Hallo Ich habe mir im Baumarkt einen Laser für 5 Euro gekauft. (War in einer Wasserwaage eingepackt ;-) ) Ich wollte mir mit dem Gerät eine Lichtschranke bauen. Ich frage mich jetzt, wie ich den Laser am besten modulieren kann. (Habe den Schaltplan mitgepostet.) Wie gefährlich ist so ein Laser wirklich (Laserkategorie IIA) ? Ich wollte die Lichtschranke 20 cm über dem Boden montieren. Kann ich als Empfänger einen handelsüblichen Fototransistor benutzen ? Gruß Günter
Also bei mir hats mit nem normalen LDR funktioniert mussts halt ausprobieren. Ich hatte zum testen so nen simplen roten taschenlaser.
Wie groß war die Reichweite ? Hast du den Laser moduliert ? Ich hatte gedacht den Laser mit ca 10khz zu modulieren um die Reichweite zu erhöhen. Ich brauche ungefähr 20 Meter bei Tageslicht.
Ich habe zum Modulieren einen NPN-Transistor eingebaut. Kollektor an den Punkt zwischen den beiden vorhandenen Transistoren, Emitter an Masse. ca 3 Khz Taktfrequenz. Leider hat der Laser jetzt seine volle Leistung verloren und der Punkt ist wesentlich schwächer, auch wenn ich den Transistor wieder abklemme und den Laser wie er Orginal beschaltet war betreibe. Kann es sein, dass der Laser keine Modulation verträgt ?
so wie ich das sehe machst du da - wenn überhaupt - ne AM. was soll das bringen? pumpkin
Was meinst du mit AM ? Amplitudenmodulation ? Ich möchte eine Lichtschranke bauen, die auch bei Tageslicht funktioniert. Dazu möchte ich die Laserdiode mit einer gewissen (Rechteck-)Frequenz takten, um das Signal auf der Empfängerseite per Filter besser erkennen zu können. Der Schaltplan stellt die orginale Beschaltung des Wasserwaagenlasers dar. Soweit ich das erkennen kann, scheint es sich um eine Konstantstromquelle zu handeln. Jetzt frage ich mich, wieso der Laser im Orginalzustand wesentlich schwächer leuchtet, als vor meinen Experimenten.
Hallo. Mit der Laserklasse mußt du aufpassen. Du kannst theoretisch mit einen handelsüblichen Taschenlaser (normalerweise Klasse 1 und CW) mit einer Impulsansteuerung und der richtigen Quelle locker einen Laser der Klasse 3b erzeugen. Und der ist nicht gerade ungefährlich für die Augen. Ob das Lasermodul das für längere Zeit mitmacht, sei mal dahin gestellt.
Lesst euch doch mal das hier durch: http://www.repairfaq.org/sam/lasersam.htm Und ja, man macht Laser kaputt wenn man sie falsch betreibt! Olaf
Hallo, wie kann ich die Leistung erhöhen, wenn ich lediglich durch das Sperren des ansteuerenden Transistors den Laser kurzfristig stromlos schalte ? Die Schaltung auf dem Schaltplan ist die orginal Schaltung des Lasers, den ich durch Messen und Leiterbahnverfolgung erstellt habe.
Wenn du Amplitudenmodulierst, kann der Laser doch nicht mehr die volle Leistung haben. Die ist dann vom Tastverhältnis deines Modulationssignals abhängig. Gruß Thomas
Richtig, er nimmt dann auch je nach Tastverhältnis im Mittel wesentlich weniger Strom auf. Ich hatte jetzt den externen Transistor wieder entfernt und die Schaltung somit wieder in den Orginalzustand versetzt, trotzdem leuchtet der Laser jetzt wesentlich schwächer als vorher. Die Gesamtstromaufnahme der Schaltung (20mA) und auch der Spannungsabfall an der Laserdiode (2,25V) sind gleich geblieben. Kann es sein, dass die Laserdiode das ständige Ein und Ausschalten nicht verträgt bzw vertragen hat?
achso, du beschickst deinen transi mit rechtecken. ich hab es zuerst so verstanden, dass du mit nem cosinus AM machen willst --> unsinn. dann ist natürlich fraglich, ob dein laser es gerne hat, ständig an- und ausgeschaltet zu werden. zudem sehe ich, dass du einen AP hast. wieviel fliesst durch den laser, wenn du den transi sperrst (nulldurchgang basis rechtecksignal)? pumpkin
Habe ich noch nicht gemessen. Ich vermute mal, wenn ich die Basis des Endstufentransistors auf Masse ziehe, dürfte kein Strom durch die Laserdiode fließen, da der Endstufentransistor dann ja sperrt. Im umgekehrten Fall dürfte der die Laserdiode wie es ab Werk gedacht war mit dem normalen Arbeitsstrom versorgt werden. Ich messe das zur Sicherheit aber nocheinmal nach.
Rechtecksignal High -> Zusatztransistor leitet -> Endstufentransistor sperrt -> Gesamtstrom ca 2mA (Ich denke mal durch die anderen Bauteile) Rechtecksignal Low -> Zusatztransistor sperrt -> Endstufentransistor leitet -> Gesamtstrom ca 20mA (Wie orginal) siehe auch Schaltplan2.jpg @Christoph, daran gedacht hatte ich schon. Sozusagen als Workaround. Allerdings konnte ich mich von dieser Variante noch nicht überzeugen. @all, ich hatte eher gedacht durch das Rechtecksignal würde die Laserdiode länger als kürzer leben, schliesslich ist sie dadurch ja weniger an und einem Halbleiter sollte das Ganze ja nichts ausmachen. (Dachte ich)
Hallo wenn du die Lebensdauer deines Lasers erhalten willst dann ersetze den 18R Widerstand durch einen R bei dem der Laser noch nicht leuchtet. Mit einem Transistor dann einen R parallel schalten damit der Widerstand wieder auf 18R kommt. Bei kommerziellen Lasermodulatoren wird ein geschalteter Stromspiegel verwendet bei dem durch den Laser immer ein gewisser Biasstrom fließt.
Beim Durchsteuern "deines" Zusatztransistors sperrt zwar der Treibertransistor, allerdings fliess nun durch den 18R Widerstand auch kein Strom mehr. Der PNP steuert nun voll durch und lädt den Kondensator durch die steigende U_be stärker auf. Die Regelung versucht also den Strom durch den 18R ja aufrechtzuerhalten. prinzipiell ok. Das Du dafür sorgst, das der Strom sinkt und nicht der Laser schuld daran ist, "Weiss" deine Schaltung ja nicht. Ist ja auch noch nicht so schlimm. Wenn Du aber nun deinen Transistor wieder sperrst, muss die Regelung auf diese schnelle Änderung Einfluß nehmen. Für schnelle Stromänderungen ist sie aber nicht ausgelegt. Der kleine Kondensator dämpft das System. Für einen kurzen, sehr kurzen Moment fliesst daher ein sehr hoher Strom durch den Laser, bis sich der Kondensator wieder auf seinen "alten" Wert umgeladen hat und sich ein Gleichgewicht einstellt. Dieser kurze Überschwinger reicht aber allemale aus, deinen Laser zu killen. Besser ist die andere Richtung, also den 120K mit einem PNP überbrücken, diesen PNP mit einem NPN ansteuern. Mein Lasermodul ist auch Schrott... Man kann das ganze auch wissenschaftlich erklären, sicher... Viele Grüße AxelR.
>>>Mein Lasermodul ist auch Schrott... @AxelR Wie darf ich das verstehen ? Hast Du die Schaltung nachgebaut? ;-) @all Eure Ausführungen geben mir Mut zur Hoffnung, dass meine fehlerhafte Ansteuerung Schuld ist und nicht die Laserdiode. (Habe schon die nächste Wasserwaage zerlegt :-), diesmal aber so, dass man den Rest des Werkzeugs noch benutzen kann.) Brauche ich diese Konstantstromquelle überhaupt ? Ich denke, die ist eh nur da um die Stromversorgung auch bei schwächer werdenden Batterien konstant zu halten. + -----Laser-----R1------R2-------| - Würde oben stehende Schaltung nicht ausreichen, wenn ich parallel zu R2 einen NPN-Transistor schalte und R1 so groß wähle, dass im "schlimmsten" Fall weniger als 20mA durch den Laser fliessen ? R2 würde dann für den eventuell benötigten Biasstrom sorgen.
Hallo ohne Stromquelle kann es passieren das der Laser gar nicht als Laser sondern nur als LED arbeitet. Den Fehler habe ich vor Jahren auch gemacht als ich einen Laser durch AM modulieren wollte. Mit schnellen Photodioden haben wir dann festgestellt das der Laser gewaltig gerauscht hat wenn nicht ein Mindeststrom fließt. Dieser Strom streut gewaltig. Wir haben das Problem dann mit einer geschalteten Stromquelle und PWM gelößt.
Irgendwie hab ich da was falsch verstanden! kopfkratz Wieso Amplituden Modulation und nicht Frequenzmodulation? Sebastian
Ich möchte eine Lichtschranke einfach aber mit hoher Reichweite bauen, bei einer Datenübertragung wäre FM sicher angebracht. Wenn der Laserstrahl unterbrochen wird, ist eigentlich egal wie er moduliert ist. Modulieren bzw pulsen möchte ich aber trotzdem, um eine grössere Umgebungslichtunabhängigkeit zu erreichen, also mit einem Frequenzfilter das Signal ausfiltern.
Hallo Sebastian, ich habe gerade gesehen, dass du einen ähnlichen Thread laufen hast. Du schreibst, dass Laser und Modulation kein Problem bei dir sind. Darf ich fragen wie bzw womit du das Ganze aufbaust ?
@Sebastian falls die Frage sich auf meine Antwort bezieht. Mit einer Photodiode und einem Integrator wird das AM. natürlich geht auch FM.
Meine Sendeschaltung ist per Zufall genau diese, nur ohne ODER-Gatter: http://www.et2.tu-harburg.de/lehre/Projektpraktikum/03_04/analog2.html Ich habe bei meinem Laserpointer einfach die Schaltung rigeros entfernt. Einbußen in der Helligkeit habe ich auch, .. denke aber, dass kommt vom 50:50 Spannungsverhältnis der Frequenz.
>>> @Sebastian falls die Frage sich auf meine Antwort bezieht.
Mit einer Photodiode und einem Integrator wird das AM.
natürlich geht auch FM.
say what? das ist jetzt schon amplitudenmodulation (der besonders
'ruppigen' sorte).
@bru: aber um deine reichweite zu erhöhen wird modulation nicht
geeignet sein. oder hab ich was falsch verstanden?
pumpkin
Dein Laser hat einen Überschwinger Strom abbekommen und ist Schrott. So wie meiner. Das wollte ich sagen. Kurze Transienten reichen hier locker!
Die Reichweite des Lasers an sich erhöht sich natürlich nicht. Ich kann mein Signal auf der Empfängerseite durch eine Art Bandpass zB NE567 oder U2531 aber sicherer "wiedererkennen", wenn es moduliert/gepulst ist. Vor allen Dingen kann man so störendes Umgebungslicht gut ausfiltern. IR-Fernbedienungen arbeiten ja auch mit einer Trägerfrequenz.
Alle von euch, die sich auch für Empfänger interessieren und/oder damit auskennen, bitte ich, mal in meinen akutuellen Thread reinzuschauen: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-420389.html#new Danke! .. Sebastian
Hallo, hier meine komplette Schaltung. Vielleicht hat ja noch jemand Verbesserungsvorschläge zur Reichweitenerhöhung bzw zur Störsicherheit. Die Fotodiode habe ich entgegen dem Schaltplan durch einen Fototransistor ersetzt. War besser ins Gehäuse einzubauen, weil rund. Gruß Günter
Da ich einen Laserpointer habe, der 3 Batterien je 1.5 V hat, wird dieser mit 4.5V betrieben (mein Multimeter sagt komsicherweise 5.2 Volt, .. kann aber auch an der schwachen Batterie liegen). Ich schließe 5V an. Warscheinlich wird der dann trotzdem funktionieren. (habe keine 4.5V Z-Diode mehr ;) ) Laut Datenblatt ziehen ähnliche Laserdioden einen Strom von 20mA .. also wie eine LED. Die Schaltung des Laserpointers, die ich dranlasse, zieht aber vielleicht noch etwas mehr Strom. Daher ist es auf jedenfall besser, wenn ich den Strom meines Laserpointers (der normale Taster am Pointer ist kurzgeschlossen) durch einen Transistor leite (so wie du!). Takt bekomme ich durch einen µC, weil ich meinen NE555 vergessen habe zu bestellen :P Leider weiß ich nicht, wie ich die Widerstände berechnen soll ;/ .. könntest du mir dabei helfen? Anzubieten habe ich hier BC549C und BC547C, wobei ich letzere erst irgendwo in meinem Müllhaufen finden müsste. Den Strom, den die Schaltung zieht, kann ich dir auch nicht sagen, da die Batterien aller 3 Laserpointer, die ich habe, nun nur noch für 1-2s leuchten lassen und dann nicht mehr genug Saft liefern. Bauteile kommen nach Reicheltanruf per Express durch Post morgen ;) .. wenn man anruft klappts! Also habe ich so lange auch keine andere Stromquelle! Ist der Strom dafür überhaupt notwendig? Wäre super, wenn du mir helfen könntest! Sebastian
Hallo Sebastian, steuerst du den Laser direkt an oder ist bei dir noch eine Ansteuerschaltung davorgeschaltet? Bei mir war noch eine Konstantstromquelle davor. Diese habe ich abgeklemmt, da es einige Probleme gab.(Siehe weiter oben) Der Rest war ohmsches Gesetz. (Versorgungsspannung - gemessene Spannung an der Laserdiode)/gemessener Strom durch die Laserdiode = Vorwiderstand. Gruß Günter
Ja, .. ist warscheinlich eine Konstantstromquelle. http://www.wilke.de/guntherspage/view.php?we_objectID=373 NAch diesem Prinzip baue ich meinen Laser. Welche Frequenz die Schaltung ermöglicht, weiß ich nicht, da ich ja die Schaltung und die Bauteile nicht kenne, .. ausprobieren möchte ich es aber. Wie aber muss ich den Transistror beschalten? Welche Widerstände? BC549 oder BC547 ? Danke für die Hilfe
Also wenn du die Orginalbeschaltung beibehalten willst, brauchst du nur eine konstante Spannung von 4,5V (Batterie oder zB Spannungsregler LM317 oder Zenerdiode) . +4,5V ------Laser------C BC547 E ---Minus Basis über ca 10 KOhm an die ansteuernde Schaltung zB Mikrocontroller oder ähnlich. Bei mir funktionierte diese Art der Ansteuerung bei 4khz nicht. Deshalb habe ich die orginale Ansteuerschaltung auch entfernt. Ich denke BC547 oder BC549 ist in diesem Zusammenhang egal. Gruß Günter
So, .. habe ihn dran. Brennen tut er schonmal und 50kHz sind auch drauf. :) Ob die aber auch wirklich als Licht auf der anderen Seite rauskommen, weiß ich nicht. Das sehe ich hoffentlich morgen, wenn ich den Empfänger aufbaue. Ich habe was komisches entdeckt, das ich mir nicht erklären kann: Wenn ich den Pointer direkt an 5V anschließe brennt er nicht so hell, wie wenn ich ihn an 50kHz anschließe! oO Hättest du eine Idee? Der Unterschied ist erkennbar, aber auch nicht so ultra krass. Ich habe mir nach Entdecken des Unterschieds mit einem Wechselschalter eine Schaltung aufgebaut, die mir zwischen 5V DC und 5V Rechteck 50kHz die Spannung am Pointer umschaltet. Da erkennt man den Unterschied gut. Sebastian Danke für deine bishere 1A Hilfe!
Empfängerschaltung aufgebaut und funktionstüchtig: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-420389.html?reload=yes#431065 Mein Pointer kann mit der Schaltung tatsächlich 50kHz.
In deinem Schaltplan ist doch schon eine Darlingtonstufe und mit weniger Kondensatoren wird es wahrscheinlich auch nicht gehen. Ich habe immer eine Kiste mit alten PLatinen da zum Ausschlachten. Betreibst du deinen Laser jetzt in der Orginalbeschaltung oder steuerst du ihn direkt an ? Kannst du mir Quelle und Preis deinen Laserpointers verraten ? Welche Reichweite hast du bist jetzt überbrücken können ? Ich muss ca 25 Meter überbrücken. Wofür es noch nicht ganz reicht.
Also .. ich habe mich total verguckt! http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320024982712 Das sind die Laserpointer! Die haben allerdings keine Schaltung dran und sind so nicht gegen 5V also 0,5V Überspannung geschützt. Das habe ich gemerkt, als ich den Pointer ausversehen auseinander gerissen habe. Dabei ist mir außer dem Taster nur ein Widerstand auf der Platine aufgefallen, welcher sich als 50 Ohm wertig herausstellte. Sonst ist die Platine blank! Das erklärt auch, warum die Diode nach 20min Testen bei 5V nur noch halb so hell war :( - habe ich auch erst bei Pointer Nr2 bewusst gemerkt. Wenn ich jetzt nur wüsste, ob 4,5V nicht auch zuviel sind! Idee? verzweifel
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.