Hi Ich möchte mir die TinyRGB-Schaltung vom Elektor-Sommerheft bauen (http://www.floery.net/tobiscorner_new/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=31). Funktioniert gut, allerdings will ich mehr LEDs verwenden. Im Sourcecode steht, dass man eine Single LED oder externe FET nehmen kann. Ich kenne mich mit FETs leider überhaupt nicht aus. Welche soll ich nehmen und wie sieht die Beschaltung aus?
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-94957.html#94957 da habe ich einen Source + Schaltplan gepostet. Man kann das auch so umbauen das damit RGB LEDs angesteuert werden können. Gruß Hagen
Danke für die Antwort, aber das hilft mir leider nicht sehr weiter. Das von mir gepostete Programm (bzw. der link, weil das Programm ist nicht von mir) steuert die 3 RGB-LEDs abwechselnd durch, damit alle Farben durchlaufen. Ich will lediglich mehr als 3 (nämlich ca. 30 RGB-LEDs = 30 LEDs pro Port bzw. 60 bei den Blauen, weil doppelt) ansteuern und benötige dafür die Anschaltung mittels FET. LG Hans
Nimm für jede Farbe einen N-Kanal-Logik-Level-FET und betreibe den Tiny15 mit einer Betriebsspannung von 5V (nicht weniger). Dann steuern die FETs auch sauber durch. Bei 60 LEDs an einem FET und 20mA je LED kommst Du auf 1,2A. Um nicht "auf Kante zu nähen" solltest Du FETs mit einer Belastbarkeit von 5..8A wählen. Da die LEDs Deine Betriebsspannung (also Dein Netzteil) impulsmäßig belasten, sollte die Stromversorgung des Tiny15 gut davon entkoppelt werden, sonst spielt er verrückt (Reset). Such mal nach IRF und schau Dir mal die Übersicht an. Da findest Du auch Typen, die es bei Reichelt (oder einem Versender Deines Vertrauens) gibt. Oder schau mal ins Unterforum Markt, da hat jemand günstig geeignete Logiklevel-FETs anzubieten: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-3-332458.html Natürlich musst Du Dir auch das Datenblatt dazu ansehen, damit Du weißt, wie die angeschlossen werden müssen. Ich hoffe, das beantwortet jetzt Deine Frage... (auch wenn es neue Fragen aufwirft) ...
Ok, du hast also ein Problem mit der hohen Leistung die der AVR schalten muß. Je nachdem wie du die LEDs ansteuerst benötigst du N-Channel-MOSFETs oder P-Channel-MOSFETS. Die erste Frage lautet also: 1.) Willst du alle RGB LEDs synchron mit der gleichen Farbe ansteuern, also eine Lichtleiste bauen die in der gleichen Farbe leuchtet. 2.) Oder willst du jede RGB LED separat und einzeln ansteuern können. Je nach Zielsetzung unterscheidet sich die Realisation. 1.) ist der einfachste Fall. Du benögst minimal 3 N-Channel-MOSFETS, einen pro Farbe -> RGB. Alle gleichfarbigen LEDs könnten nun entweder in Reihe geschaltet sein wobei du dann aber die LEDs mit höhere Spannung betreiben musst. Oder sie sind parallel verschaltet und der MOSFET muß mehr Strom abkönnen. 2.) benötigt ein aufwendigeres Multiplexing, also die Verschaltung der LEDs in einer Matrix um Steuerleitungen=Pins einzusparen. MOSFETs sind im Grunde sehr einfach zu benutzen. Wenn die Spannung mit der du die Gates ansteuerst identisch ist mit der Source/Drain Spannung wird die Sache nochmals einfacher (du benötigst dann zb. für die Anseteuerng von P-Channel-MOSFETs keinen High-Side-Treiber mehr). In diesem Falle kommt nur noch ein Widerstand zwischen Pin des AVRs und dem Gate des MOSFET um den Schaltstrom zu begrenzen. Als MOSFETs empfehlen sich dann sogenannte Logik Level MOSFETs, das sind MOSFETs die zb. schon bei 1-2 Volt am Gate voll durchsteuern können. Das ist aber bei der Ansteuerung von LEDs sowieso unkritischer als wenn man einen Motor ansteuern möchte. Hier im Forum wirst du zu alle deinen Fragen sehr ausführliche Antworten finden. Die Ansteuerung von LEDs, LED-Matrix Schaltungen, MOSFET Schaltungen all das wurde hier schon mehrfach beantwortet. Am besten meldest du dich erstmal hier als registrierter Benutzer an. Ab dem Moment hats du eine bessere Suchfunktion zu Verfügung mit der du exakter in den Beiträgen suchen kannst. Gruß Hagen
Es wäre die Version 1. Die RGB-LEDs haben eine gemeinsame Kathode, werden dadurch also parallel betrieben. Die LEDs kommen ebenfalls an die 5V Versorgung. Wie schalte ich die LEDs + Vorwiderstand? An Source oder Drain? Vermutlich werde ich einen N-Type benötigen, wenn ich es mit "normalen" Transistoren vergleiche? Ich habe bei ein paar Schalt-Beispielen von FETs gesehen, dass manchmal ein Widerstand zwischen Gate und Masse oder Plus ist, ist der notwendig, Größe? Auf welchen Wert soll der Gatestrom begrenzt werden? Der Logik-Level-FET aus obigem Link ist aber ein P-Type, oder?
Bei Farb-LEDs mit gemeinsamer Kathode musst Du die Highside schalten, also die Plus-Leitung. Dazu brauchst Du PNP-Transistoren, falls Du bipolare Transistoren verwenden willst, oder P-Kanal-Anreicherungstypen, falls Du MOSFETs einsetzen willst. Vermutlich sind auch Highside-Smartswitches von Infinion geeignet, die sind aber nicht übermäßig schnell und ich kenne Deine PWM-Frequenz nicht. Bei Bipolartransistoren musst Du den Basisstrom begrenzen. Bei FETs gibt es keinen (dauernden) Gatestrom, nur einen Umladestrom im Moment des Pegelwechsels. Mit einem Widerstand von 47 Ohm (geschätzt, bzw. üblich) in der Gateleitung dämpfst Du die schlimmsten Spitzen. Du solltest den FETs noch einen Widerstand (um die 10k) zwischen Gate und Source spendieren, damit bei hochohmigen AVR-Ausgängen (z.B. während des Programmupdates) die Gates nicht floaten und die LEDs halb durchschalten, was unerwünschte Verlustleistung (Wärme) verursachen könnte. Der Link verweist auf einen N-Kanal-LL-FET, der für die Lowside geeignet ist, also zum Schalten von GND gegen Plus. Er ist für Deinen Zweck ungeeignet, was ich aber vorher nicht wusste, da ich Deine LEDs nicht kenne (bin kein Casemodder). Es wird aber auch ein P-Kanal-LL-FET angeboten: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-3-340775.html ...
"Mit einem Widerstand von 47 Ohm (geschätzt, bzw. üblich) in der Gateleitung dämpfst Du die schlimmsten Spitzen." Nimm lieber 250-220 Ohm, wir wollen ja die Pins am AVR nur mit 20mA belasten ;) Bei den LEDs musst du für jede Einzel LED einen Vorwiderstand vorsehen ! So lange der AVR, P-MOSFETs und LEDs mit der gleichen Spannnung betrieben werden (5V zb.) benötigst du zur Ansteuerung der MOSFETs keine Treiber. "Vermutlich sind auch Highside-Smartswitches von Infinion geeignet, die sind aber nicht übermäßig schnell und ich kenne Deine PWM-Frequenz nicht." Da gebe ich Hannes recht. Zb. BTS428 1 Kanal oder BTS711/2 4 Kanal. Vorteile sind dann integrierte Schutzschaltung gegen Kurzschlüssel, Überstrom, Über/Unterspannung und der Punkt das du nun auch LEDs seriell mit höherer Spannung betreiben könntest (in deinem Falle nicht machbar da gemeinsamme Kathode). Um 3 Farben per PWM einzustellen dürften die Teile noch schnell genug sein, 2.5KHz als Schaltfrequenz sind mit den Teilen machbar, 100Hz in 25 Helligkeitsstufen. Gruß Hagen
Danke, werde das mal ausprobieren und dann berichten. P.S.: Hat nix mit Case-Modding zu tun, es soll eine Farblichttherapie für die Infrarotkabine werden, ich habe bei einem Thermenbesuch gesehen, dass dies mit LEDs gemacht wurde.
Bezüglich Frequenz: In der Beschreibung steht: Timer0 is used to generate interrupts at about 30kHz. This interrupts are used to build a 8bit PWM.
30000 / 256 = 117 Hz Wiederholrate, dh. deine LEDs "flackern" so schnell das man es mit den Augen nicht mehr wahrnimmt (wenn man nicht gerade seitlich draufschaut :) Mit den Infineon Teilen geht das nicht mehr, sie sind ja auch dafür nicht konstruiert worden. Gruß Hagen
Hi, wie wärs mit den IPS521TO220(G=SO8)? als HighSide Switch? http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/ips521g.pdf#search=%22ips521G%22
Hi Wie wird ein Highside Switch angeschlossen (Widerstände)? Bleibt der DG-Anschluß dann frei oder wofür wird der benötigt? Oder ist dann doch ein "normaler" P-FET besser wegen der Frequenz?
Bzw. habe ich gerade gesehen, dass der IPS521 bei RS-Comp. 3 Anschlüsse (In, D und S), bei Farnell 5 Anschlüsse (In, Out, Vcc, GND und DG) hat.
Hallo Habe den IRL520N, jedoch wenn ich den einbaue (G mit Vorwiderstand an den Atmel und mit 2k2 an +5V, S an +5V und D an die LED), leuchten alle RGB-Chips und es tut sich nichts. Was mache ich falsch?
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