Hallo In den letzten 5 Tagen sind bei uns hier 28(!) Platten gestorben. Manch eine Festplatte wurde ausgetauscht und starb schon in der Nacht darauf. Die Fehler reichen von "einfach nichts mehr von sich geben" bis zu "klappernden kreischenden geräuschen". Ich unterhalte mich zufällig mit Jemanden der im gleichen Gebäude sitzt und der meinte er hätte ähnliche Probleme gehabt wegen "Spannungsspitzen". Kann das wirklich sein? Und wenn ja, wieso sterben nur die Platten und nicht die gesamten Rechner? Wir haben hier ca 20 Rechner alle an EINER Steckdose kann es daran liegen? Und wenn es an den Spannungsspitzen liegt hilft dann so eine "Anti-Spannungsspitzen" Steckdosenleiste? Und was taugen die? Ich hab bissi gegoogelt und es gibt welche für ca 10 Euro oder welche für ein paar hundert. Teuer muss nicht immer heisen gut... Fragen über Fragen. Über Antworten Freut sich Tassilo
Netzspannung mal überwachen (oder vom E-Versorger überwachen lassen) ob da wirklich Spitzen drauf sind.
Hallo Tobias das ist eine gute Idee. Aber was mache ich während des Überwachens? Das tägliche Plattenwechseln kostet Zeit und Geld. gruss tassilo
Selbst wenn es Spannungsspitzen geben mag, sind die Festplatten nicht direkt an der Netzspannung, sondern an Netzteilen angeschlossen, die dafür konstruiert sind, Spannungsspitzen wegzustecken. Und "klappernde kreischende Geräusche" sind durch Spannungsspitzen erst recht nicht zu erklären; das Kreischen ist das typische Geräusch sich allmählich verschlechternder Spindellager. Die Häufung allerdings ist sehr verdächtig, da stimme ich zu.
Tauchen in dem Gebäude vielleicht vibrationen oder erschütterungen auf? Evt durch einen Umbau?! Fastplatten die komische Geräusche machen kommen eigentlich nur durch schläge, falscher Einbau oder am ende der Lebensdauer! Aber da dies so häufig vorkommt muss an irgendwas externes liegen! Spannungsspitzen glaub ich net so! mfg Karl
Also mein Nachbar brettert mit so ner "ameise" durch die Gegend aber ausser das es Laut ist und machmal die Tür bissi wackelt ist mir nichts aufgefallen. Gruß Tassilo
Sicher ist so ein Festplattencontroller auch empfindlich,aber in einem PC stecken eine ganze Menge anderer Teile die deutlich vorher den Löffel abgeben oder zumindest für einen Totalabsturz sorgen. Und seltsam klingende Platten sind fast immer mechanisch defekt,ausgenommen ein periodisches klacken beim Boot-Versuch.Das kann auch auf einen kaputten Controller schliessen lassen der vergeblich versucht zu starten und den Lesekopf in Leseposition zu bringen. Sind den alle Platten vom selben Hersteller/Tyo?
Nur nebenbei: 20 Rechner an eine einzige Steckdose ist wahrscheinlich keine sooo gute Idee.Nicht nur das da einige Ampere über ein Kabel gehen,auch wenn doch mal was mit der Wanddose ist,sind gleich alle Rechner auf einmal betroffen (der Kollege,der über EIN Kabel stolpert schaltet 20 Rechner auf einmal ab)
Ja das Problem mit den Steckdosen "beschäftigt" mich auch, nur wird Strom hier per "Dose" abgerechnet und nicht nach kw/h (oder wie das heist). Sprich ob ich nun nur ne 6w Birne da anschlies oder 20 Rechner kostet tut es für mich das gleiche. Gruss Tassilo
Wieviel zieht wohl EINER eurer Rechner?Halbes Ampere?Oder knapp ein ganzes Ampere?Und das 20x....
denke mal das das an den Netzteilen liegt. Ließt man immer wieder in Fachzeitschriften wo Netzteile auf Korn genommen werden ob sie die genormten Burst/Surge-Tests bestehen. Entweder filtern Sie die Störung weg wie es sein sollte oder es schlägt sich bis zu den angeschlossenen Geräte durch. Die Billigstnetzteile fallen da sehr oft durch.
> Entweder filtern Sie die Störung weg wie es sein sollte oder > es schlägt sich bis zu den angeschlossenen Geräte durch. Die > Billigstnetzteile fallen da sehr oft durch. 100% FULL ACK! Bei 28 gestorbenen Platten ist aber auf jeden Fall sinnvoll, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
Hallo @Ronny Ampere weis ich leider nicht aber es wurde mal gemessen und das waren so 80 Watt pro rechnern das macht 1600W. Der Hauselektriker meinte ich könnte locker über 3000W pro Dose ziehen mit den Kabeln die ich hab. Meinte auch wenn ich dickere Kabel benutze könnten es bis zu 53Ampere sein pro Dose/Anschluss die die erlauben.
@Ronny Nein sind alles verschiedene Platten, sogar verschiedene Systeme (ide und scsi) gruss Tassilo
@tassilo: >>Meinte auch wenn ich dickere Kabel benutze könnten es bis zu >> 53Ampere sein pro Dose/Anschluss die die erlauben Nutzt du in deinem "Büro" etwa einen Drehstromanschluss ? Wenn ein Elektriker eine Schukodose für 53A frei gibt sollte er den Job wechseln. Gruß, Magnetus
Nicht, daß die Rechner zwischen 2 Phasen am Drehstromnetz hängen?! So eine "geniale" Konstruktion habe ich auch schon mal mit Entsetzen gesehen. MfG Paul
Wenn es unterschiedliche Rechner und unterschiedliche Platten sind und vorher die Rechner mal längere Zeit funktioniert haben, dann kann es eigentlich nur an der Netzversorgung liegen. Denn das ist das Einzige, was alle gemeinsam haben. Zumindest, was mir anhand der Information ins Auge fällt.
hehe ... lauter Fachleute hier ... ;-) Ich tippe mal ganz grob auf verPENnte Installation. Ich rate mal ein bisschen: Ihr benutzt durchweg TFT-Displays, ein Röhrenmonitor habt ihr nicht. Das Netzwerk habt ihr selbst, oder der PC-Händler verlegt. Es gibt keinen 19" Schrank, oder ihr habt ihn selbst aufgestellt, bzw. euer PC-Verkäufer. Wie gut liege ich bis hier?
... ach ja, die gesetzlich vorgeschriebene BGV A3 - Prüfung habt ihr natürlich auch (noch) nicht machen lassen ? ;-)
@Magnus Mueller : Meines wissens nicht. :) @Paul Baumann : Weis ich leider nicht. @Winfried : Ja die meisten liefen 3 Jarhe durch, dann hier im neuen Raum ca 6 Monate. (Einige wurden neu dazugekauft) @Tex TFT : Nein CRT : Ja (nur 2 Terminals das sind aber CRT Monies) Netz : Ja selber gelegt 19" Schrank : nein, wozu auch. Die Rechner stehen auf Tischen so wie viele andere Rechner auch. Wie gut liege ich bis hier? : ganz gut. @BGV A3 : das ist für produzierende Betriebe, ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren. Hast du n link dazu? Ach ja k.a. obs wichtig ist. Die kaputten Platten sind alle aus x86er Systemen. Wir haben noch ein paar alte Sun's und RS6k aber die laufen und laufen... gruss Tassilo
<< 19" Schrank : nein, wozu auch. um die erforderlichen Schutzmaßnahmen zu realisieren die verhindern dass man 28 Festplatten austauschen muss z.B. Soll ich Dir noch schreiben dass Du unter dem Tsich Steckdosenleisten aus dem Baumarkt kaskadiert hast? Dein Problem ist recht komplex. Wenn Du an einer Lösung interessiert bist tex(ät)looneytex(dot)de
>> @BGV A3 : das ist für produzierende Betriebe
Jeder Unternehmer ist verpflichtet, alle im gewerblichen Umfeld
genutzten elektrischen Geräte (also auch die privaten) regelmäßig auf
sicherheitsrelevante Mängel überprüfen zu lassen.
Steht alles fein säuberlich in den Durchführungsanweisungen zur BGV A3
drin.
www.bgfe.de
geht es da nicht mehr um die Isolationswiderstände? Bei uns im Betrieb kommen immer jedes Jahr die Elektroazubis in der Abteilung vorbei und messen alle unseren Elektrogeräte durch, Mikrowelle, Kochfeld, Halogenleuchte.... wenn sies bestanden haben bekommen Sie nen Aufkleber mit dem nächsten Prüftermin verpasst.
da gehts zuerst um Die Erdwiderstände... Also Wie gut funktionieren die Schutzleiter. Wenn alle Rechner an einer Dose hängen, dann sind da ne Menge Übergangswiderstände. Wenn die Rechner auchnoch vernetzt sind, haben die auch eine Verbindung der Massen. Wenn jetzt diese Verbindung besser ist als die Schutzleiterverbindung und das ev. auch noch wechselt, fliessen Ausgleichsströme und Störungen können nicht mehr so gut abgefangen werden. Da Die Platten neben den Prozessoren (die noch einen eigenen Spannungsregler haben) den meissten Strom ziehen, schlägt sowas dort zuerst zu...
zum thema festplatten-tod : denke, ihr liegt alle falsch : wären spannungs-spitzen oder einbrüche da, hätte er von explodierten netzteilen, toten cpu , ram, graphikkarten berichtet. hat er aber nicht. nur festplatten. unterschied? mechanisch empfindlich, da kopf auf luftpolster gleitet >> ursache: entweder in der luft ist ein (neuer) stoff, der in die platten reinkommt und zum crash führt, zb best. lösungsmittel, dämpfe, rauch. oder er hat vibrationen, die zufällig die resonanz von gehäuse-platte erwischen, boing : platte tot. schrieb er nicht was von nachbar mit ameise?? würde rechner mal auf luftpolster-folie stellen, bzw platten im gehäuse nicht festschrauben, sondern gedämpft lagern...
ich halte die theorie die sich auf undefinierte ausgleichströme bezieht auch nicht wirklich überzeugend. aber wenn ich lese, dass da 20 rechner an einer steckdose hängen, krümmen sich meine zehnägel. mechanische erschütterung? nicht wirklich schlüssig, da nur x86er platten defekt sind...und gegen machanische widrigkeiten sind auch andere systeme nicht gefeit. wenn die x86er rechner baugleich sind (bzw die gleichen netzteile), dann tippe ich auf einen kurzzeitigen spannungsstoß - z.b. blitzeinschlag oder kw-zu/abschaltung. aber dass dann nur die festplatten den a*sch hochreissen bleibt dennoch ein makel an meiner vermutung. eine wirklich kuriose sache. pumpkin
Naja, ich finde es gar nicht so kurios, dass von der Spannungsspittze evtl. nur die Festplatten flöten gehen. Festplatten sind so ziemlich die einizigen Verbraucher die in älteren PC's die 12V ziehen. Das Mainboard braucht vor allem 5V und 3,3V (der CPU bekommt vom Board geregelte 1,7V), alte Grafikkarten werden nur über das Mainboard versorgt. Als erstes würde ich erstmal mehr als nur die eine Steckdose benutzen, um deine PC's anzuschließen.
Wie sieht's mit Viren aus. Hab mal gelesen, dass sie auch eine Festplatte plat machen können. Fragt mich aber nicht wie das gehen soll. http://www.aigon.de/schaeden_gruende.htm
das bezieht sich aber nicht auf mechanische sachen, oder? eher auf sachen wie z.b. bootsektor. pumpkin
ein Virus kann Daten, Partitionen, FAT oder den Bootsektor löschen aber keinen mechanischen Defekt der Platte hervorrufen. Der Controller der Festplatte sollte es schon verhinder das die Köpfe in Bereiche geraten wo sie nicht hinsollen.
festplatten gehen definitiv !NICHT! durch software(viren,..) kaputt! zumal du auch gesagt hast das sie komische geräusche machen! also entweder spannungsspitzen (da gehen sie aber auch nicht kaputt (zumindest machen se dann keine komischen geräusche außer klacken) oder mechanische einwirkungen(andere luft, vibrationen,...) kannst du mal sagen wieviele platten quitschen, wieviele klackern und wieviele nichtstun?!
Da muß ich mal wiedersprechen... Ich kann mich noch noch daran erinnern, das die ganz alten MFM Festplatten (20 und 40MB) sehr wohl über die Software zu "beschädigen" waren. Diese hatten keinen eigenen Controller und konnten Softwaremäßig angesteuert werden. Man hat ihr einfach gesagt gehe zu Track 800, obwohl sie nur 620 hatte. Waren immer recht häßliche Geräusche. Aber kaputt ist bei diesen Versuchen nie eine gegangen. Wahrscheinlich hätte man es länger versuchen müssen. (GRINS) Aber diese Zeiten sind ja zum Glück vorbei... Gruß, Tubie
Wenn die Platten von verschiedenen Herstellern sind, bleibt ja noch die Frage, ob sie nicht alle vom gleichen Lieferanten stammen (Zulieferer geht vielleicht rüde mit Ware um?!) ansonsten Wäre doch ein hübsches Mikrocontroller-Projekt 1. Betriebsspannung an Festplatte mittels Schaltung überwachen (Spannungsspitzen mit Amplitude und Uhrzeit aufzeichen) UND EBENFALLS 2. Erschütterungen mittels Beschleunigungssensor erfassen das Ganze an ein paar ausgesuchten Testrechnern über einen längeren Zeitraum laufen lassen
Das Problem ist deutlich komplexer und hat mit Spannungsspitzen nicht viel zu tun. Das im Einzelnen hier auszuführen geht deutlich zu weit. Es gibt keine wirkliche Ursache, es ist die Summe der Misachtung aller technischen Regeln, die den Tod der HDs herbeiführen. Die Belastbarkeit des Sromkreises liegt bei 3600VA was nicht gleichbedeutend mit 3600W ist, wenn es um EDV-Geräte geht. Dem System feht die niederohmige Erdung, so dass die Ausgleichströme über die elektronischen Komponenten fließen. Die Schnittstelle zur Aussenwelt bringt ein zusätzliches Erdpotential mit ins Spiel. Wenn nun noch eine Anschlussleitung oder eine der Baumarktsteckdosenleisten (vorzugsweise mit 0,75qmm oder 1,0qmm) den Kampf mit den SL-Strömen aufgegeben hat .... Aber man muss die positiven Aspekte sehen. Den Herstellern von EDV-Hardware und der Feuerwehr geht die Arbeit nicht aus.
Mag sein, dass erklärt aber nicht 1. warum mech. Defekte, sprich Lagerschäden (kreischen) an Festplatten auftauchen 2. warum NUR Festplatten und nicht AUCH Mainboards betroffen sind. Wenn heftige Ausgleichsströme sporadisch auftreten sollten, dann wären auch Hauptplatinen samt Netzteil betroffen (und was, wenn einfach ein Spassvogel unbemerkt widerholt an den Gehäusen schaukelt :))
> Wenn heftige Ausgleichsströme sporadisch auftreten sollten, > dann wären auch Hauptplatinen samt Netzteil betroffen Nicht zwingend. Hole dir doch einfach mal einen Fachmann, der deine Installation überprüft, dann hast du Klarheit und brauchst dir nicht tagelang den Kopf zerbrechen. Es wurde hier doch schon klar auf die zahlreichen Mängel in deinem Fall hingewiesen. Mach eine vernünftige Installation unter Beachtung aller Vorschriften und du wirst sehen, dass alles -wie durch ein Wunder- dauerhaft funktionieren wird.
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