Hallo, ich brüte gerade über ein Problem mit meinem Auto. Der Tankgeber ist - vereinfacht gesagt - ein Poti. Bei vollem Tank ist der Widerstand gross, bei leerem Tank ist derselbe klein. Nun brauche ich ein Invertiertes Signal vom Geber. Ein passender Tankgeber ist zwar erhältlich (dieser liefert das normale Signal für die Tankuhr und ein invertiertes für den BC), jedoch ist dieser Schweineteuer und gebraucht nicht zu bekommen. Nun habe ich mir überlegt, ob ich nicht das normale Signal mit einem AVR selbst invertieren kann. Geht das, oder ist das technisch nicht machbar? Gruss
Macht sich da ein einfach zu versorgender OV, mit Rail to Rail Eingang und Ausgang nicht besser und einfacher? OV in invertierender Betriebsweise mit Verstärkungsfaktor 1 aufbauen, dazu braucht´s 5 Widerstände, 1 Kondensator und freilich den OV.
Glaubst du, das ist kompatibel? Vielleicht will die Auswertungselektronik ja nen Widerstand, dann bräuchteste wohl nen Digitalen Widerstand, sonst TravelRecs Lösung.
Bei Tankgebern lieber 2x hingucken, die sind meist sehr robust aufgebaut und gehen direkt auf die Anzeige, das heißt es fließt Strom! Also erst mal die Technik genauer erforschen!
Hi, also, gemessen habe ich bisher noch nix, versuche derzeit nur mir darüber klar zu werden, wo ich ansetzen könnte. Allerdings habe ich mir mal den Kabelbaum angeschaut. Das Signal vom Tankgeber ist nur ne dünne Litze - da fliesst bestimmt kein Strom. Gruss
Was ich meinte sind Ströme im 100mA-Bereich, das was die Drehspulanzeigen eben brauchen. Ich kenne das Auto ja nicht (wie alt, welcher Typ). Mit diesen Strömen sind elektronische Widerstände hoffnungslos überfordert. Musste dann für'n AVR aufbereiten und am Ausgang wieder verstärken, alsco schon ein kleiner Aufwand. Hatte mal angedacht, eine el. Tankuhr mit dem Originalgeber für mein Boot zu bauen, war mir aber bisher zu aufwändig. Im Geber sitzt ein 2W-Poti, wie beim Öldruckgeber auch.
wenn das ein widerstand ist kannst du ja den in reihe mit nem anderen schalten, und dir so nen spannungsteiler bauen, den du mit dem avr einließt. Dann baust du dir nen regelbaren widerstand mit widerständen und transistoren... Ich weiss zwar nicht was du vorhast, aber evtl gibt dein gerät ja eine spanung auf den widerstand und mißt die resultierende spannung am eingang (gleiches prinzip wie oben). da könntest du mit einem DAC mogeln
@Sonic: Hab ich bei mir im Auto auch gemacht, klappt wunderbar :) ( http://elektronik.laeubi-soft.de/index.php?id=15 ) Ist jezt allerdings die alte version, neue hab ich zwar auch Bilder von, aber bisher noch nicht dazu gekommen die online zu stellen.
Ich weiß nicht was Du für einen (modernen?) Tankgeber hast. Ich habe so eine Anzeige für mein Boot gemacht. Der Geber ist recht niederohmig und ist kein Poti, sondern ein veränderlicher Widerstand. Ich habe die Umsetzung mit einer Konstantstromquelle gemacht, die den Geber speist. Die Spannung am Geber geht direkt an einen ADC Eingang eines Atmel, der in Tanknähe sitzt. Die Werte werden dann über RS232 an einen zweiten Atmel geschickt, der sich um das Display kümmert. Spaßig ist übrigens das Kalibrieren, denn die Kennlinie ist, je nach geometrischer Form des Tanks, alles andere als linear. Die Lösung heißt dann Tank komplett leeren und in ein Liter Schritten wieder füllen.
Der Tank ist bei mir ein Quader aus Edelstahl, die Tankuhr aus einem VW Käfer (Antiquität, aber schon elektrisch!), funktioniert aber prima. Da die Tankuhr wegen der Tankform bei mir recht linear ist, sehe ich keinen Bedarf dran 'rumzubasteln.
"Nun habe ich mir überlegt, ob ich nicht das normale Signal mit einem AVR selbst invertieren kann." Das ist doch völlig wurscht. Ob nun maximale Spannung oder minimale Spannung = voller Tank ist, ist reine Vereinbarungssache. Du kannst ja in der Software machen, was Du willst. Peter
[Zitat: Peter] Das ist doch völlig wurscht. Ob nun maximale Spannung oder minimale Spannung = voller Tank ist, ist reine Vereinbarungssache. Du kannst ja in der Software machen, was Du willst. [Zitat ende] Eben das hab ich mir ja auch gedacht. Ich gehe mal davon aus, dass in der Ansteuerelektronik der Tankuhr der Spannungsabfall im Tankgeber gemessen wird. Letztendlich messe ich mit einem ADC vom AVR die anlegende Spannung, berechne die benötigte Spannung eines Invertierten Signals und gebe das per PWM mit nachfolgender Glättung aus. Aber ich sehe schon, ohne die tatsächlichen Verhältnisse in meinem Fahrzeug ausgemessen zu haben kann ich nicht mal genau sagen, aus welchem Eingangssignal ich was für ein Ausgangssignal basteln will... Also, Messgerät hervorkramen und ab ins Auto... :) Gruss
"Ob nun maximale Spannung oder minimale Spannung = voller Tank ist, ist reine Vereinbarungssache. Du kannst ja in der Software machen, was Du willst." Absolut richtig! Und, das invertieren ist das kleinste Problem bei der Sache. Look-up Tabelle wegen der meist nicht linearen Kennlinie, Lineare Interpolation zwischen den Stützwerten, Tiefpaßfilter zum Glätten der Anzeige (Tankinhalt schwappt) etc. - das sind die grösseren "challenges".
Tankinhalt schwappen kannst du in software machen. vw nimmt da zb das tachosignal. tachosignal weg= tank schwappt lustig hin und her in den kurven
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