auf Masse) begrenzt. Fertig - funktioniert bestens. Sollte es für 1,80 bei Reichelt geben, oder? Seriengetestet ;-)) http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX1811.pdf Der kann aber nur 5.5V am Eingang. Daher aufpassen... gerade nachgesehen, kostet stolze 3,35E! uups.
Halo Axel, den Baustein habe ich mir auch schon angeschaut... und mittlerweile liebäugel ich schon damit, vereinfacht eine Ladestation ungemein und über USB aufladen ist natürlich richtig fein. Da braucht es in der Basis quasi nur die Ladekontakte und einen USB-Anschluss, alles andere kann man wunderbar im Gerät unterbringen... und sein großer Vorteil... gegenüber anderer Bausteine, die ich mir schon angeschaut habe, ist der konventionell beschaffbar. Gruß, André
Hi, wenn ich das richtig sehe, lädt der max1811 mit dem eingestellten Strom die Zelle bis zu einer wählbaren Spannung von 4,1V oder 4,2V. Im Datenblatt max1811 kann man im Schaubild "Charge current vs. battery current" nicht deutlich zu erkennen, ob zum Schluss mit einer Konstantspannung geladen wird. Graupner gibt auf seiner Seite für seine Kokam-Zellen folgendes an, Zitat: "Die Zellen müssen mit einem konstanten Strom von max. 2C (der Wert von 1C entspricht der Zellenkapazität) bis max. 4,2 V/Zelle geladen werden und dann mit einer konstanten Spannung mit 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der Ladestrom etwa 0,1 - 0,2 A unterschritten ist." Diese Ladestromunterschreitung zum Schluss ist vermutlich auf die beim Überladen entstehende höhere Temperatur zurückzuführen (richtig?). So nunn meine eigentlich Frage: Ist es ratsam die Zellen wie bei Graupner beschrieben zu überladen? Oder ist es besser bei der erreichten Spannung wie beim max1811 abzuschalten und auf die Restkapazität zu verzichten? (Natürlich unter der Voraussetzung, dass meine Denkweise keinen Fehler hat :) ).
Der MAX1811 lädt die Zelle, bis sie "richtig voll" ist (sorry für die saloppe Schreibweise). Die Lade-LED geht allerdings bereits beim Umschaltpunkt Konstantstrom/Konstantspannung aus. Es ist also NICHT so, das der MAX1811 bei 4.2V den Akku abschaltet, sondern er begrenzt die Spannung auf 4.2V und lässt weiter Ladestrom fliessen. Dieser wird durch den Akku begrenzt und fällt dann eben auf sehr niedrige Werte. Dumm ist eben nur, dass man keine wirkliche Kontrolle hat, WANN der Akku nun endlich voll ist. Der BQ2406 hingegen lässt an seinen Statuspins (er hat zwei) eine genaue Beurteilung des Ladeendes zu. Hier geht die angeschlossene LED(über zwei Logiggatter angeschlossen) auch wirklich erst dann auf "grün", wenn der Ladestrom diesen magischen Wert von C/20 unterschritten hat. Die Beschaltung ist allerdings auch etwas umfangreicher und die Löterei beim BQ2406 ist auch "nicht ohne" (TSSOP mit Thermalpad an der Unterseite). Lässt man dem MAX1811 einfach noch 'ne Stunde Zeit, kann man sicher sein, dass der Akku auch wirklich voll ist. Funktioniert wirklich ;-)) Viele Grüße und viel Spaß weiterhin AxelR.
Naja, wenn der MAX nicht einmal abschaltet, dann kann man doch gleich einen LM317 nehmen. Oder ein Labornetzteil.
Danke für die Erläuterung. Hab jetzt mal ne andere Frage: kann man die Zellen über den Balance-Stecker mit jeweils einem max1811 pro Zelle laden oder benötigt man dann immer noch einen Balancer? Werden (wenn man lange genug wartet) alle Zellen gleich geladen und man läuft keine Gefahr den Lipo zu zerstören, weil die Ladungen unterschiedlich sind? Gruß, Willi
der neue Ladecontroller von Microchip MCP73833 schaltet automatisch ab. Den gibt es sogar in einem MSOP10 Gehäuse. Geeignet für Li-Ion/Li-Polymer .
Bekommt man den auch bereits irgendwo? Wie mir scheint ist der noch ziemlich neu.
ja das ist er. Habe beim Distri. entsprechende Muster bekommen. Könnte aber auch auf der Homepage von Microchip klappen.
Willi K. wrote: > Danke für die Erläuterung. > > Hab jetzt mal ne andere Frage: kann man die Zellen über den > Balance-Stecker mit jeweils einem max1811 pro Zelle laden oder > benötigt man dann immer noch einen Balancer? Werden (wenn man lange > genug wartet) alle Zellen gleich geladen und man läuft keine Gefahr den > Lipo zu zerstören, weil die Ladungen unterschiedlich sind? > > Gruß, Willi Wenn Du galvanisch getrennte Spannungen bereitstellst, ist das kein Problem. Die Zellen können dann in Reiheschaltung verbleiben. Alle anderen Konstellationen habe ich probiert und wieder verworfen. Wenn Du die Möglichkeit hast, die Zellen zu trennen, kannst Du sie natürlich separat mit je einem 1811 laden. Das geht wiederum. Zum LM317: die Genauigkeit der Ausgangsspannung über die Temp. und die Ausregelung des wie auch immer begrenzten Ladestroms, sowie die zeitrichitge Umschaltung von CC in den CV Mode will auch irgentwie bewerkstelligt werden. Sicher geht als Bastellösung. Wenn du einen Azubi hast, der von CC in CV umschaltet, kannst Du auch ein (vernünftiges) Labornetzteil nehmen. Habe ich auch schon gemacht. Ist aber murks...
Hallo erstmal, ich habe vor mir eine LED Scheibe für meine Diabolos zu bauen. Ich würde die Platinen gerne mit zwei fixaufgelöteten LiIon Zellen in Parallelschaltung versehen. Und hier taucht erstmal die erste Frage auf: gibt es für die Energieversorgung eine bessere Möglichkeit? Die Akkus sollten leicht, und Energiereich sein. Weiter habe ich mich bis Dato zu einer Aufladung mit dem Baustein MAX1811 entschieden, hier die zweite Frage: benötige ich für beiden Parallelgeschaltenen LiIon Zellen zwei Maxim Teile oder reicht auch nur einer? Mfg Manuel
Hallo. Ich versuche einen Lader herzustellen für 5 Li Zellen in Serie. Dabei handelt es sich eher um ein Bat. management Modul. Ich möchte nählich während dem Laden auch gleich die Akkus nutzen. So wie beim Handy. Also telefonieren während das Ladekabel dranhängt. Hat von Euch schon mal sowas versucht, oder soll ich es gleich besser sein lassen ?
Auch wenn dieser Thread schon ewig alt ist. Du könntest es mit einem BQ24703 von TI probieren, der wird ziemlich häufig in Notebookakkus verbaut.
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