Hallo, habe hier ein kleines Problem und ich weiß nicht weiter... Habe für meine Heizungssteuerung nun ein kleines Terminal gebaut, das im Wohnzimmer plaziert ist. Es besteht aus einem 2x16 LCD + Mega8 + MAX485 + DS1820. Versorgt wird es über die 12V Leitung des RS-485 Busses. Das Gehäuse des Temp Sensors habe ich nach unten aus dem Gehäuse geführt. Leider erwärmt sich das Gehäuse des Terminals um ca. 5°C gegenüber der Raumtemperatur. Ein 7805 und der Vorwiderstand des LCD's heizen es auf. Eine genaue Messung der Temperatur ist somit nicht möglich. Ich möchte allerdings nich noch ein Gehäuse für den Fühler an die Wand tackern. Was haltet ihr davon, den Temp Wert Softwaretechnisch zu korrigieren. Hier habe ich noch bedenken, das die Wärmeabfuhr des Gehäuses bei größeren Umgebungstemperatuern (im Sommer 30°C) und im Winter (18°C) zu sehr schwankt um den Wert einfach sagen wir mal um 5° zu korrigieren. Gibt es eine Alternative? Oder eine bessere Idee? Viele Grüße, Tubie
Das Gehäuse sollte Lüftungsschlitze oben und unten haben. Im oberen Teil und an der Front baust Du Deine Schaltung ein, unten, direkt an den Lüftungsschlitzen zur Wand, kommt der Sensor hin. Das oben Wärme erzeugende Modul sorgt für eine Ventilation, so daß die vom Modul angewärmte Luft oben ausströmt, während unten die nicht angewärmte Raumluft nachströmt. Somit bekommt der Sensor immer die aktuelle Raumtemperstur zu messen, egal, wie sehr das Modul auch heizen mag. Ein guter Luftkanal sollte in dem Gehäuse halt sein, also genug Platz.
Grob gesagt: Du Verbutterst zuviel Energie im gehäuse was zur erwärmung führt, tausch doch den 7805 gegen einen LM2575 Aus und deine Thermik Probleme sind weg ...
An Zirkulationsschlitze habe ich noch garnocht gedacht.. Ist aber eine gute Idee! Bin eigentlich gegen einen Step down Regler, da ein Mega8 und LCD garnicht so viel Saft brauchen. Die Beleuchtung wird direkt von den 12V gespeist. Sind bei 60mA und 3,3V LED ca. 0,5W was am R abfällt. Dieser wird ziemlich warm. Wenn ich die Beleuchtung über einen 5V Step down Regler versorge nur noch 0,1W am R. Also 0,4W gespart. Ideal wäre eine Konstantstromquelle auf basis von Step Down und diese eingestellt auf 60mA. Wären 0,5W ersparnis - die Verluste des Reglers. Der 7805 (TO220)wird gerade mal handwarm und die gesamte Schaltung zieht 70mA bei 12V das sind 0,85W. Kann man da wirklich noch so viel rausholen? Gruß, Tubie
Hallo, du must auf jedenfall die Verlustleistung reduzieren. Wärme ist Strahlungsenergie und geht auch nach unten. Leider kannst du keine sinnvolle Kompensation bauen, weil der Wärmeübergang deines Gehäuses du mit 2 Rechnungen kompensieren müsstest. Wärmestau (also Wärmeableitung an die Umgebung) und direkte Einstrahlung an deinen Fühler. Tip von mir nimm einen MC34063 der kostet fast nichts und messe doch die Spannung an deiner LED nach Masse (also die LED nach Plus) somit hast du Konstantstrom und alles bleibt kalt. Für die 5V nimm einen zweiten. Lege die Spulen ruihg groß aus.(470uH bis 820uH) oder Link zur Dimensionierung : http://www.onestudy.net/download/elec/MC34063A%20design%20tool.htm Gruß Sascha
Warum nimmst Du die Displaybeleuchtung nicht in den 5V-Zweig mit ´rein? Dann muß der 7805 zwar mehr schaffen, aber der Vorwiderstand bleibt kalt. Mit Schltregler ist dann auch das letzte Problem gelöst. Habe hier einen LT bla irgendwas im DIP8-Gehäuse, der von 25V auf 5 herunterstabilisiert, auch mit Display, ATmega und Displaybeleuchtung. Wird nichtmal handwarm der Stabi...
So... erstmal Vielen Dank für die Antworten. Wie ich aus fast jeder Antwort heraus lesen kann, sollte ich einen Schaltregler nehmen. Habe mir gerade mal das Datenblatt für den MC34063A heruntergeladen. Ist ja wirklich nicht gerade teuer, das Teil. Werde mal versuchen, solch einen Schaltregler aufzubauen. Sieht ja nicht so schwer aus. Wie sieht es mit der Störstrahlung aus? Diese kann ich nicht messen und die Zuleitung zum Terminal ist ca.15m lang. Langt es bei diesen Schaltreglern, wenn ich die Eingangsleitung mit Elko/Kerko etwas abblocke? Ich möchte ja keinen Langwellensender mit 100Khz bauen. ;) Habe hier auch irgendwo mal im Forum gelesen, das ein Schaltregler sich erst ab einem gewissen Strom lohnt und darunter die Verluste sogar größer seien, als mit Längsregelung. Kann mich aber nicht mehr daran erinnern, wo. Werde es mal aufbauen und dann berichten Gruß, Tubie
Ja, alles kein Problem mit dem MC34063 kannst du den Strombegrenzungwiederstand so dimensionieren, dann schalten er richtig soft. Das geht mit dem LM25xx leider nicht. Ich verbaue rund 10.000 Stück im Jahr von den Reglern, noch nie ein Problem gehabt. Ich gebe dir mal ein Beispiel meiner Schaltung: Vin 11...35Volt / Vout 5 Volt (R1 = 3K6 R2 = 1K2 C1=220..330pf) Rc(Current Limit) 1.4 Ohm (da ich wenig Strom brauche, ist eine Sensor BUS application) L = 820uH Am Eingang eine Sicherung 100mA eine Verpolungsschutzdiode 10uF nach Masse (Achtung SMD Tantal ist sehr gut da kleiner ESR) dann eine Drossel 100uH und wieder 2x10uF nach Masse. (Achtung Masse sehr kurz und Dick halten) So nun kommt schon die Standard MC34063 Schaltung, die 5V Kondensatoren sind zwei 47u Tantal dann eine Drossel 470uF und wieder 47u Tantal. Dann eine Überspannungsschutzdiode 5,8V. Geht der Regler durch, geht er in Strombegrenzung und es geht normal auch nichts Kaputt. Die Sicherung mache ich in erster Linie nur wegen den Kondensatoren rein, fals die Abbrennen wollen.... Noch etwas achtet auf die Feedback Leitung des MC34063 dass keine Induktionen der Speicherdrossel eingefangen werden. Gruß Sascha L = 100...330uF in deinem Fall, Rc= max 1 Ohm besser 0.5 Ohm ????? Achtet darauf, dass die Schaltdrossel/Speicherdrossel weit von der Sättigung weg ist, dann ist der Wirkungsgrad super und der Regler bleibt kalt.
Hallo, danke für diesen Schaltungstipp! Habe jetzt mal alles so aufgebaut. Jetzt kommt die Schaltung mit 49mA auf der 12V Seite aus (vorher ca. 70mA). Das wären 0.25W weniger und gesamt 0,6W (vorher 0,84W). Mal sehen, ob das den gewünschten Erfolg bringt. Ich werde es heute Nacht mal laufen lassen und dann morgen berichten. Viele Grüße, Tubie
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