Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Erstes groesseres Project - Bitte mal Blick drauf werfen


von Nico M. (hannover)


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Hallo,
ich habe jetzt den Schaltplan zu meinem ersten groesseren Project
fertig gestellt. Ich bitte euch, einmal nur kurz einen Blick drauf zu
werfen und evnetuelle Fehler oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Das ganze ist ein MP3-Player auf Basis eines Mega2561. Als
Speichermedium wird eine SD Karte verwendet. MP3-Decoder Baustein ist
der STA013 und als Wandler der CS4334.


Vielen, Vielen Dank
Nico

von Nico M. (hannover)


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PS: Hab noch was vergessen. Nuch über diese "Spannungswandler"
wundern. Ich hab in der eagle LIB nur noch keine in SMD gefunden.
Deswegen musste ein Anderes Bauteil als Spannungswandler herhalten. Und
für den 3V3 Spannungswandler weiss ich noch nicht so genau welchen ich
da nehmen sollte bzw. welche rellativ einfach zu bekommen ist.

von Alex Silver (Gast)


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Hi,

mir ist aufgefallen daß du ziemlich sparsam mit Kapazitäten (100nF)
direkt an den Versorgungspins der ICs bist. Wie groß wird die
Leiterplatte ? wirds eine Multilayer-Platine ?

Gruß
Alex

von johnny.m (Gast)


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Der Pin AREF hat nichts an VCC verloren! Da gehört nur ein Kondensator
(100nF) gegen GND dran, sonst nix.

von usul27 (Gast)


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Da der AD-Wandler eh nicht benutzt wird, kann man den auch einfach ganz
offen lassen.

von johnny.m (Gast)


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Detail: C17 (bei dem rechten Spannungsregler) hängt mit dem unteren
Anschluss in der Luft...

von johnny.m (Gast)


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@usu127:
Stimmt. Hatte nicht drauf geachtet, dass an Port F nur Taster
dranhängen...

von Thorsten (Gast)


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> Und für den 3V3 Spannungswandler weiss ich noch nicht so
> genau welchen ich da nehmen sollte bzw. welche rellativ
> einfach zu bekommen ist.

Guckst du hier:
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-3-188288.html#new

Ich hätte noch einige.

von A.K. (Gast)


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Reset könnte einen Kondensator vertragen, 47n oder 100n.

von Kai (Gast)


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RXD und TXD am ATMEGA und am CP2102 sind jeweils aus Sicht des Bausteins
gesehen. Du hast hier aber jeweils RXD mit RXD und TXD mit TXD
verbunden, d.h. die beiden Empfängen und die beiden Sender miteinander.
Somit wird die serielle Schnittstelle nicht funktionieren.

So muß es sein:
ATMEGA-RXD <-> CP2102-TXD
ATMEGA-TXD <-> CP2102-RXD

MfG

Kai

von johnny.m (Gast)


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Kann der CP2102 überhaupt 5V? Hab mir grad mal das Datenblatt
angeschaut, da steht was drin von 3,3V (max. 3,6V)! Oder gibts da ne
5V-Version?

von Cinderella (Gast)


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So wie ich das sehe, kann er keine 5V. Er hat ja sogar einen
Spannungsregler von5V auf 3.3V eingebaut.

von Profi (Gast)


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C20 lieber von 51 nach 52 und einen weiteren von 21 nach 22.
ARef (62) genaugenommen an AGnd (63). Von hier aus auch einen C nach
AVcc (64).

Bei den Spannungsregler auf das PinOut aufpassen, viele LowDrop haben
Gnd nicht in der Mitte.
Sebastian hat von Taiwan Semi den TS2940CW 3.3 in SOT-223 mit  In Gnd
Out  verwendet, gibt's glaub ich bei Segor.
http://www.maplin.co.uk/Media/PDFs/Module%2046321.pdf

Z.B. Eagle LM340S (in Gnd Out) hat 4 Pins (das Tab ist Pin 4).

Nach C23 und C24 je ein 10K Ladewiderstand nach Gnd verhindert einen
Blopp beim Einstecken des 3,5mm-Steckers (siehe Datenblatt S. 10/26).

von johnny.m (Gast)


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> ARef (62) genaugenommen an AGnd (63).
Nicht dass er das missversteht: Da muss natürlich ein Kondensator
zwischen AREF und AGND. Also bitte nicht AREF mit AGND verbinden...

von Nico M. (hannover)


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Moin,
erstmal Danke an alle fuer eure Hilfe. Anbei jetzt eine ueberarbeitete
Version. Ich hoffe ich habe alles so weit eingebaut und verbessert.

Vielen Dank,
Nico

von Nico M. (hannover)


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Achso,
das Board soll bzw kann nicht groesser als eine halbe Eurokarte werden,
da man ja da in Eagle etwas beschaenkt ist. Und ich hoffe ich komme mit
zwei Lagen aus.

von A.K. (Gast)


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Hat ein Controller mehrere VCC und GND-Anschlüsse, dann sollte man die
Kondensatoren auch entsprechend auslegen. Also pro VCC/GND-Paar einen.
Die sind nicht zufällig paarweise angeordnet.

von Nico M. (hannover)


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Hi,
@ A.K. so?

Gruss
Nico

von Nico M. (hannover)


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Huch.. Hab natuerlich gleich die gegenseitigen Paar verbunden. Sorry.
Habs verbessert.

von johnny.m (Gast)


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Du hast schon wieder den AREF-Pin an VCC angeschlossen! Das ist Murks
und im ungünstigsten Fall kannst Du Dir damit den Controller
zerschießen. Mach das weg! Aber sofort!!

Ansonsten solltest Du natürlich die nebeneinanderliegenden VCC- und
GND-Pins über einen Kondensator verbinden. Aber das kannste ja im
Layout noch erledigen. Ich persönlich mache das immer so, dass ich
einfach pro VCC/GND-Paar einen C irgendwo in die Ecke setze und nicht
direkt ans Bauteil. Sonst kann der Schaltplan etwas unübersichtlich
werden.

von A.K. (Gast)


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Fast. Der Sinn der Anordnung der Pins liegt eigentlich darin, den einen
C zwischen 22 und 23 und den anderen zwischen 52 und 53 zu plazieren.
Nicht über Kreuz.

Falls das nicht klar sein sollte: Solche Cs müssen direkt neben die
Pins. Nicht erst 5mal um die Platine gewickelt. Das wird dir
insbesondere der Dekoder danken.

von johnny.m (Gast)


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Nur zur Verdeutlichung, wie ich das mit den Abblockkondensatoren meinte:
Irgendwo in einer freien Ecke im Schematic hinsetzen, dann sitzen die
Dinger wenigstens nicht an einer Stelle, wo sie im Schaltplan evtl.
stören. Das ganze für jede auf dem Board vorhandene Versorgungsspannung
und die daranhängendenden Bauteile einmal (also in Deinem Fall einmal
für 5 und einmal für die 3,3 V).

von Nico M. (hannover)


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Hi,
also AREF und AGND liegen jetzt auf Ground und AVCC auf +5V dazwischen
hängt ein Kondensator. Naja und das mit den Kondensatoren irgendwo an
die Seite im Schaltplan ist ja eigendlich nur ein Schoenheitsfehler.
Werde ich aber auch noch beheben.
Mir ist klar das die Ablockkondensatoren so weit wie moeglich an die
Versorgungspins muessen. Das haette ich auch gar nicht anders gemacht.

Vielen Dank,
Nico

von A.K. (Gast)


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AREF ist auf GND nicht sinnvoller als auf AVCC. Offen lassen.

von Nico M. (hannover)


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Hm, ok. Aber warum genau? Wenn ich mir mal die Grundbeschaltungs von
anderen AVR's ansehe ist das da immer so geloest.

von A.K. (Gast)


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Wenn der ADC auf interne Referenz programmiert wird, liegt die am AREF
Pin an, zwecks Kondensator. Gibt naturgemäss nen Kurzen wenn an VCC
oder GND. Am sichtersten ist es also, ihn offen zu lassen, auch wenn
man den ADC nicht verwendet.

Im Tutorial ist er übigens offen.

von Nico M. (hannover)


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Hm. Ich hab das jetzt aus dem Tutorial von rn-wissen.de

von Michele B. (luxx) Benutzerseite


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sag mal welche eagle version benutzt du da?

luxx

von johnny.m (Gast)


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> Wenn ich mir mal die Grundbeschaltungs von anderen AVR's ansehe...

Was heißt hier "andere AVRs"? Bei den alten AVRs der AT90S...-Reihe
war es noch erforderlich, eine externe Referenz einzuspeisen, da diese
keine interne Einstellmöglichkeit hatten. Da wurde dann meist AVCC
eingespeist, wenn z.B. ein Poti angeschlossen werden sollte. Die
aktuellen AVRs (ATMega, ATTiny, AT90PWM...) haben alle die Möglichkeit,
intern mehrere Referenzquellen auszuwählen, u.a. AVCC. Der Pin sollte
bei diesen µCs nur dann mit etwas anderem als einem C gegen GND
beschaltet werden, wenn eine externe Referenzspannung (ungleich AVCC)
verwendet wird.

von Nico M. (hannover)


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Hi,
Luxx: 4.16r1 light. Warum?

Ich hab da nochmal eine Frage zu dem TS2940CW. Im Datenblatt steht was
von Output Voltage Typ 5.0 / 3.3 V. Kann der also beides? Und wie kommt
da einmal 5V und 3V3 raus? Oder steht bei mir jetzt jemand auf der
Leitung ;-) ?

Vielen Dank,
Nico

von D. W. (dave) Benutzerseite


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Du kannst unterschiedliche Typen (5,0 - 1,8V) käuflich erwerben,
Parameter alle ungefähr gleich, nur die Ausgangsspannung ist
unterschiedlich.

von Markus_8051 (Gast)


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Hallo Nico,

Im Datenblatt steht auch, daß die vollständige Bezeichnung des Bauteils
TS2940CWxx ist. Dabei steht xx für die Ausgangsspannung in zehntel
Volt.

hast Du Dir inzwischen mal über die Leistungsaufnahme Gedanken gemacht?
Du gehst da mit 12V in die Schaltung rein und reduzierst die Spannung
über Linear-Regler auf 5 bzw 3.3 Volt.

Linear-Regler sind - anders als getaktete Regler - für Audioanwendungen
recht einfach zu verwenden. Sie kommen fast ohne externe Beschaltung
aus, haben aber den Nachteil, daß die nicht benötigte Energie im
Bauteil direkt in Wärme umgesetzt - sprich verbraten - wird. Hast Du
mal ausgerechnet, wieviel Strom Deine Schaltung auf 5V und auf 3.3V
zieht und wie warm dabei die Regler werden? Also, rechne mal zusammen,
was Deine ICs an Strom verbrauchen. Bei der Berechnung der Abwärme
können wir Dir dann hier im Forum gerne helfen.

Außerdem dürfen hinter dem Regler keinen großen Kapazitäten mehr
sitzen: 100µF (C4 und C19 im Schltplan Nr.3) sind für die Ausgangsseite
des Reglers viel zu viel, auch 100nF sind schon viel. Im Datenblatt sind
hier - glaube ich - 10nF empfohlen. Die nächsten 100nF über die
Versorgungsspannung kommen dann erst wieder kurz vor einen IC, wo bis
dorthin ein wenig Leiterbahn und somit ein paar mOhm Widerstand
dazwischen liegen.

Gruß,
Markus_8051

von johnny.m (Gast)


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Naja, so wie es aussieht, sind da keine echten "Stromfresser" drin.
Das dürfte also mit den Längsreglern keine großartigen Probleme geben.


Die Bemerkung von Markus bezüglich der 100µF-Kondensatoren ist
allerdings korrekt. Die haben da nix verloren. War mir beim
drübergucken so gar nicht aufgefallen. 100nF sind OK. Mit den Elkos
kann es Dir sonst passieren, dass der Regler anfängt zu schwingen. Der
Regler selbst regelt die Ausgangsspannung ein, da muss hinter dem
Regler nichts mehr großartig geglättet werden. Also C4 und C19
ersatzlos streichen.

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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nun...ich denke da sind zwei gewaltige Fehler drin.

Erstens: Du schließt den STA013 an MISO an, also Master-In-Slave-Out.
Master ist deine CPU. Folglich muss der STA013 an MOSI angeschlossen
werden.

Zweitens: die MISO- bzw. MOSI-Leitung geht auch an die SD-Karte. Da der
STA013 aber kein CS (select-Leitung) hat, wie weiß er, daß
er nicht gemeint ist, sondern die SD-Karte?

Übrigens an den Reset würde ich ein paar yF anschließen, denn die 100nF
sind sehr schnell voll.
Und statt des CS4334 würde ich die 3V-Variante CS4344 verwenden.
Dann kannste Dir eventuell den 5V-Regler sparen.

Gruß Sven

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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und nochmal ich:

Wenn beide Spannungen verwendet werden, dann würde ich die 3V nicht aus
den 12V erzeugen, sondern aus den 5V. Dadurch bleibt wenigstens der
3V-Regler kalt.

von René K. (king)


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Was ist das eigentlich für ein Trick mit dem Kurzschluß über C28 am
CP2102, der VDD gleich mit auf GND legt ?

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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@Rene:

och manno, Du musst aber auch alles verraten...:-)

von A.K. (Gast)


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@Sven: "Übrigens an den Reset würde ich ein paar yF anschließen"

Damit der ISP möglichst schnell den Geist aufgibt? Der muss den
Kondensator immerhin kurzschliessen können. Und zur Verzögerung wird
der nicht gebraucht, der soll nur Störungen an Reset verhindern. Für
kontrollierte Powerup-Zeit sorgen Brownout-Detector und
Oszillator-Verzögerung.

von Markus_8051 (Gast)


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@King: Stimmt, der ist gut, habe ich noch gar nicht gesehen ;-)

@Sven: Oh ja, mit den MISO und MOSI Leitungen ist auch noch was im
Argen. Da sollte Nico sich noch mal Gedanken machen, wer wann mit wem
wie schnell komuniziert.

Markus_8051

von A.K. (Gast)


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@Sven: "Dann kannste Dir eventuell den 5V-Regler sparen."

Dann muss der AVR aber runter auf 8MHz.

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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@A.K.: War ein Denkanstoß. Hängt ja auch von seiner USB ab und und
und...

@Markus_8051: Geschwindigkeitsmäßig dürfte er hinkommen, aber er muss
MOSI statt MISO nehmen, denn er will ja Daten von der CPU zum
MP3-Dekoder schicken und nicht umgekehrt....und...ein CS-Signal muss
her, sonst füttert er den MP3-Dekoder mit der SD-Karten-Ansteuerung.

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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@Markus_8051: Die 100µF an den Spannungsreglern sind sicherlich hoch,
aber z.B. im Datenblatt des LM1117 wird ein 10µF-Tantal empfohlen.

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

@Sven DerSchreckliche:
ich lasse mal meinen Standard-Spruch ab: Datenblatt befragen.
7805 und kompatible mögen größere Elkos nicht sonderlich,
mein LM3940 will z.B. 33µ mindestens.

Das kann man also wohl erst nach der konkreten Bauteilauswahl
festlegen. ;)

Gruß aus Berlin
Michael

von Nico M. (hannover)


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Hi,
so ich denke ich habe jetzt so weit alles verbessert.
- C4, C19 auf 10nF
- STA013 auf MOSI ( Jaja, war nen Schusselfehler denk ich ;-) )
- 3V3 werden jetzt aus den 5V erzeugt
- Kurzschluss am CP2102 über C28 auch behoben ( Bestimmt auch wieder so
ein dummer Schusselfehler ;-) )
- Nur, wie mach ich am Besten am STA013 ein Chip Select? Oder ist es
moeglich SPI Softwaremaessig zu basteln? Ich denke wenn ich dann ein CS
mache, und dann Daten von der SD-Card hole, bekommt der STA ja ermal
keine Daten. Nicht das der dann Stockt. Oder ich muesste die Daten von
der SD-Card im RAM ablegen? Oder was meint ihr? Also mit einem Software
SPI waere ich schon glaub ich gluecklicher.

Danke,
Nico

von Nico M. (hannover)


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Huch. Da hab ich doch glatt den Plan vergessen. Och manno. Ich sollte so
was echt nur machen wenn ich nicht noch so viel nebenbei zu tun
habe...nen haufen Kuchen backen...ausbildungsberichte nachschreiben
;-)...

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

>Nur, wie mach ich am Besten am STA013 ein Chip Select?

Mein Datenblatt zum STA013 und das Timingdiagramm dort sagen mir, daß
er BIT_EN heißt und H-aktiv ist.

Also statt fest an 3,3V lieber benutzen. Solange nur die SD-Card mit am
SPI hängt, kostet es nur die Verbindung BIT_EN mit _CS des Card-Slots.
Dann fühlt sich der STA immer angesprochen, solange nicht _CS auf L
liegt, um mit der Karte zu reden.

Gruß aus Berlin
Michael

von Nico M. (hannover)


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Oki. Vielen Dankt. Ich sollte wohl mal in Zukunft die Datenblaetter
besser und Aufmerksamer lesen.....

von Nico M. (hannover)


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So,
habe jetzt BIT_EN auf PORTB-6 gelegt.

von Nico M. (hannover)


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Noch eine Verbesserung: BIN_EN liegt jetzt auf /SS mit der SD-Card
zusammen. Hatte deine Aussage nur falsch verstanden, Michael U.

von A.K. (Gast)


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Der Kurzschluss parallel zu C28 ist immer noch drin.

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

@A.K.:
vielleicht mußt Du die Frage anders stellen:
wie kommt IC3 zu seiner Betriebsspannung??? ;)

Gruß aus Berlin
Michael

von René K. (king)


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> wie kommt IC3 zu seiner Betriebsspannung???

Die Spannung kommt vom Bus und wird korrekterweise an REGIN gelegt. Da
sehe ich eben kein Problem. ;)

(VDD ist der Ausgang des eingebauten Spannungsreglers)

von Profi (Gast)


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Man kann die 3,3V zwar aus den 5V generieren, aber dann schwitzt der
5V-Regler doppelt und der 3V langweilt sich.

Den ARef offen lassen oder mit einem C nach AGnd.

Offene Ports lege ich immer über Rs an VDD, da während des Resets die
internen PullUps nicht wirken.
Dafür gibt es kleine 4fach-SMD-R-Arrays, z.B.:
SMD-Dickschicht-Widerstandsnetzwerke Typ Yageo YC 164 (E077.850)
http://www.buerklin.com/c/E077850.htm
SMD-Dickschicht-Widerstandsnetzwerke Typ Yageo YC 324 (E077.900)
http://www.buerklin.com/c/E077900.htm

Ausug aus dem TS2940 Datenblatt, der Ausgangs-C kann beliebig groß
sein:
Output Capacitor
The TS2940 series requires an output capacitor to maintain
stability and improve transient response. Proper capacitor
selection is important to ensure proper operation. The
output capacitor selection is dependent upon the ESR of
the output capacitor the maintain stability. When the output
capacitor is 10uF or greater, the output capacitor should
have an ESR less than 2 ohm. This will improve transient
response as well as promoted stability. Ultra low ESR
capacitors (<100mohm), such as ceramic chip capacitors
may promote instability. These very low ESR levels may
cause an oscillation and/or under damped transient
response.
A low ESR solid tantalum capacitor works extremely
well and provides good transient response and
stability over temperature. Aluminum electrolytic can
also be used, as long as the ESR of the capacitor is
<2ohm. The value of the output capacitor can be
increased without limit. Higher capacitance values
help to improved transient response and ripple
rejection and reduce output noise.

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

@René König:

Mist, einmal nicht ins Datenblatt geschaut... ;)

Ich ziehe hiermit die Anmerkung mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns
zurück.

Oder so ähnlich... ;))

Gruß aus Berlin
Michael

von Nico M. (hannover)


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Ok, also dann fasse ich nochmal zusammen. Die 3V nicht aus den 5V
erzeugen damits den Spannungsregler 5V nicht doch eventuell weg
brutzelt. Offene Ports ueber einen Widerstand nach VDD verbinden.
Und der Rest ist dann soweit OK!?!?

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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Nun, ich sehe das mit den 3V aus den 5V so:

Ich baue lieber einen Kühlkörper an nur einen Regler als eventuell an
zwei (natürlich abhängig vom Verbrauch, der durch die SD-Kartentype
gemessen an den anderen Verbrauchern nicht zu unterschätzen ist).

Und "wegbrutzeln" wird der 5V-Regler auf keinen Fall. Deine Schaltung
zieht ja keine 1,5 Ampere...

Den CS für den STA013 würde ich, wenn das Layout es zuläßt, lieber über
eine weitere, getrennte Leitung steuern. Dann musst Du Dir keine
Gedanken über eventuell erzeugte Flanken (Taktsignal) beim Umschalten
von SD-Karte auf STA013 machen.

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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Aber mal eine Frage:

Wieso hast Du eigentlich 12V als Eingangsspannung?
Soll das in ein Auto?

Noch etwas zu den 3V und 5V:
der CP2102 hat intern schon einen eigenen 3V-Regler. Dieser kann andere
Bausteinchen bis insgesamt 100mA versorgen. Rechne doch mal Deine
3V-Leistungen zusammen. Vermutlich kannst Du dann gänzlich auf einen
3V-Regler verzichten.

von René K. (king)


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> der CP2102 hat intern schon einen eigenen 3V-Regler.

3,3 V, um genau zu sein. );

> Dieser kann andere Bausteinchen bis insgesamt 100mA versorgen

Das kann er definitiv nicht. Der eingebaute Regler kann zwar bis zu 100
mA liefern, aber der Baustein selbst hängt ja auch an diesem Regler und
benötigt 26 mA. Für andere Bausteine stehen daher nur noch bis zu 74 mA
zur Verfügung. Außerdem muß dann das PAD unter dem Chip angeschlossen
werden, zwecks Kühlung.

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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@René: Wenn hier von 3V geredet wird, dann sind damit natürlich 3,3V
gemeint. Und zu Deiner Beruhigung: Gleichstrom! gelle...

>der Baustein selbst hängt ja auch an diesem Regler und benötigt 26
mA.

Achja? Natürlich muss der Baustein mit 5V betrieben werden. Sonst kann
er auch kaum die 3,3V erzeugen. Also doch 100mA.

Und der "Anschluß" des Pads wird sicherlich viel aufwändiger sein,
als einen zweiten Regler draufzusetzen...ich Dummerchen

von René K. (king)


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> Achja? Natürlich muss der Baustein mit 5V betrieben werden.

Von müssen kann keine Rede sein, lies das Datenblatt! Der Pin REGIN ist
lediglich der Eingang des Reglers, mehr nicht. Der Baustein wird mit 3,3
Volt betrieben. Diese Spannung lässt sich auch von aussen auf VDD
legen.

Versorgst Du den CP über 5 Volt und REGIN, muß der Regler 26 mA für den
CP bereithalten (Datenblatt, Tabelle 2, Seite 5). Also bleiben für
andere Bausteine eben keine 100 mA mehr übrig.

> Und der "Anschluß" des Pads wird sicherlich viel aufwändiger sein,
> als einen zweiten Regler draufzusetzen...ich Dummerchen

Wenn man bedenkt, daß dieses PAD unter dem Baustein sitzt, wird der
Eine oder Andere bei der Handbestückung sicherlich ein Problem
bekommen, das denke ich auch.

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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>Von müssen kann keine Rede sein

Verrate mir mal, wie der interne 3,3Volt Spannungsregler (übrigens,
schreib doch mal an SiLabs, die reden in ihrem Datenblatt teilweise
auch von 3V und nicht 3,3V) eine Spannung von 3,3V regeln soll, wenn
Ihm keine 5V(circa) gegeben werden? Regelt er die 3,3V auf 3,3V?

Aber diese lächerlichen Spitzfindigkeiten hab ich satt. Ich klinke mich
hier aus...

von René K. (king)


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> Regelt er die 3,3V auf 3,3V?

Scheinbar schon, schau ins Datenblatt auf Seite 15, Figure 9.

> Aber diese lächerlichen Spitzfindigkeiten hab ich satt.

Wenn Du dem Regler sehr viel mehr entnehmen möchtest als er zu leisten
in der Lage ist, empfinde ich das gar nicht so als lächerlich.

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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bla bla bla...

von Nico M. (hannover)


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Hi,
also die 12V sind nicht zwingend von noeten. Ich wuerde auch 9V oder 6V
nehmen.

Gruss
Nico

von Markus_8051 (Gast)


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@Sven: "Und "wegbrutzeln" wird der 5V-Regler auf keinen Fall. Deine
Schaltung zieht ja keine 1,5 Ampere..."

Solange die Brücke über C28 noch drin ist, wäre ich mir da nicht so
sicher... ;-)

Spaß bei Seite: 1,5 Ampere sind auch gar nicht nötig. Laut Datenblatt
des Spannungsreglers hat dieser in seiner SMD-Variante einen
thermischen Widerstand von 170K/W. Somit erreicht er seine maximale
Betriebstemperatur von 125°C schon bei einer Stromaufnahme von 84mA
(mal 12 Volt am Eingang und 25°C Umgebungstemperatur vorausgesetzt).

IMHO lohnt es sich also schon, mal über die Leistungsaufnahme
nachzudenken. Evtl. den 5V-Regler im TO-220 Gehäuse ausführen und den
3v3-Regler dann über die 5V.

Gruß,
Markus_8051

von Sven DerSchreckliche (Gast)


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@Markus_8051:
Genau meine Rede :-)
Beim Spannungsregler bin ich in meinem Trott eh von TO-220 ausgegangen,
nimmt ja nicht wirklich viel Platz weg und bietet doch eine gute
"Wärmeableitung".

@Nico:
Wenn Du allerdings die Wahl hast, welche Spannung von aussen kommt,
dann wäre eine kleinere Spannung sicherlich sinnvoller.

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