Hallo! Man liest und hört immer wieder was von stromspartransformatoren usw. Was haltet ihr davon? Bringt das wirklich was oder ists blos ein werbegag? www.weiss-trafo.de/Standby-ECO-Transformatoren.pdf gruß, hans
das stimmt wirklich bei Reichelt gibts auch solche spezielle Eco-Trafos da steht auch dabei das ab einem bestimmten Datum der Standbystrom nicht mehr ein bestimmtes Maß überschreiten darf.
Naja die beiden Grafiken in dem PDF sind ja schon eindrucksvoll. Würde mich interessieren, ob diese Werte auch tatsächlich reproduziert werden können.
Klar kann das funktionieren, wobei natürlich die Werte in solchen Prospekten immer geschönt sind. Man muss real schauen, ob sich das bezahlt macht. Meist ist das nicht der Fall, weil Strom noch viel zu billig ist. Ökologisch sinnvoll ist es aber allemal. Allerdings muss man sich auch fragen, ob ein Gerät auch tatsächlich im Standby laufen muss. Ich schalte die Geräte immer ganz aus, womit dann so ein Trafo nichts bringt.
Hallo, naja, zumindest Werbewirksam. Das Diagramm sagt nicht, für welche Trafoleistung es gilt. Wenn es z.B. zu einem 25VA (kleinstes angegebenes Modell) gehören würde, sollte sich der Trafowickler sein Lehrgeld wiedergeben lassen... Bei der Einschaltdauer fehlt der Bezugswert. 30% ED von 10min? Warum sollte ich die höhere Leerlaufspannung verheizen müssen? Entsteht der Leerlauf, weil die Last hinter dem Trafo abgeschaltet wurde, wird sie sich nicht daran stören. Ist ein Längsregler dazwischen, der mit Last 1A von 24V auf 16V regelt, verheizt dieser 8V*1A = 8Watt. Ist jetzt die Last im Leerlauf, sind es als Beispiel 12V * 0,01A = 0,12W, dürfte in den reinen Trafoverlusten untergehen. Für übliche Heimanwendungen vermutlich also völlig uninteressant. Gruß aus Berlin Michael
Also wenn du einen 'Spartrafo' willst, dann nimm ein Schaltnetzteil. Du kannst mal zum Vergleich einen Leistungszähler davorhängen und wirst (vor allem im Leerlauf) überrascht sein!
@ Sonic Wenn man so ein China-SNT hat, würde zur Entstörung nur ein 10Ohm Widerstand benutzt und der Standbystrom ist niedrig. So ein richtiges SNT hat nen Kondensator im Wechselstromkreis und zieht recht heftig Strom. (meine Mikrowelle 70W, PC-Netzteil 15W) Die Eco-Trafos bei Reichelt haben ne max. Leistung von 1,5W und brauchen im Standby 0,75W ... total assi (das ist doch auch wieder ein Wirkungsgrad von 50% ) Also ich setz auf SNT's.
Da hast du aber komische Geräte oder vielleicht ein Messgerät, was nur die Scheinleistung aber nicht die Wirkleistung misst. Mein PC nimmt gerade mal 3 Watt im Standby und meine Mikrowelle nimmt genau 0 Watt, weil sie überhaupt keinen Standby hat. 70 Watt für eine Mikrowelle im Standby - ich fasse es nicht. Das sind 100 Euro Stromkosten im Jahr!
Das kann schon sein, bei älteren Schaltnetzteilen ist ein Lastwiderstand drin, da die ohne Last abrauchen. Hatte ein Fax das im Standby 20W gezogen hat. Man erkennt die Dinger daran, dass sie im Standby heizen!
Viele Billig-Wandwarzen werden im Leerlauf höllisch heiß, verpulvern also unnötig viel Energie. Das liegt daran, daß die Hersteller Kupfer und Eisen sparen wollen und daher den Trafo so dimensionieren, daß er im Leerelauf schon stark in die Sättigung kommt. Unter Last kann so ein Trafo sogar kälter sein, da dann das induzierte Magnetfeld geringer ist. Will man Strom sparen, nimmt man einfach nen größeren Kern und mehr Wicklungen. Z.B. eignet sich ein 400V/42V-Trafo prima, um bei 230V 24V zu erzeugen und im Leerlauf hat der dann kaum Verluste. Mit ner Zusatzschaltung nen schlecht dimensionierten Trafo ausgleichen zu wollen, ist quasi von hinten durch die Brust ins Auge. Man bekämpft die Auswirkung, aber nicht die Ursache. Peter
Danke für die meinungen. Die im beispiel angegebenen Trafos sind an und für sich für schaltschränke (steuertrafos) gedacht was auch für meine Anwendungen interessant wäre. werd also mal so ein teil testen. mfg, hans
Hallo zusammen , habe mit Interesse Eure Meinungen zu dem Standby-ECO-Trafo gelesen. Vor allem deshalb , weil ich der Konstukteur und Entwickler dieses Trafos bin. Die im Diagramm angegebenen Werte sind nur beispielgebend , das Diagramm selbst passt bei dem 25 VA-Trafo genau so wie bei einem 1000 VA-Trafo. Nur beträgt die Einsparung bei letzterem dann schon an die 50 Watt. Die Idee , einen 400V-Trafo bei 230V zu betreiben und dann statt 42V eben nur 24V zu generieren und damit Leerlaufverluste einzusparen ist im Prinzip richtig , nur kann man im kommerziellen Serieneinsatz so nicht arbeiten , das wäre absolute Material- , Kosten - und Platzverschwendung. Abgesehen davon arbeitet dieser ECO-Trafo vereinfacht ausgedrückt auch nach diesem Prinzip , erreicht wird das durch eine "verschachtelte" Eingangswicklung , die im Standbybetrieb eine niedrige Induktion nutzt und im Powerbetrieb dann auf hohe Induktion (Sättigung) umschaltet. Mein Lehrgeld möchte ich übrigens nicht mehr zurückgeben , ich bin seit 40 Jahren im Trafobau tätig und gelte in Fachkreisen als absoluter Trafospezialist. In diesem Sinne Euer Reinhard Maßberg
@ Reinhard Ich will da mal was von dir wissen ... > Die Eco-Trafos bei Reichelt haben ne max. Leistung von 1,5W und > brauchen im Standby 0,75W Das ist dann doch ein Wirkungsgrad von 50%, bei Schaltnetzteilen bekommt man aber locker 70% . Wie hoch ist der Wirkungsgrad von diesem ECO-Trafo ? - Bei 0.75W Leistungsabgabe und - bei 1.5W Abgabe?
Für Atmega8........ Hallo , das Problem ist , je kleiner der Trafo , desto schlechter der Wirkungsgrad. Bei einem 1,5 VA-Trafo liegt dieser bei 45% - 50% , insofern ist der Reichelttrafo nicht so schlecht. Bei einem 100 VA-Trafo liegt der Wirkungsgrad schon bei etwa 85% , bei einem 1.000 VA-Trafo bei etwa 93% Damit ist der "gute alte Trafo" immer noch vom Wirkungsgrad her ein optimales Teil (bei grösseren leistungen) Bei kleinsten Leistungen wie 1,5 VA ergibt es wenig Sinn , die Verluste durch große Kunstgriffe zu optimieren , wir reden hier ja quasi von Milliwatt. Bei einem Trafo mit beispielsweise 500 Va schon. Dieser verbraucht bei normaler Auslegegung etwa 35 Watt im Leerlauf. Unser ECO-Trafo durch die "Trickschaltung" nur etwa 10 Watt. Rechenbeispiel: Zykluszeit Leerlauf zu Last 1:5 , heißt , der Trafo läuft am Tage also etwa 19 Stunden im Leerlauf , 5 Stunden bei Last. Einsparung 25 Watt x 19 Stunden = 0,475 Kilowattstunden / Tag das dann mal 365 Tage sind also rund 174 Kilowattstunden / Jahr. Es gibt viele Geräte (z.B.Schaltschränke für Maschinensteuerungen)die rund um die Uhr am Netz hängen aber nur sporadisch Ihre voll Leistung abgeben müssen. Hier rechnet sich der Standbytrafo! Stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Viele Grüße Reinhard
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